[SWI] The Legend of Zelda: Link's Awakening Remake

@Cormac

TommyKaira schrieb:

Was wäre die Switch ohne endlose Preis-Diskussionen?

Offensichtlich günstig.

Ist mir zu glatt und poliert. Da fehlt mir etwas.

Auf dem Big Screen kann ich's mir auch nicht wirklich "geil"/schön vorstellen, aber diesen kleinen, putzigen u animierten "Guck-Kasten" in den Griffeln zu halten, das zieht mich i-wie förmlich an

Sprich: Könnte vllcht im Handheld-Mode only wirklich ästhetisch "funktionieren", so wie ich es mir erhoffe...

Edit: Faktoren, die für meine These sprechen:
Die direkte, knüppelharte "Draufsicht" des Ganzen und damit zusammenhängend die von stevie u mir angesprochenen tilt-shift-/depth of field-/"strange, uncommon focus-Sache", die das Ganze wie eine (für unsre Seh-Gewohnheiten merkwürdig un-verzerrt) "echte" Miniaturaufnahme (dh Aufnahme einer Miniatur-Modell-Welt) wirken lässt.

Dies, im Schulterschluss mit dem anscheinend doch niedrigen Detailgrad mancher Texturen u einer nicht gerade vorherrschenden Überfülle an Detail an u für sich, könnte die Sache auf dem Flat in 1080p in der Tat "unspektakulär" und steril wirken lassen, wohingegen der 720p-little-screen glänzen könnte, gerade weil er nicht so viel von der Kargheit des Oberflächendesigns "preisgibt".

Kurzum: Der Stil würde zB auch eher zu ner Miniatur-Malerei, bzw zu einem kleinen, bescheidenen Format ganz geil passen, auf 1mal1m im Museum hängend aufgeblasen wird's meeehhh, imo.

Das war zumindest der Grund, warum ich ALbW auf dem 3DS komplett in 3D durchgespielt hatte. Bei einem Top Down Zelda, kommt sowas schön, weil man wirklich von oben herab schaut.

Wäre die Switch 3D tauglich, dann würde LA mit diesem Grafikstil noch geiler rüberkommen. Halt so wie bei VR Games, die sich nicht in der Ego-Sicht spielen, auch wenn diese keine Fixe Kamera. (also sowas wie "Moss" mit dieser Maus)



Boa, je mehr ich drüber nachdenke, umso mehr will ich bestimmte Stellen in dem Game in dieser Grafik sehen. Mir fällt da sofort das Kranspiel ein. Ich sage nur "Endlich! Du LIEBST Yoshi!"

Mich interessiert immer noch am meisten die Umsetzung des besten Zelda Musikstücks: Tal Tal Heights....

Da frage ich mich eher, was für Musik spielt, wenn alle Instrumente gespielt werden am Ende. Das Original fand ich enttäuschend, da erwarte ich was epischeres.

Bei der Hardware auch kein Wunder.

Sound: 2 pulse wave generators, 1 PCM 4-bit wave sample (64 4-bit samples played in 1×64 bank or 2×32 bank) channel, 1 noise generator, and one audio input from the cartridge

Und dafür war es Klasse. Der ganze OST.

Bei Game Boy "epische" Musik erwarten? Mal daran gedacht, dich an die Hardware anzupassen?

Allein der Versuch, dass man die verschiedenen Musikinstrumente so gut wie möglich auf den GB klingen zu lassen, fand ich beeindruckend.

Und ja, Tal Tal Heights!
Da fehlt nur noch ein Schild: "Bitte nicht am Ei ziehen"

Mir war das Gameplay durchs ständige Wechseln der Items ehrlich gesagt zu klobig, weswegen ich aLttP immer deutlich vorziehe. Hoffe mir daher vor allem dort etwas, was es flüssiger macht.

Glaub größtes Problem war, dass man an manchen Stellen gezwungen war das Schwert abzulegen. Und jetzt weiß ichs nicht mehr, war das Schild auch ein Item zum an/ablegen? Denn das wäre natürlich Overkill an Wechseln.

Ja, auch das Schild musste man wechseln. Aber hey, war auch eine andere Zeit.
Aber so waren eben auch Item Combos möglich, die man mit nur einem Item nicht machen konnte. Sogar welche, die man eigentlich nicht brauch.

Oder wer hat nicht mal versucht einen Pfeil mit einer Bombe gleichzeitig zu verschießen und dadurch Bombenpfeile geschossen?

Und mal abgesehen davon: diese sec, die man ins Menü geht um das Item zu wechseln, ist alles andere als lang. Wenn ich da überlege, wie oft man bei Pokemon ins Menü geht z.b. ein Heiltrank zu verteilen, oder ein Pokemon auszuwählen, mit dem man fliegen/surfen einsetzen möchte, ist Zelda schneller was das Item auswählen angeht. (auf die 1.Gen auf dem GB bezogen versteht sich)

Versteh es auch damals nicht, da man mit aLttP eine imo deutlich bessere Lösung fand und das Game ja älter ist. Das mit den Item-Kombis lasse ich ja noch gelten, aber zumindest das Schild hätte man auto-equippen können. Ich glaube auch genau diese Klobigkeit hat dann dafür gesorgt, dass ich das Game nicht mehr weiterspielen wollte, weil ich einfach ewig im Menü rumwursteln musste.

