Mystery Paket mit Filmen - Runde 2! Noch Teilnehmer erwünscht!

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    • Denke auch, ich versuche mich bei Gelegenheit erstmal mit "Menschenfeind" und/oder "Irreversible". Da Retro für diese beiden Filme quasi eine Empfehlung ausspricht und er - wie ich ihn kenne - kein großer Freund von absolutem Schweinekram ist, kann man's IMO riskieren.

      Aber "Enter the Void" erspare ich mir mal lieber.


      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von BigJim ()

    • Aber nicht dass du jetzt denkst, du kriegst da leichte Kost vorgesetzt...

      MENSCHENFEIND



      Ausnahmsweise als Inhaltsangabe mal nur der Text auf der Rückseite der DVD-
      besser kann man es eh nicht beschreiben...:

      Dreihundert Francs und eine Pistole.
      Das ist alles, was dem früheren Schlachter nach 35 Jahren harter Arbeit und einem Aufenthalt im Knast geblieben ist.
      Kein Job, keine Liebe, keine Hoffnung.
      Nur Hass.
      Blanker, Menschenverachtender, alles verzehrender Hass.
      Auf die reichen, die Ausländer, die Schwulen, die Frauen.
      Nachdem er seine Schwangere geliebte zusammengeschlagen hat,
      versteckt er sich in einer billigen Absteige in Paris und steigert sich in seine Rachephantasien hinein.
      Er wird zur menschlichen Zeitbombe, die jederzeit hochgehen könnte...

      Der ganze Film ist ein einziger verstörender, kranker Abgrund aus Hass und Gewalt.
      Gnadenlos, ohne jeglichen Humor und absolut glaubhaft gespielt-
      nichts für den netten Filmabend im Freundes-oder Familienkreis, aber definitiv sehenswert!

      10/10


      IRREVERSIBEL



      Alexandra (Monica Belucci) und Marcus (Vincent Cassel) amüsieren sich auf einer Discoparty.
      Aufgrund eines Streits macht sich Alexandra früher als Marcus auf den Heimweg,
      und wird unterwegs von einem sadistischen schwulen anal vergewaltigt, brutalst verprügelt und halb tot getreten.
      Als Marcus kurz darauf auf dem Nachhauseweg am Tatort vorbeikommt,
      sieht er wie seine Freundin im Koma liegend abtransportiert wird.
      Rasend vor Wut macht er sich auf die Suche nach dem Täter-
      welchen er im nahegelegenen Homo-Club "Rectum" vermutet...

      Der Film wird konsequent rückwärts erzählt, und beginnt mit einem, zu diesem Zeitpunk sinnlos erscheinenden,
      grausamen Mord an einem schwulen in einem S/M Club.
      Ebenfalls eine Besonderheit ist, dass der Film nur extrem wenige Schnitte hat,
      also die meiste Zeit sehr lange, durchgehende Kamerafahrten zeigt-
      was unter anderem auch die dadurch um so grausamer wirkende Vergewaltigungs-Szene betrifft.
      Je länger der Film läuft, desto tragischer wirkt das schon gesehene.
      Das junge Paar ist frisch verliebt, lebt in einer harmonischen Beziehung, man erfährt dass sie schwanger von ihm ist.
      Erstaunlich ist allerdings, dass sich hier bekannte Schauspieler tummeln- ganz schön mutig.
      Ich gebe volle Punktzahl- denke aber, dass einige andere nicht viel mit dem Film anfangen können,
      bzw ihn sogar wirklich nur krank finden...

      10/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Retro ()

    • Retro schrieb:

      Aber nicht dass du jetzt denkst, du kriegst da leichte Kost vorgesetzt...
      "Leiche Kost" erwarte ich auch nicht. Allein die Tatsache, dass Der Menschenfeind und Irreversible in der Reihe "Kino Kontrovers" erschienen sind, sagt ja schon, dass es keine "einfachen Filme" sind.

