Zarlor Mercenary im Test

Lynx
If it moves, shoot it. If it doesn't move, shoot it anyway. Mit dieser netten Einführung wäre eigentlich auch schon alles zum Gameplay von Zarlor Mercenary gesagt. Als Söldner kämpft ihr hier nämlich auf Seiten der Zarlors gegen unüberwindbare Feindwellen und hammerharte Endgegner...
Dabei entpuppt sich die Cart als horizontal scrollendes Shoot'em'up bekannter Gang- und Machart. In Sachen Gameplay werdet ihr hier echte Innovationen also vergeblich zu suchen. Trotzdem zählt das Game eindeutig mit zu den besten Games auf Atari's erfolglosen Luchs. Das hängt nicht zuletzt davon ab, dass vorliegendes Spiel wohl wie gesagt nicht sehr innovativ, dafür aber zahlreiche positive Aspekte anderer Games dieser Gattung vereint. Doch der Reihe nach...



Die Charakterwahl vor Spielbeginn...


Bevor ihr überhaupt abhebt, wählt ihr zuerst euren Piloten. Das entscheidet nämlich über die Startausrüstung eures Raumjägers - ein nicht ganz unwesentlicher Aspekt. Zur Auswahl stehen sieben unterschiedliche Charaktere, wobei der eine beispielsweise seitwärts Schüsse abgeben kann, während der andere rückwärts feuert. Am besten also einmal alle durchprobieren und dann für den Favoriten entscheiden.

Da die Diplomatie hier keine Aussichten auf Erfolg birgt, hilft es nur den Bordlaser auf die Feinde los zu lassen. Praktischerweise lässt sich übrigens auch gerade dieser Laser genretypsich mit Power-ups upgraden (seitlicher Schuss, Speed-up ..)
Selbige lassen sich entweder in den Levels aufgabeln, oder aber nach jeder Mission im Shop erwerben. Eure hartverdienten Kohlen dürft ihr dort nämlich gleich wieder in zusätzliche Leben bzw. Ausrüstung investieren. Alte Ausrüstung lässt sich dort übrigens auch wieder verticken, so dass ihr euch - die entsprechenden Finanzen vorrausgesetzt - euren Traumjäger zusammenstellen dürft. Sicherlich kein Hammerfeature und keineswegs neu, erfrischt das Gameplay aber dennoch positiv.



Die Formationen der Feinde sind verdammt dicht


Richtig punktet das Epyx Game dann aber in Punkto Technik. Weniger der Sound, als die für Lynx Verhältnisse ausgezeichnete Grafik begeistern. Zahlreiche Sprites toben sich auf dem Screen aus und nur ganz selten kommt es mal zu leichtem Flackern. Das Horizontalscrolling hingegen ist absolut flüssig und die Levels wurden mit viel Liebe zum Detail gestaltet worden. Kurzum - genauso, wie man es sich von einem Lynx Shoot'em'up wünscht!

Ein Wort noch zum Schwierigkeitsgrad, der selbst die Profis unter euch fordern wird. Zwar habt ihr einen Lebensbalken zur Verfügung, doch der ist bei der in rauhen Mengen anstürmenden Gegnerschar nur allzu schnell aufgebraucht. Schade, dass sich hier die Schwierigkeit nicht in einem Optionsmenü einstellen lässt.



Man beachte kleine Details wie diese Menschen oben...


Übrigens könnt ihr gleichzeitig mit bis zu drei anderen Spielern durch die insgesamt 6 Level fliegen. Entsprechend Mitspieler, Lynx Geräte und Module vorrausgesetzt, kommt also auch das gute alte Comlynx Kabel wieder zum Einsatz.

Sebastian meint:

Sebastian

Kampfpilot aus Passion - zählt ihr euch zu dieser Gruppe? Wenn ihr diese und die Frage, ob ihr einen Lynx besitzt mit "Ja" beantworten könnt, dann solltet ihr euch unbedingt nach diesem Shoot'em'up umsehen. Zwar werden selbst Profis mitunter einwenig am Schwierigkeitsgrad zu knabbern haben - dem Spielspaß tut dies aber kein Abbruch! 

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Zarlor Mercenary Daten
Genre -
Spieleranzahl 1 - 4
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit 1990
Vermarkter Atari
Wertung 8.2
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