Gesunde Ernährung/Lebensweise - Rezepte, Tipps, Fragen etc.

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    • Das Leid kenne ich. Ich befinde mich seit meiner frühen Kindheit in Behandlung bei Dermatologen. Da wurden erst alle möglichen aggressiven Salben aufgefahren (ich habe davon noch eine im Schrank, niedrig dosiert in der Apotheke frei erhältlich, die meine Haut, Haare und Kleidung bleicht... muss totaaal gesund sein), dann Tabletten, weil man sich nicht zu helfen wusste. Besagte Tabletten sorgen für schwerwiegende Missbildungen an Embryos. Ich durfte also mit 13 Jahren alle paar Wochen beim Dermatologen antanzen und auf Schwangerschafts-Teststreifen pinkeln...
      Und irgendwann war ich dann mit 14 reif genug für die Pille. Da wurde ich dann an den Frauenarzt überwiesen, welcher mir wegen meiner Akne die Neo-Eunomin verschrieben hat. Jetzt sind hier fast nur Männer im Forum. Aber lasst euch gesagt sein, das ist eine totale Hormonbombe. Als ich mit 19 Jahren weggezogen bin und den Frauenarzt gewechselt habe, war der total geschockt, wie man mir in solch jungem Alter nur wegen Akne so ein Präparat verschreiben konnte :lol: :ray2:
      Ich war auch schon hier beim Dermatologen und der hat bei meiner Haut überhaupt keine Notwendigkeit gesehen was zu tun. Hautunreinheiten sind in einem gewissen Maße nun einmal normal. Ist auch irgendwie mal nett zu hören, man sieht ja nur noch Frauen mit 5m Make-Up und zweifelt dann schon daran, ob man nicht was tun MUSS. Jetzt lebe ich halt damit, dass ich aufgrund der Schokolade gerade ein Horn habe :ray2:

      Hachja, gesunde Lebensweise... irgendwann hatte ich den Mist so satt. Keine Pille mehr, meine Haut war eh selbst mit Pille nie so gut. Bis auf Zyklusbedingte Schwankungen, ist meine Haut jetzt sogar verhältnismäßig ruhig. Bessere Ernährung - die spiegelt meine Haut halt auch schon irgendwo wieder.
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    • BigJim schrieb:

      Dann bin ich irgendwann an eine kompetente Hautärztin geraten (eine Seltenheit; die meisten Ärzte, Rechtsanwälte usw. haben IMO keine Ahnung, oder keine Zeit)....
      Oh ja, das kenne ich.

      Ich hatte einen sehr guten Hautarzt. Nachdem ich da dann weggezogen bin habe ich einen neuen gesucht weil ich keine Lust hatte für einen Besuch bei ihm insgesamt 3-4 Stunden im ÖPNV zu sitzen. 4 Hautärzte habe ich danach ausprobiert. 2 davon haben sich meine Haut nicht einmal angeguckt (Pullover und lange Hose. Da hat man von den Problemstellen nichts gesehen) sondern mir gleich Tabletten/Salben verschreiben wollen. Der dritte hat sich ebenfalls nichts angeguckt sondern meinte nur "Sie kennen ihre Haut am Besten, was brauchen sie, was soll ich ihnen verschreiben?" Ok, zwar das was ich mittlerweile suche, aber zumindest beim Ersttermin sollte der sich doch einen Eindruck von meinen Hautproblemen machen? Der 4te dann hat sich tatsächlich meine Haut angeguckt und mir daraufhin eine Salbe verschrieben. Diese hat absolut Null geholfen. also nach einigen Wochen ohne die geringste Verbesserung wieder hin: "die Salbe hilft nicht" mit der Antwort: "Doch, die hilft. ich bin schliesslich Arzt."

      Inzwischen handhabe ich es so dass ich bez. meines Neurodermitis absolut gar nichts tu. Nur wenn es dann mal wirklich schlimm wird, geh ich zu diesem 4ten Arzt (mehr gibt es hier in Reichweite einfach nicht) den ich inzwischen nach einigen hitzigen Diskussionen soweit habe dass er mir dann (immerhin nachdem er sich jedes mal meine Haut anguckt!) auch wirklich die Salbe verschreibt von der ich weiss das sie bei mir hilft. So fahre ich jetzt schon ein paar Jahre ganz gut und kann mich auch nicht erinnern jemals so wenig Probleme mit meiner Neurodermitis gehabt zu haben. :)
      Und zumindest bei Hautproblemen die nichts mit Neurodermitis zu tun haben scheint dieser Arzt bisher durchaus auch recht kompetent zu sein.
      "Wer weiss was wirklich in unseren Köpfen steckt. Haben sie schon einmal ihr Pelzhirn gesehen?"
      - Major Mewtoko Katzanagi, Section 9 / Cat in the Shell
    • Soweit ich weiss, wird Vitamin D im Körperfett gespeichert

      Klar fällt der Vorrat ab, und es wird sicherlich über den Winter auch ein "Mangel" aufkommen, allerdings sind das immer noch Mutmaßungen von Wissenschaftlern. Langfristig wird so ein Mangel sicherlich nicht Vorteilhaft- und ggf. sogar Gesundheitsgefährdend sein. Eventuell ist unser Körper aber auch darauf ausgelegt, "kurzzeitig" (den Winter über) auch mal "unterversorgt zu sein", und eine dauerhafte hohe Vitamin D Versorgung (durch Präparate) nicht andere unerwünschte/unerforschte Nebenwirkungen haben kann, wie etwa dauerhaft/zu viel Zucker durch "ununterbrochene Nahrungszufuhr"

      Ich bin auch nur in kurzen Ärmeln unterwegs, demnächst noch mit kurzer Hose. In der Regel sollte das ausreichen, "muss" man sich halt ein wenig länger im Freien aufhalten, als die empfohlenen ca. 20 Minuten, welche afaik nur ein paar mal die Woche nötig sind

      bezüglich der Präparate: da ich vor nicht allzulanger Zeit einen Vitamin D Mangel hatte, nehme ich für drei Monate auch recht schwache frei verkäufliche Präparate (1000ie) zwischen Dezember bis mitte März.
      Davor fällt der Spiegel aber etwa 2 Monate auch schon etwas ab.
      Und laut aktuellen Kenntnissen hält so eine Dosis nicht mal den Spiegel, ohne (zusätzliche) April-Oktober-Sonne, es soll den Abfall nur etwas geringer ausfallen lassen.
      Durch natürliche Wege (Sonneneinstrahlung) kann man keine Überdosierung hervorrufen, bei Medikamenten hat der Körper keine Schutzfunktion.

      Im Endeffekt sollte man also lieber der Natur vertrauen, als auf irgendwelche Präparate und Interessen der Pharmaindustrie, ausser man befindet sich tatsächlich in einer gröberen Mangelerscheinung

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    • Mein (Haus-) Arzt sagt, man solle jeden Tag eine Banane und ein Apel essen. Mache ich auch (fast) immer. Dann trinke ich noch Obstsäfte (Kirsche, Apfel, Orange usw.), weil mir ganz allgemein Früchte schmecken. Aber diese Säfte sollen ja auch nicht so gesund sein, wegen ihres hohen Zuckeranteils. Dann trinke ich noch gerne Vita Malz. Aber auch das hat einen hohen Zuckergehalt. Dabei hieß es doch früher mal, Dunkelbier sei gesund. Frauen in der Schwangerschaft wurde sogar häufig Malzbier (ohne Alkoholanteil) als Getränk empfohlen. Alkoholische Getränke mag ich irgendwie nicht. Egal ob (Weiß-)Bier, Sekt oder Wein. Genauso wenig wie Kaffee oder Tee.

      Und trotzdem: Alles, was mir schmeckt, ist irgendwie nicht gesund. :( Immerhin habe ich meinen Milchkonsum (über viele Jahre hinweg ca. 3 Liter am Tag) schon reduziert. Schokolade esse und trinke (Kakao) ich auch nur noch sporadisch.

    • Gesunde Ernährung/Lebensweise - Rezepte, Tipps, Fragen etc.

      Ich esse kaum Obst und trinke fast nie Fruchtsaft ^^ Ich habe mich mühsam an Tee und Wasser gewöhnt. Saft schmeckt mir eigentlich nur noch stark verdünnt und sehr kalt. Dann... Warum nicht?

      Ich stehe auch Smoothies kritisch gegenüber. Das ist in meinen Augen einfach mehr Obst als gut tut, in seeehr kompakte Form gebracht, und ich würde in Rohkostform auch nicht drei Möhren, eine Banane, Äpfel, Birne, etc. am Tag zu mir nehmen. Also warum als Smoothie? Ich trinke sehr selten mal einen, wenn er mir schmeckt. Aber das ersetzt bei mir dann schon einiges an Snackkram am Tag.
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    • ChaosQu33n schrieb:

      Ich esse kaum Obst und trinke fast nie Fruchtsaft ^^ Ich habe mich mühsam an Tee und Wasser gewöhnt. Saft schmeckt mir eigentlich nur noch stark verdünnt und sehr kalt. Dann... Warum nicht?
      Tja, an Tee und Wasser könnte ich mich auch nur "mühsam gewöhnen", wahrscheinlich aber gar nicht. ;)

      Meine Obstsäfte trinke ich inzwischen aber auch meist mit Wasser verdünnt. Für mich ist vor allem wichtig, dass wenigstens etwas Obstgeschmack im Getränk enthalten ist bzw. erhalten bleibt. Mineralwasser stillt zwar ideal den Durst, schmeckt nur halt leider nach nix.

      Alkohol ist allgemein okay, wenn man sich damit auskennt. Ich verstehe nichts davon. War vor einiger Zeit mal auf so 'ner Kellerei-Besichtigungen. Die Wein-Freaks waren da nur am Spätlese-Kosten und Fachsimpeln. Habe kein Wort verstanden. War ein Betriebsausflug, deshalb musste ich mit. Hätte sonst viel lieber eine Milchfabrik bzw. Molkerei besucht.

      Erfreulicherweise ist es heute gesellschaftlich akzeptiert, wenn man nicht trinkt. War früher anders. Egal, wo man hinkam: wenn einem ein Getränk angeboten wurde, dann war es fast immer alkoholisch. Selbst am Arbeitsplatz. Ausgenommen Kaffee, aber den trinke ich ja auch nicht. Wenn man dann nach einem Apfelsaft gefragt hat, dann wurde man sofort schräg angesehen. Hat sich in der Richtung also schon viel verbessert.

      Inzwischen wird IMO eher in die entgegengesetzte Richtung übertrieben. Man bekommt nur noch sein Wässerchen hingestellt. Und wenn man eine rauchen will, muss man sich - möglicherweise noch bei Wind und Wetter - mindestens 100 Kilometern vom Gebäude entfernen. Finde, das muss dann auch nicht sein.

    • Fruchtsaft ist schon sehr gesund, nur bekommt man da bei etwas mehr Konsum in kürzester Zeit die Dosis Fruchtzucker unzähliger Früchte auf einmal, die man sonst in den Mengen kaum verdrücken könnte
      Kannst du ja mit Leitungs- oder Mineralwasser verdünnen und eben auch nicht Kübelweise auf einmal alles weg, sondern über mehrere Tage verteilt aufbrauchen.

      Die meiste Zeit trinke ich aber auch nur Wasser (mochte ich glücklicherweise auch schon immer und musste mir das nicht schönreden) und Fruchtsäfte mittlerweile eher in Maßen, da ich Obst in seiner eigentlichen Form ja so auch schon esse.

      bezüglich Alkohol: werde Anfangs zwar immer etwas komisch angeschaut, wenn ich keinen Alkohol als Getränk nehme, im Endeffekt finden es die Leute aber cool. Habe damit aber schon vor zig Jahren aufgehört, da ich, wenn ich was alkoholisches trinke, gern mal etwas über meinen Durst trinke (keine Kontrolle darüber, es dann irgendwann beim x-ten Bier beruhen zu lassen) und ich mittlerweile nicht mehr so viel vertrage und dann nur noch über der Toillette hing.
      Vermisse Alk auch überhaupt nicht.
      Beim Griechen trinke ich zwar meist aus Anstand meinen Ouzo, oder auch zwei, mit... bereue das aber dann meist auch gleich wieder, wegen des nervigen schummrigen/matschigen Gefühls in der Birne. :alk:

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    • Gesunde Ernährung/Lebensweise - Rezepte, Tipps, Fragen etc.

      Bei Tee habe ich mittlerweile so meine Sorten gefunden, die ich mag. Kräutertee wird aber nie mein Ding sein. Ich liiiiebe Jogitee :lol:

      Und Wasser mag ich nur eiskalt, Medium Kohlensäure oder ganz ohne - aber nur zum Sport.
      Als Kind habe ich ausschließlich Softdrinks getrunken, weil wir schlicht nichts anderes im Haus hatten. Saft gab es bei uns nicht.
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    • Bitmap Brother schrieb:

      Fruchtsaft ist schon sehr gesund, nur bekommt man da bei etwas mehr Konsum in kürzester Zeit die Dosis Fruchtzucker unzähliger Früchte auf einmal, die man sonst in den Mengen kaum verdrücken könnte...
      Aber enthalten die Fruchtsäfte nicht auch Konservierungsstoffe und andere Zusätze? Letztere dürften weniger gesund sein. Hab jedenfalls irgendwo gelesen, dass Granini-Fruchtgetränke und so gar nicht so gesund sein sollen.

      Das ist ein echtes Problem: Man weiß heutzutage bei der Fülle von Informationen und der teilweise komplett widersprüchlichen "Gesunde-Ernährung-Tipps" gar nicht mehr, was man eigentlich glauben soll. ?(

    • In Fruchtsäften kann eine ganze Menge drin sein, in Direktsaft aber eigentlich ausschliesslich die Flüssigkeit, die aus den Früchten selber herausgepresst wurde und nix anderes

      und das mit den Einschränkungen wie mit Wasser strecken, bezieht sich natürlich auf das Verhalten als Grundnahrungsmittel zur generellen Deckung des Tagesbedarfs. Solange man sich nicht täglich 2-3 Liter Fruchtsaft zum Durstlöschen reinkippt, ist alles super. Wenn man das nicht zur Gewohnheit lassen wird, kann man problemlos mal nen puren Liter Apfelsaft so runterkippen, genauso wie man das mit Cola oder Fanta machen kann, nur eben nicht unbedingt als gesündeste Variante, wenn man das täglich als Hauptflüssigkeitsquelle zu sich nimmt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bitmap Brother ()

    • Was mich bei der ganzen Sache mal interessieren würde... bei Gesunder Ernährung fallen ja immer die Schlagwörter... Ohne Konservierungsstoffe, ohne Zusätze... So wie jetzt gerade auch. Aber wie heißen diese eigentlich ? Und um was handelt es sich dabei ? Ich meine, man kann ne ganze Menge zusetzen, vieles auch ganz regulär durch andere "natürliche" Zutaten. Oft ist doch der Einzige Unterschied zum selbst kochen der, das ich das "Quell Gemüse" in den Topf werfe, zum auskochen. Die Fabrik aus Gründen der Effizienz gleich ein schon aufbereitetes Extrakt dieses Gemüse ( oder einer anderen besseren Quelle ). Das nennt sich dann natürlich E XXX und wird bei seinem chemischen Namen benannt, ist aber ansich das gleiche wie das, was ich selbst in der Küche auf umständlichen Weg "natürlich" gemacht habe. zB Kurkuma = E100 Wird es dadurch automatisch nun soviel "gefährlicher" ?

      Ich finde das insofern interessant, weil ich es als große Lücke empfinde. Böse Zusatzstoffe, Chemie usw haben sich bei jedem eingebürgert. Überall steht drauf... Ohne dies, ohne jenes... aber was genau das alles eigentlich ist, wer kann das schon sagen ? Hier gibt es irgendwie keinerlei Differenzierung, was ich aber gerade unter dem Gesichtspunkt der gesunden Ernährung, und vor allem auch im Vergleich zum "selbst kochen" sehr hilfreich finden würde. Wie soll man sonst wissen ob das was man so in der Küche produziert wirklich besser ist ? Und wer sagt eigentlich das ein natürlicher Stoff ( meinetwegen ein Kraut ) weniger toxisch ist ?

