[WIIU/SWI] Legend of Zelda: Breath of the Wild

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    • Naja es bringt dir mehr Immersion...

      Bei Zelda kannst du auf Bäume klettern und Eier aus Vogelnestern klauen, den Baum fällen und auf Gegner rollen lassen, daraus Brennholz hacken... es zahlt sich fast immer aus, irgendwas in der Umgebung anzustellen. Dadurch fühlt es sich halt lebendiger an. Du musst mit der Umgebung natürlich nicht rumspielen, kannst es aber. Du musst auch nicht direkt zu Ganon laufen in den ersten Spielstunden, kannst es aber... die freie Wahl zu haben, macht imo den Unterschied.

      Die paar Stunden, die ich Horizon beim Kumpel gespielt hab, ist mir sowas zB nicht begegnet. Fantastisch aussehen tut es natürlich dennoch :)
      tba
    • lumpi3 schrieb:

      Horizon sieht phantastisch aus, aber wenn man hinter die Fassade blickt gibt es für ihn keinerlei Grund dieses 0815 Spiel zu spielen wenn es zum selben Zeitpunkt eben dieses Zelda gibt.
      Das trifft aber zu sehr großen teilen auch auf Zelda zu. Zelda punktet im wesentlichen mit zwei herausstehenden Merkmalen, die das besondere Spielerlebnis ausmachen.
      Das eine wäre die Bewegungsfreiheit, die ehr an Assassins Creed und Just Cause erinnert, und nicht an klassische Open World Titel, wo sich das meiste auf der horizontalen abspielt ( kein Klettern oder springen ).
      Das andere wäre eben die Physik als "Quest" Werkzeug.

      Aber was bleibt abseits davon noch übrig ? Reichlich viel Mittelmaß, der imo aber dank Nintendo Bonus mit zweierlei Maß gewertet wird, wie es mir langsam vor kommt. Weder ist das Welt Design so wirklich gut, sondern sogar sehr generisch und Steril. Es gibt unglaublich viel Leerraum, so das man sich am Ende auf jedes "Gameplay Objekt" freut, was man in der Ferne sehen kann. Oft habe ich den Eindruck, das gerade wegen der Physik Integration die Landschaften ehr simpel gehalten wurden, damit die Physik im "alltag" auch gut anwendbar ist. Am See stehen genau 4 Bäume rum, extra herausstechend, damit man eben genau diese Bäume fällen kann und als alternative Lösung bemerkt. Die Landschaften sind nicht gerade sehr abwechslungsreich und auf Atmosphäre gestaltet, sondern zweckmäßig dem Physik gameplay nach, wiederholen sich sehr schnell. Sowohl im Design wie auch im Gameplay.
      Als Motivation soll eine Story dienen, die eigentlich kaum Inhalt hat. Quest Design und NPC bleiben reichlich langweilig und ideenlos. Weder groß ausgearbeitet noch mit Charakter Persönlichkeit. Es gibt nahezu keine ergreifenden Schicksale oder fesselnde Story Momente. Bei Zelda dreht sich alles rein um das erforschen der Welt. Eine Welt die dann aber wiederum über weite Strecken nichts neues bietet. Dazu ein Alibi Design wie aus alten PS1/2 Tagen. Damit meine ich... ein Dorf ist kein Dorf, nicht logisch und hamonisch mit deutlichem Zweck designt, sondern eine Ansammlung von Häusern und Figuren, die irgendwie rumstehe und Dorf genannt wurden. Viele Spiele nutzen mitlerweile ein Design, das irgendwie realistisch rüber kommt. Städte und Dörfer in einem Witcher sehen aus als wenn sie auch in Echt funktionieren könnten, mit entsprechenden Orten, Tagesabläufen, Berufen usw. Selbst ein Klo findet man heute vielerorts im Design. Dadurch wirken die Orte, welche man besucht lebendig und authentisch. Bei Zelda stehen einfach nur ein paar Häuser rum, ein paar NPC, und manche NPC sagen ein paar belanglose Sätze. Ruinen sind ein paar Mauern ohne Funktion, wo andere Spiele zerfallene Küchen, Ställe, Lagerräume usw klar erkennen lassen. Es gibt kein Konzept in der "Stadtplanung", wenn man so will.
      Das mag jetzt nicht so gravierend sein, aber es ist spürbar finde ich, wirkt sich auf die Atmosphäre aus, und es zeigt das Zelda eben nicht diese gepriesene "Liebe im Detail" für sich gepachtet hat.


