E-Sport möglicherweise bald anerkannte Sportart in einer GroKo

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    • E-Sport möglicherweise bald anerkannte Sportart in einer GroKo

      Auch für uns Zocker gibt es eine interessante Neuigkeit in den Verhandlungen:

      "Bei seiner Gründung Ende 2017 hatte der eSport-Bund Deutschland (ESBD) die Absicht erklärt, eSports die Anerkennung als Sportart zu verschaffen. Diesem Ziel ist der Dachverband gestern ein großes Stück näher gekommen. Im vorläufigen Entwurf des Koalitionsvertrags zwischen CDU, CSU und SPD heißt es, man wolle "eSports künftig vollständig als eigene Sportart mit Vereins- und Verbandsrecht anerkennen und bei der Schaffung einer olympischen Perspektive unterstützen".
      Zur Begründung heißt es, dass eSports "wichtige Fähigkeiten schult, die nicht nur in der digitalen Welt von Bedeutung sind, Training und Sportstrukturen erfordert". ESBD-Präsident Hans Jagnow sagte zu dieser Entwicklung: "Das ist ein massiver Schritt nach vorne für eSports in Deutschland." Die Anerkennung als Sportart ermögliche "die Integration in die Sportförderung der Länder, die Reisefreiheit für Berufs-eSportler und Coaches und den Aufbau einer breiten Amateurstruktur"." - Spiegel Online, 08.02.2018

      spiegel.de/sport/sonst/koaliti…rts-naeher-a-1192462.html

      Meiner Meinung nach ein völlig überfälliger Schritt.
      Meine Speedruns sind ab sofort auf Youtube zu finden!
      Der Twitch Channel ist nun ein Variety-Stream mit meiner Frau.

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    • Mein erster Gedanke bei dem Thread war, dass ich e-sports auch nicht wirklich als Sport ansehe und nicht denke dass es je finanziell gefördert oder gar olympisch werden soll.

      Dann kam mir auch der Gedanke mit dem Schach-"Sport" und ich dachte whatever, ich poste besser gar nicht.

      Bin jetzt froh, mit beiden Gedanken nicht allein dazustehen. :lol:
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"

    • Die Problematik ist ja schon, dass eSports keine Sportart sein kann, weil es ein riesiger Sammelbegriff ist und da fängt der Ärger schon an: Was nimmt man warum bei Olympia auf und wieso nicht andere Optionen? Schach ist Schach und auch wenn ich selbst hier gegen Olympia bin wäre es immernoch so, dass die besten Schachspieler der Welt drum kämpfen, also fair. Wo liegt aber diese Fairnis, wenn die besten Counter Strike Spieler zugucken dürfen wie die besten FIFA Spieler sich um Gold prügeln?*

      Und auch andersrum gedacht: Wenn eSports olympisch werden, dürfen dann 100m Sprinter demnächst bei GDQ antreten? :lol:


      * - Und alleine aus Marketing-Gründen wette ich drauf, dass Shooter absolut keinerlei Chance hätten berücksichtigt zu werden aufgrund des Saubermann-Images was man vertreten möchte.

    • Lets Play's kann ich mir auch nicht angucken, da akute Langeweile, aber eSport gucke ich immer wieder gerne. Hingegen kann ich bis heute nicht verstehen wie jemand auch nur einen Funken Interesse an den etablierten Sportarten wie Fußball haben kann. Geschmäcker sind verschieden, warum also nicht den eSport fördern, letztlich geht es doch immer nur darum ob der Markt groß genug ist und das scheint mir mittlerweile der Fall.

      Als olympische Disziplin würde ich persönlich den eSport nicht sehen wegen den von @Ignorama ausgeführten Gründen. eSport müsste dann eher eine eigene "Olympiade" bekommen.

    • Bei so Sachen wie FIFA (oder auch anderen Sportsimulationen) finde ich eSport auch etwas blödsinnig, da kann ich doch genauso gut echten Fußball sehen, ich sehe da jetzt keinen wirklichen Sinn drin. Wobei da ja EA die Finger drin hat, ist für die ja eine Mega Werbeveranstaltung. Taktiksachen können schon ganz interessant sein, da kann man ja für das eigene Spiel einiges bei lernen. Shooter spiele ich lieber selber, einem Match zum Beispiel bei Quake Champions muss ich jetzt nicht umbedingt zusehen.
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.

    • Das "in einer GroKo" im Threadtitel würde ich persönlich einfach mal weglassen.

