Tribute von Panem - Die vier Teile einer Trilogie, oder wie man Kühe richtig melkt

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    • Tribute von Panem - Die vier Teile einer Trilogie, oder wie man Kühe richtig melkt

      Mockingjay TEIL EINS... :lol:

      An sich mochte ich die Filme ja, aber das ist nun wirklich nur noch lächerlich. Nicht ganz so lächerlich wie beim Hobbit, aber trotzdem hart albern. War leider absehbar, aber trotzdem einfach irgendwie määh.
    • Würde ich nicht unbedingt sagen.
      Teil 1 und vor allem Teil 2 wurde sehr buchgetreu verfilmt.
      In Teil 3 und 4 sollen der ein oder andere Charakter mehr "zeit" bekommen als im Buch.
      Zudem gibt's im dritten Teil einige Schlachten zu schlagen. Halte es daher tatsächlich für ne gute Idee sich mehr zeit für das ganze zu nehmen.

      Ansonsten würde es schnell zu einer bloßen nummernrevue werden.
    • Beim Hobbit gebe ich dir, in Bezug auf Teil 2,
      Recht. Der wirkt extrem gestreckt und teilweise einfach langweilig.

      Wie gesagt, durch die Schlachten und das politische Geplänkel welches im dritten Buch schon einigen Platz einnimmt, kann ich mir sehr gut vorstellen das es hier klappt.

      Beim letzten Harry Potter ist's imo auch gut gelungen.

      Bei twilight, sofern man bei dem Murks überhaupt von "gut" sprechen kann, angeblich auch. Da habe ich allerdings nur das erste Buch gelesen.
    • Azazel schrieb:

      Da habe ich allerdings nur das erste Buch gelesen.

      Örks....
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    • Im Gegensatz zum Film ist das Buch sogar noch erträglich.
      Konnte da immerhin nachvollziehen warum die Frauen bzw. Mädels das teilweise toll finden.
      Aber das erste Buch hat definitiv gereicht. Wurde ja dann durch meine Frau zum ansehen der Filme genötigt...
    • Ich habe den Teaser/Trailer zu dem neuen Panem Teil gesehen und mich gefragt, ob die mich verarschen wollen oder ob das ein gewollter Gag am Ende ist, dass die Jennifer das Raumschiff da wie in einem B-Movie mit Pfeil und Bogen erledigt/zerstört/runter schießt!?

      Egal. Tribute von Panem leih ich mir wie immer auf Blu-Ray aus. Dafür ins Kino gehe ich eh nicht.
    • Ich hab gestern den 1. Teil vom 3. Teil gesehen und fand ihn... scheiße. Schlechtester Teil der Serie für mich und zwar mit Abstand. Eventuell ist die Buchvorlage auch so, kenne ich nicht und kanns nicht beurteilen, aber mir gefiel es einfach nicht. Warum im Spoiler

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      Wir haben ein krasses Bürgerkriegsszenario und trotzdem ist der Film eher ein Liebesdrama. Gale, Peeta, aber dann auch noch Prim und ach. Scheiß drauf, dass ganze Distrikte weggebombt werden, viel wichtiger ist Peeta. Der arme Kerl. Und wie zum Teufel ist der Plottwist zu verstehen? In den Videoübertragungen merkt man Peeta eine emotionale Bindung zu Katniss an, die sogar soweit führt, dass er über seine Rolle als Propagandaobjekt hinaus geht und sie warnt vor dem Angriff. KURZ darauf (wenige Tage, wenn überhaupt einer) wird er gerettet, sieht Katniss und will sie instant umbringen? Das wird dann mit Folter, Gift und Gehirnwäsche erklärt? Klingt nicht wie was, was man binnen weniger Stunden bewerkstelligen kann. Wenn Katniss nun also das personifizierte Böse ist, wieso die Warnung? Mir fehlt da der Link das zu verstehen.

      Weiterer Logikpunkt: Filmaufnahmen DRAUSSEN, nachdem die ganze Gegend mit Bomben überzogen wurde und dann noch exakt den Punkt, denn die Angreifer super easy auf den Meter genau lokalisieren können? Damit es noch einfacher wird mitten inn der Nacht und hell ausgeleuchtet und als würde das nicht reichen keine 20 Meter vom Eingang zum Bunker entfernt. Erscheint mir aus Militärsicht sehr ungünstig, da man kurz vorher erleichtert feststellte, dass die eben NICHT genau wissen wo man ist. Aus welcher Motivation heraus sollte man denen via Videobotschaft exakt den Ort übermitteln, wo sie sofort den Eingang zum Bunker finden?