      Zelda wurde in den letzten Wochen gelobt für Dinge wie Kochen, zerstörte Waffen, alternative Lösungswege, als wenn sie dies erfunden haben. Dabei sind es in diesem Genre Standard Elemente, die auch die Konkurrenz seit zig Jahren nicht schlechter machen.
      Zelda ist irgendwie eine Mogelpackung mit physiologischen Tricks, imo. Es ist über weite Strecken leer und Monoton, so das man sich als Spieler regelrecht auf das wenige freut und einzelne Elemente sofort herausstechen. Das was es hat, fällt sofort auf, man beschäftigt sich damit. Bei Zelda muss man "sammeln und kochen", während bei anderen Titeln diese Punkte durch reichlich alternativen ( Tränke, Magie, Händler, Regeneration Skills, ... ), benötigte Ausrüstung, Skill Bäume und Lehrmeister regelrecht blockiert wird, und der Spieler nur das sieht womit er sich wirklich beschäftigen möchte. Wer den Ritter spielt, wird die Elemente der Magie und Alchemie wohl bestenfalls im Ansatz erfahren. Der Dieb wird nicht sammeln, er schleicht und klaut sich einfach alles zusammen. Nicht so bei Zelda, wo das Element X in den Mittelpunkt gestellt wurde, und der Spieler sich an vielen Stellen einfach damit beschäftigen muss. Es wirkt dadurch frisch, obwohl es nichts besser macht, sondern sogar ehr simpler ist, als bei anderen Spielen.
      Es wird so getan als sei es was besonderes, das man in der kalten Gegend friert, und nun wahlweise Chili kochen kann oder Kleidung bekommt. In nahezu jedem OW RPG kann man durch Tränke/Nahrung, Rüstung oder Magie solche Alternativen Lösungswege nutzen. Niemand redet mehr darüber weil es so alltäglich ist. Bei Zelda wiederum kommt das große "wow". Und das liegt imo nur daran, wie dieses Gameplay präsentiert wird, innerhalb des Spiels. Der Spieler wird einerseits an die Grundlagen herangeführt , andererseits dann aber ins Wasser geschmissen und muss sich vieles durch ausprobieren selbst erarbeiten. Das weckt Neugier, und das bestimmt das Spielgefühl von Zelda. Man kann vieles sofort tun, ohne das man erst wie bei einem Elder Scrolls zu einem Meister in der jeweiligen Kategorie leveln muss. Im Gegenzug kann man bei Zelda dann aber auch nur einen Bruchteil von dem machen, was man in den anderen Titeln tun könnte.
      Zelda hat zerbrechende Waffen nach X Schlägen, andere Spiele haben Schmied Berufe, Verschleiß/Reparatur, verstärken, Runenhmagie und dergleichen.

      Würde man bei Zelda das klettern/Gleiten entfernen, und die Physik ( brennendes Gras, Wind,... ) nicht so intensiv als Quest Mechanik nutzen, dann wäre es imo ein reichlich unterdurchschnittliches Open World. Oder so... Zelda erlaubt dir vom Start an 10 Aktionen, die später auf 20 anwachsen und zum beenden benötigt werden. Dann wirft es dich in eine Welt ohne Führung wo du ausprobieren sollst. Und dich intensiv mit diesen 20 Dingen beschäftigen wirst. Andere Spiele geben dir am Anfang 3 Aktionen, die später auf 50 von einer Auswahl aus 300 anwachsen, aber alle Optional sind. Dort geht es nicht darum das man die Welt erforscht, sondern es geht darum das man die Geschichte erforscht. Durch besondere Quests, hinterlassene Schriftstücke und dergleichen. Der Rote Faden ist deutlicher, die Quests stehen im Mittelpunkt, nicht "die Welt".


      Und jetzt bitte ich um die Steinigung ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Black Sun ()

    • ich sag ja selbst das es nicht die Elemente ansich sind, sondern meiner Ansicht nach eben wie diese im Spiel eingebaut und hervorgehoben wurden. Sie werden deshalb gelobt, obwohl sie eigentlich nicht wirklich etwas besonderes sind, oder besonders gut umgesetzt wurden. Das Zelda irgendwie frisch wirkt, aber eigentlich nur sehr viel mittelmäßiges bietet, das gut verpackt wurde. Und Ohne dieses Spielgefühl dank Physik und klettern würde dies auch viel mehr auffallen.

      Zelda wurde in den letzten Wochen oft in ein regelrechtes Götter Open World hochgelobt, und eben mit solchen Begründungen, wie was man eben alles tun kann und dies so frisch und neu wäre. Für mich ist das einfach unverständlich. Imo, nimmt man die Marke Zelda raus, wäre es ein 70% Titel.

