PlayStation 5

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    • Inflation ist eine Sache, aber wieso vergleicht man teure Modulgames damals, mit DVD/Blueray Disks von heute? Das ist schon immer ein Materialkosten Unterschied gewesen.

      Und man sollte sich auch nichts vormachen: Seit es Digital gibt, haben die großen da Oben einiges an Cash gespart obwohl die Preise selbst digital so hoch sind, wie Physical.

      Man vergisst dabei gerne:
      Entwicklerkosten ist ja gleich, ist ja das selbe Game.
      -Digital: Serverkosten, um das Spiel runterladen zu können
      -Physical: Herstellungskosten an Datenträger, Hülle, Lagerungskosten(vor dem Versenden), Versand an die Läden,

      Da kann mir keiner sagen, digital muss genauso teuer sein, aber Leute zahlen eben auch das, weil normal.

      Ich hab auch mal die Frage gestellt bekommen: "wenn Digital jetzt immer günstiger gewesen wäre, als Physical, wer kauft dann noch Physical?" und das ist imo eine sehr gute Frage, da dies hier und jetzt bedeutet hätte, dass wir bereits keine Physical Games mehr hätten.

      Aber dann kommt natürlich die Frage auf: "Warum hat man das damals nicht gemacht?" Dafür gibt es 2 Gründe: zum einen wollte man die Physical Käufer nicht sofort vergraulen und zum anderen wollte man die Games nicht günstiger anbieten.

      Ich sehe aber heut sehr gut, wie die übernächste Gen (also PS6) wohl komplett Digital gehen wird, weil man ja jetzt mit der günstigeren digitalen Konsolen Option die Leute darauf stimmt, immer mehr auf Digital zu gehen.
      Am ende heißt nämlich dann: Digital hat sich mehr verkauft, also will der Markt auch mehr digital. (das wird dann den Shareholders so vermittelt)
    • Macht ja auch Sinn für gewinnorientierte Unternehmen.

      Es wurde über die Jahre immer schwieriger, mit physischen Medien die ständig steigenden Entwicklungskosten zu decken und guten Gewinn zu machen. Gerade weil eben Spielepreise nicht gestiegen sind über Generationen.

      Deswegen sind ja Firmen auf den Trichter gekommen, dass reine Single Player Games sich nicht rentieren, und man überall DLCs, Microtransactions und Multiplayer einbauen sollte, damit ein langfristiger Einnahmenstrom entsteht. Oder Ideen wie Online Pässe und die vor 7 Jahren angedachte Sperre von gebrauchten und geliehenen Games. Spiele zu entwickeln wird teurer, Expansionsmöglichkeiten um mehr Leute zum zocken zu bringen sind begrenzt, Profite sollen steigen statt sinken... irgendwo müssen mehr Einnahmen her.

      Digitale Verkäufe sind da natürlich reizvoll. Deutlich höhere Einnahmen pro verkauftem Spiel. Da rechnet es sich schon eher, ein nicht durch Microtransaktionen verseuchtes Produkt zu releasen. Heißt natürlich nicht, dass Publisher das bei ner Download only Konsole nicht doch trotzdem machen würden, aber es macht die Idee eines klassischen, fertigen Games mit einmaliger Zahlung doch besser verdaubar.

      Bin ja auch sehr dagegen und würde keine Vollpreis-Games digital erwerben. Aber es ist nicht so, als sei der Gedankengang der Hersteller und warum ihnen das lieber wäre nicht nachvollziehbar.

      Daher habe ich lieber erhöhte UVP-Preise für meine Retaile als dass ich auf die Single Player Abenteuer, die ich so liebe verzichte oder als dass die PS5 Download only wird. Das mag die letzte Generation sein für physische Medien, aber die will ich noch genießen.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • 108 Sterne schrieb:

      Macht ja auch Sinn für gewinnorientierte Unternehmen.

      Es wurde über die Jahre immer schwieriger, mit physischen Medien die ständig steigenden Entwicklungskosten zu decken und guten Gewinn zu machen. Gerade weil eben Spielepreise nicht gestiegen sind über Generationen.
      Nein, es wurde schwieriger für die die nicht mehr mithalten konnten, die Großen haben unfassbare Rekordgewinne gemacht und höhere Spielepreise hätten das nicht verhindert, sondern noch gefördert, das ist auch der Grund warum die Großen das vorantreiben, weil sie die Gewinner von höheren Preisen sind.
      Es gibt einen endlosen Teufelskreis der mit höheren Spielepreisen nicht durchbrochen wird, sondern beschleunigt.
      Daher habe ich lieber erhöhte UVP-Preise für meine Retaile als dass ich auf die Single Player Abenteuer, die ich so liebe verzichte oder als dass die PS5 Download only wird. Das mag die letzte Generation sein für physische Medien, aber die will ich noch genießen.
      Die Single Player Abenteuer die heute Hits sind machen jetzt schon obszöne Gewinne, Flops werden weiterhin Flops sein.
      Höhere Spielepreise lösen das Problem nicht und werden es nie lösen, sie werden nur die Zentralisierung beschleunigen und die Reichen noch reicher machen, aber (Konsolen)spieler werden es schlucken wie sie alles schlucken.
    • Und daran wird sich auch nie etwas ändern, weil es einfach normal ist für die große Masse, Preise zu zahlen, die einem diktiert wird.
      Das soll auch kein Vorwurf sein, sondern ist halt so. Mich stören eigentlich nur noch die Leute, die etwas zu teuer finden, oder wenn Games die man mag mit "Nebenkosten" verbunden sind und diese dann trotzdem zahlen.