      Und ich finde es teils extrem schwer die nötigen Infos zu bekommen was nun wo drin ist, da meist nur sehr allgemein angegeben. Denn streng genommen, wenn ich Soße mit Mehl andicke, dann ist Mehl bereits der funktionale Zusatzstoff nach Definition, um die Eigenschaft der Soße zu manipulieren. Nennen wir den chemischen Bestandteils des Mehls nun E 1405b ( fiktiv), dann ist es Böse. Nimmt Oma das Mehl aus der Tüte, dann ist es gut. Macht das Sinn ? Würde mich das EXXX soviel mehr schädigen als das Mehl ?

      Genauso Konservierung.... ich kann die Wurst in Stickstoff abpacken, damit die Bakterien abgetötet werden und sie länger hält. Ist das jetzt schädlich ? Unsere Luft besteht zu 78% aus Stickstoff ....

      Meine Frage daher, bei welchen "Zusatzstoffen" ist Kritik wirklich angebracht und bei welchen ehr nicht ?

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Black Sun ()

    • ist auf jeden Fall interessant und für mich zig Klassen zu hoch.
      Ganz genau werden es unter Umständen nicht mal Experten wissen, denn solche "Fakten" werden mit der Zeit immer wieder revidiert.

      Ich persönlich versuche es, allein schon durch meinen längst nicht genügenden Wissenstand, eher locker zu sehen und habe auch keine Bedenken, ne Instant Hühnerbrühe zu verwenden, Essen zu gehen, und , oder beim Grillen ne stinknormale Fertigsauce zu nehmen, oder was man gar bei McDonalds & Co serviert bekommt! :tooth:
      Ich glaube nicht, dass mir das langfristig schaden wird.
      Ich mochte aber auch noch nie Essen aus der Mikrowelle, womit mir schon der laut einigen "ganz üble Fraß" auch erspart bleibt.

      Ich meide auch nicht Getränke aus Plastikflaschen, in Plastik verpacktes Fleisch, Zahnpasta aus ner Plastiktube, oder auch Tetrapacks, die ja wohl innen auch eine andere Beschichtung haben werden, als blos reinstes Papier/Pappe.
      Klar wäre das vermutlich ohne jeglichen solchen Kontakt vermutlich gesünder (wobei dann bei beispielsweise nicht in Plastik verpacktem Fleisch deutlich mehr Keime enthalten sein können), aber eben auch kaum praktikabel, ausser man hat seinen eigenen Bauernhof in reinster Natur, baut alles selbst an und hält seine Tiere, putzt sich nur mit selbstgemachter Zahnpasta die Zähne - mit einer Zahnbürste aus Holz und Naturhaar, spielt nicht an Konsolen / PCs, etc. mit Plastikcontrollern, fährt kein Auto, usw.

      Stickstoff sehe ich nicht als schädlich an, da wie du schon sagst, es ja eh vollkommen natürlich in unserer Luft zu großen Teilen enthalten ist. Ich bin aber auch kein Chemiker, oder Nahrungswissenschaftler.

      Und um auf die "Experten" zurückzukommen: man wird auch da leider immer mit einseitigen (und "falschen") Einsichten konfrontiert, weil selbst Doktoren von etwas überzeugt sind, es aber eben nicht genau "wissen" (wobei "Wissen" natürlich vom aktuellen Stand der Wissenschaft abhängt, dessen Standpunkte sich gerne immer mal wieder ändern)
      Am besten ist es meiner Meinung nach, seinen Ernährungsplan so "natürlich wie möglich", aber auch nicht auf Teufel komm raus / krampfhaft, nach eigenem Wissensstand und Auffassung zu gestalten, wobei wie du schon sagst nicht alles, nur weil es rein aus der Natur ist, auch wirklich "gesund" sein muss.
      Klar muss man nicht ständig die am chemischsten schmeckende Suppe mit der längsten Liste an Zutaten kaufen, von denen man noch nie gehört hat, aber sich zu sehr damit beschäftigen, "was einem alles über kurz oder lang den sicheren Tod bescheren wird", ist vielleicht noch ungesünder, als jemand, der sich sein ganzes Leben lang "naiv" von "Junkfood" ernährt.
      Es gibt genügend Leute, die auch mit "ganz normaler Ernährung aus dem Supermarkt" steinalt werden, und auch dem Rauchen oder dem Gläschen Wein nicht abgeneigt sind. Ohne sich jemals darüber Gedanken gemacht zu haben "Oh Gott, Zucker!!!!!!", oder "Scheisse, jetzt habe ich schon zum dritten oder gar vierten Mal diese Woche rotes Fleisch gegessen!!!!"

