Diese kann man anhand verschiedenfarbiger Smilies erkennen, wobei rosa für die Bestform und dunkelblau für einen völlig erschöpften Spieler steht. Das Spiel bietet auch zahlreiche taktische Optionen von der Manndeckung bis zur Abseitsfalle, womit Hobbytrainern genug Möglichkeiten geboten werden, um sein Spiel zu optimieren. Natürlich können vor Anpfiff auch unterschiedlich beschaffene Spielfelder sowie das Wetter eingestellt werden.
Die Kontrolle der Kicker funktioniert gut. Eure Spieler beherrschen verschiedene Aktionen wie Schüsse, Pässe, Kopfbälle, Sprinten und Grätschen. Wer gerne angibt, kann sich auch an Tricks wie Fallrückziehern versuchen. Wie es sich für ein Fußballspiel gehört, bietet ISSD einen Vierspielermodus, der den Spielspaß deutlich steigert, da die Gegner-KI nicht die beste ist, was man besonders am Torwart bemerkt. Dieser hält nämlich entweder wie eine Maschine oder lässt sein Tor sperrangelweit offen.
Doch anstatt einfach Zahlen oder Buchstabencodes zu verwenden, setzte Konami lieber auf kryptische Symbole, welche das Abschreiben der Passwörter zur Qual machen. Noch ärgerlicher ist jedoch, dass das Spiel die Möglichkeit bietet, das Aussehen und die Spielstärke der Nationalspieler zu editieren. Selbst die Farben der Trikots dürfen nach Belieben verändert werden. Nur lohnt sich diese Arbeit nicht, da nach dem Ausschalten der Konsole alle Editierungen unwiederbringlich verloren sind. Sofern man nicht das Turnier in einem Lauf durchspielen will, ist man also besser damit bedient, die Voreinstellungen zu verwenden.
International Superstar Soccer Deluxe im Test


Ach, war das eine bittere Niederlage, als Deutschland im WM-Finale 2:3 gegen die Schweiz verlor! Keine Sorge, ich lebe weder in einer Paralleldimension, noch zerstörte ich mir mein Erinnerungsvermögen durch zu viele Kopfbälle. Geschilderte Pleite widerfuhr mir, als ich mich während der realen WM mit International Superstar Soccer Deluxe auf dem SNES beschäftigte. Nach Stunden, in denen ich hochrangigen Gegnern wie Italien oder Brasilien das Fürchten lehrte, erreichte ich endlich das Finale, in dem ich ausgerechnet von den Eidgenossen gepeinigt wurde.
Dominic meint:
Positiv
- Tolle Grafik
- Gutes Gameplay
- Gelungene Stadionatmosphäre
Negativ
- Missratenes Passwortsystem
- Schwankende Gegner K.I.
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von 108 Sterne:
Auf dem Mega Drive. War ja japanisch, also Mega Drive. Und die Versionabs auch für PCE und Game Boy. Westler haben es halt nur mit Nintendo BRanding bekommen, leider....
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von Badhero:
Ignorama schrieb: Ach das meinst du, sprich nich ständig Japanisch mit mir Beides die besten Spieler ihrer Generation, daher der Vergleich. Aber NES Version Die hat für mich zu sehr geflackert, dann doch lieber die Genesis Version...
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von Retrorunner:
...
So realistisch ISSD vor 19 Jahren auch war, so arcadig wirkt das Spiel aus heutiger Sicht. Doch vor allem diese Eigenschaft sorgt dafür, dass ich dieses antike Bolzspiel deutlich lieber zocke als die modernen Fußballsimulationen der heutigen Zeit. Mit einem Freund zusammen ist ISSD eine Mordsgaudi! Grafik und Sound sind ebenfalls auf einem hohen 16-Bit-Niveau und übertrumpfen andere Titel von damals bei weitem. Derjenige, der sich das bescheidene Passwortsystem ausdachte, verdient allerdings eine Rote Karte wegen groben Unfugs.