Sokolab - intensives Knobeln im Test

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Viele von euch wissen bereits, dass ich einem Puzzlegame nur selten widerstehen kann. Selbst wenn es einem bekannten Spielprinzip wie Sokolab folgt. Wie der Name schon vermuten mag, nimmt man ein populäres Spiel aus den 80ern als Vorbild, das Pate stand für den Titel: Sokoban.

Sokolab-01Somit ist das Gameplay im Grunde bereits erklärt. Doch für alle, die Sokoban nicht kennen, hier ein kurzer Abriss des Spielprinzips. Ihr selbst steuert einen kleinen, namenlosen Roboter, der Kisten auf seine korrekte Position bringen muss. So weit, so einfach. Allerdings ist das Problem, dass er ohne Arme die Kisten nur schieben kann und was erschwerend hinzukommt, ist, dass das Layout der Lokalität meist sehr verwinkelt ist, so dass man seine grauen Zellen durchaus anstrengen muss, um alle Boxen auf die dafür vorgesehene Stelle zu schieben. Während die ersten Levels noch überschaubar sind und kaum Spielelemente vorhanden sind, werden die Räume immer verwinkelter und neue Elemente werden ins Gameplay integriert.

Neben Schalter, die Blockaden öffnen oder schließen, kommen in späteren Levels noch Aufzüge hinzu, so dass ihr auf zwei ebenen Boxen verschieben müsst oder auch Tränke, die explodieren und so neue Wege freimachen. So dürft ihr in den insgesamt 50 Level ordentlich eure Gehirnzellen anstrengen, denn vor allem im späteren Spielverlauf sind die Designs äußerst verzwickt und verlangen eure vollständige Aufmerksamkeit. Zum Glück habt ihr aber einige Komfortfunktionen, um euch das Leben zu erleichtern. So könnt ihr nicht nur den Level komplett zurücksetzen, sondern auch einzelne Züge wieder rückgängig machen. Das gibt einem die Möglichkeit gewisse Wege auszuprobieren und notfalls Entscheidungen zu revidieren. 

Sokolab-02So sorgt jedes neue Spielelement dafür, dass das Gameplay frisch bleibt und die Levels sind fordernd genug, dass es sich wie eine echte Leistung anfühlt, wenn man wieder einen Abschnitt abgeschlossen hat. Dabei gibt einem das Spiel genug Zeit, zum Nachdenken, denn im Gegensatz zu manch anderem Sokoban-ähnlichem Spiel habt ihr hier weder ein Zeitlimit noch eine begrenzte Anzahl von Zügen und könnt euch voll und ganz der Lösung widmen. Unterstrichen wird das relaxte Gameplay von entspannter Hintergrundmusik, die weder aufdringlich ist noch sich allzu schnell wiederholt, was ich als sehr angenehm empfand. Optisch beschränkt man sich eher auf das wesentliche, allerdings hat die dreidimensionale Grafik den Vorteil, dass man mit dem rechten Analogstick das Spielfeld zumindest zu einem gewissen Grad drehen kann und sich so einen besseren Eindruck machen kann. 
 

Michael meint:

Michael

Sokolab ist genau der kurzweilige Spaß, den ich hin und wieder brauche. Ein kleines Puzzlegame im Sokoban-Stil, dass mit einer niedlichen Optik zu gefallen weiß und mit verzwickten Levels die Gehirnzellen ordentlich fordern und das alles zu einem äußerst schmalen Preis. Komfortfunktionen wie einzelne Züge rückgängig zu machen, laden zum Experimentieren ein und der entspannte Soundtrack unterstreicht das relaxte Gameplay noch einmal. Wer also Fan des Genres ist, der sollte unbedingt einmal reinschauen.

Positiv

  • einfaches, aber forderndes Gameplay
  • Rückspulfunktion um Schritte rückgangig zu machen
  • kein Zeitlimit!

Negativ

  • optisch eher schlicht gehalten
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