Das Coronavirus - Diskussions-Thread

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    • Besonders schlimm finde ich es das sich in Deutschland schon 2300 Ärzte und Pflegekräfte Infiziert haben,wenn die alle schnell wieder gesund werden und dann ne weile Imun sind das wärs.

      Immerhin bleiben die Zahlen aber Stabil 6000 mehr als gestern und 141 Tote mehr
      Der entscheidende Schritt im Leben eines Menschen ist der Sprung über den
      eigenen Schatten.
    • Finde leider den Artikel aus einer wahnsinnig privilegierten Perspektive geschrieben. Wenn sein Home Office so läuft: Freut mich. In meinem Umfeld erlebe ich zwei ganz andere Varianten. Die einen sitzen daheim und wissen eigentlich sicher, dass sie bald keine Arbeit mehr haben werden. Die anderen sitzen daheim und rödeln täglich 12 Stunden und mehr, gerne auch am Wochenende.

      Aber hey, solange es dem Spiegelschreiber gut geht muss ja alles tutti sein. Arroganter Penner.

      Edit: Und smarte Idee die Eltern zu besuchen, wenn die Ü80 sind. Weiß gar nicht was ich zu der Pointe am Ende noch sagen soll. Aber klar, er kann ja kein Corona haben und sicher haben die auch penibelst auf alle Regelungen geachtet. Obs das Telefon nicht trotzdem getan hätte kann er ja in seinem nächsten Artikel mal ausführlich darlegen. Bin gespannt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ignorama ()

    • Jo, allerdings schreiben wir arroganten Penner auch, wie gut es uns geht (tut es natürlich auch - ausser natürlich im alles ist scheisse Thread und in diesem hier), während beispielsweise jährlich um die eine milliarde Menschen verhungern.
      Ist aber natürlich nur ein Sack Reis in China (oder häufig sicherlich eher Afrika), der da umfällt. Betrifft uns selber absolut null.
      Dann kommt da ne neue “leichte Erkältung“(tm), an der Leute leider auch sterben (wie es bei an anderen Erkrankungen auch passieren kann) und wir sind dem Weltuntergang nah.
    • Ich sag es mal so deutlich und unromantisch wie es ist: Die Menschen, die da "meckern", haben weniger Angst vor den paar Toten als um ihre eigene Zukunft als Lebender. Klar gibt es Leute die zu unrecht meckern, aber die Pauschalität, mit der er gegen das Home Office und die dahinter steckende "Elite" schießt, haut eben nicht hin. Er spricht Ladenbesitzer und Co an, was ja auch richtig ist, verpeilt aber völlig, dass auch zig Firmen pleite gehen, deren Leute aktuell im HO sind und von dort aus "meckern". Ist einfach stark populistisch und appellativ, dabei aber völlig unsachlich für die eigentliche Situation in der viele stecken. Jo, Spiegel wird es natürlich überstehen. Ob das für Willys Werbeagentur gilt, dessen Kunden gerade geschlossen haben, sei mal dahingestellt. Er erwähnt zwar Menschen mit existenziellen Sorgen, scheint aber aus seinem Elfenbeinturm nicht zu realisieren, dass das sehr viele im HO sind. Falls doch hat er es verdammt unsauber ausformuliert.

      Edit: Aber hey, ist natürlich jeder auch selbst dran Schuld, der nich irgendwo auf dem Land ein altes Häuschen hat, welches er fix mit W-Lan ausstatten kann um dort sein Corona-Idyll zu verbringen. Boah nee, wird mir echt schlecht bei dem Text.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Ignorama ()

    • Danke für die Zusammenfassung, konnte den Artikel nämlich nicht lesen, da die Seite behauptet, dass ich nicht mit dem Internet verbunden bin und deswegen deren Cookies bei mir nicht funktionieren.

      Jo, das ist in der Tat arrogant, nur sind “wir“ das eben auch. Ich kann ja auch super schlafen, obwohl ich über die durch Hunger und Ähnliches leidende Menscheit weiss (wobei mich die tatsächliche Zahl beim Googlen doch ziemlich erschreckt hat, hätte diese niemals soooo hoch eingeschätzt) und, schizophren wie ich nunmal bin, bin ich trotzdem leidenschaftlicher Fleischesser, obwohl ich weiss, wie beschissen der Mensch mit Tier- und Umwelt umgeht.
      Im Prinzip sind wir selber nichts grossartig anderes als Viren/Bakterien/Pilzbefall (aka Parasiten).
      Fühle mich aber natürlich trotz dieses Wissens wohl
    • Jo, wir können natürlich die "uns geht es immernoch gut" Art auspacken. Mit dieser darf aber auch kein 80 Jähriger der beatmet werden muss jammern, weil woanders ein Kind verhungert. Und wer seinen Job verliert auch nicht, da woanders Menschen trotz harter Arbeit weniger Lebensqualität haben. Ist alles komplett richtig und doch enorm oberflächlich. Nur weil man finanziell abgesichert ist, ist man noch lange nicht automatisch glücklicher oder zufriedener.

      Also klar, wir sollten das Leid anderer Menschen und andere Missstände nicht aus den Augen verlieren. Aber trotzdem darf man auch als Mensch der "Luxusgesellschaft" unzufrieden sein und meckern. Außer natürlich man arbeitet beim Spiegel und hat für den Notfall ein kleines Häuschen auf dem Land rumstehen, dann nicht.
    • Über was man sich aufregt und was nicht ist ja eh meistens ne emotionale Angelegenheit.
      Ich bin in Kurzarbeit und werde somit 60% vom Durchschnittsgehalt der letzten 3 Monate bekommen.
      Mein Arbeitgeber stock nicht 1 % auf.
      Im Vergleich zum Rest von Europa sind die 60% Schlusslicht. In anderen Ländern gibt es teilweise deutlich mehr.
      Andererseits arbeite ich nun 0 Stunden im Monat und kann (mehr oder weniger) machen was ich will.
      Die 60 % reichen auch immer noch mein Lebensunterhalt zu bestreiten.
      Dennoch bitter, wenn man über die gezahlten 90-100% bei z.B. Lufthansa und Volkswagen hört.

      Es würde es mir einfacher machen wenn ich einfach sehe, dass ich über die Runden komme, eine angenehme Zeit verbringe und es mir gut geht.
      Dann gibt es aber noch die andere Seite mit dem deutlich erhöhten Kurzarbeitergeld in anderen Ländern und Firmen.

      Man macht es sich aber auch immer unnötig schwer ^^
      da weißte bescheid
    • In dieser Zeit einen Artikel zu bringen, der eine Gruppe gegen die andere ausspielt, ist nicht hilfreich. Wir sitzen alle im Corona Boot und jeder bekommt die Konsequenzen zu spüren, der eine so, der andere so. Wie dann zusätzlich, die "Home Office Elite" über einen Kamm geschert wird, ist eben ein bisschen daneben.

      Wirtschaftlich geht es der "Home Office Elite" nicht zwangsläufig besser, da sind genau so Existenz Ängste vorhanden.

      Wenn man dann die psychologische Seite sieht, finde ich es fatal ein "Stell dich nicht so an" an Leute zu senden, die vielleicht wirklich psychologische Probleme haben, oder Familien, wo so langsam aber sicher die Stimmung kippt. Die brauchen wahrscheinlich Hilfe, und dann zu sagen, dass sie ihre Probleme nicht artikulieren sollen dürfen, ist einfach falsch.

      Ich finde der Artikel ist einfach zu kurz gedacht und zu verallgemeinernd.
      "Hesitate, and you lose" - Lord Isshin
    • In Städten kippt die Stimmung, nicht auf dem Land. Dazu gab es heute auch ein Statement von der Bundesfamilienministerin Franziska Giffey:

      "Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) sieht vor allem in den Städten die Gefahr einer Zunahme häuslicher Gewalt im Zuge der Corona-Krise. "Aus den Ländern bekommen wir unterschiedliche Rückmeldungen. Es gibt offensichtlich ein Stadt-Land-Gefälle", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur.

      Aus ländlichen Regionen, wo es mehr Möglichkeiten gebe, raus zu gehen und wo Menschen nicht so sehr auf engem Raum lebten, sei das Konfliktpotenzial nicht so hoch. "Dort hören wir noch nicht von zusätzlichen Fallzahlen", sagte Giffey. Bereits in der vergangenen Woche habe sie aber aus Berlin die Rückmeldung bekommen, dass die Anzeigen wegen häuslicher Gewalt um zehn Prozent gestiegen seien."

      svz.de/deutschland-welt/panora…aedten-zu-id27926877.html

      Auch wenn mich dafür gleich alle wieder hassen: Hier feiern gerade alle die Ölpreise und machen ihre Öltanks randvoll für mittlerweile unter 50cent pro Liter, wobei ich eher vermute das geht noch unter 30cent und dann schlage ich zu, oder ich bin der Depp und habe auch noch eine verlorene Wette und den teuren Preis am Hals. :lol:

      Aber wie du sagst, jeder bekommt die Corona Konsequenzen aktuell anders zu spüren.
      "Der Spiegel ist schon lange nicht mehr das, was er nie war."
    • Spiegel schön und gut; ich feier den Artikel!
      Er beschreibt so perfekt wie ich es fühle.

      Ich bin seit gestern in "echter" Quarantäne weil Dachau Klinikum in Quarantäne ist seit gestern. Hauptsache arbeiten darf ich Montag wieder. Abstrich gestern gemacht. Mal gucken..
      KYOKUGEN~RYUU OUUGIIII!!!
    • Der Artikel beschreibt doch dezidiert die Home-Office-Situation und nicht was da an möglichen wirtschaftlichen Folgen für Arbeitnehmer und/oder Unternehmen dran hängt. Die Kernaussage ist doch, dass vor Corona alle gern HO machen wollten und es nun mittlerweile von manchen als Belastung gesehen wird. Ich kann nicht erkennen, wo dort eine Gruppe gegen die andere ausgespielt wird?

      Finde es eher mal gut, dass Arbeitgeber gezwungen sind, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, da sie sich schlicht nicht mehr drum drücken können. Und damit meine ich natürlich ausschließlich Branchen in denen HO möglich ist (logisch).
    • Es wird eben unfassbar schlecht und unvollständig über HO geschrieben. Effektiv nur ein persönlicher Rant ohne jedes Fundament und als einzige Basis die eigene Situation im Landhaus. Wie ich bereits sagte, kenne ich genug die im HO krass verbrannt werden und aus "ich arbeite bis Feierabend" wurde "ich arbeite bis es fertig ist". Also der Artikel ist schon objektiv wirklich schwach.