Softwareschmiede Treyarch (Call of Duty: World at War) stellte zum mittlerweile 22. James Bond Film ‚Ein Quantum Trost‘ das zugehörige Lizenzspiel auf die Beine. Herauskam ein reinrassiger First Person Shooter, der im Gegensatz zu EAs James Bond 007: Nightfire weder mit den NFS-typischen Rennspiel-Einlagen noch mit den allseits beliebten Gadgets aufwartet.
Mit virtuellen Kriegen ist es so eine Sache. Für die einen sind Spiele wie Call of Duty zwar packend insziniert, aber eben nicht sehr wirklichkeitsnah. Wird euer Charakter nach ein paar Kugeln getroffen, heilt er sich wie durch Geisterhand von selbst, nachdem ihr euch eine Pause in einer ruhigen Ecke gegönnt habt. Zudem ist die Linearität so ein Ding. Kriegsexperten wollen eben die ultimative Freiheit und eine Befehlsgewalt. Mit der Gold Edition von Armed Assault kommt genau das, was der Operation Flashpoint Fan braucht - nämlich Realismus pur!
Zumindest mit den Ego-Shooter Freunden auf dem Macintosh meint man es derzeit gut - kriegen sie mit Titeln wie Doom 3, Call of Duty und Quake IV doch kontinuierlich frische und qualitativ hochwertige Kost geliefert. Doch Prey will mehr als nur schnelle Action und Spannung offerieren - gerade auch die Story und Charakterentwicklung wird bei dem ursprünglich übrigens im Jahr 1997 begonnenen (und zwischenzeitlich auf Eis gelegten) Titel groß geschrieben.
Wie Videospieltrends pro Region verschieden sein können, zeigt folgendes Beispiel: Während westliche Spieler es kaum erwarten ein neues Call of Duty in die Finger zu bekommen, fristet die Serie in Japan ein Nischendasein. Doch was spielen die Japaner? Monster Hunter ist seit seinen Playstation 2-Tagen dort ein riesen Hit und bringt es mit seinen unzähligen Updates und Nachfolgern zu immer neuen Verkaufsrekorden. Im Westen scheint das Jagdfieber verhaltener zu sein. Aber Capcom sieht diesen Markt noch nicht als verloren.
Zum Start der PS4 gesellten sich mit Battlefield 4, Call of Duty Ghosts und Killzone Shadow Fall gleich drei Ego Shooter im Regal. PS4 Chefentwickler und Entwicklungsveteran Mark Cerny wollte jedoch auch ein Spiel für die Famile. So wurde Knack geboren. Wir checken den Exklusivtitel.
Als Videospielredakteur stumpft man im Laufe der Zeit durch die Masse an Spielen, welche man in seiner Arbeitszeit anspielt, etwas ab. Hierdurch legen sich Überraschungen bzw. Freude mit der Zeit und man sieht alles recht nüchtern und gelassen. So locken mich Blockbuster à la GTA oder Call of Duty schon lange nicht mehr hinter dem Ofen hervor. Bei der Musterverteilung geht das auch äußerst unpoetisch zu. Die Games landen auf einer Liste, in die man sich eintragen kann, um Interesse an dem Titel zu bekunden. Normalerweise informiere ich mich jedes Mal, wenn ein Testmuster ansteht. Nach einer kurzen Google-Suche und den gefundenen Screenshots hätte Tears to Tiara 2 – Heir of the Overlord ein Titel sein können, der für mich interessant werden würde. Hätte ich bloß hierbei das Kleingedruckte gelesen ...
Frühere Ego-Shooter besitzen heute Kultstatus. Wolfenstein, Doom oder eben Duke Nukem 3D haben den Weg geebnet, den heutzutage Call of Duty und Co. mit großem Erfolg bewandern. Seit geraumer Zeit merkt man Impulse der Rückbesinnung. Weg vom cineastischen Bombast und Schlauchlevels mehr zu den Anfangstagen des Genres. Das bedeutet Schlüsselkartesuche, Labyrinthlevels und knallharte Fights. Ion Fury ist ein Kind dieses Trends.
„...und dann machte er sein Hobby zum Beruf“ – man hört es oft genug. Menschen, die sich in Kindesjahren für ein Thema begeistert haben und sich genug Fachwissen und Perfektion in den Dingen, die sie tun, aneignen konnten, um daraus eine fundierte Basis zum Geldverdienen zu schaffen. Warum sollte es bei Videospielen nicht anders sein? Kein Wunder, dass sich das auch andere Leute dachten und bereits vor mehr als 10 Jahren E-Sport Ligen ins Leben riefen. Im Folgenden ein kurzer Überblick über die ESL und andere wichtige Ligen.
Die wichtigste und größte E-Sport Liga ihrer Art ist die 2000 in Deutschland gegründete Electronic Sports League (ESL). Ein gewiefter Kaufmannhatte vor über einer Dekade die Idee, Geld mit Videospielen zu verdienen und gründete in Köln die Firma Turtle Entertainment, die seither die ESL betreibt. Mittlerweile ist sie, wie bereits genannt, die größte Computerspiel-Liga Europas.
Ein paar Zahlen zur ESL: 3 Millionen Mitglieder, 747.000 registrierte Teams, fast 400.000 Matches pro Monat, über 3.500 Ligen, aktiv in 37 Ländern mit 14 Lizenzpartnern – wie man sieht, ist das Ganze eine ziemliche Hausnummer.
