Das Coronavirus - Diskussions-Thread

So schaut's aus. Letztlich nur ein Versuch dem eigenen Scheitern/der eigenen Unzufriedenheit fertig zu werden, indem man sagt "Ich bin besser als ihr", "Ich weiß was, was ihr nicht wisst" etc.

Ziemlich simpel das Ganze, aber wenig hilfreich wenn man dagegen ankommen willst. Wie du sagst nimmt man damit dem Junkie die Spritze...

Ja, das kann auch ganz schnell sehr unlustig werden; je nach Fall (ab einer gewissen "inhaltlichen" Grenze kann man's ja auch um's Verrecken nicht mehr mit "Humor" nehmen). Nochmal: Drücke euch alle Daumen


Das mit der "Kompensation" eigener Unzulänglichkeiten, das korreliert mit den Omnibotter-Beobachtungen innerhalb seines Umfelds, bzw in Bezug auf die AFD-Afficionados dort (hatte der Arme mal vor Jahren gepostet gehabt). Traurig, das.


Edit äd Richtigstellung;

Wenn es schon politisch wird, die Linke nicht vergessen. Die einen geben halt den "Ausländern" die Schuld (AFD), die anderen den "Reichen" (was man für Anhänger der Partei die Linke scheinbar sehr früh bereits ist).

Und im Endeffekt sammeln sich in beiden Becken dann die Gescheiterten mit mehr Gemeinsamkeiten, als ihnen eigentlich lieb ist. bzw. sie jemals zugeben würden, Stichwort NATO Austritt z.B.

Nicht ganz ohne Grund sagte unser Geschi-Lehrer immer: Die Nazis u die Kommis hauen sich deshalb so oft auf's Maul, weil sie die selbe Zielgruppe haben


Und nicht umsonst wechseln verdächtig Viele vom einen (links) ins andre Lager (rechts) u vice-versa, das stimmt schon.

However:

Eine Herrschaft des Pöbels, wie sie sich zB in den Staaten, aber auch hier in Europa allerorts abzuzeichnen beginnt, will ich persönlich nicht. Und der Pöbel ist RECHTS.

Und ja, die Linken haben teils auch ein stark-vereinfachendes Weltbild, mag sein.

Edit:

namenlos schrieb:

(was man für Anhänger der Partei die Linke scheinbar sehr früh bereits ist)

Du abartig reicher Beamtensack&Guts-Herrenhof-Besitzer mit Gestüt; teile mit uns Maden, oh Onan!

Das war eher eine Anspielung auf eine Podiumsdiskussion die ich aber gerade nicht wiederfinde. Da ging es darum, dass jemand mit 10.000€ "Barvermögen" reich sei und das ist ja nun wirklich absoluter Unsinn.

Die 1997 abgeschaffte Vermögenssteuer (weil es juristisch Probleme gab, wie man Immobilien im Vergleich zu "Barvermögen" werten soll) hatte den Wert bei 120.000DM festgelegt, erst wenn da drüber warst, musstest für die Differenz die Steuer zahlen. Und wir reden hier von vor 23 Jahren, was Geldwert, Inflation und Euro Umstellung usw. angeht.

namenlos schrieb:

Das war eher eine Anspielung auf eine Podiumsdiskussion die ich aber gerade nicht wiederfinde. Da ging es darum, dass jemand mit 10.000€ "Barvermögen" reich sei und das ist ja nun wirklich absoluter Unsinn.

Klar ist das Unsinn und ich glaube auch nicht das es exakt so gemeint war. Man muss zur Bewertung ein wenig auf das soziale Gefälle sehen und natürlich "reich" definieren. Es ist halt so das in den 70igern selbst die ärmsten 20% noch durchschnittlich ein kleines Plus auf dem Konto hatte. Heute ist jeder 5. Haushalt verschuldet, bekommt Hartz IV oder arbeitet als prekär Beschäftigter. Etwa 40% aller Bundesbürger sind auf ihr monatliches Gehalt angewiesen, weil es bei 0€ Einkommen schlagartig zur Zahlungsunfähigkeit kommen würde. Aus diesem Winkel betrachtet ist jemand mit 10.000€ Barvermögen schon in einer privilegierteren Situation. Aber ich glaube selbst die Linke plante eine "Reichensteuer" noch nie unter 1Mio Vermögen und 100.000€ jährlichem Einkommen.