      Das soll jetzt auch nicht unbedingt als Zelda Hass rüber kommen. Ein Witcher ohne die Figuren und Vorarbeit der Bücher, wäre imo auch sehr sehr farblos.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Black Sun ()

    • Ich kann deine Meinung gut nachvollziehen, Black Sun. Objektiv betrachtet wollte ich manche tage zelda spielen und habe dann doch letzte Woche was anderes gemacht, weil ich beim Gedanken an das Spiel mich auf das Gameplay irgendwie gar nicht so gefreut habe.

      Andererseits, wenn ich es dann spiele ist der Wow Effekt irgendwie da, warum auch immer. Ich kriege einfach eine gänsehaut in manchen Momenten, zb als ich die erste Erinnerung gefunden habe. Aber warum, weiß ich nicht, ist ja alles auch wirklich nicht Mega bombastisch inszeniert. Da gibt's auf jeden Fall einen zelda Bias.
      "Hesitate, and you lose" - Lord Isshin
    • Du hast sicher Recht, dass da Einiges an Markenbonus dabei ist. Allerdings ist das halt auch Teil des Spielerlebnisses. Vieles an BotW wirkt ja innerhalb der Zelda-Serie frisch, und das fließt dann wohl (ungerechtfertigt) in das Gesamturteil ein, welches wiederum mit anderen Wertungen verglichen wird.

      Beispiel: Das alljährliche FIFA ist objektiv ein verdammt gutes Fußballspiel. Aber das ist Pro Evolution Soccer auch. Die Originallizenzen machen für viele den Unterschied. Vllt ist das bei Zelda ähnlich?

      Sagen wir ich habe zwei objektiv gute RPGs. Das eine ist eine komplette Neuentwicklung, das andere ist der 9. Teil einer langlebigen Saga. Dann haben viele Spieler (nicht alle) vermutlich trotzdem mit dem 9. Teil mehr Spaß, weil sie Vergleiche zu den Vorgängern ziehen können, zig Déjà-vus anhand von geremixten Melodien und Charakteren erleben und die Entwicklung innerhalb der Serie einfach besser nachvollziehen können. Andererseits gibt es genauso Leute, die von der Saga die Nase vollhaben und lieber in was völlig Neues eintauchen. Hat beides seinen Reiz.

      Kurz zurück zum Aspekt "neue Elemente":
      Was ist zB mit dem Aspekt, das Spiel in den ersten Stunden bereits beenden zu können? Es gab ja alles schon einmal, aber mir fällt jetzt partout kein Titel ein, bei dem das möglich war (New Game+ wie zB bei Chrono Trigger zählt nicht). Zumindest hätte man hier dann ein echtes neues Feature. Das ist imo erwähnenswert, weil unter anderem deshalb keine zwei Personen das Spiel auf die gleiche Art spielen werden.

      Der Großteil spielt es vermutlich so, dass erst wochenlang erforscht wird und dann, wenn man mal genug gesehen und erlebt hat, ans Ende geht. Zugleich gibt es aber als krasses Gegenteil die Speedrunner, die sich jetzt schon um die schnellste Zeit matchen (zB unter einer Stunde Durchspielen bereits jetzt schon mehrfach geschafft). Bei einem herkömmlichen Spielverlauf (erst ab einer gewissen Anzahl Skills, Items etc Durchspielen möglich) käme die Speedrun-Szene erst viel später in Fahrt, da man sich die effizienteste Route sowie die ganzen Tricks etc erst hart erarbeiten muss. Bei BotW ist dies nun nimmer in solchem Ausmaß nötig - wer hauptsächlich Speedruns zockt, kommt hier auch schnell auf seine Kosten. Alles dank dieser offenen Gestaltung.

      Und dann noch was zu den Wertungen:
      70% finde ich persönlich schon hart, würde dem Spiel mind. 80+% geben. Wobei man bei %-Wertungen imo sehr schnell vom Objektiven ins Subjektive abdriftet. Ob ein Spiel mit 75% (ein klassischer Dreiviertel-Wert) wirklich weniger gut ist als ein Spiel mit 79%? Die 4% Aufschlag sind meist persönliche Vorlieben. Da finde ich 5er-Schritte etc sinnvoller.

      Von daher würde ich eher das geschriebene Fazit nehmen als nur die ollen Zahlen.
      tba
    • Ein Mass Effect ist auch ein "unterdurchschnittliches Spiel".
      "lediglich die Story" ist es, die bestimmte Spieler, die sich auf die Story einlassen können/wollen, bzw. denen Story erheblich wichtiger ist, als "ausgefeiltes Gameplay", über diese Defizite hinwegsehen lässt

      Ein GTA ist ein extrem simples Spiel, welches im Kern nicht mehr bietet, als die ersten beiden Teile, oder unzählige "Indie Spielchen" (in einer sehr schön ausmodellierten Welt) mit unterdurchschnittlicher Steuerung.
      Trotzdem darf dies gefeiert werden, ein Zelda ist aber maßlos überbewertet