      Oder durch "dank der großartigen GroKo" ersetzen (oÄ) ^^


      Sonst würde's weiterhin bedeuten, dass der E-Sport innerhalb "der GroKo" stattfindet und dort "als Sportart anerkannt" wird; supi! :ray2: :top:


      Geil wär's ja: Ich wäre für Quake- oder Counterstrike-Duelle zwischen Oppermann, Lauterbach u Nahles (Ass im Ärmel: Ne "Überlauf-Option" Merkels) vs Merkel, Seehofer u Söder (+ als fieser Obermotz u "Ass im Ärmel" den guten Dobrindt) :rotfl:
      Suche: JP-MS done Danks2Carlos; Thanks, Brah
      Vorkonfigurierten miSTer mit allem Drum&Dran (im best case: mit MT32-pi&ready 4 Crt und Flat, im Idealfall mit Fix der ansonsten problematischen Analog-Soundausgabe via addonboard o mod/ironclad+hifi blaster). Other stuff: auf meiner Pinnwand, ganz oben (uA die irem arcade hits für Win-PC, ein Amiga-Scartkabel&PCE/IFU/Duo-RGB-Kabel, passend zu den Mods von VGR; die größten IFU/Duo-Arcade-Cards, "Arcade Card Pro" und "Arcade Card Duo")

    • bbstevieb schrieb:

      Ehrlich gesagt stimme ich der Entscheidung zu, Zocken ist imo einfach kein Sport. Sorry, bin halt ein alter Sack.
      In dem Sinne ist Schach aber auch kein Sport, oder auch diverse Schießwettbewerbe. Allerdings stimme ich zu, eSport hat bei Olympia nix zu suchen.
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.

    • bbstevieb schrieb:

      DOSB hat Aufnahme abgelehnt.
      sportschau.de/weitere/esport/esport-dosb-100.html

      Ehrlich gesagt stimme ich der Entscheidung zu, Zocken ist imo einfach kein Sport. Sorry, bin halt ein alter Sack.
      Bin da voll bei dir. Hat auch mit dem Alter nichts zu tun. Schach ist auch kein wirklicher Sport. Nur weil man seine geistigen Fähigkeiten mit Taktik und Strategie kombiniert, hat man nicht gleich einen Sport. Demnach könnten diverse Quiz-Sendungen oder andere Brett- und Kartenspiele wie Magic, Poker, Risiko, Siedler oder Terraforming Mars auch als Sport durchgehen. Oder Mathematik als Sport angesehen werde. Sport definiert sich für MICH immer noch durch eine körperliche Fertigkeit/Fähigkeit (motorisch gesehen), wobei da die Eingabe über Controller bzw. Maus und Tasttatur nicht zählt. Sport muss ja nicht zwingend schweißtreibend und konditionsabhängig sein, aber bestimme Fähigkeiten und Fertigkeiten sollten beim Sport der ausführenden Person noch abverlangt werden. Beim Schießen muss man eben diese Fähigkeiten und Fertigkeiten mitbringen. Dazu zählt Körperbeherrschung und gewisse Techniken, ebenso beim Golfen. Angeln ist auch ein Sport. Aber Schach und Esports nicht.
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    • Da gehen halt dir Meinungen auseinander. Ich für meinen Teil sehe esport als Sport an.

      Man braucht gewisse Fähigkeiten, wie du das schon beschrieben hast, mit der Maus und Tastatur aber auch Augen und Hand Koordination. Ja man sitzt dabei aber trotzdem werden Augen, Hirn, Hand und Gelenke genutzt um etwas zu machen/bewegen.

      Hinzu kommt, dass man größtenteils in Teams spielt und Taktiken / Strategien anwenden muss um zu gewinnen.

    • Dass eSport weiter Verbreitung findet, finde ich in Ordnung, aber bitte nicht als olympische Disziplin!
      Da gibt es zig andere Sportarten, die tatsächlich welche sind, und es mehr verdient hätten.
      Ja, Zocken ist auch eine Fähigkeit, das sind Stricken, Mikado, Tippen, oder Zeichnen auf Weltklasseniveau aber ebenfalls.
      Eigentlich sollte so etwas wie die EVO, und (Welt)Meisterschaften bei FPS, RTS, Sport- Renn-, Tüftelspielen, usw. vollkommen ausreichen. Wovon es natürlich gerne mehr von offizieller Herstellerseite geben kann.
      Genauso, wie es gerne (Welt)Meisterschaften für Stricken, Mikado, etc. geben darf, aber es muss nicht alles olympisch werden, bzw. gibt es dafür wie gesagt imo deutlich passendere Disziplinen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bitmap Brother ()