Elements of Destruction im Test

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Elements of Destruction lässt euch Herr der Naturkatastrophen werden. In einem der zuletzt veröffentlichten Xbox Live Arcade Spielen, dürft ihr ein mal auf der Seite der bösen Buben sein und für ordentliches Chaos sorgen. Wie sich der Titel aus dem Hause THQ schlägt, erfahrt ihr wie immer bei uns...
In Elements of Destruction übernehmt ihr die Rolle eines kranken Wissenschaftlers Namens Edger Herbert, der von seinem ehemaligen Arbeitgeber AIC gezwungenermaßen in den Ruhestand versetzt wurde. Zu all seinem Ärger, will sich AIC auch noch seiner bisher angemeldeten Patenten berauben. Grund genug für den Wissenschaftler seinen Trotz zur Geltung zu Bringen. Also schnappt er sich seine alte Wettermaschine und das Chaos ist perfekt. Das Spiel wird aus der Vogelperspektive verfolgt, ähnlich wie bei einem Strategiespiel. Der Cursor stellt praktisch eure „Spielfigur“ dar, mit dem ihr problemlos über die Karte scrollen könnt.



Euer Missionsziel ist es die vorgegebene Anzahl an Gebäuden dem Erdboden gleichzumachen. Um euch die Sache zu erschweren sitzt euch ein fieses Zeitlimit im Nacken, in dem ihr eure Aufgaben zu erledigen habt. Um die Mission zu erfüllen stehen euch zu Beginn drei Naturgewalten zur Verfügung. Erdbeben, Gewitter und einen Tornado. Diese lassen sich auf unterschiedliche Arten aktivieren. Das Erdbeben wird durch schnelles tappen auf den A-Button ausgelöst und kann zusätzlich durch den X-Button verstärkt werden. Den Gewitterblitz bekommt ihr durch bloßes Drücken der A-Taste hin. Dieser kann aber verstärkt werden, wenn ihr den Power-Balken im richtigen Moment erwischt. Der Tornado wird durch kreisende Stickbewegungen ausgelöst. Sobald ihr die Kontrolle über eine der Naturgewalt seid, müsst nur noch auf die einzelnen Objekte zielen und mit ansehen, wie die jeweiligen Häuser in sich zusammenbrechen.

Während ihr euren Wahn auslebt, versucht AIC natürlich euer Vorhaben zu vereiteln. Mit Panzern und Geschütztürmen wird euch das Leben schwer gemacht. Am linken oberen Bildschirmrand befindet sich eure Energie sowie Gesundheitsleiste. Für jede Naturgewalt verbraucht ihr Energie, die sich langsam von selbst oder an diversen Stationen wieder auffüllen lassen kann. Sobald der Energiebalken von blau auf rot wechselt ist die Energie alle und ihr könnt keine Attacken mehr ausführen. Werdet ihr von den Gegner getroffen, sackt eure Lebensenergie ab. Neben den Geschützen und Panzern gibt es andere Abwehrsysteme, die entweder euren Tornado stoppen, die Blitze in Energie umwandeln oder eure Erdbeben wirkungslos machen. Typisch für eine Mission wäre dann zum Beispiel: Zerstöre 20 Villen, 15 Läden, ein Rathaus und eine Statue. Zusätzlich muss man mindestens das Bronze-Zerstörungslimit erreichen. Bosskämpfe lockern die Sache ein wenig auf. Für jede abgeschlossene Mission erhaltet ihr Forschungspunkte, mit denen ihr eure Naturgewalten aufleveln könnt.

Als Bonus bietet der Titel einen Xbox Live Modus, mit dem ihr das Spiel wahlweise im Co-Op oder gegeneinander bestreiten könnt. Grafisch ist das Spiel recht zweckmäßig ausgefallen. Die vielen Explosionen wissen zu gefallen, umhauen wird das aber keinen. Ansonsten ist die ganz saubere 3D-Grafik nett anzusehen, aber größtenteils zweckmäßig. Der Sound ist in Ordnung und die englische Sprachausgabe ist sogar äußerst gelungen. Leider gab es an bestimmten Stellen leichte Soundfehler zu hören.


Elements of Destruction ist ein kurzweiliges Arcade-Spiel, das gerade wegen der noch nicht all zu verbrauchten Spielidee für Spass sorgen kann. Zwar wird die monotone Zerstörungsorgie gegen Ende hingegen ein wenig öde, insgesamt gesehen ist der Titel definitiv einen Blick wert. Wer mal keine Lust immer auf Shooter und Puzzler hat, der dürfte hier richtig sein.

Positiv

  • Kurzweiliger Spaß
  • Unvebrauchte Spielidee

Negativ

  • Eintönig gegen Schluss
  • Zweckmäßige Grafik
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Elements of Destruction Daten
Genre -
Spieleranzahl 1 - 4
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 / 60 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 18.06.2008
Vermarkter THQ
Wertung 7.5
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