      Genauso wie die Leute, die sich über Scalper ärgern, weil diese "soviel mehr" für eine Konsole wollen, aber es dann wieder "ok" ist, wenn manche davon "nur" 50-100€ mehr als den Releasepreis verlangen :rolleyes2:

      Ich hatte mich heute(gestern) mit Saibernetic darüber mal unterhalten, wie "einfach" wir alle Scalper sein könnten, weil andere einem die Motivation dazu geben, schnelles Geld zu machen. Einfach ne 500€ PS5 bestellen, egal ob man sich dafür interessiert oder nicht und eben an einen anderen für 600€ verkaufen. Bam 100€ und das ist es, was Scalper motiviert, damit weiterzumachen. Das es da ein paar "bekloppte" gibt, die dann sogar das doppelte wollen, gibt diesen Scalpern aber recht, wenn es dann wiederum Leute gibt, die noch bekloppter sind und sogar 1000€ hinlegen würden.

      (habe übrigens mitbekommen, dass diese Scalper Methoden sogar bei denn neuen Grafikkarten vollzogen wird. Auch mit dem Ziel der künstlichen Verknappung durch "ausverkauft")

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Undead ()

    • Weiß jemand,ob die Ultimate Edition von
      Spiderman Miles Morales nur Digital erhältlich ist.
      Auf Amazon gibts nur die Standart.Ich möchte das PS4
      Spiderman als Remaster dabei haben.
      xbl tag: Simguru77
      PSN-tag: simweed77

      Ruhe in Frieden
      Mein über alles in der Welt geliebter Kater Akiba. :love: :love:
      Du warst immer für mich da.

      15.1.2001 - 3.3.2020

      Wir sehen uns irgendwann wieder mein Prinz. <3 <3
    • @fritzle
      Gute Frage. Könnte gut sein. Hoffe ich zwar auch nicht aber wer weiß?
      Da müssen wir wohl noch etwas warten bis das alles bei den Händlern wie Amazon eingepflegt ist und bekannt ist was Sony da genau plant.
      Have Fun and Chill out.
      Ich kaufe einiges an Spielen und Filmen und Co aber schreib das hier nicht oder nicht immer ins Forum.
      Allgemeine Infos rund um PC+ Videospiele im The Nexgam News Agency

      Thema gog.com im Forum hier
    • Ja, das Teil ist schon übermäßig groß. Wenns der Kühlung hilft, schön... Aber etwas kleiner hätte ich bevorzugt.

      Habe abgemessen. Die PS5 passt horizontal gerade so in jedes der Fächer meines TV Boards. Habe oben zwei weniger hohe, und unten zwei etwas höhere. Aber es wäre schon eine beengte Umgebung.

      Die Xbox Series X passt in meine oberen Fächer garnicht rein, da blieben dann nur die unteren.

      Aber ich denke um der Luftzirkulation willem werde ich auch die PS5 nur in eines der größeren Fächer stellen.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • Ignorama schrieb:

      Kann aber auch dran liegen, dass auf manchen meiner Games noch 170DM Preisschilder waren
      Wenn das pal Versionen waren hast du dich ganz schön abzocken lassen.

      Undead schrieb:

      Aber dann kommt natürlich die Frage auf: "Warum hat man das damals nicht gemacht?" Dafür gibt es 2 Gründe: zum einen wollte man die Physical Käufer nicht sofort vergraulen und zum anderen wollte man die Games nicht günstiger anbieten.
      Da gibt es eine viel einfachere Erklärung. An den Retails hängen andere Firmen und Jobs. Der Einzelhandel wird dir deine Grundgeräte nicht mehr vertreiben (können), wenn du ihn mit einer digital only Strategie für Spiele platt gemacht hast. Außerdem befindet man sich im Wettbewerb. Entweder man einigt sich gemeinsam auf den Wegfall von physischen Laufwerken, oder man kann das maximal als Alternative anbieten. Der Konkurrent würde das sofort ausnutzen und einen in der aktuellen Generation ins Bodenlose treten.

