Desert Strike im Test

Mega Drive
Mit Desert Strike begründete Electronic Arts 1992 die "Strike"-Reihe, der neben Jungle, Urban und Nuclear Strike (N64) auch das für Playstation & Saturn erschienene Soviet Strike angehören. Und was wurde damals nicht alles diskutiert und indiziert, über die Zurschaustellung von Krieg und die Moral im Computerbusiness. Dabei war ganz offensichtlich das sich die Elektrokünstler bei vorliegendem Modul am Golfkriegsszenario bedient hatten. Der größenwahnsinnige Tyrann Kilbaba rückt nämlich aus um ein kleines, reiches arabisches Nachbarland (...) zu erobern.
Das ruft natürlich die Weltpolizei USA auf den Plan, die um ihre eigene Ölversorgung bangt. Und so springt der Spieler in einen Apache Helikopter um die Sache wieder gerade zu biegen.


'Die Flugabwehrpanzer müsst ihr schnell & tödlich treffen...'


Vor jeder Mission gibt es ein kurzes Briefing, in welchem die Details des Einsatzes erläutert werden. Danach gehts auch schon in die Lüfte und ab in die Wüste wo der Feind wartet.
Die Steuerung eures Helis aus der leicht schrägen Perspektive ist in den ersten Minuten nicht ganz einfach, spätestens nach der Hälfte der ersten Mission sollte es aber keine Probleme geben. Es ist ja alles auch so logisch - die drei verschiedenen Waffensysteme (MG, Hydra & Hellfire Raketen) wurden auf die Buttons A, B und C gelegt, so das ein beherzter Druck auf die Taste das entsprechende Waffensystem anspricht.
Und per Start schaltet ihr auf die Übersichtskarte, die ein nicht unwichtiger Punkt im Spiel ist. Denn hier werden euch erstens eure Ziele angezeigt, zweitens könnt ihr hier immer euren Waffen- und Spritvorrat kontrollieren.

Da gerade letzteres dazu neigt sich rar zu machen, ist auch überlegtes Vorgehen bei den Kampfeinsätzen gefragt. Mit Aktionen á la John Rambo ist hier kein Blumentopf zu gewinnen, deshalb solltet ihr eure Einsatzroute möglichst immer so legen, daß ihr währenddessen an einem Benzinlager vorbeikommt. Sonst streikt der Motor recht bald und ihr macht Bekanntschaft mit dem heißen Wüstensand...


'Hier nehmen wir gerade ein Flugfeld auseinander...'


Habt ihr eine Mission erfüllt und alle Ziele zerstört, geht es auf zur nächsten Mission um dort nach dem selben Schema zu verfahren. Dazwischen bekommt ihr noch ein Passwort spendiert, mit dem ihr immer wieder auch in die späteren Einsätze einsteigen könnt. Diese werden Joypad-Akrobaten übrigens alles abverlangen, denn manche sind verdammt schwer und kaum zu knacken! Nicht nur aufgrund von Treibstoffmangel, sondern auch aufgrund von erbittertem Feindwiderstandes. Wer ein Game sucht an dem er sich festbeissen kann - bitte, hier ist es!

Sebastian meint:

Sebastian

Wer auf actionreiche Kriegssimulationen steht und vom teilweise happigen Schwierigkeitsgrad nicht abgeschreckt wird, kann hier beruhigt sein Geld anlegen.

Andreas meint:

Andreas

Am Anfang war es eines dieser Spiele, die schnellstens wieder im Schrank verschwanden, da man zuerst vom happigen Schwierigkeitsgrad geschockt ist, aber nach und nach kommt man in dieses Spiel rein und erlernt schnell Überlebenstaktiken.
Das Spiel hat mich nicht losgelassen, bis es durchgespielt war - danach allerdings gibt es kaum Anreize, es nochmals zu spielen...

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4.2 1 Stimmen
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Desert Strike Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit seit 1993
Vermarkter ElectronicArts
Wertung 8
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