Am ende hat man dann das Schwert(und vllt auch Schild) immer Griffbereit, eben weil man dann auch mehr Buttons zur Verfügung hat als bei einem GB(was man ja auch nicht vergessen sollte zur GB Zeit)

Bei Zelda OoT 3D auf dem 3DS konnte man z.b. die Eisenstiefel auf den R Schultertaste schieben, damit man nicht immer ins Menü musste um diese zu wechseln (wie beim N64)
Und die Ocarina hatte ihren eigenen Platz.

Also die Chancen stehen gut, dass man daran was ändert, aber ist jetzt imo nichts, was mich damals gestört hat, zumal Itemwechsel schon immer zu Zelda gehörte.

Zelda ohne Topdown Sicht hat bei mir nie funktioniert, fand keines spielenswert und habs mehrfach probiert. Kann zu OoT daher nicht viel sagen außer, dass ichs sehr schnell verkaufte, weil absolut nicht mein Bier. Allerdings fand ich auch Link between Worlds absolut nicht spielenswert, weswegen ich dem hier nochmal ne Chance gebe und wenn es wieder nicht meines is die Serie abhake. Link to the Past gehört locker zu meinen All Time Top 5 und ist im Genre (für mich Action Adventure, auch wenn man sich da streiten kann) klar vorne. Aber alle anderen Zeldas außer dieses fand ich zwischen "hm, okay" bis "ätzend". Die NES Teile sind halt nicht gut gealtert imo, Links Awakening war eigentlich nett, aber eben für mich an dem besagten Punkt zu umständlich gemacht. Den Wii U Teil (irgendwas mit Sword?) und Breath of the Wild kenne ich nicht, aber mit 3D Zeldas habe ich eh abgeschlossen.

Edit: Ein bisschen wie bei Mario, wenn ich drüber nachdenke, nur das ich dort Mario 64 als Höhepunkt sehe. Bin wohl einfach aus der Zielgruppe von Nintendo gefallen, denn die Marios danach fand ich wirklich mies, vor allem Sunshine.

Da bleibt halt eher die frage, was macht ALttP für dich richtig, was alle anderen Zelda Games falsch zu machen scheinen.

Vllt liegt es daran, dass du ALttP eher mit Nostalgischen Gefühlen gut findest und dies bei den anderen Games eben fehlt. Eben weil es ein gutes Game generell ist und nicht weil du Zelda an sich speziell magst.

Den Zelda Titel den du meinst ist Skyward Sword für die Wii. Ist aber imo einer der "schlechteren" Zelda Titel, da man hier mehr versuchte eine Story zu erzählen, als eine ausgewogene Welt zu schaffen.

Aber wenn dir ALbW schon nicht gefallen hat, welches in der Welt von ALttP spielt, dann sehe ich auch bei LA kein große Hoffnung, wenn dir schon beim Original der Itemwechsel negativ auffällt. Versuchen kannst du ja und du scheinst ja auch die Serie mögen zu wollen, aber wenn ALttP der einzige Titel ist, welcher dir gefällt, wird es wohl bei dem einen Titel bleiben.

Ansonsten würde mir noch Zelda Minish Cap einfallen für den GBA, welches ja auch ein Top Down Zelda ist. Weis nicht, ob du das mal gespielt hast.

A Link to the Past hat einen perfekten Flow, den ich an Videospielen schätze. Es ist nicht so leicht das man nie stirbt und es ist dennoch an keiner Stelle so schwer, dass man es nicht schafft. Es gibt kaum und nur geringe Frustmomente, es ist sehr simpel was die Steuerung angeht, weil solche hakeligen Menü-Sachen eben fehlen. Klar hat es Menü, aber eben nicht zu viel.

Das hat nichts mit Nostalgie zu tun, ich schätze das Game wirklich daher, weil ich es für nahezu perfekt designt halte und es keine Fehler macht, wie eben Links Awakening oder auch Ocarina of Time, durch unnötige Komplexität. Wobei ich fairerweise gestehen muss, dass ich glaube Ocarina litt für mich ganz extrem am Pad aus der Hölle. Mit einem sinnvollem Pad hätte ich es wohl eher gespielt, oder alternativ eine gut funktionierende Auto-Cam, weil mich vor allem das ständige Justieren sehr nervte. Glaube es gab teilweise Auto-Adjust? Denn irgendwie meine ich mich zu erinnern, dass die Kamera teilweise in einem Sprung random umsprang, kann aber auch ne Verwechselung sein