      108 Sterne schrieb:

      Es wurde über die Jahre immer schwieriger, mit physischen Medien die ständig steigenden Entwicklungskosten zu decken und guten Gewinn zu machen. Gerade weil eben Spielepreise nicht gestiegen sind über Generationen.
      Die Zahlen der letzten 30 Jahre sagen genau das Gegenteil. Die Software zu Hardware Ratio wurde von Generation zu Generation besser. Heute gibt es auch wesentlich mehr Millionenseller und die Highroller sind in ganz anderen Sphären als zu 16 und 32 Bit Zeiten. Bei den Downloadkäufen und sonstigen zusätzlichen DLC´s sind die Einnahmen auf den Konsolen ein regelrechter Witz gegen das was auf Smartphones, Tablets und dem PC abgeht, was den ersten Eindruck was die Wichtigkeit von digitalen Käufen auf Konsolen bezogen betrifft imo völlig verzerrt.
    • Die Teamgrößen und Entwicklungszeiten sind aber halt auch viel, viel größer als in früheren Generationen. Die Teams sind schon riesig verglichen mit früher, ächzen aber dennoch unter dem noch nie dagewesenen Druck bei der Entwicklung so eines Blockbusters. Crunch Time und Burn out sind ja inzwischen ständiges Thema. Offenbar gleichen die insgesamt höheren Verkäufe die explodierenden Kosten nicht in einem Maße aus, dass es rentabel für Firmen ist die Teams noch weiter zu vergrößern auf einen Level, wo die Entwickler nicht verheizt werden.

      Dazu kommt, dass Kunden viel höheren Erwartungen haben als je zuvor. Die Games auf nem Level unter den AAA Blockbustern, aber über Indies sind ja eine aussterbende Art. Das Risiko lohnt nicht. Und AAA Single Player Games leisten sich auch nur noch wenige große Publisher. Und ein Single Player Game darf auch keine 6 - 10 Stunden mehr dauern, es soll bitte Content für 25 Stunden plus bieten.

      Die Kostenexplosion von Videospielen betrifft natürlich nicht nur Single Player Games, aber das sind eben die Spiele, die letztlich die geringsten Gewinnaussichten haben. Wenn man Publisher ist, dann will man natürlich Risiken minimieren.

      Mehr Geld für Games zu verlangen macht einfach Sinn und ist wohl schon ne ganze Weile überfällig. Zumindest im AAA-Bereich. Eventuell können so die einzelnen Mitarbeiter entlastet werden, und eventuell erhöht es die Bereitschaft, wieder mehr solcher Games zu bringen. Ist garantiert, dass die Mehreinnahmen gut genutzt werden? Nö. Eventuell sacken die CEOs es ein und die Teams haben nichts davon, nur noch mehr Arbeit. Aber das ist ja kein Argument, um darauf zu beharren dass ein Videospiel nicht teurer, sondern inflationsbedingt gar billiger für den Endkunden sein soll als je zuvor. Ich kann ja nicht beeinflussen wo das Geld hinfließt, aber zumindest würde ich Mehrkosten wenn richtig eingesetzt okay finden.

      Die Aufrechterhaltbarkeit des Single Player AAA Games ist schon lange Thema, und eine Preiserhöhung ist nach so langer Zeit doch logisch.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von 108 Sterne ()

    • EA erzielte im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 4,95 Milliarden US Dollar und einen Gewinn von über 900 Mio. Activision Blizzard machten im selben Zeitraum 6,31 Milliarden und es blieb über eine Milliarde Gewinn hängen. Kann man ja alles für jeden AAA-Publisher selbst ergoogeln. Ich sehe da weder eine Notwendigkeit die Preise zu erhöhen, noch das Personal auszubeuten. Das sind eben die unfeinen Methoden der Gewinnmaximierung, aber nötig sind sie nicht.

      Für mich hat die problematische Aufrechterhaltung des Single Player AAA-Games nur einen Grund und das ist die Vorfinanzierung dieser langen und kostspieligen Phase bevor das Teil in die Läden kommt. Das funktioniert fast nur noch wenn man sich von einem der Konsolenhersteller als 1st Party Entwickler hat schlucken lassen, oder wenn man weitere Standbeine hat (Epic, CD Projekt, Square Enix, Ubi Soft, Chris Roberts). Oder man verkauft einfach 100 Mio Grand Theft Autos, dann kann man natürlich auch machen was immer man will. :D

      Ein Beweis das man es aus eigener Kraft schaffen kann und dabei fürstlich entlohnt wird sind doch Entwickler wie From Software oder Capcom, die Serien wie Dark Souls oder Monster Hunter ganz allmählich zu AAA-Titeln aufgebaut haben. Warum sollte heute das gute alte Survival of the Fittest abgeschafft werden? Nur damit jeder Honk im ganz großen Stil produzieren darf? Ich erinnere mal an die ersten Fifa´s oder CoD´s. Das sind heute abartige Verkaufsmonster aber ihre Wurzeln liegen nicht im AAA-Format und so sollte es weiterhin sein. So ein The Last of Us ist schön, aber es reicht mir wenn es durch Sony´s Zutun kommt und nicht weil wir so lange an Preisen und Entwicklungskosten drehen bis es jeder Depp mal in dem Umfang wagen kann.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von walfisch ()

    • Und wofür sind Activision und insbesondere EA bekannt? Für ausufernde Singleplayerspiele oder doch eher für Mikrotransaktionen und DLC? Alleine FUT oder wie das heißt macht Gewinn ohne Ende. Dementsprechend stimme ich Sterne da zu, die Spiele dürfen ruhig teurer werden, besonders Singleplayerspiele ohne Mikrotransaktionen, wie jetzt zum Beispiel Demons Souls.