Carnival im Test

Intellivision
Wie beeindruckte man am Besten ein Mädchen wenn man noch in den Teenagerjahren ist? Natürlich indem man auf dem Jahrmarkt ein Kuscheltier für Sie schoss. Das machte Spaß und man erntete auch glückliche Blicke von der Freundin. Was macht man aber wenn man keine eigene Freundin hat? Nun, belohnte sich selbst und das ganz bequem zu Hause aus mit Carnival von Coleco.

Auf drei Reihen verteilt bewegen sich mehrere Objekte vom einen Bildschirmrand zum Anderen. Der Spieler befindet sich in Form einer Pistole unten und man bewegt sie von links nach rechts um einen Gegner anzuvisieren. Auf Knopfdruck feuert man dann auf die sich in drei Reihen bewegenden Objekte, die allesamt bei einem Treffer als zusätzliche Punkte auf das Punktekonto wandern. Diese sind aber nicht das Hauptziel der Begierde.
 


Auf dem Jahrmarkt wird scharf geschossen

Eigentliches Ziel in jedem Level ist es die verschiedenen Fähnchen auf der sich drehenden Trommel im mittleren oberen Bereich des Bildschirms zu treffen. Dabei sollte man auf den Munitionsvorrat achten, der gleichzeitig die Rolle der Lebensenergie bei Carnival einnimmt. Geht einem die Munition aus, so hat man das Spiel verloren. Diese kann aber wieder aufgefüllt werden indem man auf die linke Seite achtet. Hier erscheinen zufällig zusätzliche Munitionsdepots oder Bonuspunkte, dabei muss man wie in der Mathematik auf das Vorzeichen achten: Ein Plus fügt Munition oder Punkte hinzu, ein Minus zieht es ab.

Bekannt wurde Carnival eigentlich nur dadurch, dass es das erste Spiel mit einer Bonusrunde war. Sonst gibt es eigentlich nicht allzu viel positives über den Titel zu sagen. Grafisch geht der Titel ja noch in Ordnung, aber die Hintergrundmusik ist ein Graus. Ein schlimmeres Gepiepe hat man bisher noch bei keinem anderen Titel gehört und man weiß ja, dass das Intellivision zu deutlich mehr fähig ist. Glücklicherweise kann diese mit einem Schuss auf die Musiknote rechts abgeschaltet werden.
 


Nehmt euch vor herabstürzenden Enten in Acht!

Michael meint:

Michael

Da hat man sich ja was schönes eingebrockt. Carnival funktioniert vielleicht in der Spielhalle, aber zu Hause ist es ein totaler Langweiler und es kommt sogar noch schlimmer: Die akustische Untermalung ist wohl das schlimmste Gepiepe, das jemals in meine Ohren gedrungen ist. Zum Glück kann man diese abschalten, was man auch umgehend tun sollte. So bleibt ein nettes kleines Actiongame, das aber nicht wirklich sein Geld wert ist. 

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Carnival Daten
Genre -
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode Regionfree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit 1982
Vermarkter Coleco
Wertung 3.8
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