      Spoiler anzeigen
      ich finde Zelda aber auch überbewertet, genau wie so ziemlich jedes andere "in den Himmel als nahezu gottgleich gehyptes Game", was aber nicht heisst, dass diese einem nicht trotzdem weiterhin extrem viel Spaß machen können

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bitmap Brother ()

    • Ich denke Zelda funktioniert auch aus diesem Grund: Weniger ist manchmal mehr. Es gibt weniger Elemente und Interaktionsmöglichkeiten, keine optionale Charakterentwicklung. Das ermöglicht die (wenigen) vorhandenen Fähigkeiten voll zu integrieren und dem Spieler an die Hand zu geben. Und das funktioniert gut. Viele Gamer, die Open World zwar mögen, aber Angst haben erschlagen zu werden fühlen sich mit einem Zelda wohl, schlicht weil sie nicht ständig vor Entscheidungen gestellt werden. Der Mensch fühlt sich wohl, wenn ihm Entscheidungen abgenommen oder zumindest erleichtert werden. Das tut Zelda in seiner eingeschränkten Weise gut.

      Auch das viel gescholtene Waffensystem funktioniert ja nach dem gleichen, einfachen Prinzip. Keine Skill-Spezialisierung auf einen Waffentyp, kein Crafting, keine Runenmagie etc. die Spieler oft verwirrt. "Pick up and play" ist das Motto und der Spieler kann so alles mal ausprobieren.

      Ich bin ja selbst großer Fan von OW-Titeln, und die Klassenprimusse auf Konsole Witcher/Elder Scrolls sind klar meine Favoriten, aber Zelda schafft es durch sein simples, aber durchdachtes Gamedesign nicht nur Veteranen des Genres zu fesseln, sondern auch Spieler, die zu viele Optionen abschrecken. Diese erleben aber trotzdem das Gefühl "Open World aka. Abenteuerspielplatz".
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    • @Akido
      Auch hier wieder: das meiste trifft auf nahezu alle opw RPGs zu. Auch Fallout 3/4, Oblivion und Skyrim könnte man in wenigen Stunden beenden. Auch das eben erwähnte Mass Effect und alle Games bauen im Grunde darauf, die Welt zu erforschen.
      Zu guter letzt dürfte auch bei den bethesda Games kaum einer das Spiel auf die gleiche Art beendet haben wie der andere.
    • @CD-i denke da hast du auf jeden fall Recht. Mir gefällt zelda auch sehr gut weil es eben nicht diese Story mit drei hundert Charakteren, Fraktionen und dazu noch unzählige nebenmissionen bietet. Bei the witcher hatte ich das Gefühl wenn ich mal drei bis vier Tage nicht gespielt habe, wusste ich bei der Hälfte meiner Quests im questlog nicht mehr worum es da eigentlich noch ging. Oft kriegt man ja auch ein quest und bearbeitet es erst Tage später, da war es dann ähnlich. Zelda stelle ich an und sehe dank der echt tollen Weitsicht irgendeinen Ort der mich interessiert und schon möchte ich da hin. Das mag man öde und monoton finden, mir gefällt es auf jeden Fall noch sehr gut. Bin aber auch erst bei knapp 30h.
      "Hesitate, and you lose" - Lord Isshin
    • Da hat dann halt jeder seinen eigenen Schwerpunkt. In meinem Fall bekommt Zelda dadurch schon früh deutliche Ermüdungsanzeichen, während der Hexer durch seine tollen Figuren, der gut ausgearbeiteten Welt und spannenden, abwechslungsreichen Quests immer wieder zum spielen motiviert hat. Denn wie es weiter geht, was wer im Schilde führt, welche geniale mythologische Ortschaft man noch finden mag, ist für mich ein sehr großer Motivationsschub. Vor allem auch, wenn diese "Relikte" wie solche wirken, und nicht wie eine generische Mauer in einem generischen Feld. Jeder nächste Quest könnte eine tolle kleine Geschichte sein, fesselnder und abwechslungsreicher als der ganze Zelda Plot. Das man bei Zelda auf einen Baum klettern kann, um einen Apfel zu pflücken, und ihn dann an sein Pferd verfüttern kann.... das ist irgendwie nett, ich kann aber nicht behaupten das es "Spaß" macht, oder zum spielen motiviert. Die Physik ist ohne Zweifel toll und erlaubt viele Möglichkeiten, wo sich andere Spiele eine Scheibe abschneiden können. Aber irgendwie hat man schnell alles gesehen. Stundenlang durch die Landschaft laufen, nur um dann irgendwann vor einem blass gezeichneten Gegner zu stehen, diesen zu besiegen und ein Game Over zu sehen... da stelle ich mir die Frage, warum soll ich das tun ? Es ist schön wenn man soviel Möglichkeiten hat etwas frei zu tun, aber was wenn es nicht erstrebenswert erscheint ? Belanglos ? Für mich selbst, ist dies das größte Problem bei Zelda
    • Black Sun schrieb:

      Da hat dann halt jeder seinen eigenen Schwerpunkt. In meinem Fall bekommt Zelda dadurch schon früh deutliche Ermüdungsanzeichen, während der Hexer durch seine tollen Figuren, der gut ausgearbeiteten Welt und spannenden, abwechslungsreichen Quests immer wieder zum spielen motiviert hat. Denn wie es weiter geht, was wer im Schilde führt, welche geniale mythologische Ortschaft man noch finden mag, ist für mich ein sehr großer Motivationsschub. Vor allem auch, wenn diese "Relikte" wie solche wirken, und nicht wie eine generische Mauer in einem generischen Feld. Jeder nächste Quest könnte eine tolle kleine Geschichte sein, fesselnder und abwechslungsreicher als der ganze Zelda Plot. Das man bei Zelda auf einen Baum klettern kann, um einen Apfel zu pflücken, und ihn dann an sein Pferd verfüttern kann.... das ist irgendwie nett, ich kann aber nicht behaupten das es "Spaß" macht, oder zum spielen motiviert. Die Physik ist ohne Zweifel toll und erlaubt viele Möglichkeiten, wo sich andere Spiele eine Scheibe abschneiden können. Aber irgendwie hat man schnell alles gesehen. Stundenlang durch die Landschaft laufen, nur um dann irgendwann vor einem blass gezeichneten Gegner zu stehen, diesen zu besiegen und ein Game Over zu sehen... da stelle ich mir die Frage, warum soll ich das tun ? Es ist schön wenn man soviel Möglichkeiten hat etwas frei zu tun, aber was wenn es nicht erstrebenswert erscheint ? Belanglos ? Für mich selbst, ist dies das größte Problem bei Zelda
      Ja, liegt auch an den Zockgewohnheiten. Ich kann zb einfach nicht mehr Ewigkeiten am Stück zocken und bin Abends zu müde, ewiger Konversation und Plot Twists zu folgen. Da fühlt sich Zelda halt einfach angenehm leicht an. Ist für mich auch der Grund warum ich ein Witcher 3 nie durchgespielt habe, eben weil ich nach einer gewissen Pause nie wieder ins Spiel gefunden habe.

      Mich wundert ja irgendwie auch dass Zelda mir so viel Spaß macht, auf den Videos die man vorher immer gesehen hat fand ich es auch leer und steril.

      Belanglos war Witcher 3 in vielen (anderen) Aspekten allerdings auch. Ich sage nur Quest erhalten, hinlaufen, Witcher Senses an, entweder was untersuchen oder einer Spur folgen... und das wars. Immer wieder Witcher Senses, mehr gabs da nicht. Zumindest von den Quests die ich gespielt habe fühlte sich das alles recht ähnlich an, und das gesamte Kampfsystem war auch nur diesen Schutzzauber casten und X oder Y tappen ^^
      "Hesitate, and you lose" - Lord Isshin
    • Black Sun schrieb:

      lumpi3 schrieb:

      Horizon sieht phantastisch aus, aber wenn man hinter die Fassade blickt gibt es für ihn keinerlei Grund dieses 0815 Spiel zu spielen wenn es zum selben Zeitpunkt eben dieses Zelda gibt.
      Das trifft aber zu sehr großen teilen auch auf Zelda zu. Zelda punktet im wesentlichen mit zwei herausstehenden Merkmalen, die das besondere Spielerlebnis ausmachen.Das eine wäre die Bewegungsfreiheit, die ehr an Assassins Creed und Just Cause erinnert
      Läuft aber im Kern anders ab. Assassins Creed oder Horizont Zero Bewegungs- und Klettermechanik ist eine völlig andere als bei Zelda. Du kletterst völlig unbeholfen, mit wenig Plan und lässt dich an den schönen Animationen berrauschen. Es ist viel mehr Präsentation als ein Spielelement, welches einem fordert.
      Zelda nutzt einen Ausdauerbalken, wodurch ein strategischer Part entsteht. Dieser Ausdauerbalken kann durch Tränke manipuliert werden. Hinzu kommt, dass man auf nassen Oberflächen abrutscht. Das sind alles kleine Elemente,die eben den Unterschied zu Spielen wie AC oder Horizont Zero ausmachen, wo das Klettern nur ein Mittel zum Zweck ist.