      Da ich zur Zeit noch genug ungesehene Filme (auch aus dem Mystery-Paket) habe, wollte ich mir diese sowieso zuerst anschauen. Würde mir die beiden oben genannten Filme also erst zu einem späteren Zeitpunkt zulegen. Aber vormerken bzw. im Auge behalten kann man sie ja jetzt schon. ;)

    • HC szenen sind halt was spezielles und zeigt, das unsere Gesellschaft halt immer noch nicht besonders offen gegenüber solchen Dingen ist. Daher finde ich solche Art Film immer besonders interessant, besonders wenn es überraschend kommt. Es ist immer wieder ein WTF Moment, den man mitten im Film erlebt...

      Selbiges galt auch bei Antichrist, Nymphomaniac, 9 Songs oder auch Ken Park, der übrigens auch in der Kino Kontrovers Reihe erschienen ist...

      Besonders freakig war als mir solche szenen sogar nachts im Free Tv begegnet sind bei "Im Reich der Sinne"... Ein Zugeständnis an die "Kunst" in dem Fall...
    • Onkelpsycho schrieb:

      HC szenen sind halt was spezielles und zeigt, das unsere Gesellschaft halt immer noch nicht besonders offen gegenüber solchen Dingen ist.
      Was ich im übrigen vollkommen verstehe- und auch ebenfalls nicht unbedingt gut finde.

      Die HC-Szenen bei "Enter the Void" haben mich zwar überrascht, aber in eher "experimentellen" Filmen,
      noch dazu von Regisseuren die dafür bekannt sind ihr Publikum schocken zu wollen,
      muss man auch mal mit etwas aussergewöhnlicherem rechnen .
      Das hätten jetzt nicht unbedingt "Pornoszenen" sein müssen, aber wen kann man denn heute noch mit Gewalt schocken?

      in "Caligula" finde ich es dagegen durchaus störend- und das aus zwei Gründen:
      Zum einen war der Film ursprünglich ohne diese expliziten Szenen geplant,
      diese sind für die Handlungja auch völlig irrelevant,
      zum anderen will nun wirklich nicht jeder unerwartet sogar Sex zwischen zwei Männern in Großaufnahme sehen.
      Wer mit (für einen "Spielfilm" zu deutlichen) HC-Szenen zwischen Männlein und Weiblein schon ein Problem hat,
      wird hier wohl vollends kotzen.
      Auch ich hätte mir den Anblick gerne gespart-
      wusste aber damals bei Erstsichtung vorher nichts von Homo-Szenen im Film.
      (Die irgendwo hier schon mal erwähnten "anderen" Szenen aus dem VHS-Bootleg mal aussen vor-
      da kann kein Mensch sicher sagen, ob die Wirklich dazugehörten, oder sich jemand einen schlechten Scherz erlaubt hat.)
      Dazu kommt, dass in Caligula die HC-Szenen sicher ausschließlich der Provokation wegen eingefügt wurden.
      Ohne diese Szenen wäre/ist der Film deutlich angenehmer zu sehen, dass es damals so zuging hätte man auch mit Andeutungen und Softcore-Szenen zeigen können.

      Hat bei der "Spartacus" TV-Serie ja auch funktioniert- wenngleich ich persönlich selbst das schon zu viel fand.
      Vielleicht nicht "zu viel", aber definitiv "zu oft". Weniger ist eben manchmal doch mehr.


      Onkelpsycho schrieb:

      Selbiges galt auch bei Antichrist, Nymphomaniac, 9 Songs oder auch Ken Park, der übrigens auch in der Kino Kontrovers Reihe erschienen ist...
      "Antichrist" habe ich abgeschalten- der hat mir generell einfach gar nichts gegeben. Fürchterliches Machwerk.
      "Nymphomaniac" und "9 Songs" kenne ich nicht.
      "Ken Park" hatte ich, ebenso wie "A hole in my heart" und "Die 120 Tage von Sodom" (Kino Kontrovers 3, 4 & 5).
      Von den dreien hatte Ken Park zumindest noch den höchsten Anspruch-
      und selbst den Film fand ich nur fürchterlich nervig, habe ihn aber zu Ende angesehen.
      Die anderen beiden würde ich persönlich allerdings eher als "puren, provokativen Dreck" bezeichnen.
      Nach diesen drei Filme habe ich auch aus der KK-Reihe keinen mehr geholt- und nur die ersten beiden behalten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Retro ()

