Wobei ich der Frauendarstellung doch widersprechen möchte. Frauen sind in seinen Filmen oft Opfer von Gewalt, ja. Aber in der Regel immer die starken, treibenden Personen.Badhero schrieb:
Ja der gute Lars ist neben Nolan und Jackson auch in meiner Top 5.
Mir persöhnlich ist es egal wie Erfolgreich Nolan ist, ich habe damals Memento gesehen, als ersten Film von ihn und fragte mich was da für geniale Köpfe hinter stecken. Auch nach Memento hat er mich nie enttäuscht.
Lars von Trier aber schon oft. Ich mag seine pervers rebellische Art Geschichten zu erzählen, die nichtmal viel Substanz haben, aber oftmals ist er schon zu rebellisch.
Dogville ist so ein Beispiel. Die Kulisse ist doch wirklich unaussprechlich "GEWÖHNUNGSBEDÜRFTIG". Die Story ist auch nicht gut und unterschreibt einmal mehr sein Blick auf Frauen...Aber was da Schauspielerisch abverlangt wurde ist der Wahnsinn, weil ja immer alle in der Kulisse aktiv agieren mussten.
Also Lars schafft es wie kein anderer wirklich 200% der schauspieler einzufangen, was die zusammen arbeit mit ihn nicht leicht machen soll.
"Dancer in the Dark" und "Nymphomaniac" sind welche meiner Lieblingsfilme, gerade weil Lars seine Vision schaffte rüber zu bringen und ich hätte nie gedacht das Björk mir je Tränen in den Augen treiben kann, durch eine Art Musical und dann durch ihre Schauspielerei. Aber er hat es verstanden das Musical logisch in der Handlung zu verbinden...Toller Regisseur.
Auch wenn man bei ihn eigentlich nie was zu lachen hat, liebe ich seinen Humor. Das witzigste was ich je sah, was so stumpf kam, war diese Szene aus seiner Serie Geister
hatte nie so gelacht, musste erstmal auf Pause stellen bei der Szene, weil das war dieser trockene Humor mit einer Priese Vorurteil, den man einfach nicht erwartet. Der Blick sagt alles und das ist was von Trier gut kann, die Schauspieler einfach ihren Job richtig machen lassen
- Dancer in the Dark: Moralisch und emotional ist ganz klar die Frau der Gewinner. Männer sind Betrüger, Lügner und gewalttätig
- Dogville: Aus Unterdrückung und psychischer und physischer Folter (der die Männer ganz mies da stehen lässt) entlädt sich am Ende der Zorn einer Frau
- Antichrist: Der Mann, der aus eigener Überheblichkeit meint seine Frau selbst therapieren zu können.
- Melancholia: Beide Schwestern in starken Rollen, in der ersten Hälfe unterstützt die eine ihre Schwester, in der anderen Hälfte, im Angesicht des Untergangs behält die Kranke Schwester Haltung, während der Mann sich feige in den Selbstmord stürzt.
- Nymphomaniac: Tour de Force einer Frau, die mit Ihren eigenen Schwächen zu kämpfen hat, aber Haltung bewahrt und Vertrauen aufbaut. Die EIN MANN komplett wieder einreisst.
"I'm Special Agent Francis York Morgan, but please call me York, that's what everyone does..."
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