Aus aktuellem Anlass....
Die meisten von uns haben ja durchaus große Sammlungen mit zig Konsolen und noch mehr Spielen. Darunter auch oft seltene Schätze, oder mit vielen schönen Erinnerungen verbundene Dinge. Doch kaum jemanden wird es möglich sein, die Masse an Hard und Software regelmäßig zu spielen. Ich bin vermutlich keine Ausnahme, wenn ich sage, dass bei mir ein großteil meiner Sachen "im Schrank verstauben", und nur gelegentlich, oder zu bestimmten Anlässen, hervor geholt werden.

In den letzten 2 Jahren hatte ich nun verstärkt ein Problem. Es funktioniert nicht mehr. Was vor einigen Jahren noch problemlos lief, dann einfach nur im Schrank stand, und jetzt wieder hervor geholt wird, verweigert seinen Dienst. So auch gestern abend wieder meine silberne PS2 slim. Zum letzten mal benutzt im Jahre 2006, wollte ich gestern die freie Zeit nutzen, einige in den letzten Wochen gekaufte PS2 Titel mal auf der Original Hardware zu genießen. Daraus wurde leider nichts, denn aus kaum verständlichen Gründen funktioniert nun das D Kreuz meines Pad nicht mehr.
Nun mag das in diesem Fall nur ärgerlich, aber nicht tragisch sein. Aber was wenn es die wirklichen Schätze trifft ? So vor etwa 3 Jahren zB, als mein doch recht teures SX32 seinen Geist aufgab.

Aus Platzgtründen habe ich schon vor 4 Jahren damit begonnen, viele doppelte Systeme zu verkaufen, und so besitze ich heute nicht mehr 2 Saturn, 2 3DO, 4 CD32 usw... sondern nur noch jeweils 1 Konsole. Ein Fehler ? Vieles ist heute nur noch sehr schwer zu bekommen, oder teils auch extrem teuer geworden. Und je nach Größe der Sammlung weiß man oft nicht, ob die Hardware überhaupt noch funktioniert.

Nachdem ich jetzt schon öfters solche Fälle hatte, bringt mich das doch zum nachdenken. Einfach hinnehmen den Ärger runter schlucken, oder etwas dagen unternehmen ? Ich bin wahrscheinlich nicht der Einzige dem sowas schon passiert ist, und mich würde einfach mal interessieren was andere dagegen tun.

R.I.P.
(gestorben an plötzlichem Lagertot )

2015 -> PS2 Dual Shock
2015 -> X360 Pad ( Premium launch version )
2014 -> XBOX
2014 -> GP2X
2013 -> SX32
2013 -> Logitech Guitar ( Die Premium Holz Version )
2012 -> Sega Mega Drive 1
2012 -> Sega Dreamcast
2012 -> Atari VCS 5200
ca. 2010 -> Atari STF 1040 ( Floppy def )
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Was mich hier am meisten ärgert ist auch einfach das unerwartete. Wenn eine Konsole ständig in betrieb ist, oder sich während dem spielen verabschiedet, dann ist das etwas, was man ja noch irgendwie unterbewusst in Betracht zieht. Aber einfach aus dem Schrank holen, was man vor einiger Zeit mit guter Absicht eingelagert hat, und plötzlich geht garnichts mehr... das ist einfach nur zum
Vor allem halt auch bei Geräten, die man nicht so einfach ersetzen kann. Und das wären bei mir schon einige Exoten.
Die einzige wirkliche Lösung scheint da wohl zu sein, sich entsprechende Reperatur Kentnisse anzueignen. Klappt ja bei älteren Systemen auch noch halbwegs, aber neuere Dinge mit massenweise hochintegrierte SMD Bauweise, da hat man kaum noch eine Chance den Fehler überhaupt zu finden. Bei mir steht jetzt als nächstes erstmal ein Oszilloskop an. Nur, das Werkzeug zu haben ist die eine Sache, die Zeit dazu zu finden das viel größere Problem. Aber sollten irgendwann mal meine Konsolen wie Mark 3, Playdia, Pippin, Twin Famicom, SC3000 usw usw abrauchen, dann hat man selten noch eine Wahl.

Als nächstes muss ich erstmal mein Mega ST2 zusammenflicken
Und ich habe den Eindruck, dass es mitlerweile Jahr für Jahr schlimmer wird. Immerhin sind die meisten Systeme ja jetzt auch schon recht betagt.

Ich würde es nicht Überraschung nennen, sondern ehr Ärger. Natürlich ist es klar, dass die Geräte nicht ewig halten. Aber das mittlerweile auch immer mehr unbenutzte Geräte einfach ihren Geist aufgeben, wird sich imo in den nächsten Jahren noch verstärken. Das blöde ist halt, dass es in vielen großen Sammlungen kaum auffällt, und man dadurch "überrascht" ist. Wenn man irgendwann aufsteht und merkt das 10% seiner Sammlung nur noch Schrott sind. Was sich ankündigt, kann behandelt werden. Was verborgen bleibt, kann schlimmeres nach sich ziehen. Man denke nur an auslaufende Batterien in zig Modulen. Es geht weniger darum das dies überhaupt passiert, sondern dass man bei großen Sammlungen keinen Überblick mehr behalten kann.
Man kann es natürlich nicht verhindern, aber vielleicht hinauszögern, und typische Problemfälle dokumentieren.
Zwangsläufig wird sich wohl jeder Sammler immer mehr damit beschäftigen müssen, wie man Dinge auch repariert

Wobei die Kondensatoren noch mit zu den simpelsten Sachen gehören. Die kann man in der Regel leicht austauschen und oft sieht man den Fehler schon optisch. Allerdings gibt es auch hier immer mehr SMD Kondensatoren

Ob man allerdings immer "warten" soll, da kann man sich drüber streiten. Ein defekter Kondensator kann letztlich andere Bauteile zerstören. Lustig war auch vor einigen Monaten das externe Netzteil eines Dell Monitor. Da hatte das Gehäuse einen richtigen "Vulkan", weil direkt darunter der Kondensator durchgeknallt ist. Lustigerweise lief das Teil sogar noch