    • Naja, also abgesehen davon, das ich Caligula jetzt nicht als Porno einstufe (auch wenn das viele tun), ist es mir persönlich wurscht ob da jetzt zwei Männer oder zwei Frauen oder Mann mit Frau zugange sind, sofern es irgendwie stilvoll eingearbeitet ist oder irgendwie noch halbwegs zur Story passt. Man mag sich drüber streiten ob das bei Caligula der Fall ist, aber ich persönlich ziehe hier ne scharfe Trennlinie zwischen diesem Film und Pornos, die sonst nur auf einschlägigen Portalen oder früher in Videotheken in der XXX Abteilung zu finden waren. Da würden meine Präferenzen auch nicht unbedingt bei Männern liegen. Trotzdem empfinde ich dabei jetzt irgendwie keine Abscheu oder Ekel, wenn mir sowas zufällig mal in sonem Film begegnet. Sollte es wohl auch nicht, wir haben halt nicht mehr 1970...

      Btw. fand ich die meisten Kino Kontrovers Filme sehr sehenswert, allem voran Menschenfeind und Ex Drummer. Wer sich jetzt von den ersten Filmen abschrecken ließ, hat was verpasst, da auch echt gute Sachen dabei sind, wie z.B. We need to talk about Kevin, God bless America, Michael, Funny Games,...

      Dass allerdings viele nen "sexuellen" Faden haben, ist natürlich richtig, da auch Zoo, Twentynine Palms, Salon Kitty, Baise moi, etc. in diese Kerbe schlagen. Aber eben genau deshalb, was bereits oben erwähnt wurde.

      Gewalt schockt keinen mehr, und nur noch nackte Haut scheint die Gemüter so zu erhitzen, dass es schon als kontrovers erachtet wird.

      Letzlich ist ja alles auch Geschmackssache, aber ne Chance sollte man jedem Film geben.
    • Retro schrieb:

      Onkelpsycho schrieb:

      HC szenen sind halt was spezielles und zeigt, das unsere Gesellschaft halt immer noch nicht besonders offen gegenüber solchen Dingen ist.
      Das hätten jetzt nicht unbedingt "Pornoszenen" sein müssen, aber wen kann man denn heute noch mit Gewalt schocken?

      in "Caligula" finde ich es dagegen durchaus störend- und das aus zwei Gründen:
      Zum einen war der Film ursprünglich ohne diese expliziten Szenen geplant,
      diese sind für die Handlungja auch völlig irrelevant,
      zum anderen will nun wirklich nicht jeder unerwartet sogar Sex zwischen zwei Männern in Großaufnahme sehen.
      Wer mit (für einen "Spielfilm" zu deutlichen) HC-Szenen zwischen Männlein und Weiblein schon ein Problem hat,
      wird hier wohl vollends kotzen.
      Auch ich hätte mir den Anblick gerne gespart-
      wusste aber damals bei Erstsichtung vorher nichts von Homo-Szenen im Film.
      (Die irgendwo hier schon mal erwähnten "anderen" Szenen aus dem VHS-Bootleg mal aussen vor-
      da kann kein Mensch sicher sagen, ob die Wirklich dazugehörten, oder sich jemand einen schlechten Scherz erlaubt hat.)
      Dazu kommt, dass in Caligula die HC-Szenen sicher ausschließlich der Provokation wegen eingefügt wurden.
      Ohne diese Szenen wäre/ist der Film deutlich angenehmer zu sehen, dass es damals so zuging hätte man auch mit Andeutungen und Softcore-Szenen zeigen können.
      Ganz meine Meinung. Das ist ja auch meine Hauptkritik an Caligula. Im Prinzip habe ich aus meiner Sicht nichts anderes geschrieben in der von Dir vormals erwähnten "Caligula-Diskussion".

      Wie gesagt: Ich bin nicht grundsätzlich gegen die Darstellung von Sex und Gewalt. Gerade bei Caligula nicht, weil die damalige Zeit sehr brutal, freizügig und ausschweifend war. Es ist nur eine Frage der Menge.

