Der große "Experten"-Thread... für Fragen, auf die ihr schon immer eine Antwort gesucht habt!

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    • Der große "Experten"-Thread... für Fragen, auf die ihr schon immer eine Antwort gesucht habt!

      Es ist irre lang her, dass ich einen Thread hier eröffnet habe, glaube ich.

      Jedenfalls wusste ich nicht, wo ich meine Frage stellen sollte und ich glaube für Fragen "unbestimmter" Art, kann es einen extra Thread gebrauchen.
      Also, wenn jemand eine Frage hat, und andere User einen Rat dazu erteilen können... Wieso nicht hier stellen, wenn es keinen passenden Thread dafür gibt!? Ich bin mir ziemlich sicher, dass in mancherlei Alltagsfragen schöne Ideen und Ratschläge von anderen Usern erteilt werden könnten.




      Mir fehlt im Haus in einer bestimmten Ecke eine Steckdose. Auf der gegenüberliegenden Wand ist sie dafür - nie in Gebrauch - und ich würde gerne eine Verlängerung hinter einer bereits vorhandenen Sockelleiste vornehmen. Zu überbrücken sind knapp 4m und das Kabel sollte möglichst flach sein. Eben für die Verlegung hinter der Leiste. Am Ende des Verlängerungskabels, möchte ich einen Mehrfachstecker einstecken, also benötige ich da wohl SchuKo?! Es sollen lediglich zwei kleine Lampen angeschlossen werden, ich brauche da also keine Power für einen dickeren PC oder sowas.

      Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand eine Empfehlung aussprechen könnte. :)
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      it's more like "tactical addition to our post counters !"
    • unabhängig davon was dran angeschlossen wird, brauchst du auf jeden Fall eine Verlängerung mit Schutzkontakt Steckdose ( SchuKo ) und 3x1,5 Kabel. Das liegt einfach daran, das sich aus Brandschutzgründen das verwendete Kabel nach der Absicherung der Leitung zu richten hat ( bzw anders rum ) und im normalfall im Haus alles mit 16A abgesichert ist.

      Nachteil für dich, das Kabel wird dadurch nicht gerade klein. Jetzt kommt es natürlich drauf an, wieviel Platz du hinter der Sockelleiste hast ?

      Bei dem Kabel selbst gibt es dann nicht soviel zu beachten, wenn man nicht gerade nen China Import für 2€ kauft ;)
      Sowas zB gibts im jeden Baumarkt...
      amazon.de/Schwabe-Schuko-Verlä…Verlängerungskabel+schuko


      Alternativ, wenn du jemanden kennst der sich etwas auskennt, eine einfache Aufputz Steckdose an die Wand schrauben, und das Kabel "köpfen", und in der Steckdose anschließen. Dann spart man sich das durcheinander mit der 3 fach Verlängerung. Außerdem könnte man dann notfalls auch andere herkömmliche Kabel ( zB Flachkabel ) verwenden.
    • Kann ich eine Aufputzsteckdose denn mit Flachkabel anschließen? Das dürfte aus Sicherungstechnischen Gründen keine andere Situation sein, oder?
      Das Haus ist Baujahr 2015, mit 16A wirst du recht haben.
      Die Fußleisten sind ziemlich klein, das würde mit 3G1,5 kein Spaß werden...
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    • ChaosQu33n schrieb:

      Kann ich eine Aufputzsteckdose denn mit Flachkabel anschließen? Das dürfte aus Sicherungstechnischen Gründen keine andere Situation sein, oder?
      Das Haus ist Baujahr 2015, mit 16A wirst du recht haben.
      Die Fußleisten sind ziemlich klein, das würde mit 3G1,5 kein Spaß werden...
      sicherlich kann man das machen. Die Form des Kabel sagt ja nichts über den Leiter Querschnitt aus. Die 1,5 sollten es halt sein. Das ganze wird dann aber eben schon ein wenig aufwändiger und ne halbe Installation. Sollte nicht jeder so einfach machen.
      Man könnte es natürlich auch gleich richtig machen. Also Schlitz in die Wand und Kabel rein bis zur nächsten verteilerdose die irgendwo unter der Decke sein sollte. Wenn man Glück hat, braucht man dann nur 2 Bahnen Tapete neu machen.

