Nintendos neuer Präsident will Smart Device-Spiele zum dritten Standbein des Unternehmens ausbauen

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    • Er spricht davon das Kunden wie Du, die die Industrie kein bisschen unterstützen, schuld sind an der Entwicklung hin zum F2P, den DLC und Mikrotransaktionen. Kunden wie Du werden auch Schuld daran sein, wenn es den Gebrauchtmarkt irgendwann nicht mehr geben sollte, denn Kunden wie Du sind es einfach nicht wert das sie überhaupt noch etwas bekommen.

      Es ist doch im Grunde genommen ganz einfache Wirtschaftslogik. Wenn selbst das günstigste Angebot welches sie dir machen können dir noch zu teuer ist, dann muss die Nachfrage nach diesen Produkten durch einen sinkenden Preis angekurbelt werden. Aber wenn dir selbst das Angebot, mal 5€ in ein kostenloses Spiel zu stecken noch zu teuer ist, dann muss die Nachfrage eben dadurch gesteigert werden, dass man dir die Möglichkeiten nimmt neue Retails zu kaufen und den Leidensdruck bei kostenlosen so stark erhöhen, dass Kunden wie Du irgendwann Geld ausgeben. Wenn Kunden wie Du dann lieber mit dem Hobby aufhören, hat die Industrie einen Gewinn draus geschlagen, denn niemand mag schmarotzende Bettler im und vor dem Laden, die nur die Kunden vergraulen.

      Einfach mal darüber nachdenken was für Auswirkungen die eigene Lebensweise auf die Umwelt hat, anstatt immer nur den schwarzen Peter jemand anderes zuzuschieben.
    • Pestilence schrieb:

      Für mich ist das eher ein digitaler Titel für 20€, Cities Skylines hat mich in der Premium Edition 37€ gekostet und das bietet einfach weitaus mehr Content und Langzeitmotivation. Aber wahrscheinlich würde ich mir vorher eh Surviving Mars und Railway Empire zulegen, die sehen einfach viel interessanter aus.
      inwiefern ist eine solche Einstellung, bzw. das anpreisen und unterstützen von Dingen wie MS Gamepass, besser als Undeads „warten und in Jahren für wenige Euro kaufen“ besser für die Entwicklung der gamesindustrie?

      Mittlerweile ist es bei Games ebenso wie bei Filmen. Generiert das Spiel nicht innerhalb einer recht kurzen Zeit nach dem Release den geplanten Gewinn, war es das für potenzielle Nachfolger. Oft sogar für das ganze Studio.

      Man kann ja zu undeads Meinung stehen wie man möchte. Das ist aber ne ziemliche Doppelmoral. Also sollte man in dem Bereich evtl den Mund halten. Steine,
      Glashaus usw. :rolleyes:
    • Ich kaufe mir die Spiele digital, da geht das meiste von dem Geld an den Publisher, während beim Gebrauchtmarkt rein gar nichts mehr für den Publisher übrig bleibt und der nur noch Geld durch DLC und Mikrotransaktionen verdienen kann.
    • Wenn du auf Preisreduzierungen wartest oder eben den gamepass nutz ist das nunmal egal.



      Pestilence schrieb:

      Er spricht davon das Kunden wie Du, die die Industrie kein bisschen unterstützen, schuld sind an der Entwicklung hin zum F2P, den DLC und Mikrotransaktionen. Kunden wie Du werden auch Schuld daran sein, wenn es den Gebrauchtmarkt irgendwann nicht mehr geben sollte, denn Kunden wie Du sind es einfach nicht wert das sie überhaupt noch etwas bekommen.
      für das sind Kunden wie eben auch mitverantwortlich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Azazel ()

    • Wieso soll das egal sein? Bei Undeads Gebrauchtkäufen landen genau 0 Euro beim Publisher, bei Pestis Digitalkäufen fast der gesamte Preis, egal ob reduziert oder nicht. Und du denkst also die Entwickler schenken Ms die Spiele für den Gamepass und bekommen nichts dafür? Sehr naive Vorstellung.
    • Erstens sagt er ebenfalls hier und da „das ist ein 20 Euro digital Titel für mich“ = kein Releasekauf. Was es damit auf sich hat, steht weiter oben.

      Zweitens bekommen die Hersteller auch beim digitalkauf wohl eher nicht nahezu den vollen Preis wobei auch hier, wie geschrieben, die Release bzw „kurz danach Käufe“ zählen.