      Ich bin seinerzeit mit der Erwartung an den Film gegangen, mehr über Caligula in seiner Eigenschaft als Herrscher zu erfahren. Immerhin trägt der Film den Untertitel "Aufstieg und Fall eines Tyrannen" und nicht etwa "Caligula, der Sexbesessene", "Die Orgien zur Zeit des Römischen Reiches", oder so. Aber der historische Aspekt ging aufgrund der Effekthascherei (Sex & Gewalt) einfach unter.

      An "Sex zwischen zwei Männern in Großaufnahme" kann ich mich nicht erinnern. Offenbar fehlt da in meiner DVD-Fassung was (gibt ja mehrere Versionen, da blicke ich nicht mehr so richtig durch). Ich kann mich nur an die Szene mit den beiden Lesben erinnern. Aber auch nur sehr wage, denn es ist schon Jahre her, dass ich Caligula gesehen habe.

      Neugierig macht mich ja die "andere Szene aus dem VHS-Bootleg". Habe die VHS-Fassung nie besessen. Warum geht es denn da? Man munkelt, Caligula habe ein Verhältnis mit seinem Pferd gehabt. Ist es was in dieser Richtung?

      Zur Ehrenrettung des ersten Caligula-Films, also des Films von 1979 mit Malcom McDowell, Peter O'Toole usw., muss man sagen, dass dies wohl immer noch der "künstlerisch" beste Caligula-Teil war. Spätere Teile wie "Die Huren des Caligula" und "Messalina - Kaiserin und Hure" sollen - die Titel lassen es bereits erahnen - noch viel schlimmer sein, weshalb ich solche Produkte wohl besser komplett meide.

      Nicht zu vergessen: Es handelt sich bei den Caligula-Filmen um alte Filme. Inzwischen ist man - was die Darstellung von Sex und Gewalt betrifft - ganz andere Sachen gewohnt. Ich glaube daher nicht, dass Caligula - käme er heute neu in den Kinos - überhaupt noch als "Skandalfilm" gelten würde, die pornografischen Aspekte würden dem jüngeren Zuschauer, der mit RTL und diversem anderen Schweinekram aufgewachsen ist, wahrscheinlich nur noch langweilen - und kontroverse Diskussionen würde Caligula inzwischen auch nicht mehr auslösen. Aber für damalige Verhältnisse (1970er/1980er Jahre) war Caligula doch schon ziemlich heavy. Und aus meiner Sicht mehr Porno- als Historienfilm.

    • Die Szene die retro meint, scheint eine Szene zu sein, die später offiziell für Caligula 2 - The Untold Story eingearbeitet wurde. Da weiss wohl niemand was zu welchem Teil gehörte. Vieles ist scheinbar stock Footage und wurde mal hier und da verwendet... Caligula 3+4, sowie caligula und messalina sind übrigens eher "soft".
    • BigJim schrieb:

      Onkelpsycho schrieb:

      Die Szene die retro meint, scheint eine Szene zu sein, die später offiziell für Caligula 2 - The Untold Story eingearbeitet wurde.
      Tja, nur weiß ich jetzt leider immer noch nicht, welche Szene das ist. Dies lässt mir einfach keine Ruh. ... 8)
      Genau die, die Du bereits angesprochen hast. Wobei jetzt keiner sagen ob das dieselbe ist, die Retro mal im Caligula 1 Bootleg gesehen hat. Es handelte sich aber bei der Szene um eine Frau, nicht um einen Mann...

      Siehe auch hier: schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=2018 bei Laufeit 1:04:36
    • Onkelpsycho schrieb:

      Trotzdem empfinde ich dabei jetzt irgendwie keine Abscheu oder Ekel, wenn mir sowas zufällig mal in sonem Film begegnet. Sollte es wohl auch nicht, wir haben halt nicht mehr 1970...
      Mag sein dass ich da ziemlich "gestrig" bin, ich schaue ja nicht einmal "normale" Hetero-Pornos.
      Ich finde es irgendwie... "krank", Fremden Personen beim Sex zuzusehen. Voyeurismus nennt man sowas wohl auch.
      Jedem das seine, ich bin jedenfalls kein "Spanner", der sowas braucht.
      Schwule Hardcore-Szenen muss ich dementsprechend erst recht nicht in einem Spielfilm haben...

