Microwellenfraß im allgemeinen - Was ist genießbar?

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    • Retro schrieb:

      Retrorunner schrieb:

      Ich halte es für einen Trugschluss,dass gesunde Ernährung nicht schmeckt
      Hat doch auch keiner behauptet? ?(

      Retrorunner schrieb:

      China und Japan haben so einige gesunde und leckere Rezepte zu bieten.
      Ähhh... Nö. So ziemlich die einzigen Restaurants und generell Gerichte die ich nicht mag sind asiatische.Alleine dieses ganze Süß-Sauer Zeug... die kriegen es sogar hin, dass eine Ente für mich ungenießbar wird.
      Und wenn ich Sushi nur sehe kommt mir das essen wieder hoch. Wie kann man sowas essen???? <X
      Ich mag weder Sushi noch süß-sauer. ^^ Das sind doch diese typischen 08/15 Gerichte hier im Westen, von denen viele ungesund sind und als fast food gelten. Die chinesische/asiatische Küche hat soooviiiiel mehr (gesundes) und leckeres zu bieten:

      eatsmarter.de/rezepte/haehnchen-chinesische-art
      eatsmarter.de/rezepte/asiatische-kohlsuppe

      ..und es muss nichtmal die typische asiatische Küche sein:

      gutekueche.at/zucchini-mit-champignons-rezept-5497

      Aber wenn man kein Gemüse und Obst mag, dann sollte es man erst garnicht probieren ;)

      Hier noch eine interessante Doku: (ab 27min gehts um die Ernährung)


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Retrorunner ()

    • Retro schrieb:

      BigJim schrieb:

      Wobei ich nicht sicher bin, ob ein "geöffneter Burger" von McD leckerer aussehen würde.
      Bitteschön:
      Quelle: brandeating.com/2010/03/review-mcdonalds-hamburger.html
      Meiner Meinung nach ziemlich widerlich, Punkt für Lidl. :P
      O je, muss schon sagen: Dein "Tatsachen-Material" überzeugt mich. Das ist ja gruseliger als der härteste Horror-Thriller. Werde vorläufig wohl keinen Burger mehr anfassen. *schauder*

      Retrorunner schrieb:

      Ich werfe das hier mal hier ein - wertungsfrei und kommentarlos!!! ...weil ich jedem selber überlassen möchte, ob er sich mit diesem Thema beschäftigen möchte oder nicht. Fehlende Ernsthaftigkeit, Verdrängung und Ahnungslosigkeit sind nach meiner Erfahrung die drei typischen Reaktionen von Personen, wenn diese über eine ungesunden Ernährung und deren möglichen Folgen aufgeklärt werden.



      und

      Multiple Sklerose: Die Burger-Epidemie
      Nahezu überall auf der Welt nehmen die MS-Erkrankungen zu – am dramatischsten jedoch in Ländern, in denen die Menschen einem „westlichen Lebensstil“ nachgehen

      Was zum Ausbruch von MS führt, ist bis heute nicht geklärt. In der Vergangenheit wurden Faktoren wie Rauchen, mangelnde Sonneneinstrahlung (Einwohner von Ländern, die weit vom Äquator entfernt liegen, haben ein höheres Erkrankungsrisiko) oder Infektionen mit dem Eppstein-Barr-Virus (EBV) diskutiert. All diese Faktoren können den nahezu exponentiellen Zuwachs an MS-Neuerkrankungen in Japan allerdings nicht zufriedenstellend erklären, denn:
      • Seit den 1960er Jahren rauchen immer weniger Menschen in Japan.
      • Die Zahl der EBV-Infekte ist in diesem Zeitraum ebenfalls rückläufig.
      • Auch die UV-Exposition hat seit den 1990-Jahren eher zu- als abgenommen.
      Als Takashi Yamamura jedoch die Daten der MS-Patienten seiner Klinik analysierte, fiel ihm auf, dass jeder achte MS-Patient in seiner Kindheit in mindestens einem westlichen Land mit hoher MS-Prävalenz gelebt hat. Für ihn lag nahe, dass sich offenbar ein westlicher Lebensstil gerade in jungen Jahren negativ auf den Erkrankungsausbruch auswirken kann. Doch was genau macht diesen „westlichen Lebensstil“ aus?

