'Die Themes sind durchaus abwechslungsreich..'
In Sachen Gameplay hat man die Innovation dann aber etwas vernachlässigt, denn Daffy Duck in Hollywood spielt sich doch praktisch fast gleich solide wie ein Dutzend anderer Genrekollegen.
So verbannt Daffy mittels Bubble-Gun die zahlreichen Gegner in Seifenblasen, welche dann durch Berührung aus dem Screen gekickt werden. Zudem laden einige Extras wie aufsammelbare Buchstaben (wer D-A-F-F-Y sammelt erhält ein Extraleben) oder ein Upgrade für die Bubble-Gun zum fröhlichen Sammeln und Hamstern ein. Vor allem lohnt es sich, auch hier und da mal die offensichtliche Reiseroute zu verlassen und nach kleinen Geheimkammern und versteckten Plattformen Ausschau zu halten, denn der Forscherdrang wird ebenfalls oft mit einem Extraleben belohnt.
Spielerisch leistete man sich also bei SEGA keinerlei Experimente, grafisch leider (oder zum Glück?) ebenfalls nicht. So sind die einzelnen Themengebiete auch auf dem kleinen Game Gear Screen recht ansprechend dargestellt und auch die Animationen von Heldenente Daffy können sich sehen lassen. Ganz witzig, einfach mal mitten im Level stehen zu bleiben und sich nicht zu rühren. Nach einer Weile wird Held Daffy dann sogar wütend vom Screen verwiesen. ,,,-)
Auf der anderen Seite gibt es hier wie gesagt nichts, was man nicht auch schon aus einem halben Dutzend anderer Game Gear Module kennen würde oder nur hier zu sehen bekommt. Gleiches übrigens auch zum Sound, der über ein solides Mittelmaß leider nicht hinauskommt.
'Plattformaction vom alten Schlage..'
Immerhin - der nur moderat ansteigende Schwierigkeitsgrad macht das Spiel auch für Anfänger oder Jump´n Run Nieten ganz interessant, wenngleich hier einfach der sonst so übliche Schuß Innovation fehlt. Kenner des Genres und Veteranen laufen jedenfalls Gefahr, sich hier schnell zu langweilen, weshalb diese lieber zu anderen Genregrößen greifen sollten.