Und so spielt man die beiden Protagonisten, die sich ihren Weg durch die Stadt bahnen und dabei Hindernisse überwinden müssen. Es handelt sich bei Prince of Persia: The Fallen King um ein Action-Adventure, dass sich nahe am berühmten Urahnen hält. In 2D gilt es Steinen ausweichen, Fallen zu umgehen und befeindete Gegner im Schwertkampf zu besiegen.
Die einzelnen Level sind auf einer Kartenoberfläche auszuwählen. Innerhalb eines Ausschnittes ist es jederzeit möglich, sich durchgespielte Stages erneut vorzuknöpfen. Dies empfiehlt sich, da im Laufe des Spiels beide Helden neue Fähigkeiten dazugewinnen, wodurch sich in den alten Gebieten neue Abschnitte öffnen. Hat man jedoch eine komplette Karte durch, ist es ausgeschlossen, die alten Level noch mal anzuspielen. Der Weg ist dann versperrt.
Die einzelnen Stages sind hervorragend designt und spaßig zu erkunden. Mal sieht man beispielsweise Münzen, an die man unbedingt herankommen will, ein anderes Mal ist der direkte Weg zum Ziel nicht möglich. Köpfchen ist dann gefragt, wenn mittels Schalter ein rollender Stein durch einen Parcours geleitet wird, ohne dass dieser zerbricht.
Der besondere Clou des Spiels, der es aus der Masse ähnlicher Titel hervorhebt, ist die Steuerung komplett per Touchscreen. Doch lohnte sich diese Risikobereitschaft von Ubisoft nicht. Je nachdem, wie ihr den Screen berührt, bewegt sich der Titelheld entweder langsam oder schnell. Sprünge und Angriffe funktionieren leicht. Nur ist die Steuerung auch gern mal unpräzise und störrisch. Beispielsweise kommt es vor, dass man mit dem Prinzen an einer Wand hängt und langsam hinunter gleiten will, woraufhin das Spiel diesen Befehl als Sprung interpretiert und man in den Tod stürzt!
Ebenso gibt es stellenweise unfaire Passagen. Mal wartet beispielsweise ein Gegner direkt an einer Kante auf euch. Der Prinz kann ihn auf normale Art und Weise nicht besiegen, erst muss Zal ihn zurückstoßen. Genauso watet man durch Stacheln, während euch ein rollender Fels entgegen kommt. Ausweichen ist unmöglich und Zerschlagen wird als ein Lauf-Befehl interpretiert. Ärgerlich.
Die Grafik ist hingegen gelungen. Alle Figuren sind detailliert designt und gut animiert. Es wartet hier zwar kein optischer Überflieger, aber alles wird klar und übersichtlich dargestellt. Schön ist die Hintergrundmusik, die mich zum Mitwippen hinriss. Die einzelnen Stücke sind atmosphärisch komponiert und sorgen für Stimmung. Auch die Sound-Effekte kommen glasklar aus den Lautsprechern des Nintendo DS.
Prince of Persia: The Fallen King im Test
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Die „Prince of Persia“- Reihe ist inzwischen eines der besten Franchises, die Ubisoft besitzt. Und so verwundert es kaum, dass dieses Jahr ein neuer Teil herauskam. Nur dass dieser mit der berühmten „Sands of Time“ Trilogie nichts zu tun hatte, sondern komplett auf eigenen Beinen stand. Und von dieser Neuinterpretation hat der Entwickler jetzt ein Spin-off auf Nintendos Handheld herausgebracht.
Götz meint:
Positiv
- Gut designte Level
- Atmosphärische Musik
Negativ
- Touchscreen Steuerung unpräzise
- Teils unfaire Stellen
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von Minrod:
Ist halt eher ein PoP für Kids.
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von bluntman3000:
Steuerung war ungewohnt, ging aber nach kurzer Eingewöhnung gut von der Hand. Hab das Spiel trotzdem nicht beendet, hat mich letztendlich nicht sooo umgehauen, obwohl ich großer Fan von Mechner bzw. der PoP-Serie bin.
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von mimi85:
Genau das selbe hat auch mein Bruder gemeint, ich selbst hab das Spiel selbst noch nicht gespielt.
Trotz guter Voraussetzungen konnte mich Prince of Persia: The Fallen King nicht überzeugen. Hauptmanko ist die Steuerung. Hier war Ubisoft einfach ZU mutig und hat komplett auf den Touchscreen gesetzt. Leider ist diese Variante zu unpräzise und zieht dadurch den Spielspaß in die Tiefe. Auch gibt es zahlreiche unfaire Stellen im Spiel. Da helfen dann leider auch keine schöne Grafik, super Musik und allgemein trefflich designte Level weiter.