Untergliedert ist die ESL in mehrere Wettbewerbe. Die größten und renommiertesten sind die ESL Pro Series, die sinngemäß mit der Fußball-Bundesliga verglichen wird und die ESL Major Series. Daneben gibt es noch die Counter-Strike Champions League und die European Nations Championship. Bei Letzterem bekämpfen sich Nationalmannschaften um die Krone in Europa – vertretene Spiele sind natürliche Counter-Strike und WarCraft 3, aber auch FIFA und Call of Duty.
In den ESL Pro Series (EPS), die als „Königsklasse“ des E-Sports gilt und besonders in Deutschland wichtig ist, finden nur die besten Spieler und Teams platzt. Neben den Klassikern wie Counter-Strike und FIFA werden auch zwei sogenannte „Supported EPS“ reingenommen, in Form von z.B. Trackmania, Call of Duty oder Dawn of War 2. In Kooperation mit Intel wurden letztes Mal Preisgelder in Höhe von 170.000 € auf alle Spiele ausgeschüttet. Insgesamt beträgt die Gesamtsumme der bisherigen Ausschüttungen über zwei Millionen Euro.
Die ESL finanziert sich einerseits über Sponsoren, von denen Intel der Größte ist. Allerdings fährt man innerhalb der Liga auch einen guten Business-Plan. Das Clubsystem bringt dabei 40% des Umsatzes – als normales Mitglied ist man noch kostenlos dabei, Premium Mitglieder (sozusagen die Profisektion der ESL) bezahlen zwischen 2,50 und 3,50 monatlich.
Auch für Zuschauer ist die ESL sehr interessant geworden, auf dem Intel Friday Night Game waren zunächst nur 100 Besucher, heute sind laut internen Quellen der ESL ungefähr 1200. Auch über Web-TV Kanäle kann man sich die Wettkämpfe mittlerweile ansehen – 50.000 gucken bereits live per Internet zu, weitere 100.000 laden sich die Programme über Video-on-demand. Diesen Winter wurde das Intel Friday Night Game sogar live auf zdf.kultur übertragen – es scheint, als hätte der e-Sport, genau wie Poker und Snooker, Einzug ins deutsche Fernsehen gefunden.
Neben der ESL gibt es noch einige bedeutende Ligen für Konsolenspieler. Die Playstation LIGA ist eine von Sony extra für alle PlayStation-Zocker eingerichtet Online-Liga, die im Jahre 2004 gegründet wurde und begann mit dem Spiel Socom 2 auf der PlayStation 2. Ursprünglich entstand die Liga auf Basis der GIGA LIGA, die Kooperation mit der NBC endete aber bereits knapp ein Jahr später. Nach der Season, die ungefähr 4-5 Monate dauert, qualifizieren sich Spiele für das Masters nach Kriterien wie Forenaktivität oder Lantauglichkeit – um diese Statistiken hochzuhalten, muss man innerhalb der Liga gemeinsam agieren.
Eine weitere Konsolen-Liga ist die Consoles Sport League. Seit 2006 aktiv, bietet diese Liga jedem Konsolenspieler zu jedem Online-Spiel eine Liga. Mittlerweile sind dort bereits über 50.000 Mitglieder registriert, pro Tag werden bis zu 6.000 Matches gespielt. Die Consoles Sport League ist die in Europa aktivste Konsolenliga für z.B. Die Xbox 360 und Nintendo Wii. Auch im Ausland versucht sich die Liga seit 2009 – und wächst weiterhin.
Wie man also sieht, ist das Geschäft mit den Videospielen durchaus lukrativ. Die ESL ist weiterhin sehr erfolgreich und auch andere, kleinere „Konkurrenten“ halten sich bereits lange am Markt und können weiterhin Erfolge verbuchen. Für die Teilnehmer an solchen Ligen ist es bisher nicht so, dass der Lebensunterhalt davon geleistet werden könnte. Nur als wirklicher Profi kann man sich ein nettes Zubrot verdienen, ansonsten dienen diesen Ligen nur den fairen Wettkämpfen und bieten im Miteinander mit anderen Spiel-Fanatikern sicherlich viel Spaß.
Nach seinem enttäuschenden Vorgänger, wollte ich eigentlich die Finger von Far Cry 3 lassen. Ich persönlich stehe nicht auf Spiele, die ich wegen eines teuflischen Bugs nicht beenden kann. Auch die bombastisch aussehende E3-Präsentation ließ mich eher kalt. Doch die Ankündigung einer riesigen, frei erkundbaren Spielwelt weckten dennoch mein Interesse. Nach Halo 4, Call of Duty: Black Ops 2 sowie unzähligen anderen Shootern, wollte ich keine weitere billig hingeklatschte Baller-Orgie in meinem Laufwerk rotieren lassen. Ich möchte ein Open-World-Survival-Abenteuer erleben, das mich komplett in seinen Bann zieht. Ob mir Ubisofts Tropen-Shooter genau das bieten kann?
40 Jahre – meine „Videospielkarriere“ feiert alsbald erneut runden Geburtstag. Es war eine tolle Zeit, aber wie mit allem, ist man im Laufe der Jahre abgestumpft. Ein neues „Call of Duty“ oder ähnliches Franchise haut einen nicht mehr vom Hocker und auch sonst werden bei vielen Titeln nur noch Haken gesetzt, bei welchen anderen Spielen ein Feature bereits benutzt wurde. Und dann kam die Einladung zu Anki Overdrive! Update 27.09.2015: Der Artikel wurde mittlerweile um zwei Absätze und unserem Video Review erweitert!