      Ob ich nun ein Spiel, irgendwann für wenige Europe gebraucht oder eben früher reduziert kaufe ist für die Marktentwicklung egal. Beides führt zu vermehrten F2P, Season Pass und DLC sowie mictrotansaktions Entwicklung. Darum geht’s mir. Da muss der eine nicht auf dem anderen wegen ein paar Euro oder dem Zeitpunkt rumhacken. Da Endergebnis ist das gleiche.
    • Das mag auf die Publisher zutreffen, aber nicht auf die entwickelnden Studios. Was hat denn ein Factor 5 davon wenn jetzt ein Liar per Download verkauft wird? Oder Yager von verkrauften digitalen Spec Ops? Oder zig andere Studios die, nach mauen bis miesen Releasekäufen, geschlossen wurden? Da hast eher die die verquere logik.
    • Wenn ein Spiel sich mies verkauft wird der Preis teilweise zwei Wochen nach Release verkauft. Die Vertragssituation zwischen Entwickler und Publisher ist wohl im Einzelfall zu prüfen. Die These, dass ein Entwickler keinen Vorteil hat wenn sein Game im Abverkauf gut läuft halte ich für nicht haltbar. Falls du da eber Insidervertragswissen hast haus gerne raus.

      Edit: Darüber hinaus hilft es der Industrie auch, wenn du nur die Publisher am Leben erhältst. Also selbst falls das stimmen sollte ergibt dein Einwand nur bedingt Sinn, sorry.
    • Azazel schrieb:

      Erstens sagt er ebenfalls hier und da „das ist ein 20 Euro digital Titel für mich“ = kein Releasekauf. Was es damit auf sich hat, steht weiter oben.

      Zweitens bekommen die Hersteller auch beim digitalkauf wohl eher nicht nahezu den vollen Preis wobei auch hier, wie geschrieben, die Release bzw „kurz danach Käufe“ zählen.

      Ob ich nun ein Spiel, irgendwann für wenige Europe gebraucht oder eben früher reduziert kaufe ist für die Marktentwicklung egal. Beides führt zu vermehrten F2P, Season Pass und DLC sowie mictrotansaktions Entwicklung. Darum geht’s mir. Da muss der eine nicht auf dem anderen wegen ein paar Euro oder dem Zeitpunkt rumhacken. Da Endergebnis ist das gleiche.


      Noch mal von vorne, damit du auch verstehst worum es geht:

      Entwickler A bringt ein Spiel raus. Es kostet 20 Euro. Pesti kauft es sich digital im Deal für 10. Es bleiben schätzungsweise 80-90% beim Entwickler, sprich er hat in dem Fall 8 Euro Gewinn gemacht.

      Undead kauft es sich gebraucht 5 Jahre später. Entwickler A verdient wieviel an ihm? Genau Null Euro. Zudem bezeichnet er noch die Leute als dumm, die schon vorher zugeschlagen haben.

      Du willst mir also im Ernst sagen du siehst keinen Unterschied?

      Ein weiteres Beispiel. Pseudo kauft auch gerne gebraucht bei Medimops und Co. Pseudo bezeichnet Vorbesteller, Digitalkäufer etc nicht als dumm. Pseudo wird in Ruhe gelassen.

      Undead bezeichnet Vorbesteller von normalen Spielen als dumm. Er wird nicht in Ruhe gelassen. Jetzt verstanden?
    • Du weist es nicht genau, ich auch nicht. Von daher ist deine Behauptung wohl ebenso „unhaltbar“.

      Das der Industrie, wie sie früher war, hilft wenn nur die Publisher überleben sehe ich komplett anders. Denn diese entwickeln den Markt ja eben in diese Richtung (Stichwort microtransaktionen). Die kamen ja von Ubisoft und EA und nicht von den Entwicklern von Battlefront 2.