      Die Landschaften sind nicht gerade sehr abwechslungsreich und auf Atmosphäre gestaltet, sondern zweckmäßig dem Physik gameplay nach, wiederholen sich sehr schnell.
      Kann ich so nicht unterschreiben. Die Landschaften sind eher weitläufig und haben wenige Wälder, Städte usw. Dass sich diese schnell wiederholen, konnte ich nicht feststellen. Es gibt Schnellevel, Wüsten, Tropik, Asiasetting, Wassersetting, Lavasetting,westlichen Mittelaltersetting. In den einzelnen Settings hatte ich nie das Gefühl,dass die Lanschaften sich nach einem 08/15 Muster schnell wiederholen. Viel mehr sieht die Umgebung homogen aus und wie von der Hand gestaltet als einem Editor. IMO für mich einer der Pluspunkt im Vergleich zu anderen OW-Action Adventures.

      Ein Dorf ist kein Dorf, nicht logisch und hamonisch mit deutlichem Zweck designt, sondern eine Ansammlung von Häusern und Figuren, die irgendwie rumstehe und Dorf genannt wurden. .
      .
      Bei Zelda stehen einfach nur ein paar Häuser rum, ein paar NPC, und manche NPC sagen ein paar belanglose Sätze. Es gibt kein Konzept in der "Stadtplanung", wenn man so will.
      IMO muss ich deine Eindrücke in Frage stellen und ob du das Spiel tatsächlich (ausführlich) gespielt hast. Nimm als Beispiel das Dorf Hateno. Es gibt einen Schneider , Färber, Gartenanbau, ein Hotel, einen Kochstand, eine Getreidemühle, Hühnerstall usw.
      Was die Dorfbewohner angeht: Einen Bauer mit Kühen und Schafen, der das Heu aufbereitet, Kinder die Draußen spielen, eine Köchen die Mahlzeiten zubereitet, einen Gärtner, den man bei seiner Arbeit beobachten kann, Bewohner, die den Hof fegen, Dorfwache, die man Abends und Nachts vor dem Eingang sieht usw.
      Das Dorf selber liegt direkt am Fluß, womit eine Wasserquelle gegeben ist.

      Bei Zelda muss man "sammeln und kochen", während bei anderen Titeln diese Punkte durch reichlich alternativen ( Tränke, Magie, Händler, Regeneration Skills, ... ), benötigte Ausrüstung, Skill Bäume und Lehrmeister regelrecht blockiert wird, und der Spieler nur das sieht womit er sich wirklich beschäftigen möchte. Wer den Ritter spielt, wird die Elemente der Magie und Alchemie wohl bestenfalls im Ansatz erfahren. Der Dieb wird nicht sammeln, er schleicht und klaut sich einfach alles zusammen. Nicht so bei Zelda, wo das Element X in den Mittelpunkt gestellt wurde, und der Spieler sich an vielen Stellen einfach damit beschäftigen muss. Es wirkt dadurch frisch, obwohl es nichts besser macht, sondern sogar ehr simpler ist, als bei anderen Spielen. Es wird so getan als sei es was besonderes, das man in der kalten Gegend friert, und nun wahlweise Chili kochen kann oder Kleidung bekommt. In nahezu jedem OW RPG kann man durch Tränke/Nahrung, Rüstung oder Magie solche Alternativen Lösungswege nutzen.
      Zelda ist kein Rollenspiel, sondern ein Action Adventure Spiel mit wenigen Rollenspielelementen! Vergleich das Spiel bitte mit der Konkurrenz im Genre Action Adventures.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Retrorunner ()

    • Vorweg, mir geht es ja nicht darum Zelda schlecht zu machen. Es ist ein sehr gutes Spiel. Ich kann nur wie gesagt nicht diese Reviews und Fan Meinungen verstehen, die aus Zelda ein gottgleich perfektes nie dagewesenes Open world machen wollen.


      Retrorunner schrieb:

      Zelda ist kein Rollenspiel, sondern ein Action Adventure Spiel mit wenigen Rollenspielelementen! Vergleich das Spiel bitte mit der Konkurrenz im Genre Action Adventures.
      Zelda in dieser Form ist bei weitem kein klassisches Action Adventure mehr, denn diese haben eine völlig andere Spielmechanik zu bieten. Natürlich ist es kein richtiges RPG, aber es bedient sich mittlerweile allen Grundlegenden mechaniken, von Charakter leveln über Quests bis Alchemie. Es gibt insofern heute keine klassischen Action adventures mehr, da bestimmt seit 17 Jahren eine starke Genremix als Heilsbringer der Spielewelt gilt. Es fällt schwer Zelda mit einem Action adventure zu vergleichen, weil die wenigen noch existierenden eine zu grundlegend andere Spielmechanik aufweisen. Die Vergleiche würden also noch weniger funktionieren. Natürlich ist Zelda dann vergleichsweise simpel, aber es gibt ja nicht nur komplexe Open World RPGs. Auch das ständig gelobte Witcher 3 ist im gameplay Kern peinlich simpel.


