Gyruss im Test
Sobald alle Gegner von euch beseitigt wurden, habt ihr die Stage gemeistert, warped euch zum nächsten Planenten und das Spiel kann von vorne los gehen. Zwischen den Level gibt es Bonus-Missionen, in denen ihr verschiedene Gegnerwellen möglichst komplett dezimieren müsst, um gut Punkte zu kassieren. Neben dem Singleplayer wurde auch ein Xbox Live-Modus integriert. Geboten wird euch Co-Op Action und ein Versus-Modus. Wirklich interagieren könnt ihr mit eurem Mitspieler allerdings nicht, eure Punkte werden lediglich addiert bzw. miteinander verglichen.
Grafisch wurde an Gyruss nicht viel verbessert. Im Vergleich zum Original wirkt alles ein wenig weicher und schärfer. Das war leider aber auch schon alles. Der übrig gebliebene Rand wird natürlich wieder von einem obligatorischen Hintergrund ausgefüllt. Dummerweise ist euer kleines Schiff meistens genau an der Stelle, an der die Xbox Live Pop-Ups auftauchen. Hier kann es euch in brenzligen Situationen kostbare Continiues kosten. Dictial Eclipse sollte sich wirklich eine andere Stelle für die Pop-Ups ausdenken als zentriert unten. Der Sound ist typische Spielhallenmucke und geht in Ordnung. Die Steuerung fand ich zu Beginn äußerst gewöhnungsbedürftig. Oft bin ich mit meinem Schiff ungewollt in die verkehrte Richtung gekommen. Mit etwas Übung sollte dies aber zu bewältigen sein.
Gyruss ist ein passabler Shooter, der sich dank der ungewöhnlichen Perspektive von der Konkurrenz etwas abheben kann. Den absoluten Hit solltet ihr allerdings nicht erwarten. Dazu fehlt es dem Spiel am nötigen Suchtpotenzial, das ihr bei Spielen, wie Geometry Wars, Jetpac: Refuelled und wie sie alle heißen in deutlich besserer Form präsentiert bekommt. Spieler, die Jugenderinnerungen mit dem Klassiker verbinden, können ohne Zweifel zugreifen. Allen anderen rate ich von einem Kauf dieser lieblosen Portierung ab.
Positiv
- Perspektive
Negativ
- Wenig Suchtpotenzial
- Grafisch kaum Verbesserungen
Userwertung