      Interessanter Beitrag. Dass sich die Asiaten im Allgemeinen gesunder ernähren. ist ja kein Geheimnis. Die essen viel Reis, Geflügel und so. Sollte ich auch mal machen. Aber mir geht's da so wie Retro: Gegessen (und getrunken) wird, was schmeckt. Ich trinke z.B. sehr viel Milch. Und das soll ja auch nicht so gut sein. ...

    • Retrorunner schrieb:

      Viele haben jedoch einfach kein Bock sich zu informieren oder es zu kochen ^^
      Genau das. ^^ Als Kind habe ich gerne gekocht, aber das hat sich irgendwie nicht gehalten.

      Richtig kochen tu ich nur am Wochenende. Und da greife ich auch teils auf Tütchen zurück (diese angeblich natürlichen Fix-Dinger von Knorr oder so, um bspw Soßen zu machen. Oder eben Gemüse Bouillon in Pulverform.

      Unter der Woche ess ich zwar kaum was aus der Mikrowelle (einfach, weil MW Gerichte imo meistens am schlechtesten Schmecken), aber Nudeln mit Soße aus dem Glas, Aufbackzeug oder Pfannengerichte. Also viel TK und Fertigessen.

      Ich hasse es einfach, zu kochen.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • BigJim schrieb:

      Dass sich die Asiaten im Allgemeinen gesunder ernähren. ist ja kein Geheimnis. Die essen viel Reis, Geflügel und so. Sollte ich auch mal machen. Aber mir geht's da so wie Retro: Gegessen (und getrunken) wird, was schmeckt. Ich trinke z.B. sehr viel Milch. Und das soll ja auch nicht so gut sein. ...
      In Japan z.B. ist es allerdings auch sehr viel einfacher an "schnelles" und gesundes essen zu kommen. Hier in Deutschland ist es ja doch recht schwer gesundes Convenience Food flächendeckend zu bekommen. Da gibt es meist vielleicht noch einen Salat, aber auch bei dem muss sich der Kunde fragen was da dann wieder für Konservierungsstoffe drüber gekippt wurden, oder was da alles in das Dressing geschüttet wurde.

    • FliegenTod schrieb:

      In Japan z.B. ist es allerdings auch sehr viel einfacher an "schnelles" und gesundes essen zu kommen. Hier in Deutschland ist es ja doch recht schwer gesundes Convenience Food flächendeckend zu bekommen. Da gibt es meist vielleicht noch einen Salat, aber auch bei dem muss sich der Kunde fragen was da dann wieder für Konservierungsstoffe drüber gekippt wurden, oder was da alles in das Dressing geschüttet wurde.
      Eigentlich erstaunlich, zumal gerade wir Deutschen ja immer einen so großen Wert auf hohe (Gesundheits-)Standards und Normen legen. Man muss auch sehen, dass "gesundes Essen" nicht nur schwerer aufzutreiben, sondern häufig auch deutlich teurer ist. Muss da immer an meine Bio-Äpfel denken. Davon kosten drei Stück 2,50 Euro (bei REWE). Gerade bei Familien stelle ich mir das sehr schwer vor. Wenn eine vierköpfige Familie für gesunde Ernährung zwei- bis dreimal soviel ausgeben muss wie normal, dann dürfte das manche Haushaltskasse überfordern.

      Ist schon so, wie in dem "Gift aus dem Supermarkt"-Video (siehe Beitrag von Retrorunner) beschrieben. Die Leute achten zunächst auf den Preis. Gesundes Essen ist wichtig, muss aber gleichzeitig auch bezahlbar sein.

    • Retro schrieb:

      Bitteschön:

      1. Find ich die Optik jetzt nicht soviel besser beim Lidl-Burgerb (effektiv nur mehr Käse um das Elend zu verstecken)

      2. Sollte man vielleicht nicht den 1€ Burger, aka das Budget vom Budget, als Referenz heranziehen. Wie ich sagte: Signature Edition. Ist auch nicht gut mit dem Lidl-Ding vergleichbar, da eben 7€ vs. 2, aber was du da suggerierst ist halt nur im Unterpreissegment zutreffend. Auch der "pappig" Teil ist nicht wirklich so bei den "richtigen" Burgern abseits der 1€ Rubrik.