      Retrorunner schrieb:

      Läuft aber im Kern anders ab. Assassins Creed oder Horizont Zero Bewegungs- und Klettermechanik ist eine völlig andere als bei Zelda. Du kletterst völlig unbeholfen, mit wenig Plan und lässt dich an den schönen Animationen berrauschen. Es ist viel mehr Präsentation als ein Spielelement, welches einem fordert.
      Zelda nutzt einen Ausdauerbalken, wodurch ein strategischer Part entsteht. Dieser Ausdauerbalken kann durch Tränke manipuliert werden. Hinzu kommt, dass man auf nassen Oberflächen abrutscht. Das sind alles kleine Elemente,die eben den Unterschied zu Spielen wie AC oder Horizont Zero ausmachen, wo das Klettern nur ein Mittel zum Zweck ist.
      Du hast da sicherlich schon recht, das es sich mit dem Ausdauerbalken anders spielt. Wobei ich die Klettermechanik von Zelda jetzt nicht soviel fordernder als bei Assassins Creed finde, da ja auch hier praktisch alles automatisch abläuft und keine wirkliche Herausforderung ist. Solange der Ausdauerbalken gefüllt ist, gibt es kaum etwas zu beachten, dem abrutschen kann man gut und weitsichtig aus dem weg gehen.
      Mir ging es aber eigentlich wie gesagt mehr um das Gefühl der Bewegungsfreiheit, nicht um die Feinheiten der Mechanik. Es gibt nicht viele Titel wo man sich dermaßen auch in die vertikale bewegen kann, und jeder dieser Titel hat dadurch sein spezielles Freiheits Gefühl. Zelda schließt sich dem an, und bekommt dadurch sein imo herausstehendes Merkmal. Ich betrachte es ja nicht als Kopie der genannten Spiele, sondern das es wie diese ein Titel ist, der sich durch solch eine Mechanik absetzt.


      Retrorunner schrieb:

      Kann ich so nicht unterschreiben. Die Landschaften sind eher weitläufig und haben wenige Wälder, Städte usw. Dass sich diese schnell wiederholen, konnte ich nicht feststellen. Es gibt Schnellevel, Wüsten, Tropik, Asiasetting, Wassersetting, Lavasetting,westlichen Mittelaltersetting. In den einzelnen Settings hatte ich nie das Gefühl,dass die Lanschaften sich nach einem 08/15 Muster schnell wiederholen. Viel mehr sieht die Umgebung homogen aus und wie von der Hand gestaltet als einem Editor. IMO für mich einer der Pluspunkt im Vergleich zu anderen OW-Action Adventures.
      Um die unterschiedlichen Settings der Regionen ging es mir nicht, sondern schon innerhalb dieser, wie die Landschaften gestaltetet sind. Weitläufig kann man es nennen..... ich denke man hat es bewusst so gemacht, um das Paragleiten zu ermöglichen, und die Aufmerksamkeit auf die relevanten Objekte/Orte zu lenken. Welche sich dann aber doch in ihrer Art schnell gleichen. Nimm zB die Schreine, die sicherlich alle anders aufgebaut sind, mit ihren eigenen Themen Rätseln, aber vom Design wenig Variation zeigen. Bei über 100 Schreinen doch ein wenig Monoton. Und so auch viele Objekte, vom Baum bis zum Feindlager. Andere Spiele generieren mit Speedtree und Co zig unterschiedliche Pflanzen, welche die Umgebung natürlich wirken lassen. Zelda nicht, denn hier muss die Physik beachtet werden, und der gefällte Baum soll nutzbar sein, oder man soll klettern können. Der Felsen soll rollen, das Gras brennen, die Senke soll die Bombe lenken...... Ich habe den Eindruck das die Landschaften um alle wichtigen Orte herum primär designt wurden, um das physik Gameplay zu lenken, und die Landschaften dazwischen nur noch Lückenfüller sind. Das ist natürlich kein unwichtiger Punkt, für mich sehen die Landschaften dadurch aber oft arg Konstruiert und wenig atmosphärisch aus. Ob letzteres auch so von anderen Spielern empfunden wird, sei mal dahingestellt.

