Festplatte an Amiga 500?

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    • Festplatte an Amiga 500?

      Hallo liebe Amiga-Freunde!

      Ich hab seit längerer Zeit wieder einen A500 um meine Lieblingsspiele von damals wieder originalgetreu zocken zu können. Der hat die übliche 512 kB Trapdoor-Chipramerweiterung und ein Gotek-USB-Laufwerk. Jetzt wollte ich mal schauen, ob ich da nicht noch eine schicke Festplatte dranbekomme, da mir das Diskettenwechseln trotz Floppy Emulator immer noch zu fummelig ist.

      Näher in's Auge gefasst habe ich dabei die AlfaPower von AlfaData. Dazu hab ich aber noch ein paar Fragen. Soweit ich gelesen habe, kann man die noch mit zusätzlichem RAM für den Amiga bestücken. Ist das dann Chip- oder Fastram? Und wären das hier die richtigen Riegel?

      Wenn ich das richtig sehe, müssten die Spiele aus dieser Liste alle von Haus aus auf einer Festplatte installiert werden können, die sollten also problemlos laufen, richtig? (natürlich nicht die AGA Spiele) Wie sieht es da mit WHDLoad oder diesem JOTD aus? Das soll Probleme am kleinen A500 machen, wegen zu wenig RAM, wenn ich das richtig verstanden habe. Würde da eine voll bestückte AlfaPower mit 8 MB aushelfen?

      Und wie stabil ist so eine Festplatte am expansion port? Hab den Amiga mangels Platz bisher immer nur temporär aufgebaut, auf einem kleinen Laptoptischchen. Die Festplatte müsste ich wahrscheinlich immer abstecken, oder hält das so bombenfest daß man den Amiga einfach mit Festplatte hochheben kann, ohne Gefahr zu laufen den Port auszuleiern?

      Über fachkundige Infos würde ich mich freuen. Ich kenne von damals halt nur die Diskjockeyvariante, von Festplatten am Amiga hab ich null Ahnung. ;)
    • hd installation war damals relativ selten. im endeffekt kommst vieleicht auf 200 games, die auf dem 500er laufen, auf die das zutrifft. fast alles wirtschaft/sim/point and click sachen. die ganzen games, die von einer workbench als ndos floppy erkannt werden, gehen z.b. nicht.

      klar geht whdload auf einem 500er, aber unter 16mb ram und einer 020er turbokarte würde ich da gar nicht anfangen.

      dazu geht whdload doch gar nicht unter einer workbench mit der version 2.0, du bräuchtest also einen amiga 500 mit einem 2.0 kick oder höher.

      auf dem laufen aber wiederum viele alte games über den "normalen" weg dann nicht. turbokarten und zuviel ram machen bei haufen alten games dazu auch eher ärger als nutzen.

      könntest dir natürlich einen kick umschalter holen oder basteln und den amiga mit 1.3 und 2.0 ausstatten und umschalten, dann bräuchtest du aber auch 2 hds, einmal mit wb 1.3 drauf und einmal mit 2.0 :D .

      dazu natürlich abschaltbare turbokarte.

      also kannst du für die whdload sachen auch gleich einen 1200er nehmen. macht alles wesentlich einfacher, kann aga, hat kick 3.1 und der grösste vorteil: eine ide schnittstelle für normale 2,5 laptop hds, die sogar noch ins gehäuse passt.

      aber auch auf dem brauchst du eine 020er oder 030er turbokarte und wenn du wirklich alles über whdload zocken willst, 64mb ram.
      "Der Spiegel ist schon lange nicht mehr das, was er nie war."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von namenlos ()

    • Ok, WHDLoad schminke ich mir dann direkt mal ab. ;)
      So hochzüchten wollte ich den 500er nicht. Da tendiere ich eher dazu mir irgendwann noch mal einen 1200er zu holen. Aber wenn die Spiele aus der oben verlinkten Liste, die mit hauseigenem HDD-installer, laufen würden, würde mir das auch reichen.

      Die AlfaPower soll ja den großen Vorteil haben, normale IDE Festplatten zu aktzeptieren. Im Gegensatz zu Commodores eigener A590, die spezielle XT-IDE Platten braucht. Deswegen hab ich die rausgesucht.
    • dazu muss das ja auch noch "gepimpt" werden. mit dem teil am 500er bist du ja circa auf dem level von einem nackten 1200er cpu und ram technisch.

      darauf ist whdload aber alles andere als spassig.

