Meine VHS-Sammlung - Größtenteils nicht in Deutschland auf DVD erhältlich!

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    • Update:

      DIE AUGEN EINES FREMDEN



      In Miami ist ein Psychopath unterwegs, welcher Frauen vergewaltigt und ermordet.
      Die TV-Journalistin Jane ist an dem Fall interessiert, denn auch ihre Schwester wurde ein Opfer des Vergewaltigers.
      Sie hat diese Begegnung zwar überlebt, ist seitdem aber durch dieses Trauma taubstumm und blind.
      Als Jane eines Nachts in einer Tiefgarage beobachtet,
      wie ein Mann ein blutiges Hemd wechselt, stellt sie selbst Nachforschungen an.
      Der verdächtige stellt sich als in der Nachbarschaft lebend heraus,
      genau genommen im Haus gegenüber von Jane und ihrer Schwester.
      Als weitere Morde passieren verdichtet sich ihr Verdacht-
      doch das Gesetz will nicht aufgrund von Vermutungen eingreifen.
      Jane beginnt den Mann am Telefon zu terrorisieren, dummerweise erkennt dieser ihre stimme aus den TV-Nachrichten.
      Als sie in seiner Abwesenheit in die Wohnung des Verdächtigen einbricht, kann sie von dort aus sehen,
      dass der Mann in ihrer Wohnung ist- zusammen mit ihrer nichts ahnenden Schwester....

      Ken Wiederhorn ist mit "Eyes of a Stranger" ein spannender Thriller mit ein paar Gore-Effekten von Tom Savini gelungen,
      obwohl das Budget eher niedrig war- und die Story John Carpenters zuvor gedrehtem "Das unsichtbare Auge" ähnelt.

      7/10
    • Updates:

      DER EINSAME KÄMPFER



      Arizona, Choke Canyon: Hier hat Physiker David Lowell (Stephen Collins) ein großes Stück Land gepachtet,
      um in Ruhe seinen Forschungen nachzugehen.
      Er steht kurz vor Vollendung seiner Versuche, als als der skrupellose Atom-Multi Pilgrim versucht, das Land zu kaufen.
      Lowell weigert sich aber seinen Vertrag aufzugeben,
      so dass Pilgrim und sein Gehilfe Alastair (Lance Henriksen) zu anderen Mitteln greifen müssen.
      Der Ex-Militär und Profikiller Parkside wird nach Choke Canyon geschickt,
      doch Lowell kennt sein Gelände wie kein anderer und kann sich durchaus wehren...

      Hauptdarsteller Stephen Collins dürften nur wenige namentlich kennen,
      aber in Nebenrollen glänzen Bo Svenson und Lance Henriksen.
      Der sehr gut zum Film passende, typische 80'er Jahre-Soundtrack stammt von Sylvester Levay,
      für Drehbuch und Produktion war der damals in B-Actionfilmkreisen bekannte Ovidio G. Assonitis zuständig.
      Hinter der Kamera stand Dante Spinotti, welcher bis heute im Geschäft ist,
      und auch an einigen Hollywood-Blockbustern beteiligt war.
      Gute Voraussetzungen also für einen netten B-Actioner, der auch durchaus überzeugen kann.

      7/10

      EINSATZKOMMANDO SEEWÖLFE



      Singapur, 1942: Einem britisch-australisches Spezialkommando
      gelingt es durch den Einsatz von Sprengstoff einige japanische Schiffe zu versenken.
      Allerdings gerät der komplette Trupp danach in Kriegsgefangenschaft,
      und soll gefoltert, verhört und danach getötet werden.
      Der Übersetzer Tamiya, welcher vom auftreten und Zusammenhalt der Spezialeinheit beeindruckt ist,
      gelingt es, die Gefangenen vor Folter zu bewahren-
      und entdeckt vor allem beim Anführer des Kommandos einige Gemeinsamkeiten zu seinem eigenen Weltbild.
      Es gelingt ihm aber nicht, das Todesurteil abzuwenden-
      allerdings soll dieses nach japanischer Tradition ehrenvoll zelebriert werden.
      Das Problem: Was für den japanischen Soldaten eine Ehre sein mag,
      ist für die Briten und Australier geradezu barbarisch...

      Nachdem damals schon "Wildgänse" und eben auch "Seewölfe" recht erfolgreich im Kino liefen,
      entschied man sich für die Vermarktung in Deutschland auch bei vorliegendem Film für einen "Seewölfe"-Titel.
      Wer jetzt aber, auch aufgrund des vollkommen unpassenden Covers,
      einen deftigen Actionfilm erwartet, dürfte enttäuscht werden.
      "Highest Honor" (OT) ist eher ein Drama mit wenigen Actionszenen am Anfang,
      welches auf einer wahren Geschichte basiert.
      Trotz recht unbekannter Besetzung kann der Film überzeugen, zeigt ein aufeinanderprallen verschiedener Kulturen-
      und derer verschiedenen Vorstellung von Ehre und Respekt gegenüber dem Kriegsgegner.

      7/10

      L.A. BOUNTY



      Die Ex-Polizistin Ruger (Sybil Danning) ist als Kopfgeldjägerin in Los Angeles unterwegs,
      und sucht nebenbei den Mörder ihres damaligen Partners.
      Zufällig stößt Ruger auf die Spur des psychopathischen Drogenhändlers Cavanaugh (Wings Hauser),
      welcher sein Geschäft um Entführung, Freipressung- und gegebenenfalls Ermordung von Menschen erweitert hat.
      Als sie Hinweise findet dass Cavanaugh auch Rugers ehemaligen Partner auf dem gewissen haben dürfte,
      entwickelt sich die Jagd zu einem persönlichen Rachefeldzug...

      B-Actionfilme waren zu VHS-Zeiten ja sehr beliebt,
      mit Danning und Hauser sind hier zudem zwei damals beliebte "Stars" solcher Filme dabei.
      All zu viel Action darf man hier aber nicht erwarten-
      und das wenige ist noch dazu, wohl mangels Budget, nicht gerade toll inszeniert.
      Danning rennt zwar durchgehend mit großem Kaliber herum, und benutzt diese auch gerne-
      teils sind aber nicht einmal Einschüsse zu sehen, egal wie viel geballert wird.
      Hauser hat offensichtlich Spaß an seiner Rolle als durchgedrehter Verbrecher,
      und bietet leichtes, aber unterhaltsames overacting.
      Eine kleine Auto-Verfolgungsjagd durch ein Parkhaus gibt es auch,
      das spektakulärste daran sind aber wohl die Anschlussfehler.
      Autotüre während der fahrt offen, nächste Szene geschlossen, nächste wieder offen...
      Der Score ist ein typisches Kind seiner Zeit,
      und dank recht kurzer Laufzeit von unter 80 Minuten kann man sich den Film durchaus mal antun.

      5/10