      Du solltest aber vorher erstmal messen wieviel Platz du hinter der leiste hast. Eventuell geht es ja mit einer normalen Verlängerung. Die günstigsten pvc Kabel sind vergleichsweise dünn. Werden allerdings mit der Zeit steif. Rechne mal mit 9mm Durchmesser dann sollte man es rein bekommen. Mehr Platz wäre natürlich besser, vor allem wegen der Ecke wo man ja rund biegen muss

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Black Sun ()

    • wenn das kabel zu dick ist, kannst du ja theoretisch hinter der fussleiste die wand "schlitzen" mit einer flex und so platz für das kabel schaffen. ist aber eine ziemliche sauerrei, habe ich so beim lan kabel verlegen gemacht. vorher natürlich prüfen, ob da schon kabel liegen.
      "Der Spiegel ist schon lange nicht mehr das, was er nie war."
    • naja, wenn "in der Wand" hinter der Fußleiste schon kable liegen, würde ich dem Installateur aber eine überbraten. Denn das ist so nicht zugelassen. Es gibt Richtlinien wie man die Kabel in der Wand zu verlegen hat, damit eben nicht unbeabsichtigt in eine Leitung gebohrt wird, oder ähnliches.
    • dem kann ich leider bei mir keine mehr überbraten, wird seit 50 jahren tot sein. :D und ja, bei mir laufen da zum teil kabel lang. hinter einer wand habe ich sogar mal ein kabel beim neu verputzen entdeckt, welches diagonal von links unten nach rechts oben "verlegt" wurde. ;)

      gut chaos hat einen neubau, da wird es wohl nicht so sein, aber bei richtig alten häusern denke ich mal ist es nicht ungewöhnlich. war wahrscheinlich nicht mal verboten, vermute die verkabelung ist älter als die brd und somit vor irgenwelchen richtlinien entstanden. jedenfalls stammt mein lichtschalter auf dem scheisshaus nach wie aus so einer zeit (vermute ich jedenfalls, ist aus bakelit und ein drehschalter) und die leitungen dorthin dann sicherlich auch, wobei es damals eine speisekammer war, das stille örtchen habe ich dort eingebaut.

      denke mal viele häuser wurden so um 1920-1930 rum nachträglich "elektrifiziert" und dort wurde sich sicherlich an so gut wie gar nichts gehalten, bzw. wie ich oben schon geschrieben habe, gab es dort bestimmt gar keine bzw. kaum irgendwelche richtlinien, viele "fachfremde" handwerker werden es bei ihrem eigenheim damals wohl einfach selbst gemacht haben.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von namenlos ()

    • Die Richtlinien gab es damals schon, wir leben ja in Deutschland ;)
      Der Knackpunkt ist, wie du ja selbst sagst, das viele privat umgebaut haben ohne zu wissen was sie da tun.
      Wenn die Verkabelung bei dir aber wirklich schon so alt ist, solltest du wirklich mal über eine schrittweise Renovierung nachdenken. Erstmal sind die alten Isolierungen ( getränkte Stoff Wicklungen ) nicht wirklich so super, und außerdem sind viele alte Leitungen nicht für die heutige Stromhöhe ausgelegt. Da kann schnell was warm werden. Nicht zu vergessen die alten Klemmstellen, die dank Oxidation und Materialermüdung schleichend zu einer Brandgefahr werden. Wahrscheinlich funktioniert da in dem Haus auch kein FI Schalter, und ob eine Potentialausgleichschiene vorhanden ist, wäre da auch fraglich. Also ich würde da schon mir selbst zuliebe jedes Zimmer Schritt für Schritt neu machen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Black Sun ()

    • als mein haus elektrifiziert wurde, war das noch dänemark, nicht deutschland, also selbst wenn es hier verordnungen gab, werde sie da nicht gezählt haben. (bzw. sind alles vermutungen, da ich das baudatum nicht kenne und auch nicht das datum, als es elektrifiziert wurde, für den grundbucheintrag wurde das baujahr geschätzt).

      das mit der neuverkabelung ist natürlich so eine sache. ich verfolge da ja eher die logik sachen benutzen bzw. nicht gross verändern, wenn sie funktionieren. last scheint das system hier im haus gut auszuhalten, bis ja schon durch meinen gaming pc und durch das minen was ich ewig als hobby gemacht habe schon ein grosser stromverbraucher.