      Vegetarisch ist schon sehr gesund, aber auch dort fehlen einem leicht bestimmte Vitamine, und auch bestimmte Bestandteile, die man beispielsweise nur aus (rotem?) Fleisch bekommt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Bitmap Brother ()

    • Eben drum, ich finde diese Punkte ja gerade deshalb so interessant, weil eben immer so ein Wind darum gemacht wird.
      Wenn es um gesunde Ernährung geht treffen so viele völlig widersprüchliche Konzepte, Ansichten und Dogmen aufeinander.... man weiß schon garnicht mehr wo oben und wo unten ist. Und was mich persönlich oft dabei stört, viele Ansichten basieren auf Aussagen die man irgendwann mal irgendwo aufgeschnappt hat. Dies sei gesund, jenes nicht. Vieles wird regelrecht verteufelt, und manche stellen sich als bessere Menschen hin weil sie X und Y nicht zu sich nehmen. Was dahinter steckt, das hat man sich aber nie gefragt. Letztendlich kann man sich imo schon fragen, ob gesunde Ernährung wirklich gesund ist. Einfach weil manche Ansichten recht Hardcore sind, oder Zutaten verteufelt werden, ohne die Dosis zu berücksichtigen. Empfehlungen ausgesprochen werden, ohne die individuelle Situation des Menschen zu bedenken. Einem Muskelberg das Eiweiß zu verweigern könnte ja Kontraproduktiv sein.

      Die beste Variante ist wahrscheinlich einfach, sich wenig Gedanken machen und dafür sehr abwechslungsreich zu essen, und nicht zuviel von allem. Gutes negativ Beispiel sind da imo meine Eltern. Die Menge welche beide auf dem Teller haben ist schon echt heftig, und das regelmäßig 3 mal am Tag. Da nützt es imo auch nichts das Salat ja gesund sein soll, wenn man dann allein eine große (Back) Schüssel mitsamt Dressing futtert, zum Schnitzel mit Kartoffeln natürlich. Da greift richtig das Konzept des "gesunden" selbst gekochten Gutbürgerlichen Essen, dann aber richtig in Massen weil es ja gesundes Essen sein soll. Und das sieht man denen auch an. Sich selbst eingestehen können sie es sich aber auch nicht. Beide müssten aus gesundheitlichen Gründen dringend etwas abnehmen. Nur sieht bei Ihnen Diät eben so aus, das vermeintlich Gesundes tonnenweise gegessen wird. Und dann wundert man sich, das es nichts bringt.
    • Das mit der Menge auf jeden Fall. Dann braucht man noch ein gewisses Grundverständnis, wo man die Grundbausteine seiner Nahrung also Kohlenhydrate, Eiweiss, Fett, Vitamine und Mineralien am besten herkriegt. Dies muss aber auch nicht zu dogmatisch ablaufen, der Körper speichert auch vieles.
      Gab bei Quarks & Co. glaube ich mal eine Folge, bei der ein kleines Mädchen eine Weile bei seinen Essgewohnheiten begleitet wurde. Dabei war, wie es gerade bei Kindern vollkommen natürlich ist, eine ganze Menge Schokolade und Süssigkeiten, dafür aber... wenn man Seiten wie Zentrum der Gesundheit & Co. glauben schenken mag, "katastrophal wenig Obst & Gemüse"(tm), und das auch nur alle paar Tage.
      Ihre Blutwerte, Mineral- und Vitaminspiegel waren aber tip-top!

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    • Gesunde Ernährung/Lebensweise - Rezepte, Tipps, Fragen etc.

