Die vollständige Lizenz der MXGP!
Das wichtigste bei solch einem Rennspiel ist, dass man die offizielle Lizenz für eine Rennserie sein Eigen nennt. Gut, das war auch bei Teil 1 der Fall, allerdings hat man beim Nachfolger noch eine Schippe draufgelegt. Beim Erstling waren nur die Fahrer der MXGP 1 und MXGP 2 Rennklasse vorhanden, beim aktuellen Spiel kann man selbst die Rennpiloten der MX Open Klasse wählen. Sie sind komplett inklusive den offiziellen Sponsoren und den Portraits vorhanden. Letztere haben im ersten Teil leider gefehlt, was durchaus schade war.
Authentischeres Fahrgefühl!
Fast wichtiger als Bilder der Fahrer ist das Fahrgefühl. Dieses war bei MXGP schon sehr gut, allerdings sehr arcadelastig. Diese Tendenz ist zwar bei MXGP 2 genauso vorhanden, jedoch hat man in Sachen Fahrphysik noch einmal nachgebessert. So muss man jetzt feinfühliger an die Sache herangehen und nicht nur die Vorderrad- sondern auch die Hinterradbremse nutzen. Bei Teil 1 hatte es gereicht in Kurven mit der Vorderradbremse voll in die Eisen zu steigen. um nahezu jede Kurve zu kriegen. Jetzt kann es häufiger passieren, dass man mit der vorderen Bremse häufiger auf die Nase fällt. Genauso wurde das Schlittern auf dem Schotteruntergrund beim Bremsen viel authentischer umgesetzt und man spürt förmlich, wie das Bike in die Kurve geht. Großartig! Zwar hat man bei beiden Spielen drei verschiedene Einstellungen der Fahrphysik, jedoch kommt diese bei MXGP 2 viel deutlicher zum Tragen.
Mehr Spielmodi!
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der erweiterte Umfang in MXGP 2. Durfte man im letzten Jahr lediglich Einzelrennen, einen Grand Prix oder die Karriere fahren, kamen jetzt die MX of Nations, die Stadium Events und die realen Events hinzu. Bei der MX Of Nations treten in einem Turnier die Länder der Welt gegeneinander an. So werden in drei Rennen, bei denen jeweils zwei Fahrer eines Landes teilnehmen, die jeweiligen Positionen gezählt und miteinander addiert. Das Land, das die höchsten Plätze nach diesen Rennen zählt, darf die Meisterschaft sein Eigen nennen. Bei den Stadium Veranstaltungen handelt es sich um einen brandneuen Supercross Modus. Hier fährt man über vier unterschiedliche fiktive Stadionpisten, um sich gegen seine Gegner durchzusetzen. Die realen Events sind bereits aus der MotoGP Reihe bekannt. Hier spielt man Erlebnisse aus der letzten MXGP Saison nach und ändert womöglich ihren Ausgang. In knapp zwanzig verschiedenen Szenarien bekommt man jeweilig Aufgaben gestellt, die man erfüllen muss um die nächste freizuschalten.
Mehr Technikverliebtheit!
Bereits beim ersten Teil konnte man schon an den Rennwochenenden sich mit seinem Techniker beraten und einige Einstellungen an den Bikes vornehmen. Dies wurde im zweiten Teil noch einmal erweitert. Ab sofort kann man auch allgemein die Daten seines Bikes editieren und beispielsweise Federung hinten und vorne anpassen. Da solche Einstellungen oft auf Ausprobieren basieren, hat man eine komplette Teststrecke integriert, um seine Anpassungen in der Praxis testen zu können. In diesem extra abgesperrten Gebiet gibt es sowohl eine Rennstrecke, als ebenso eine Crosstrecke um mögliche Bestzeiten herauszuholen.
Die einzige Konstante: Der Mehrspielermodus