      5km weiter nördlich von mir werden z.b. bis heute neubauten gebaut mit stromnetzen ohne erdung - gibt es in dänemark bis heute nicht.

      stelle ich mir halt die frage, ob das alles so wirklich nötig ist immer, schliesslich brennen dort auch nicht mehr häuser als hier bzw. gibt es dort nicht mehr stromtote durch haushaltsunfälle.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von namenlos ()

    • Erdung und Fi ist schon nicht ganz ohne Sinn. Ich bin ganz froh das wir es haben. Einmal zB hatte ich eine Konsole deren Steckernetzteil hinter dem Schrank geschmolzen ist. Das war nur noch ein Kunststoff Klumpen. Ohne FI Abschaltung wäre das Ding durch gegangen, bis vielleicht mal irgendwann die Sicherung ausgelöst hätte. Bis dahin kann das Teil aber schon lange fröhlich brennen.
      Genauso lag mal durch Wasser bedingt Spannung auf dem Gehäuse meiner Waschmaschine. Ohne FI Abschaltung hätte man da im schlimmsten Fall voll in die Spannung gepackt. Das kann je nach Mensch schon Schaden hinterlassen.

      Ich weiß nicht wie das in Dänemark ist, aber möglicherweise wird dort auch bevorzugt ein IT Netz aufgebaut. Obwohl das für den Heimbereich ehr übertrieben wäre. Wahrscheinlicher ist es imo, das man ein TT Netz benutzt, wie zB Belgien oder Frankreich oft hat. Aber auch da müssen regeln bezüglich der Erdung eingehalten werden, weil sonst Schutzeinrichtungen kaum zu verwirklichen sind.

      Im Prinzip hat jedes mir bekannte EU Land entsprechende Vorschriften die eingehalten werden müssen. Nur nutzen eben nicht alle den gleichen Netzaufbau wie DE.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Black Sun ()

    • vielleicht ist es aktuell ja auch anders in dänemark, der tüv wahn hat dort ja auch mittlerweile eingehalten. früher musste man dort nur einmalig beim kauf eines autos zum tüv und dann nie wieder, ist seit ein paar jahren jetzt auch anders, neuwagen nach 4 jahren zum ersten mal, dann alle 2.

      meine bekannten in dänemark haben allerdings durchgängig noch c steckdosen in ihren wohnungen/häusern und da ist definitiv keine erdung dran denke ich mal.

      gehen aber natürlich "unsere" geräte alle dran, haben ja auch 220v. aber ja, wenn dann ein gerät einen schuss hat bist "du" halt erstmal die sicherung, bis sie im kasten rausfliegt. ^^
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von namenlos ()

    • thecixxx schrieb:

      gut chaos hat einen neubau, da wird es wohl nicht so ein,
      Na ja, das würde ich jetzt nicht so sagen, je nachdem, wen der Bauunternehmer da als Subcontractor angeheuert hat. Mein Bruder ist gelernter Installateur, der hat schon einige Horrorstories von (zumeist polnischen) Subunternehmern erzählt, die dann Sachen gemacht haben, die auch nicht umbedingt den Richtlinien entsprachen, aber halt "irgendwie" funktioniert haben.
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.
    • Die Steckdosen in besagtem Zimmer sind zwar teils selten dämlich platziert (leider war ich nicht in der Lage, die Elektroinstallation oben zu kontrollieren, unten hat er alles richtig und sogar zu viele Steckdosen gesetzt *hust*), aber war ein deutsches Unternehmen. Da wir erst vor ein paar Monaten eingezogen sind, werde ich mir erstmal keine Drecksarbeit, wie Schlitze kloppen, geben.
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    • ja, was in den köpfen der verleger vorgeht, möchte ich auch manchmal wissen. :tooth:

      in meiner studentenwohnung war es z.b. 1a, im wohnzimmer 2 steckdosen, im halb so grossen schlafzimmer 8! steckdosen und die rechts und links neben der heizung im vierer block. :lol:

      und das war bestimmt keine hobby bastelei, war so ein 0815 wohnblock aus den 70zigern und bestimmt von handwerkern verlegt worden beim bau.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von namenlos ()

    • Ja frag mich auch, was der sich dabei gedacht hat...dass er im Abstand von gefühlt 50cm zwei Steckdosen gesetzt hat, aber an der gegenüberliegenden Wand gar keine und die eine Steckdose sitzt auch so richtig tief im Eck unter der Schräge. Die werde ich niemals brauchen *meh*
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    • du kennst anscheinend nur die "guten" handwerker. :lol: meine schwester hat nach ihrem hauskauf komplette elektrik neu machen lassen und da wurden dann auch dosen woanders eingebaut als abgesprochen usw. getoppt hat es bis jetzt eigentlich nur ein maler bei meinen eltern. hat angefangen mit einer wand, mittendrinne aufgehört und nie wieder aufgetaucht. :tooth:

      aber kam auch nie eine rechnung, das wärs noch gewesen.

      ich bin mitterweile bei dem motto angekommen lieber schlecht selber machen als jemanden zu beauftragen, oft leider gleicher murks, kostet dann nur das fünffache.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von namenlos ()