Utopia im Test

SNES
Es ist schon ein Kreuz - da findet man als Kolonist nach Jahren des Suchens einen passenden Planeten und dann kommen schon kurze Zeit nach dem Aufbau der Kolonie böse Aliens und wollen alles wieder zerdeppern. Aufgeben oder zum Kampf rüsten?
Natürlich letzteres, denn mit allerlei High-Tech Waffen hinter sich will man den Außerirdischen die Stirn bieten. Dabei orientiert sich Utopia merklich an vorangegangenen Genre-Hochkarätern wie etwa Populus, Sim City und Powermonger. Als Chef einer Kolonie müsst ihr euch nämlich nicht nur um die Abwehr der lästigen Außerirdischen, sondern auch um den Ausbau eurer Kolonie kümmern. Fabriken wollen gebaut (= Produktion + Arbeitsplätze), Wohnviertel erschaffen und Krankenhäuser zur medizinischen Versorgung der Kolonisten eingerichtet werden.




Nebenbei solltet ihr euch auch noch um Ressorts wie Forschung, Kriminalitätsbekämpfung und Außenhandel kümmern. Und dabei solltet ihr eine gewisse Sorgfalt walten lassen, denn sonst sind die Straßen bald gefüllt von protestierenden Massen!

Macht ihr euren Job gut, dann werdet ihr zum nächsten Planeten versetzt, von denen es insgesamt zehn Stück gibt. Doch das ist garnicht so einfach, vorallem da die Aliens eine Vorliebe für unangemeldete Besuche haben. Und so passiert es oft das im ungünstigsten Augenblick ein Angriff der Fieslinge startet. Also die Stadt vorher ausreichend mit Radar, Panzer, Raketenbasen und Raumkreuzer sichern um unangenehme Erlebnisse zu vermeiden.



Ihr könnt übrigens auch eure Armee zur Alienbasis schicken, allerdings erhaltet ihr dann nur eine Nachricht über den Kampfausgang - direkt könnt ihr keinen Einfluß nehmen, noch bekommt ihr den Kampf auf dem TV präsentiert.

Gesteuert wird übrigens vorwiegend über Symbole am Bildschirmrand, wie schon bei Populus oder Powermonger habt ihr auf einzelne Einheiten keinen direkten Zugriff. Die Steuerung per Pad klappt ganz passabel, wenngleich man bei Echtzeit Strategie auf Konsolen doch irgendwie immer die Maus vom Computer vermisst.



Die isometrische 3D Grafik ist so alt wie bekannt, kann sich aber trotzdem immernoch sehen lassen. Ohne Trödelei wird hier gescrollt und nur bei wirklich vielen Gegnern und "Action" sind deutliche Slowdowns zu merken. Übrigens - Utopia ist ausnahmsweise mal komplett eingedeutscht, wodurch beim Aufbau der Kolonie Kommunikationsprobleme der Vergangenheit angehören sollten...

Sebastian meint:

Sebastian

Wirklich innovativ ist Utopia nicht gerade, wer aber schon die Vorgänger gerne spielte und nun vom Science Fiction Szenario gereizt ist, der darf sich das Spiel beruhigt zulegen. 

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7.1 3 Stimmen
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Utopia Daten
Genre Strategie
Spieleranzahl 1
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit 1993
Vermarkter -
Wertung 7.5
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