      Edit: 3. Big King gibts fast immer für 2€ und das isn sehr guter Burger, der auch in der Regel gut aussieht. Von einzelnen Unfällen sehr lustloser Mitarbeiter abgesehen (die es immer gibt bei nicht maschinell gebauten Burgern) is da die Optik abolut okay.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Ignorama ()

    • 108 Sterne schrieb:

      Retrorunner schrieb:

      Viele haben jedoch einfach kein Bock sich zu informieren oder es zu kochen ^^
      Unter der Woche ess ich zwar kaum was aus der Mikrowelle (einfach, weil MW Gerichte imo meistens am schlechtesten Schmecken), aber Nudeln mit Soße aus dem Glas, Aufbackzeug oder Pfannengerichte. Also viel TK und Fertigessen.

      Ich hasse es einfach, zu kochen.
      Verständlich. Wer hat auch schon großartig Lust, nach Feuerabend bis in die späten Abendstunden hinein Kartoffeln zu schälen und eigene Soßen zu kreieren? Ich mache mir meist auch nur was Kurzes. Sofern ich eh nicht tagsüber auswärts esse. Aber gesund sind diese hastig zubereiteten Mahlzeiten nicht.

      FliegenTod schrieb:

      Kunden gucken wirklich extrem auf den Preis. Da muss man schon mal im LEH gearbeitet haben um wirklich zu begreifen wie EXTREM das ist. Die Kundschaft bemerkt selbst bei einem 60 Artikel Einkauf, wenn Produkt davon 10 cent teurer als ausgezeichnet über die Kasse ging.
      Na ja, die typische "Geiz ist geil"-Mentalität eben. Aber letzten Endes schaden sich die Menschen dadurch nur selber, wenn sie an der falschen Stelle (Ernährung) sparen. Müsste eigentlich auch jedem klar sein, dass insbesondere Discounter keine hochwertigen (naturbasierten) Produkte anbieten können, bei den Billigpreisen (1 Liter Milch für 40 Cent und so). Alles nur noch Chemie und gestrecktes Zeug.

    • BigJim schrieb:

      bei den Billigpreisen (1 Liter Milch für 40 Cent und so). Alles nur noch Chemie und gestrecktes Zeug.
      Gerade der Milchpreis ist da aber der schlechteste Vergleich, da ist das Rohprodukt durch MASSIVE Überproduktion einfach billig, vor Allem, weil sich Milch nicht wirklich finanziell rentabel exportieren lässt. Sind die Bauern aber selber schuld, die haben ja während der Zeiten, in denen der Staat Überproduktionen zu einem Festpreis ankaufte, einfach wie blöd immer mehr völlig am Mart vorbei produziert und jahrzehntelang auch richtig gut damit verdient.
      Richtig schlecht und richtig krass ist deutsches Fleich. Die Tiere werden einfach nur vollgepumpt mit irgendwelchen Medikamentencocktails und innerhalb kürzester Zeit auf Masse gebracht, um halt die Schweineschnitzel für unter 2 Euro die Packung anbieten zu können. Wobei gerade das Biofleisch aus dem REWE auch nicht gut ist, das kann man am Putenfleisch gut erkennen, wenn man mal hochwertiges Putenfleisch und Billigputenfleich nebeneinander brät, verliert das Billigputenfleisch sehr stark an Masse, weil das einen deutlich höheren Flüssigkeitsanteil hat als das hochwertige Fleisch. Ich hab den selben Vergleich mal mit Bio-Putenfleisch aus dem REWE und Billigputenfleisch gemacht, hatte so gut wie keinen Unterschied.