      @Cormac du brauchst mir jetzt nicht mit Kleinkind Erklärungen kommen. Ich rede davon das es für die Entwicklung des Marktes kaum bis keinen Unterschied macht ob man wie undead verfährt, oder wie andere die Spiele erst wenn sie billiger sind. Die Auswirkung auf die Studios sind meist die selben. Wen undead als dumm bezeichnet oder warum, darüber diskutiere ich nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Azazel ()

    • Azazel schrieb:

      Das mag auf die Publisher zutreffen, aber nicht auf die entwickelnden Studios. Was hat denn ein Factor 5 davon wenn jetzt ein Liar per Download verkauft wird? Oder Yager von verkrauften digitalen Spec Ops? Oder zig andere Studios die, nach mauen bis miesen Releasekäufen, geschlossen wurden? Da hast eher die die verquere logik.
      Ohje daran das Faktor 5 einfach Mist gebaut und nach langer und teurer Entwicklung ein maues Spiel raus gebracht hat kann es also nicht liegen? Das die Bewertung Erfolg/Misserfolg meist nach den ersten beiden Verkaufsmonaten feststeht hat doch mehr damit zu tun, dass ein Marathonerfolg eher die absolute Ausnahme ist. Hinten raus kommt eigentlich nicht mehr viel. Aber natürlich ist es für alle Beteiligten besser, wenn zur ersten Preisreduktion nochmal a bissl was geht, als wenn nach 50.000 verkauften Einheiten diese im Gebrauchtmarkt kreisen ohne weitere Verkäufe zu generieren. Das ist doch keine verquere Logik. Imo sollte man auch nicht den Einzelfall alleine sehen. Pesti und sicher auch viele andere (z.B. ich) wählen eben vorher aus was Day One Must Have ist und was man eher später für die Hälfte mitnimmt. In der Summe dürfte das die ganz normale Kundschaft sein, denn wer braucht (bzw. kann) bei dem heutigen Spieleaufkommen schon alles immer sofort? Undead propagiert ein striktes Abwarten. Da ist ne ganze Konsolengeneration kein Problem und damit fällt so jemand als Kunde komplett flach. Ist mir im Prinzip auch völlig Latte und soll jeder machen wie er will, aber vielleicht wärs dann ganz gut nicht ständig in ein Videospielnerdforum zu posaunen wie dumm alle sind die es nicht so machen, denken oder fühlen wie er.
    • Azazel schrieb:



      @Cormac du brauchst mir jetzt nicht mit Kleinkind Erklärungen kommen. Ich rede davon das es für die Entwicklung des Marktes kaum bis keinen Unterschied macht ob man wie undead verfährt, oder wie andere die Spiele erst wenn sie billiger sind. Die Auswirkung auf die Studios sind meist die selben. Wen undead als dumm bezeichnet oder warum, darüber diskutiere ich nicht.


      Wie soll man es dir sonst erklären wenn du dich so stur gegen jegliche Diskussion stellst und dir wie so oft die Rosinen rauspickst?
      Du scheinst nicht zu begreifen dass es sehr wohl einen Unterschied macht ob man ein Spiel digital im Sale kauft oder 6 Jahre später gebraucht. Im Sale wird noch mal viel Geld generiert, im Gebrauchtmarkt nicht. Und da du es ja so schön ausblendest: Es wurde IMMER im Zusammenhang gesprochen, sprich Gebrauchtkäufer UND andere als dumm zu bezeichnen. Aber wie schon gesagt, einfach einen Teil der Aussage nehmen und den anderen ausblenden zeugt von guter Diskussionskultur.

      Danke Walfisch :)
    • Azazel schrieb:

      Du weist es nicht genau, ich auch nicht. Von daher ist deine Behauptung wohl ebenso „unhaltbar“.

      Das der Industrie, wie sie früher war, hilft wenn nur die Publisher überleben sehe ich komplett anders. Denn diese entwickeln den Markt ja eben in diese Richtung (Stichwort microtransaktionen). Die kamen ja von Ubisoft und EA und nicht von den Entwicklern von Battlefront 2.

      Zum oberen Satz: Wir wissen beide garantiert, dass ein Sale-Digitalkauf der Indistrie Geld bringt, ein Sekundärmarktkauf keines. Daher ist es nicht nur haltbar, sondern unumstößliche Wahrheit, dass ein Sale-Digitalkauf der Industrie mehr hilft als der Sekundärmarkt.

      Zum unteren: Was wieder durchs Kaufverhalten unterstützt wird. Klar paar sich das mit Profitmaximierung, aber im Umkehrschluss müssen Publisher auch umdenken wenn die Direktkäufe niedriger werden. Und für Marken mit einer harten Spielerbasis bietet sich F2P dann an, denn die wollen das Game spielen und sind eben bereit es mehr zu finanzieren. Hier spielen daher beide Entwicklungen eine Rolle.

