[NES] Super Turrican
Wie sicher von allen bekannt, wurde Super Turrican von Manfred Trenz praktisch im Alleingang programmiert (wie später auch Rendering Ranger/Targa) und ist nicht zu verwechseln mit Super Turrican auf dem SNES. Während der NES-Titel als eine Art Best of zu Turrican 1 und 2 (oder eher als T1 und 2 Remix), mit ein paar eigenständigen Änderungen (wie der Möglichkeit, zu rennen) , angesehen werden kann, ist der SNES-Teil wie auch Mega Turrican auf dem Mega Drive eine echte Fortsetzung der Reihe.
Während sich die Teile des SNES und MD mit ihrer gesteigerten Linearität etwas vom klassischen/typischen Turrican-Konzept entfernt haben, gibt es beim NES Turrican hingegen noch einen "wahren" Vertreter der Reihe.
Das NES ST ist leider (?) auch einer jener Titel, in denen man nach verlorenem Leben das jeweilige Level komplett von neuem beginnen muss. Es gibt also keinerlei Checkpoints abseits des Levelendes. Mal schauen, wie hoch der Schwierigkeitsgrad dadurch wird. Gestern bin ich beim ersten Versuch schon einigermaßen weit gekommen, weshalb ich erstmal verhalten optimistisch bin, das Spiel mit vertretbarem Aufwand beenden zu können. Auch wenn einige Gegner sehr unfair (außerhalb des eigenen Sichtfeldes) platziert sind und daher der ein oder andere Treffer ohne Levelkenntnis kaum zu verhindern ist.
Hier zitiere ich mal noch zwei Links von tzameti, die die Musik der Amiga-Version mit ST (NES) vergleicht. Ich finde ja, dass sich der NES-Soundchip hier echt gut verkauft und ich hatte gestern Abend schon den ein oder anderen Ohrwurm^^
Und hier mal noch zum Vergleich, wo ST für den NES technisch im Vergleich zu den beiden Vorgängern auf C64 und Amiga steht:tzameti schrieb:
youtu.be/7ZmM6nyRSbU
youtu.be/C9jFG95Ax0E
C64:
Amiga:
NES:
Für ein NES Spiel mit großen und frei begehbaren, in alle Richtungen scrollenden Levels, finde ich ST technisch durchaus beeindruckend, zumal es auch kaum Grafikfehler gibt, die man auf dem NES ja eigentlich gewöhnt ist.
Hier sei auch gleich noch der Artikel auf Hardcoregaming101 verlinkt, der wie immer ein paar interessante Hintergünde vermittelt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von khaos ()