      Bei Quarks und Co. gab es im Januar ja auch wieder eine Diätfolge. Vielleicht ist die was für deine Eltern :D

      Meine Eltern sind die Generation Maggi Fix. Frisch kochen die kaum, mit der Art der Ernährung (sehr fettig, viel Brot) kann ich auch nichts mehr anfangen. Während man jammert, dass man abnehmen müsse, werden drei Stück Kuchen gefuttert, weil sich das Sonntags halt so gehört. Dafür ist man immerhin zwei Kilometer mit dem Rad zum Bäcker gefahren :lol:

      Ich glaube, da kann man nicht mehr tun, als hoffen, dass das gesundheitlich noch lange gut geht und das Ende dann schnell kommt. So böse das klingt, aber meinen 70 jährigen Dad pole ich bestimmt nicht mehr um und ob es jetzt überhaupt noch was bringt... Mein Vater hält sich nunmal für einen sportlichen Menschen (und er ist auch recht aktiv, das kann man nicht abstreiten), aber das macht er sich mit der Ernährung zunichte. Das sieht er natürlich ganz anders, wer macht, darf auch die volle Gönnung starten. Aber mit zunehmendem Alter, kommt natürlich auch eine gewisse Starrsinnigkeit dazu.
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    • wobei das wohl auch nicht ganz geklärt ist: es gibt genügend "fettleibige Menschen", die medizinisch gesehen kerngesund sind, während "dünne Sportler" schon in frühen Jahren sterben, auch wenn sie sich noch so "gesund" ernährt haben

      Körperfett ist nicht nur generell lebensnotwendig, hält Reserven bei Krankheiten, hat Vorteile wie Geschmeidigkeit, oder dient zur Speicherung von Vitaminen.
      Heutzutage zwar nicht mehr so wichtig, aber in unserer Vorzeit sind Leute, die sich nicht genug Speck anfressen konnten im Winter erfrohren und/oder verhungert

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    • Das passiert aber heute nicht mehr in unserem Umfeld und dafür haben ältere Menschen in Hülle und Fülle Altersdiabetes (wie mein Vater), was stark auf das Herz-Kreislauf-System geht. Mal abgesehen davon, dass die Lebenserwartung in Summe gestiegen ist und man etwas dafür tun sollte, dass man die Jahre nicht dahin siechend verbringt, da man mit 75 einen Schlaganfall hatte.
      Dünne Sportler treiben das andere Extrem. Aber der menschliche Körper ist irgendwo dafür gemacht sich moderat zu bewegen. Nicht jeden Tag einen Halbmarathon runter reißen, davon redet keiner. Und Körperfett hat man bei einer ausgewogenen Ernährung und Bewegung trotz allem. Um Reserven bei Krankheit würde ich mir da ehrlich keine Gedanken machen solange ich nicht im Untergewicht herumdümpel.
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    • Bitmap Brother schrieb:

      Heutzutage zwar nicht mehr so wichtig, aber in unserer Vorzeit sind Leute, die sich nicht genug Speck anfressen konnten im Winter erfrohren und/oder verhungert
      Der Ur-Mensch musste sich auch Speck auf Vorrat anfressen, um in den kalten Monaten zu überleben. Oder für den Fall, dass er bei der Jagd erfolglos blieb bzw. kein Tier erlegte. Der Steinzeit-Mensch hatte ja auch keinen Kühlschrank, wo er seine Nahrungsmittel hätte lagern können.

      Unser Speck ist reiner Wohlstands-Speck, d.h. er beruht hauptsächlich auf falscher Ernährung, einer "Ich esse, was mir schmeckt!"-Einstellung, hastig und ohne größeren Aufwand (um Zeit zu sparen) zubereiteten Gerichten ("Mikrowellen-Fraß") und Bewegungsmangel. Auffällig deshalb vor allem in den Industriestaaten. In USA, Deutschland usw. haben bereits heute etwas mehr als die Hälfte aller Kinder/Jugendlicher Übergewicht.

      Mittlerweile wird die "gesunde Küche" auch nicht mehr vorgelebt, weil inzwischen eine Elterngeneration nachgewachsen ist, die selbst schon auf dem Fastfood-Trip ist, also kein Vorbild mehr sein kann.