Früchte sind gesund, da erstmal das Fruchtzucker "langsam" herausverdaut werden muss, während der Fruchtsaft (natürlich auch bei 100% purem) praktisch "sofort" in's Blut geht, was natürlich auch Vorteile haben kann, aber auf lange Sicht den Körper überfordern kann, wenn man sich nicht genügend bewegt.
Natürlich ganz davon ab, dass man problemlos mal eben einen Liter Apfelsaft inhalieren kann, während man dafür keine Ahnung wieviele dutzend echte Äpfel essen müsste.
10 Liter Wasser über 4-5 Tage verteilt sind gesund, 10 Liter in 5-20 Minuten kann tödlich sein.
Hier wird imo auch ein "einsitiger" Rundumschlag gemacht, denn unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Zucker-, sprich: Energiebedürfnisse:
Eine "arbeitslose Couchpotato" kann schon mit geringeren Zuckermengen auf lange Sicht schon Schaden anrichten, während (höchst)aktive Menschen vielleicht sogar deutlich mehr benötigen, nur damit ihr Körper halbwegs die Menge "Zucker" bekommt, um nicht zu unterzuckern. Bei ordentlich Bewegung sind selbst "hohe" Zuckerdosen schnell wieder verbraucht, während die Couchpotato gerade den Zuckerflash seines Lebens bekommt.
Klar gibt es genügend "Zivilisationskrankheiten", aber die Schuld nur in der "falschen" Ernährung zu suchen, ist imo nicht richtig.
Stress, ständiger Kontakt mit Plastik (auch in der Nahrungskette), Luft/Wasserverschmutzung, zu wenig Bewegung im Freiem sind vielleicht sogar als gravierender einzustufen, sofern man sich nicht hauptsächlich von "Junk Food" ernährt.
Wobei dies kurzfristig und unregelmäßig natürlich problemlos geht
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