Ich denke mal, dass es wenn überhaupt, nur noch eine Vermögenssteuer oder Reichensteuer on top (das sind ja 2 verschiedene Sachen), auf laufende Einkommen jemals geben wird. Ob jetzt auf Gehalt, Zinsen, Dividenden oder sonstiger Kapitalertrag, ist ja erstmal zweitrangig.

Nicht laufende Einnahmen sind halt schwer zu messen und zu bewerten. Im Endeffekt bestrafst du dann den Sparer, der warum auch immer, in seiner 1 Zimmer Wohnung hockt und alles zur Seite legt einfach aufs Konto (warum auch immer, denke die meisten Deutschen sparen nach wie vor einfach so).

Derjenige, der dann immer alles rausgehauen hat für inflationäre Dinge wie Neuwagen und Co., kommt dadurch drum herum. Wie eine selbst bewohnte Immobilie im Besitz dann beurteilt werden soll als Vermögen, ist auch schwierig. Aus genau dem ganzen Kram ist die Vermögenssteuer ja seit 1997 ausgesetzt.

Und ich glaube du unterschätzt, was der eine oder andere Bundesbürger so auf der hohen Kante liegen hat, siehst den Leute ja nun nicht an der Nasenspitze an. Und wenn es "nur" aus einem Erbe stammt.

Hier dazu mal eine Gute Statistik, wie rasant das reine Geldvermögen anwächst (ohne Immobilien):

de.statista.com/statistik/date…haushalte-in-deutschland/

Auch wenn du jetzt sagen wirst, das meiste Geld ist in der Hand von einigen Wenigen, große Summen haben eine Menge "normale" Leute schon auf der hohen Kante. Wo soll das Geld auch hin sein, Haus geerbt von Eltern, dazu ein guter Job und 50+, wo beide Partner schon arbeiten leben lang, da kommt natürlich einiges zusammen dann.

Oder das ist jetzt wieder so ein Dorf Ding, ich kenne aber ein Haufen Leute, die in ihren geerbten Häusern leben und noch nie einen Cent Miete oder Abtrag gezahlt haben bis zur Oma hin zurück. Immobilien sollte man stets in Familienbesitz lassen.

Davon ab, der erste Weg, "wohlhabenden" Personen von laufenden Einnahmen etwas zu nehmen, ist ja bereits die 2009 eingeführte Abgeltungssteuer. Da musst du ja, wenn du über den Freibetrag kommst, bereits 25% deiner Gewinne abdrücken bei Aktien, Fonds, Dividenden und Co.

So sehr ins Politische wollte ich gar nicht gehen. Ich wollte nur das "Reiche" bei einem Barvermögen von 10.000€ etwas aus der Lächerlichkeit holen. Ich hatte den Blickwinkel auf den unteren 40% und du jetzt auf den oberen 40%. Das ist natürlich legitim. Falsch verteilt ist es imo trotzdem.

Im Endeffekt wirst du selber in ein paar Jahren eine Wohnung mit einem Gegenwert von >500k besitzen. Falls bis zu dem Zeitpunkt die Vermögenssteuer wieder in Kraft sein sollte und deine Wohnung dann trotz Eigenbedarf auf einmal da drunter fällt und das ganze mit 5% jährlich besteuert wird - dann sprechen wir uns nochmal wieder, wie fair sowas denn wäre.

Du reicher Sack!

Oha jetzt kommen die schweren Geschütze.
Es ist sogar noch schlimmer. Sowohl die Familie meiner Frau als auch meine haben uns beim Kauf der ersten gemeinsamen Wohnung finanziell unterstützt. Wir haben 50.000€ Startkapital bekommen um es überhaupt möglich machen zu können. Allerdings habe ich hoffentlich auch nie behauptet ich wäre ein ganz harter Typ, der es allein aus eigener Kraft vom Bordstein zur Skyline gebracht hätte. Ich bin mir dessen bewusst das ich in einigen entscheidenden Momenten privilegierter war als andere und das reine Glückssache ist.

Du hast also einen riesen Kapitalertrag erschaffen durch steigende Betongoldpreise der letzten Jahre, ohne dafür einen Cent an Steuern gezahlt zu haben, das ist aber alles andere als links, geschweige denn fair.