      Keine Ahnung was du hier ansonsten grad versuchst, denn deine Argumentation ergibt für mich bislang nichtmal grob Sinn ^^

      Edit: Und keiner redet von "nur" der Publisher, aber gerade kleine Studios brauchen zwingend einen Publisher, da sie es selbst nicht stemmen können. Publisher sind daher absolut notwendig und sterben die leiden auch die Devs hart. Von Auftragsarbeiten, die es massenweise gibt, gar nicht erst zu reden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ignorama ()

    • Dazu schrieb ich bereits eingangs etwas. Bitte fang nicht immer wieder im Urschleim an um krampfhaft recht zu haben :lol:

      Es ist zudem nicht ansatzweise jedes Studio direkt zu und späte Erfolge helfen dann durchaus. Du suchst dir jetzt den einen Cornercase um zu sagen "bätsch" und selbst der vergisst eine komplette Hälfte der Industrie, die selbst dann profitiert und wiederum Entwickler unterstützen kann ^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ignorama ()

    • Immer dieses „vergessen“ und „ignorieren“. Nö, mr geht es nur nicht um die Publisher da diese, wie gesagt, den Markt in die Richtung entwickeln, die ganz oben angekreidet wird.

      Und ich finde im „Urschleim“ nichts aussagekräftiges von dir zu Thema. Lediglich Vermutungen womit wir wieder bei „du weist es nicht genau, ich auch nicht“
      Sind.
    • Deine Behauptung zu den Publishern is doch schon viel zu platt und pauschal und das solltest du selbst auch wissen. Kannst ja gerne die Publisher abschaffen und gucken wie viele der kleinen Entwickler noch was auf den Markt kriegen. Wäre sicher lustig ^^ Klar sind alle Publisher Wirtschaftsunternehmen. Sind auch nahezu alle Entwickler und beide bedingen sich. Ohne Publisher gehts der Industrie jedenfalls kein bisschen besser. Zudem helfen Informationen wie starke Sale-Verkäufe um künftig positiver für den Entwickler zu agieren. Wenn ein Game im Spätherbst plötzlich doch noch Gewinn abwirft überdenkt man in ähnlichen Situationen eben die Preispolitik. Das merkst du auch am Markt, dass Games teilweise echt 1-2 Wochen nach Release plötzlich billiger werden, teilweise um 50%. Da is das Studio in aller Regel noch nicht zu und je nach Verlauf wird dann wohl abgewogen. Wenn es für AAA nicht reicht, aber Budget echt gut läuft hat auch ein Publisher Interesse diese Sparte weiter zu nutzen, denn er hat sicher kein Interesse eine Gewinnquelle unnütz zu schließen.

      Wenn es einem um Spiele geht ist es jedenfalls zweifellos besser wenn das Geld in die entsprechende Wirtschaft fließt, als in die Tasche eines Wiederverkäufers.

      P.S.: Ich steig hier aber auch aus, denn es kommt eh nichts wirkliches mehr zum Thema was nich bereits gesagt wurde und für Grabenkämpfe is mir die Zeit zu schade.

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    • Natürlich redet keiner in Zeiten von Self-Publishing nur von den Publishern, denn es ist völlig egal wer nun im Endeffekt das Geld bekommt. Beim Self-Publishing geht es direkt an Entwickler, bei einem Publisher geht halt an diesen, weil der Entwickler dann schon sein Geld für die Entwicklung des Spiels bekommen hat. Wenn es dann noch eine zusätzliche Gewinnbeteiligung nach dem Break Even gibt, freut es mich für den Entwickler, grundsätzlich wurde er dann aber schon bezahlt.

      @Cormac
      Ganz haut deine Rechnung nicht hin. Ich kaufe ein digitales Spiel für 10 anstatt 20€, dass sind dann 119% inkl Steuern. Das heißt es bleiben 8,40€ für das Spiel, davon gehen circa 30% an Steam, Sony, Microsoft oder Nintendo ab, bleiben also noch 5,88€ für den Publisher, 2,52€ für den Plattform-Inhaber und 1,60€ für den Staat.

      Kaufe ich ein gebrauchtes Spiel über Ebay von einer Privatperson, gehen 0,16€ an den Staat, 0,84€ an Ebay und 9€ an die Privatperson. Soll jeder für sich selbst entscheiden, ob er lieber Publisher oder Privatpersonen unterstützt, aber dann nicht meckern wenn der Markt reagiert.