      600er käme auch noch in frage, da gehen intern auch ide 2,5hds. allerdings macht es bei dem am wenigsten spass mit dem aufrüsten. da klemmt man die turbokarten um 180 grad gedreht auf die normale cpu.

      das konstrukt sorgt aber ab und an für wackelkontakte. dazu war es immer schweineteuer + rar, an turbokarten dafür ranzukommen.

      ist aber alles nur auf sachen aus der "original" zeit bezogen, mittlerweile gibt es ja einiges "neues". ich nutze bis heute nur den alten kram ^^ .
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von namenlos ()

    • 600er ist halt schön kompakt. 1200er der frau im wohnzimmer unterjubeln, das ja so wie ein fliesentisch bei der queen.

      alfapower hört sich gut an, da langen für die normalen spiele dann aber locker 2mb drinne, bzw. eigentlich brauchst gar keinen ram da drinne, je nach 500er bzw. "normaler" speichererweiterung hast dann ja eh schon zwischen 1-2,5mb.
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    • gibt es da nichts neues für den 500er? drinne ist ja richtig platz. würde eine 2,5er und sogar eine 3,5er hd reinpassen denke ich mal. irgend eine karte etc., was den port intern abgreift oder so. würde aber wohl nicht ohne löterei auskommen denke ich.
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    • Ich hab auf eBay mal einen cf card adapter für den CPU Sockel gesehen und etwas mit dem Verkäufer gequatscht. Der konnte mir die genaue Bezeichnung aber auch nicht nennen. Braucht aber mindestens Kick 2.05 und mehr Ram als ich jetzt drin habe. War also nichts für mich. Sonst habe ich noch nichts internes gesehen. Wobei ich das Löten eh woanders erledigen lassen müsste.
    • ja, wobei ein amiga mit kick 2.05 für die alten sachen nichts taugt. da muss es schon 1.2 bzw. 1.3 für sein. haufen games laufen ja nicht auf kick 2.xx von floppy auf einem 500er.

      kann mich noch an früher erinnern, liefen dann auf dem 500+ und 600 weniger sachen als auf dem 500er, als wir in der schule fleissig am kopieren waren.

      wobei, bekommt man im endeffekt alles irgendwie zum laufen, aber wusste man natürlich mit ~10 alles nicht.
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    • Da fehlte mir die Hardware zu. Musste darauf warten, das die Ware irgendwann auf dem Schulhof zirkulierte, wie die meisten von uns. Die Minutenpreise hätte mein Taschengeld auch nicht lange mitgemacht. War schon teuer genug später Ultima Online ohne Flatrate zu zocken. :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jekhar ()

    • kann mich noch an früher erinnern, liefen dann auf dem 500+ und 600 weniger sachen als auf dem 500er, als wir in der schule fleissig am
      kopieren waren.


      wobei, bekommt man im endeffekt alles irgendwie zum laufen, aber wusste man natürlich mit ~10 alles nicht.
      Das kann man so pauschal nicht sagen. Es gibt so einige Härtefälle von 1985-1988, die nur mit Kickstart 1.1/1.2 und ausschließlich 512KB Chipram laufen. Am besten ist für sowas einfach WHDLoad.

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    • hatte damals zuerst einen 500+ mit kick 2.0x und war damit echt gearscht.

      after burner, dogs of war, oil imperium laufen z.b. nicht auf einem 500+ oder 600. keine ahnung ob es jetzt am kick alleine lag, oder an den 1mb ram, aber auf jedenfall liefen die versionen die damals bei uns von den games kursierten darauf nicht.

      habe mir dann extra noch einen "normalen" 500er geholt, um die sachen zu zocken (gerade die 3 oben genannten fand ich damals richtig genial, waren aber noch haufen mehr, habe ich aber nichtmehr komplett in erinnerung alles).
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    • Die 1MB Chiram am Stück, wie sie im A500+/A600 sind, können durchaus problematisch sein. Das mit dem Kickstart und dem ECS Chipsatz kommt noch dazu. Der Fehler lag aber nur indirekt bei Commodore. Systemkonform programmierte Spiele wie Ports of Call oder Turrican laufen auch auf anderen Amiga Modellen einwandfrei. Nur leider waren viele Spiele vor 1991 leider nicht so sauber programmiert.

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    • ja, das es an commodore selber lag, sag ich auch nicht.

      wird eine kombi aus kickstart, ram und ecs chipsatz gewesen sein bei vielen games. man konnte ja auch einen 1.3er kick in den 600er packen, dann liefen paar games mehr drauf (und man hatte farbe über av am tv). dazu konnte man mehrere externe laufwerke dranhängen, die haben auch pro laufwerk bisschen ram "gefressen", mit der kombi liefen dann noch mehr. :lol:

      bei einigen ging aber gar nix, das wird dann wohl am ecs chipsatz gelegen haben.
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    • Wenn man genug Chipram im Rechner hatte (2MB) konnte man auch ein Kickstart per Relokick Diskette booten und sich diesen Einbau eines zweiten Kickstarts samt Umschalter sparen. Ja, ein paar mehr Spiele gingen damit. Aber längst nicht alle. Daher sind Degrader Tools wie WHDLoad heute Gold wert. Oder eben ganz Oldschool nur vom Amiga 500 mit 512KB Speichererweiterung. Das wäre aber heute nichts mehr für mich. Zu unbequem.

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