      Retrorunner schrieb:

      IMO muss ich deine Eindrücke in Frage stellen und ob du das Spiel tatsächlich (ausführlich) gespielt hast. Nimm als Beispiel das Dorf Hateno. Es gibt einen Schneider , Färber, Gartenanbau, ein Hotel, einen Kochstand, eine Getreidemühle, Hühnerstall usw................
      Mir ging es dabei wie hoffentlich rüber gekommen ist nicht so sehr darum das "etwas da ist" sondern wie es umgesetzt und designt wurde. Ich gebe zu das lässt sich so etwas schwer beschreiben. Die Ortschaften bei Zelda, und eigentlich bei nahezu allen Nintendo Titeln, haben oft mehr so eine Art Symbolischen Charakter. Klar gibt es den Schmied, es gibt das Raumschiff mit dem Maschineneraum ( Metroid ), es gibt die Ruine die ein Schloss sein soll..... Aber oft hat man den Eindruck die Orte wurden nur mit dem Gameplay Sinn im Hinterkopf gestaltet. Es fehlt die Detailausarbeitung, welche sofort ersichtlich macht wo man sich befindet. Das Dorf hat seinen Schmied, seinen Bauern usw... diese werden aber mehr durch ein Kernobjekt "symbolisiert", sei es der Bienenkorb, ein Amboss, ein winziges Feld mit Nutzpflanzen oder sonst was. Aber eine Schmiede sieht nicht so aus als wenn sie tatsächlich funktionieren würde, es fehlt an Mechanik, Gerätschaften und Detail Ausarbeitung. Der Bauer gleichfalls, ohne jede landwirtschaftliche Gerätschaften. Die "Felder" der Bauern oft nicht mehr als ein winziger Garten mit 8 Pflanzen. Es ist mehr, wie eine Zeichnung eines kleinen Kindes, als der Versuch einen realistischen Ort zu schaffen.
      Bei Zelda komme ich zB an eine Ruine.... Es gibt 3 Wände und eine Tür, wie ich sie schon 100 mal in diesem Spiel gesehen habe. Im Gras liegen ein paar Steine, irgendwo steht eine Kiste und ein Fass. Wo bin ich ?? Laut Ingame Infos soll dies ein verlassener Stall sein... es könnte genauso das Fundament eines Kraftwerkes sein. Bei vielen anderen Titeln hätte man hier herumliegendes altes Werkzeug, vergammelnde Sättel, verrottende Pferdeboxen aus Holz, Futterlager, Mist Ecken, Mauerstrukturen welche sich an echten Ställen orientieren..... Korrigiere mich bitte, aber sind laut Story nicht 100 Jahre vergangen ? Nach hundert Jahren bleibt mehr übrig als nur eine Mauer.
      Für mich ist das ein großer Atmo Dämpfer. Denn ich freue mich bei solchen Spielen darauf, geheimnisvolle Orte zu erkunden, vergessene Reiche. Ich möchte etwas "finden". Und nicht nur Mauern und Steine sehen, die alles mögliche sein könnten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Black Sun ()

    • Verstehe deine Ansicht total, denke aber das ist wirklich sehr geschmacksabhängig. Mir hat es z.B. sehr gut gefallen, dass ich wirklich mit allem im Spiel, jedem Baum, jeder Pflanze, jeder Kiste interagieren kann. Das erzeugt für mich viel mehr Atmosphäre, als wenn überall nur eine hübsche Tapete draufklebt, ich mit der Umgebung aber gar nichts anfangen kann und total eingeschränkt bin. Uncharted wäre da ein gutes Beispiel (Hammerspiel, nur eben anders). Da sieht alles wunderhübsch und atmosphärisch aus, es gibt z.B. Extraräume, die einfach nur da sind um Atmosphäre zu schaffen, anfangen kann ich damit aber überhaupt nichts.
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    • Ich hätte durchaus auch gerne ein paar mehr RPG Elemente in Zelda gesehen.
      So wie es ist, ist es aber meiner Meinung nach weiterhin ganz klar ein Action Adventure, was ja auch nichts schlimmes (oder gutes) ist, sondern lediglich eine Feststellung darstellen soll.

      Und mit der vermeintlich "seichten" Komplexität von Zelda vs. "waschechten Open World RPGs" sehe ich eigentlich garnicht mal so.
      Zelda ist in einigen Belangen komplexer, als was ich von anderen Spielen gewohnt bin, in anderen Bereichen dafür dann auch eher wieder weniger.
      Zumal sich die meisten "hardcore RPG Reihen" "in letzter Zeit" eher ziemlich stark vercasualisieren, und ihre eigentliche „hardcore" RPG Essenz immer mehr und mehr zu verlieren scheinen
    • So, jetzt habe ich alle Titanen zurück erobert und auch das Masterschwert erhalten. Bevor ich mich um Ganon kümmere wollte ich noch die restlichen Erinnerungen finden, aber ein paar fehlen mir noch (siehe Screenshot). Könnt ihr mir sagen, wo ich die finde?

      imgur.com/a/y3ghU
      Must haves 2017: PS4: Persona 5, Dragon Quest XI |SWITCH: Xenoblade Chronicles 2 |3DS: Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia