Klar, richtig gute Pixelgrafiker gibt es nicht wie Sand am Meer, aber ob die Grafik jetzt sehr detailliert ist, oder aus einfarbigen sich ständig wiederholenden Tiles besteht ist nicht unbedingt der Verdienst des Grafikers. sondern auch eine Speicherfrage und daher eine Frage des Programmierers. Wie effektiv kann dieser die Plattform ausnutzen? Was gibt es für Komprimierungsmöglichkeiten etc. Wie viel Speicher bleibt nach Programmcode über? Was davon bekommt der Sound und was die Grafik? Sich ständig wiederholende einfarbige Tiles kosten natürlich den wenigsten Speicher auf dem Modul und im RAM des Gerätes. Auch lassen sich einfarbige Flächen viel einfacher und auch stärker komprimieren als detailliert gepixeltes.Beadspriter schrieb:
Es war damals (vor 30 Jahren) bestimmt sehr schwierig (eher eine Glückssache) so einen Pixel-Grafiker zu finden. Die meiste Spiele damals waren grafisch auf dem Niveau des Megamans (Hintergrund meist einfarbig, Vordergrund mit gleichen Tiles gefüllt ).
Klar, wenn der Grafiker nix kann ist es egal was er für Ressourcen zur Verfügung hat. Aber generell ist es eher ein gutes Team was hinter der guten Grafik steckt: Ein Programmierer der das Gerät auszureizen weiss und ein Grafiker der den zur Verfügung stehenden Platz auch gut und effektiv ausnutzen kann.
"Wer weiss was wirklich in unseren Köpfen steckt. Haben sie schon einmal ihr Pelzhirn gesehen?"
- Major Mewtoko Katzanagi, Section 9 / Cat in the Shell
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