Breath of Fire (us.) im Test

SNES
Die Dark Dragon Armee hat letzlich um ihren Zielen näher zu kommen euer Heimatdorf angegriffen, eure Schwester, selbst Mitglied des Lichtclans, ist es jedoch gelungen sämtliche Bewohner vor dem tödlichen Feueratem zu schützen. Es liegt jetzt an euch eure gefährdete Schwester und den gesamten Planeten vor der dunklen Brut zu retten.


Nehmt euch vor den mutierten Staubsaugern in Acht! :)


Im Erstling der Reihe befinden sich bereits viele Gameplay-Errungenschaften seiner Nachfolger, die die gesamte Breath of Fire-Saga einzigartig in der Welt der Rollenspiele machen. Auf den ersten Blick präsentiert sich das Kampfsystem rudimentär. Strikt rundenbasiert und ohne Zeitdruck lasst ihr Anfangs mächtige Magien auf eure Widersacher niederregnen um ihnen dann mit Schwert und Schlagstock den Rest zu geben. Dabei wird die Lebensenergie anschaulich durch einen Beat ém Up ähnlichen Balken visualisiert. Desweiteren haben eure Protagonisten eine Vielzahl an Abilities und Spezialfähigkeiten, wobei die Transformationen am Imposantesten ausfallen.

Wie bei späteren Eskapaden kann sich der Held (Ryu) in schuppige Drachenwesen verwandeln und den gegnerischen Bestien so mit seinem tödlichen Atmen zu Leibe rücken. Eurer streuer Mitstreiter Karn hat sogar die Möglichkeit mit einem oder zwei weiteren Protagonisten zu einem wahren Superkämpfer zu verschmelzen (Da werden Erinnerungen an Dragonball wach *g*). So gelungen das Kampfsystem auch ist, so sehr nervt das unkonventionelle Dungeondesign. Diese sind viel zu lienar und lang geraten, irgendwann stoßen einem die monotonen Felswände und immer die wiederkehrenden Angriffswellen der Monster sauer auf. Da bringt auch die Möglichkeit die Kämpfe auf Autobattle zu stellen nur eine geringe Linderung.


Das Shop-Menü ist äußerst übersichtlich aufgebaut.


Abgesehen vond en doch etwas "flau" geratenen Magieeffekten bietet die Optik vom ersten Breath of Fire solide 16Bit-Kost. Die Charaktere sind schön gezeichnet und beeindrucken vor allem mit einem vielseitigen und ausgereiften Design (Vogelmädchen, Drachenjunge, Fischmensch usw.) und verfügen über ansehnliche Animationsphasen. Die Oberwelt, speziell die zahlreichen kleineren Dörfer und Ortschaften erfreuen das Zockerauge mit satten Farben und vielen kleinen Details, können jedoch nicht mit Präsentationsmeisterwerken wie Final Fantasy 6 oder gar Chrono Trigger mithalten. Der Sound weiß ebenfalls zu gefallen. Kompositiorisch in der oberen SNES-Klasse anzusiedeln, beeindruckt vor allem die schiere Menge an Tracks und Liedern,,, Nach besonderen Ereignissen ändern sich Kampf- und Oberweltmusik.


Es sind stets alle Helden eurer Party in den Dungeons und Dörfern zu sehen.

Kai meint:

Kai

Das erste Breath of Fire kann nach heutigen Gesichtspunkten weder Story- noch Gameplay-technisch vollkommen überzeugen. Die Storyline ist zu flach und und nicht ausgereift, die an sich spassigen Kämpfe nerven durch ihre schiere Menge. Insgesamt lohnt sicher Blick jedoch für überzeugte BOFler, die genre mal einen Blick auf die Wurzeln der Rollenspielsaga werfen möchten. 

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Breath of Fire (us.) Daten
Genre -
Spieleranzahl 1
Regionalcode NTSC-US
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit -
Vermarkter SquareEnix
Wertung 6.5
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