Coleco Chameleon Konsole, fka Retro VGS

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    • Generell bin ich der Meinung, dass es neue Hardware sehr schwer hat, sich gegenüber etablierter Hardware zu behaupten. Das Interesse der Allgemeinheit für physisch releaste Indie-Games ist ja eher rückläufig (was ich, wie einige vielleicht wissen, sehr schade finde). Die Entwickler toben sich auf PC und XBox/PlayStation aus und wissen, dass die bereits vorhandenen "Vertriebsstrukturen" leicht einen gewissen "Absatz" ermöglichen.

      Ich habe mich noch nicht intensiv mit der neuen Konsole beschäftigt. Wie ist die Fertigung der Module eigentlich gedacht? Können die Entwickler ihre fertigen Codes (Spiele) an die Vertreiber der Konsole übermitteln und die kümmern sich um die Fertigung der Module/Verpackungen/Anleitungen? Oder müssen die Entwickler der Spiele den Part selbst übernehmen? Wenn es einfach strukturiert ist, so wie bei z.B. RGCD, kann ich mir vorstellen, dass es vielleicht ein paar Module geben wird. Und ob sich die Konsole etablieren wird, hängt dann auch noch stark von der Qualität der Spiele ab. So was wie Alice's Mom's Rescue kann ich nur für Dreamcast ertragen ;) Und verbuggte Spiele ebenfalls nur für Dreamcast :P

      Aber ihr habt schon recht... Ein paar Fans, die offen für Experimente sind, wird die Konsole schon bekommen. Es könnten die selben Leute sein, die sich auch für Ouya, GP32/Wiz, Pandora u.s.w. interessiert haben. Bisher hielten sich solche Plattformen leider nur vergleichsweise kurz auf dem "Markt". Ich bin gespannt. Sollten für die neue Konsole ein paar unfassbar geile Shoot 'em Ups erscheinen, wandert das Teil auch in meinen Haushalt 8)

      Edit: Auch dann, wenn Metal Dust :love: für sie erscheinen würde. Wäre das mit FPGA-Gewurschtel möglich?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von acrid ()

    • Naja den Jaguar mit seinen 200/300.000 Einheiten im gleichen Atemzug wie dem C64 zu nennen ist schon beschämend für den meist verkauften HomeComputer der Welt mit seinen 20 Millionen Einheiten.

      Aber ich weis schon was du zu sagen versucht.


      Was ein Optimist :) , glaube der Jaguar lag so bei etwas mehr als 150.000 Einheiten. Die einzigen guten Verkaufszahlen hatte der Jaguar Ende 1993 bis Herbst 1994. Im Winter 1994 wollte den Jaguar schon keiner mehr haben ...
      Ende 1995 hatte Atari gerade mal laut offiziellen Bericht knapp 125.000 Geräte verkauft ( von Ende 1993 bis Ende 1995 ) und über 100.000 Geräte noch auf Lager, bedeutet im Schnitt 5000 Geräte pro Monat !, rechnet man das gute Jahr raus hat Atari im letzten Jahr eventuell ca 1000 Geräte pro Monat verkauft oder weniger !. Selbst der Jaguar CD von den nur 20.000 Stück Produziert wurden gab es noch viele Jahre später OVP und Neu zu kaufen ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ChrisWR ()

    • acrid schrieb:

      Sollten für die neue Konsole ein paar unfassbar geile Shoot 'em Ups erscheinen, wandert das Teil auch in meinen Haushalt 8)

      Du nimmst mir die Worte aus dem Mund ^^

      Naja, nicht zun jedem Preis natürlich; schaun mer also mal...

      @Manni Trenz:
      Lies bitte mit u fühl Dich bis in die wenigen, aber umso virileren Haarspitzen motiviert! Mach was mit assembler! :ray2:
      Suche: ms mit fm-mod (u rgb-regionfree)/jp-ms1
      Vorkonfigurierten miSTer mit allem Drum&Dran (im best case: mit MT32-pi&ready 4 Crt und Flat, im Idealfall mit Fix der ansonsten problematischen Analog-Soundausgabe via addonboard o mod/ironclad+hifi blaster). Other stuff: auf meiner Pinnwand, ganz oben (uA die irem arcade hits für Win-PC, ein Amiga-Scartkabel&PCE/IFU/Duo-RGB-Kabel, passend zu den Mods von VGR; die größten IFU/Duo-Arcade-Cards, "Arcade Card Pro" und "Arcade Card Duo")
    • Besten Dank! :top:
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    • Na ja, die Spiele kennst du doch noch garnicht, sind ja noch nicht erschienen.^^

      Das sind halt die akuellen SNES Homebrews, die die Leute hinter der Konsole entwickeln. Die werden dann natürlich auch auf die eigene Konsole gebracht. Retro City Rampage soll wohl auch kommen. Ansonsten heißt es noch abwarten.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • Es sind aber doch nur 2 games, oder? Repräsentativ ist das ja nicht ^^

      Ich kapier das HW-Konzept noch nicht ganz, aber interessant hört sich's an :tooth:

      Exzerpt:

      Spoiler anzeigen
      Think of it as hardware that is reconfigurable by the cartridge. The RETRO VGS will have its own cool configurations (ways to make a game), and it can also be hardware-configured to be other old-school architectures that a lot of developers are used to developing for. Specifically, and at this current time, it’s an FPGA and ARM system. If a developer wants to make a Neo Geo game, they would include an HDL (Hardware Description Language) file that configures the FPGA to operate like a Neo Geo. The developer would code their game to run against the Neo Geo platform. This HDL code along with the actual Neo Geo game will be on the cartridge. Once that cartridge is placed in the RETRO VGS, it will become a Neo Geo and play that game. So in this case, the language is: 68000 and Z80 code. If you wanted to do a new Atari 2600 styled game, you'd include a 2600 HDL file that configures the FPGA to replicate the logic of the original 2600 hardware and then you'd include your new 2600 game on that cartridge too. These two files are then paired up on the cartridge and when plugged into the RETRO VGS, will turn the console into a 2600. So the language that would be used in this case is: 6507 (6502 with less address space). Does that help explain things a little "bit" more?
      Oh and we’ll have a nice little ARM chip for some more fun stuff. We'll be supplying the validated cores for developers to choose from and you don't have to know how to program an FPGA to make a game, it just gives us a lot of hardware flexibility, I didn't want to lock us in to a specific ASIC design.


      retrovgs.com/f.a.q..html

      Für mich alles Böhmische Dörfer, hört sich aber zumindest danach an, als sei die Kiste locker zu NeoGeo-Grafikoutput fähig
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      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von pseudogilgamesh ()

    • Stell es dir so vor, das es ein normales ARM System ist, das über einen zusätzlichen Chip verfügt. Dieser spezielle Chip ist in seiner Funktion nicht fest in Stein gemeiselt, sondern kann praktisch neu Konfiguriert werden, und somit die Schaltung eines anderen Chips, wie zB der C64 CPU nachbilden. Bei einem Emu wird die Funktion der emulierten Hardware also nicht in der Software nachgebildet, sondern man könnte das System, bzw einzelne Chips davon, in Hardware nachbilden.

      Für mich persönlich stellt sich aber noch immer die Frage was man mit diesem Projekt letztendlich machen soll. Es wäre mit Garantie nicht das erste Nischen Projekt, und ich selbst habe in den letzten 15 Jahren genug Homebrew Systeme und Co gesehen, die letztendlich am anfang gefeiert wurden, aber am Ende alle gleich endeten. In gewisser Weise so viele, dass sie mich kaum noch jucken und langweilen. Sie waren immer interessante Hardware aber boten nie mehr als die gängigen 0815 Homebrew Sachen, die man schon 1000 mal auf anderen Systemen in identischer Weise erleben konnte. Exklusive Software ließ sich meist in die Kategorien "nicht nennenswert" oder "nicht vorhanden" einteilen. Dieses neue System bietet zwar eine nette Hardware und ein hübsches Jaguar Case, aber was will man damit erreichen, im Angesicht von unzähligen Android/Homebrew Systemen, auf denen man ebenfalls die geplante Software hätte bringen können ? Der Markt wird mit jedem System fragmentierter, aber die anzahl der Programmierer und Software steigt nicht zwangsläufig. Ich rechne nicht damit, dass dieses System am Ende irgendetwas mehr bieten wird, als schon von anderen Geräten bekannt ist. Die Module sind für kleine Entwickler ehr ein Hindernis und der FPGA zwar interessant, kann aber auch gut durch Software ersetzt werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Black Sun ()

    • Ich denke sie setzen darauf, dass viele homebrew und Indie Teams ihre Spiele auch für ihre Konsole anbieten werden. Eben wegen der geringen Portierungshürde.

      Das würde das System für Retro Fans interessant machen, die nicht alle Konsolen besitzen, z.B. der SNES Besitzer, der immer neidisch auf die schönen NeoGeo und Mega Drive Homebrews schaut, aber nicht so viele Konsolen betreiben möchte.
      Weiter sind Umsetzungen von Indie games wie Shovel Knight und Konsortien auf Cartridge mit schöner Box und Manual zum Preis von 20-50$ sehr interessant. Als Beispiel: Ich bin nicht der einzige, der sich eine der 4000 Kopien von Retro City Raumpage für PSVita auf Cart aus Kanada bestellt haben. Und das obwohl ich das Spiel schon digital hatte. Man sollte nie den Sammeltrieb der Menschen unterschätzen. ;)

      Wenn das ganze noch mit einer Hand voll exklusiver Spiele garniert wird, umso besser. Hierfür soll es ja parallel zur Hardware diverse Kickstarter Projekte geben. Das ist wohl auch der Grund, warum bisher nicht viele Spiele auf der Website zu finden sind. Für mich persönlich sind Exclusivspiele aber zweitrangig.

      Natürlich wird das alles nur klappen, wenn es gut umgesetzt wird. Und das bleibt abzuwarten und zu hoffen.
    • Wo bitte schön sollen die immer wieder erwähnten Spiele in NEOGEO Optik herkommen?

      Bisher sieht es eher nach "4-bit Indie", 8-bit und simples westliches SNES/Megadrive 16 bit aus.

      Projekt Y sollte es denn kommen zocke ich lieber gleich auf meinen Megadrive...

      Die brauchen highend exclusives. Z.B. das neue Castlevania in edel 2d pixel Optik statt Flash/Unreal 4 Engine Optik. Kostet dann natürlich 1-2 Millionen und dauert 3-5 Jahre :D
    • Ja, habe ich. Es überzeugt mich aber nicht.

      Ein Modul von Shovelknight finde ich auch sexy. Wobei da auch ein 3ds Modul kommt.
      Wenn die RetroVGS Version nen korrekten 4 : 3 lowres Mode hat könnte ich aber schwach werden.

      8-bit Famicom Optik mag ich sehr, das hat bisher aber nur Shovel halbwegs hinbekommen. Der Rest sieht mir zu ammi mäßig aus.