Ich muss auf Aktien und Dividenden Abgeltungssteuer zahlen. Wobei, meine Bude ist auch im Wert gestiegen, also einigen wir uns auf touche, denn sicherlich nicht so hoch wie eine Immobilie in München.

Wahrscheinlich nicht. Wir haben 2006 eine 75m² Wohnung in bester Citylage für 155.000€ gekauft und 2016 für 425.000€ wieder verkauft und das komplett steuerfrei. Klar war das ein mega Glücksfall und mir fällt auch keine andere legale Methode ein auf so eine Rendite zu kommen, aber wir haben auch alles wieder komplett in unsere neue Immobilie gesteckt und leben auch in dieser. Es handelt sich also schon um sehr gebundenen Reichtum, von dem ich mir nix kaufen kann außer das wir in ein paar Jahren mit dem Kredit durch sind und dann natürlich mit 300€ Wohngeld sensationell günstig wohnen.

Ist dann aber schon noch was anderes als Leute die ein Haus erben in dem 0,0 eigene Lebensleistung steckt. Meine Frau und ich werden am Ende über 20 Jahre lang dafür gearbeitet und abbezahlt haben.

Ja, im Endeffekt ist der Wert der Immobilie egal, wenn eh dein Leben lang drinne wohnen willst und keine Kinder hast. Vor allem bei einem Haus lohnt dann in der heutigen Zeit doch eventuell schon Gegenrechnen, ob sich das im Vergleich zu mieten überhaupt noch lohnt, wenn sowas erst mit 35+ in Angriff nimmst, denn da fällt zu Lebzeiten auch das eine oder andere an Kosten an, wenn du es schön haben willst und nicht viel in Eigenleistung machen kannst.

Bei Kinder ist es halt was anderes, falls im Jahre 20XX also nicht alles nach deinem Tode im linkssozialistischen Staatsbesitz landet, erbt deine Tochter halt gut was, aktuell ist der Freibetrag pro Kind 400k, alles drüber muss mit 20% versteuert werden.

Bei vererbten Häusern muss allerdings meistens auch gut was gemacht werden, das Haus von meiner Oma war z.B. im "Originalzustand" vom Bau von 1958, da kannst nicht so einfach mal Mieter rein lassen, jedenfalls nicht wenn du halbwegs vernünftige Mieter gekoppelt an eine halbwegs vernünftige Rendite haben willst.

Keine politischen Diskussionen bitte! Hier geht es um Corona, sonst nix!

Keine AFD, keine Linke, keine Demos, kein linkssozialistisch!

Weitere Missachtungen werden mit Verwarnungen/temporärem Urlaub geahndet.

Danke!

Hast du dich mal mit deinem Arzt über das Thema Arbeit und Vorerkrankung unterhalten? Meiner Mama konnte ihr Arzt so einige "Nettigkeiten" ihres Arbeitgebers ersparen indem er ein paar Briefe schrieb und ihr dies und das attestierte. Gerade im Umfeld von Kindern, die ja oft kaum Symptome zeigen ist es für jemanden mit Vorerkrankung überhaupt nicht abschätzbar wie sehr er tatsächlich Umgang mit einer erkrankten Person hat.

tagesschau.de/investigativ/swr…?utm_source=pocket-newtab

Beim Lanz war ja seine Schokoseite im Profil dominant; vollfrontal bekomme ich von seinem 2face the fucking creeps, muss ich gestehen


Unbedingt bis zum Schluß lesen äd "Vermarktung durch eine Kommunikationsagentur".

pseudogilgamesh schrieb:

Beim Lanz war ja seine Schokoseite im Profil dominant; vollfrontal bekomme ich von seinem 2face the fucking creeps, muss ich gestehen

Da müsstest Du mich in diesen Wochen erstmal mit meiner Saw-Maske sehen. ... *schauder*

Ich muss sagen, dass es mich zumindest freut, dass das wahre Gesicht dieses Menschen nun so offensichtlich deutlich wurde. From Zero to Hero and back, the Story of Hendrik Streeck.

Und nur, damit das nochmal deutlicher wird, eine Zeile von seinem Facebook Profil:

25.3 - Stern TV (zum 7. Mal)

Zwinkersmilie, stolz sei, Aufmerksamkeit woll!