
My Golf (Atari VCS 2600)
Am unteren Bildschirmrand erkennt man dabei die wichtigen Daten wie etwa die Anzahl der Schläge die man maximal zum Einlochen brauchen sollte sowie die restliche Entfernung in Yards und den momentan ausgewählten Schläger. Zwischen diesen kann man wechseln indem man den Joystick nach oben oder unten drückt. Auf diese Weise erreicht man auch den View-Modus. Wird dieser mit dem Feuerknopf angewählt, so ist es möglich bildschirmweise das Areal zu erkunden, um seinen Schlag besser planen zu können.

My Golf (Atari VCS 2600)
Kehrt man aus dem View-Modus zurück, wird ebenso per Knopfdruck ein passender Schläger ausgewählt um den Abschlag auszuführen. Dazu ist es auch notwendig die Richtung auszuwählen, die mit einem Pfeil dargestellt wird, der aufgrund der weiten Entfernung vom Spielgeschehen recht klein geraten ist und somit genaues Zielen etwas erschwert. Hat man nun seinen gewünschten Schläger ausgewählt erscheint ein Golfer und eine Kraftleiste, mit der man die Stärke seines Schlages festlegen kann.

My Golf (Atari VCS 2600)
Nach mehreren mehr oder weniger erfolgreichen Abschlägen erreicht man das heiß ersehnte Grün, auf dem es nur noch gilt mit dem Putter den Golfball einzulochen. Dazu erhält man eine nähere Ansicht, die es erlaubt besser zu zielen, das System selbst bleibt aber gleich. So spielt man durch alle 18 Löcher bis am Ende verglichen wird wie gut oder schlecht das eigene Handicap ist.
Technisch gesehen ist My Golf aufgrund seines jungen Alters ziemlich gut geraten. Trotz der weiten Entfernung vom Golfplatz sind alle Grafikelemente sehr detailliert und optisch leicht erkennbar. Auch der Umfang mit insgesamt 18 verschiedenen Spielbahnen ist ordentlich und kann sich sehen lassen. Auf eine musikalische Untermalung wurde beim Spiel ganz verzichtet, was aufgrund der Sportart wohl auch gar nicht so schlimm ist. Der Kauf hängt wohl vor allem vom eigenen Geschmack des Spielers ab, technisch solide können Fans und Freunde des Sports zugreifen.