      BigJim schrieb:

      Aber gesund sind diese hastig zubereiteten Mahlzeiten nicht.
      Und hier kommt es auch wieder drauf an, was man macht. Es gibt in der Kühlabteilung im Supermarkt diese Schupfnudeln, die man in der Pfanne zubereiten kann (auch Spätzle oder Knöpfle), in die selbe Pfanne dazu dann noch eine halbe Packung TK-Pfannengemüse und in 10 Minuten hast du eine Mahlzeit, die nicht ungesund ist und echt lecker schmeckt.
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.
    • Ignorama schrieb:

      Find ich die Optik jetzt nicht soviel besser beim Lidl-Burger (effektiv nur mehr Käse um das Elend zu verstecken)
      Gefragt wurde einfach nach einem "geöffneten Burger", den habe ich geliefert. :P
      Zumal man den (meinen gezeigten) Lidl-burger eh nicht damit vergleichen kann.
      Schließlich ist dieser aufgrund des Pulled Pork schon "labbriger" als es jedes Pressfleisch von McD sein kann.
      Trotzdem sieht der Lidl-Burger für meine Augen DEUTLICH besser aus. UND schmeckt.

      Ignorama schrieb:

      Sollte man vielleicht nicht den 1€ Burger, aka das Budget vom Budget, als Referenz heranziehen.
      Warum nicht? Mikrowellen-Futter ist doch ebenfalls das billigste vom billigen. :D

      Ignorama schrieb:

      Big King gibts fast immer für 2€ und das isn sehr guter Burger, der auch in der Regel gut aussieht. Von einzelnen Unfällen sehr lustloser Mitarbeiter abgesehen is da die Optik abolut okay.
      Kenne ich nicht, kann daher nicht beurteilen ob der "gut" ist, was ich aber stark bezweifle, weil eben McD...
      Um da mitzureden müsste ich jetzt 15km einfach fahren, einen Kotztempel besuchen-
      und das Ergebnis nach einem Bissen vermutlich wegwerfen. :whistling:


      Die Lösung:
      Kauf dir einen, und schreibe einen Bericht mit Fotos im entsprechenden Thread. ;)
    • Der nächste BK ist hier noch weiter weg- da war ich auch schon lange nicht mehr.
      Aber wenn du richtig lesen würdest hättest du bemerkt dass ich nicht geurteilt, sondern vermutet habe...
      Ist durchaus ein Unterschied- eben WEIL ich da (wie ebenfalls erwähnt) nicht mitreden kann.
    • Naja generell ist das ja Standard hier im Forum.
      Man kann ja nicht einfach schreiben der Burger schmeckt nicht, das Spiel gefällt mir nicht oder ähnliches.
      Es muss immer ein, zumeist aus dem Fäkalbereich stammendes, Wort dazu gepackt werden.
      Keine Ahnung warum das so ist. Vlt um seiner Aussage mehr Nachdruck zu verleihen.
      Muss Mal zum Lidl mir ein Bild machen aber rein von der Optik denke ich daß die Burger im kotztempel und die Lidl teile sich wohl nix geben.
    • alien011 schrieb:

      BigJim schrieb:

      Aber gesund sind diese hastig zubereiteten Mahlzeiten nicht.
      Und hier kommt es auch wieder drauf an, was man macht. Es gibt in der Kühlabteilung im Supermarkt diese Schupfnudeln, die man in der Pfanne zubereiten kann (auch Spätzle oder Knöpfle), in die selbe Pfanne dazu dann noch eine halbe Packung TK-Pfannengemüse und in 10 Minuten hast du eine Mahlzeit, die nicht ungesund ist und echt lecker schmeckt.
      Hast du mal auf die Zutatenliste dieser Schupfnudeln, Spätze oder Knöpfle geschaut? ;)

    • suicider schrieb:

      Dieser Thread ist irgendwie zum :kotz:
      Habt ihr es nötig euch so nen Fraß reinzuziehen?
      Und dann noch nen Energy Drink für 25 cent. Na dann Prost :D
      Wenn der Thread so zum :kotz: ist, warum schaust du dann hier rein?
      Hier geht es mit Sicherheit nicht um "nötig haben"...

      Und was hast du gegen einen Enegry Drink für 25 cent, den du vermutlich noch nicht einmal probiert hast?
      Meinst du einer für 1,75€ ist gesünder oder sonst großartig anders?


      Leute, es geht hier NICHT darum wie ungesund Mikrowellenfraß ist. Das ist mit Sicherheit jedem bekannt.
      Es geht darum, was davon genießbar ist, also trotz Billigfraß gut schmeckt!
      Wer nur Kotzsmileys beitragen kann und will sollte vielleicht den Thread meiden...
    • 112erstahlbeton schrieb:

      Muss Mal zum Lidl mir ein Bild machen aber rein von der Optik denke ich daß die Burger im kotztempel und die Lidl teile sich wohl nix geben.
      "Kotztempel"... hahaha! *eine Lachträne aus dem Auge reib* :D

      Retrorunner schrieb:

      Hast du mal auf die Zutatenliste dieser Schupfnudeln, Spätze oder Knöpfle geschaut? ;)
      Finde diesen Thread wirklich sehr interessant und auch hilf- bzw. lehrreich. Denn umso mehr ich das Thema verfolge, desto mehr vergeht mir der Appetit auf Mikrowellen-Fraß. Allerdings frage ich mich so langsam, was man denn heutzutage überhaupt noch bedenkenlos essen darf/kann.

      Ich kann ja schlecht jeden Morgen mit Pfeil und Bogen durch die Wälder streifen und das Wild selbst erlegen, nur um an frisches Fleisch ohne Zusatzstoffe zu gelangen. Oder ständig wie Tarzan auf den Bäumen rumhängen, um frische Äpfel zu pflücken. Praktisch ist man schon auf das angewiesen, was einem auf dem Markt angeboten wird. Und selbst "Bio-Produkte", wie man sie in reinen "Bio-Läden" bekommt, sind nicht ganz unumstritten. Von den deutlich höheren Preisen ganz zu schweigen.

    • BigJim schrieb:

      Finde diesen Thread wirklich sehr interessant und auch hilf- bzw. lehrreich. Denn umso mehr ich das Thema verfolge, desto mehr vergeht mir der Appetit auf Mikrowellen-Fraß. Allerdings frage ich mich so langsam, was man denn heutzutage überhaupt noch bedenkenlos essen darf/kann.

      Ich kann ja schlecht jeden Morgen mit Pfeil und Bogen durch die Wälder streifen und das Wild selbst erlegen, nur um an frisches Fleisch ohne Zusatzstoffe zu gelangen. Oder ständig wie Tarzan auf den Bäumen rumhängen, um frische Äpfel zu pflücken. Praktisch ist man schon auf das angewiesen, was einem auf dem Markt angeboten wird. Und selbst "Bio-Produkte", wie man sie in reinen "Bio-Läden" bekommt, sind nicht ganz unumstritten. Von den deutlich höheren Preisen ganz zu schweigen.


      Ich finde auch das man sich da regelrecht zu tote analysieren kann. und das ganze pauschalisieren nicht zielführend ist. Also zumindest bei den Pfannen Spätzle die ich gerade hier liegen habe ist auch nichts anderes auf der Zutatenliste wie bei völlig normalen Nudeln. Und das tiefgefrorene Zeug ist definitiv unbehandelter als die anders haltbar gemachten (sterilisierte) Fertigprodukte. Heute wird doch eh pauschal davon ausgegangen das alles böse ist, selbst wenn der Spinat direkt vom Feld eingefroren wird. Dann kommen verweise auf E Nummern.... aber was sich hinter der E Nummer verbirgt weiß kaum einer. Es gibt auch völlig natürliche Stoffe darunter, die man beim "gesunden selbst kochen" ebenfalls massenweise in den Topf schüttet.Nur halt unter ihrem richtigen Name. Zum Glück muss man privat nur keine Inhaltsangabe erstellen. Und fast food ist ( ungeachtet der Zutaten ) natürlich pauschal schlechter als die "gute alte Küche", selbst wenn dort die schlimmsten Dinge enthalten sind. Aber, ist der Döner wirklich schlimmer als 4 fette Klöße mit Fleisch und Soße ? Was nützt uns also das pauschalisieren ?

