'Sieht einfach aus, hat es aber faustdick hinter den Ohren!'
Der Spielfortschritt wird dabei im übrigen stets nach jedem Loch per Paßwort festgehalten, so daß ihr die Möglichkeit besitzt auch nach einer gewissen Spielpause euer letztes Spiel fortzusetzen. Erfreulich auch das man im Gegensatz zur recht simpel gestrickten Game Gear Version die Tastatur noch einmal in die Hand nahm und der Master System Umsetzung nicht nur eine aufpolierte Optik, sondern auch den Aufbau etlicher Strecken deutlich verbesserte.
Doch obwohl man sich bei SEGA sichtlich bemühte bei den Bahnen für etwas Abwechslung zu sorgen, kann das Klassenziel heutzutage als nicht mehr erreicht betrachtet werden. Das Gameplay ist ja schließlich auf allen 18 Löchern gleich und wer die komplette Strecke durchhält, wird am Ende nur mit dem Verweis auf den nächsthöheren Schwierigkeitsgrad belohnt...
'Minigolf at it´s best!'
Immerhin gibts technisch nichts am Modul auszusetzen. Die Grafik ist einfach zweckmäßig und solide, woraus man ihr aber keinen Vorwurf machen kann und mit gleichen Worten lässt sich auch der Sound zusammenfassen. Immerhin die Steuerung geht kinderleicht von der Hand, da ihr mittels Steuerkreuz die Schlagrichtung anvisiert und dann der Knopfdruck den Ball auf die Reise schickt.
Putt & Putter ist ein netter Titel um ihn hier und da mal einzuwerfen und ein paar Runden auf dem Minigolfplatz zu verbringen. Auf Dauer kann man dem Spiel aber einen dezenten Hang zur Langeweile leider nicht absprechen, da echte Abwechslung hier leider mit der Lupe zu suchen ist. Von daher ist der Titel eigentlich eher nur bedingt zu empfehlen - wer sich vom Spielprinzip angezogen fühlt, wird aber womöglich einige unterhaltsame Stunden mit dem Modul zubringen.