      Onkelpsycho schrieb:

      Wer sich jetzt von den ersten Filmen abschrecken ließ, hat was verpasst, da auch echt gute Sachen dabei sind, wie z.B. We need to talk about Kevin, God bless America, Michael, Funny Games,...

      Dass allerdings viele nen "sexuellen" Faden haben, ist natürlich richtig, da auch Zoo, Twentynine Palms, Salon Kitty, Baise moi, etc. in diese Kerbe schlagen.
      Die ersten Filme haben mich ja nicht abgeschreckt, im Gegenteil. Das waren "Menschenfeind" und "Irreversibel".
      Und eben weil ich diese beiden absolut gelungen fand, habe ich die nachfolgenden "blind" gekauft.
      Dreimal ein Griff ins Klo, dann hat's mir mit der Reihe eben gereicht.

      Von den von dir erwähnten kenne ich ausserhalb der "Kino Kontrovers" Reihe noch "Funny Games" und "Baise Moi".
      Ersteren empfand ich als absolut lächerlichen und unglaubwürdigen Mist,
      zweiteren empfand ich als unglaublich trashige Provokation in billiger Optik, ohne jeglichen Schauwert.
      Der Rest sagt mir nix...

      Onkelpsycho schrieb:

      Letzlich ist ja alles auch Geschmackssache, aber ne Chance sollte man jedem Film geben.
      Mache ich in der Regel auch.
      Ausser, wenn mir schon vorher bewusst ist, dass Filme Szenen enthalten, die ich einfach nicht sehen will.
      Tiersnuff als Beispiel. Da würde ich am liebsten den Machern solcher Filme die gleiche Behandlung zukommen lassen.


      BigJim schrieb:

      Im Prinzip habe ich aus meiner Sicht nichts anderes geschrieben in der von Dir vormals erwähnten "Caligula-Diskussion".
      Nur, dass für dich Caligula ein Porno ist- wegen ein paar kurzer Hardcore-Szenen,
      welche du als "große Teile des Filmes" (oder so ähnlich, keine Lust nachzuschauen) bezeichnet hast.
      Was ich nach wie vor lächerlich finde... :whistling:

      BigJim schrieb:

      Neugierig macht mich ja die "andere Szene aus dem VHS-Bootleg". Habe die VHS-Fassung nie besessen. Warum geht es denn da? Man munkelt, Caligula habe ein Verhältnis mit seinem Pferd gehabt. Ist es was in dieser Richtung?
      Jep, Pferd ist schon mal richtig.
      Wenn ich mich recht erinnere, waren es aber eine Frau UND ein Mann, die am Pferd "herumgespielt" haben.
      Nagel mich da jetzt aber nicht drauf fest.
      Das war in den 80'ern, auf einem VHS-Bootleg mieser Qualität- und ich empfand dabei einfach nur ekel.
      Mag durchaus sein, dass ich mich da täusche- aber DASS ein Pferd im Spiel war, kann ich dir noch sicher sagen.

      BigJim schrieb:

      Und aus meiner Sicht mehr Porno- als Historienfilm.
      Endlich schreibst du es mal richtig. Aus DEINER Sicht. :P Zuvor war deine Aussage immer "Caligula IST ein Porno!"
    • walfisch schrieb:

      ...und ob es vielleicht sinnvoll wäre die Thematik Film etwas einzugrenzen. Ich denke da an ein Genrepaket (Anime, Horror, asiatisches Kino, Action, Arthaus, europäisches Kino oder eine Kombination mehrere Genres) oder ein Aktualitätspaket (sprich nur Veröffentlichungen der letzten 1-2 Jahre z.B.) Vorteil: Teilnehmer wissen eher ob sich Mitmachen für sie lohnt. Nachteil: Könnte in der Summe dann weniger Teilnehmer interessieren und wird je nach Paketthema schwieriger die Startmenge zusammen zu bekommen....
      Genrepakete finde ich pers. nicht wirklich toll. Ich hab zB. bei einigen Genres die mich interessieren nichts abzugeben da diese Genres mich eben speziell interessieren und ich daher das was ich habe auch behalten möchte. Zb. habe ich das was an Anime weg kann mit ins letzte Paket gepackt, könnte daher also an keinem reinen Anime-Paket teilnehmen.
      Bei einer "Alle Genres" Kiste kann ich, sofern ein Anime vorhanden ist, diesen bei Interesse rausnehmen und dafür zB. einen Sci-Fi-Film reinlegen.

      Auch denke ich dass es bei Genre-Kisten teils sehr wenig Teilnehmer geben wird. Ein Mystery-Paket mit nur 2-3 Teilnehmern wäre aus meiner Sicht irgendwie sinnlos.
      "Wer weiss was wirklich in unseren Köpfen steckt. Haben sie schon einmal ihr Pelzhirn gesehen?"
      - Major Mewtoko Katzanagi, Section 9 / Cat in the Shell
    • Erst einmal Danke für das Feedback. Stand jetzt plane ich die Umsetzung so einer Filmkiste zum Jahreswechsel und die Vorbereitung (wer macht mit?, Regelwerk, usw.) in den Dezember zu legen. Interessant ist schon mal das alle auf eine Genrebegrenzung aber keiner auf eine Releasezeitbegrenzung eingegangen ist. Aktuallität spielt also keine große Rolle (was durchaus verständlich ist, da ein guter Film in der Regel auch 10 Jahre später noch ein guter Filmn ist und in Fällen wie z.B. von Strange Days auch erst mit etwas zeitlichem Abstand erkannt wird wie gut ein Film tatsächlich ist). Ich commite mich auf jeden Fall schon mal für eine Box die wieder mindestens genauso vielen Leuten Spaß machen soll wie die letzte von Retro.

      Was die Kino kontrovers Reihe betrifft muss man den Filmen eben auch zugestehen das sie kontrovers also bewußte/absichtliche Publikumsspalter sind. Es wäre in meinen Augen eher fatal, wenn man die Reihe komplett durchsammeln könnte und dabei alles gut bis hervorragend fände. Ans Herz legen kann man aus der Reihe aber in jedem Fall (bitte beachten das ich die Filme großteils aus anderen Verwertungen kenne und die Empfehlung nur den Film und nicht die Technik oder Ausstattung der KK Version betrifft):

      1. Funny Games - hat mich Ende der 90er gepackt wie sonst (fast) nix
      2. Michael - der hat lang in mir (als Vater) gearbeitet
      3. Tyrannosaur - Eine Liebesgeschichte
    • walfisch schrieb:

      Erst einmal Danke für das Feedback. Stand jetzt plane ich die Umsetzung so einer Filmkiste zum Jahreswechsel und die Vorbereitung (wer macht mit?, Regelwerk, usw.) in den Dezember zu legen.

      Generell habe ich im Dezember/zwischen den Jahren genug anderes zu tun, aber da muss ich dann wohl durch. :)

      Interessant ist schon mal das alle auf eine Genrebegrenzung aber keiner auf eine Releasezeitbegrenzung eingegangen ist.
      Ist für mich inhaltlich das gleiche wie Genrebegrenzungen. :)


      Ich commite mich auf jeden Fall schon mal für eine Box die wieder mindestens genauso vielen Leuten Spaß machen soll wie die letzte von Retro.
      Ich hätte trotz allem auch immer noch Bock selbst mal eine eigene Kiste zu starten, aber: Ich bin schon dabei wieder Filme zu sammeln die weg können. Hab zwar jetzt schon wieder rund 30 Titel, aaber 50-60 bekomme ich eher nicht zusammen in sofern wäre eine Kiste von mir eher unwarscheinlich. wäre aber bei einer Mystery Ksite auf jeden Fall wieder dabei. :)
      "Wer weiss was wirklich in unseren Köpfen steckt. Haben sie schon einmal ihr Pelzhirn gesehen?"
      - Major Mewtoko Katzanagi, Section 9 / Cat in the Shell
    • Retro schrieb:

      Mag sein dass ich da ziemlich "gestrig" bin, ich schaue ja nicht einmal "normale" Hetero-Pornos.Ich finde es irgendwie... "krank", Fremden Personen beim Sex zuzusehen. Voyeurismus nennt man sowas wohl auch.
      Jedem das seine, ich bin jedenfalls kein "Spanner", der sowas braucht.
      Schwule Hardcore-Szenen muss ich dementsprechend erst recht nicht in einem Spielfilm haben...

      Ich brauch sowas auch nicht unbedingt. Finde Deine Einstellung von daher nicht "gestrig", sondern ziemlich vernünftig, denn sie zeugt aus meiner Sicht von einem gewissen Niveau.

      Wobei, streng genommen... irgendwo ist es auch voyeuristisch, wenn man gebannt zusieht, wie friedliche Badegäste von (weißen) Haien zerfetzt werden, der Serienkiller sein wehrloses Opfer erdrosselt, Hannibal Lecter genüsslich an einem Stück Menschenfleisch knabbert oder ein Zombie am Glockenseil hängt. 8) :D

      Wie gesagt: gegen die Darstellung von Sex und Erotik in Filmen ist IMO nicht grundsätzlich was einzuwenden. Kommt eben nur auf die Präsentation und den Umfang an. Und auch darauf, in wieweit diese Dinge zur Handlung des Films passen.

      In einem Film, der die (nicht immer ganz unproblematische) Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau zum Inhalt hat, sollten für meine Begriffe auch erotische Aspekte anklingen. Aber das kann man machen, ohne jedes Detail zu zeigen. "Der letzte Tango in Paris" mit Marlon Brando und Maria Schneider unter der Regie von Bernardo Bertolucci ist z.B. so ein Film.





      walfisch schrieb:

      Interessant ist schon mal das alle auf eine Genrebegrenzung aber keiner auf eine Releasezeitbegrenzung eingegangen ist. Aktuallität spielt also keine große Rolle (was durchaus verständlich ist, da ein guter Film in der Regel auch 10 Jahre später noch ein guter Filmn ist und in Fällen wie z.B. von Strange Days auch erst mit etwas zeitlichem Abstand erkannt wird wie gut ein Film tatsächlich ist).

      Releasezeitbegrenzung ist IMO ähnlich einschränkend und nachteilig wie Genrebegrenzung. Und ja, wirklich gute Filme sind zeitlos. Man denke nur an den ersten King Kong-Film ("King Kong und die weiße Frau", 1932/33), die alten Krimi-Klassiker von Alfred Hitchcock oder die Italo-Western der 1960er Jahre. Alles ausgesprochen tolle Filme, die ich mir auch heute noch gerne ansehe. :)


    • BigJim schrieb:

      irgendwo ist es auch voyeuristisch, wenn man gebannt zusieht, wie friedliche Badegäste von (weißen) Haien zerfetzt werden, der Serienkiller sein wehrloses Opfer erdrosselt, Hannibal Lecter genüsslich an einem Stück Menschenfleisch knabbert oder ein Zombie am Glockenseil hängt.
      Sehe ich nicht unbedingt so. Ausser natürlich, wenn das alles echte Snuff-Szenen sind. :D
    • BigJim schrieb:

      Ich brauch sowas auch nicht unbedingt. Finde Deine Einstellung von daher nicht "gestrig", sondern ziemlich vernünftig, denn sie zeugt aus meiner Sicht von einem gewissen Niveau.

      Es bleibt ja zum Glück jedem selber überlassen, was er konsumiert. Was das ganze mit Niveau u tun hat, weiss ich nicht. Genausowenig wie man sich vielleicht nicht zu weit aus dem Fenster lehnen sollte andere als "krank" zu bezeichnen, das zeugt nicht gerade von besonders großer Toleranz.

      Und die Zeiten wo jegliches Abweichen von der Norm "krank" war, sind ja eigentlich (und auch zum Glück) vorbei...