      Es stellt sich hier doch wirklich die Frage, was man noch essen soll, wenn man rein nach "Belastung" geht ? Nehmen wir als Beispiel frisches Gemüse... Frisch soll ja immer am besten sein. Also kaufen wir am Markt vom Gemüsehändler... und bekommen Ware, die seit 2-3 Tagen vor sich hin verwest. Viele Vitamine abgebaut sind, sich teils schädliche Stoffe durch die Zersetzung gebildet haben ( die aber in der Dosis natürlich harmlos sind ). Oder jetzt nehmen wir den Salat von daheim, frisch aus dem Garten. Der kann ja nicht so schlecht sein, und voll Öko. Jetzt gab es aber auch schon genug Untersuchungen wo sich zeigte, dass dieses selbst angebaute Gemüse sehr sehr oft unglaublich stark mit Schwermetallen und anderen giftigen Stoffen belastet ist. Überrascht das wirklich ? Machen wir privat eine Bodenanalyse ? kümmert es uns ob der Samen in gesunder Erde steckt ? Oder gehen wir vielmehr pauschal davon aus das es ja gesund sein muss ? Wer kennt eigentlich noch das private Schlachten ?

      Und dann essen wir den gesunden Fisch, der aber belastet ist. Kaufen die guten teuren Nudeln, die aber Eier von Medikamenten verseuchten Hühnern enthalten. Das glückliche Wild, in Freiheit aufgewachsen und geschossen ? Auch das kann belastet sein. das Gemüse und der Apfelbaum wachsen über einem natürlichen Vorkommen von XY, das Trinkwasser löst ansich giftige Stoffe aus dem Gestein... Wir können heute fast überall alles mögliche nachweisen. Mich würde interessieren was eine Analyse des Essen von 1900 ergeben hätte...

      Aber ist das überhaupt sooo relevant ? Ist es nicht viel wichtiger welche Mengen wir von was zu uns nehmen? Der gelegentliche Microwellen Hamburger bringt uns kaum um. Aber wenn wir uns ausschließlich davon ernähren, dann wirds ungesund. Und doch wohl viel ehr und deutlicher durch die Einseitigkeit, und folgende Mangelerscheinungen und dergleichen, als durch darin enthaltene bösen Zusatzstoffe. Dann ist der Premium Öko Burger für 15€ aber auch ungesund. Die ganzen bösen Stoffe die ständig verteufelt werden... ohne zweifel werden sie eine schädliche Wirkung haben. Aber ab welcher Dosis wirds relevant und nachweisbar ? Selbst Vitamine und viele andere Lebensnotwendige Dinge können uns gesundheitlich schädigen. Es wird immer so viel darauf geschaut was drin ist, aber kaum darauf wieviel wir von XY zu uns nehmen. Klar, ist ja auch Arbeit und Zeitaufwändig. Früher hat sich auch keine Sau drum gekümmert, die Leute haben gegessen, gesoffen, geraucht.... Wen hat es interessiert welche bösen Stoffe sich bilden wenn man Fleisch anbrennt ? Grillen über Kohle ist ja auch ganz ganz übel. Nur, Probleme gab es immer hauptsächlich dann, wenn es einseitig wurde, und die Mengen zu groß. Soll man sich da jetzt also wirklich so dermaßen verrückt machen, weil man mal einen Energy Drink und ein Fertiggericht eingeworfen hat? Ist das wirkliche gesundheitliche Problem nicht ehr an anderer Stelle zu suchen ? Den Konsumgewohnheiten der Person vielleicht, wenn man nur noch dies zu sich nimmt und nichts anderes mehr. Es ist mit Sicherheit aber auch nicht gesund sich zu 99% von Öko Salat zu ernähren. Da gibts dann ebenfalls Probleme, ganz ohne böse Zusatzstoffe und Co.

      Und ich persönlich halte einen Beutel tiefgefrorenes Pfannengemüse mit etwas Reis/Nudeln immernoch für gesünder als die meiste gutbürgerliche Küche. Rein spekulativ, ist klar... gemessen hab ichs nicht.

      zum Microwellen Burger...
      Ich persönlich habe schon ewig keinen mehr gekauft, aus ganz einfachen Gründen. Nahezu jedes mal wenn ich in der Vergangenheit einen solchen "billig" Burger hatte, fand ich Knorpel und Knochen Brocken im Fleisch. Für mich persönlich ein No Go, auch wenn andere das einfach so mit runter schlucken mögen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Black Sun ()