      Und dann parallel die Rettungsaktion, die nur noch mehr Fragen als Antworten gibt. Wieso sollte die Präsidentin sowas für 3 Individuen riskieren? Wirklich wegen dieser albernen Vereinbarung mit Katniss? Das Risiko steht in keinem Verhältnis. Auch im Dunkeln entdeckt man den Flieger, allein wegen des Kraches. Das heißt selbst im besten Fall würde man die Möglichkeit bekommen diesen zu verfolgen und so noch genauer den Standort der Rebellen zu finden. Die Präsidentin war klug genug die Bomber zu ignorieren, nachdem sie bemerkte, dass diese blind bomben. So kurz darauf solch ein Himmelsfahrtskommando, was den eigenen Stütztpunkt in solche Gefahr bringt? Erneut passt das Verhalten nicht zu dem davor.

      Vermutlich sind viele der benannten Probleme auch im Buch vertreten und leider war es irgendwie absehbar, dass die Lovestory sehr zentral wird. Mal gucken wie es ausgeht. Ich habe mir aber selten bei einem Film mehr gewünscht, dass der Böse gewinnt und die Rebellen bis auf den letzten ausmerzt. Das würde dem Film zumindest ein unerwartetes Ende geben. So gehe ich davon aus, dass die Guten gewinnen, das Regime gestürmt wird und die einzige offene Frage bleibt, wen von beiden Katniss nimmt. Meine These: Den natürlich genesenden Peeta. Deutet sich im Film irgendwie an, dass der Draht zu Gale verloren ist.
    • Ich habe die Bücher gelesen und muss sagen, dass es sinnvoll ist den dritten Teil in zwei Teile aufzuteilen. Das was jetzt kommt ist wieder ganz anders als der erste Teil vom dritten Teil, daraus kann man tatsächlich problemlos einen eigenen Film machen.

      Geschichtlich gesehen sind die Filme sehr gut umgesetzt, das was fehlt sind die Ausarbeitungen der Charaktere. Aber als Überblick über die Geschichte, kann ich alle bisherigen Filme sehr empfehlen.

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      Im zweiten Teil des dritten Teiles sollte auch erklärt werden warum Peeta jetzt so ist wir er ist und er wird deutlich actionreicher und die Beweggründe der Präsidentin werden auch noch offen gelegt, hat aber nicht viel mit der Vereinbarung mit Katniss zu tun.

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    • Soooo, nun habe ich auch den Abschluss gesehen und fand ich... beschissener als Teil 3. Wie zu erwarten war, war das Splitten in zwei Teile Müll und was der 4. hier macht ist Obermüll. Ich saß mehr als 2 Stunden im Kino dafür, dass es über gefühlt 75% der Zeit genau gar keine wirkliche Entwicklung gab. In den ersten 90 Minuten passiert relativ wenig bis gar nichts Relevantes und man wird am Ende, wenn man die Bücher nicht kennt (da ich sie nicht kenne gehe ich davon aus) vor Entwicklungen gestellt, die man nicht mehr verstehen kann, weil sie schlicht übergangen wurden.

      Im Spoiler entsprechend an konkreten Stellen was ich meine.

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      Der Film beginnt mitten in der Handlung. Ist an sich kein wirklicher Kritikpunkt, aber irgendwo habe ich mir da schon gedacht, dass es kurzes "was bisher geschah" ganz sinnig wäre. Da sowas bei Filmen (leider) total unüblich ist werte ich das aber neutral.

      Aber dann gehts los: The Love, the Story, the Lovestory. Bürgerkrieg? Who cares, Katniss knutscht sich lieber wild durch Gale und Peeta. Der finale Heel-Turn der Rebellen wird dagegen nur fragmentarisch erzählt. Klar bemerkt man ihn, er bleibt nicht unerwähnt, aber er wird viel zu stillschweigend akzeptiert.

      Führen wir uns kurz vor Augen: Wir haben krassen Bürgerkrieg. Was fällt auf? Wir sehen genau keine Szene aus eben diesen. Wir erleben viel eher dieses kleine Grüppchen, welches sich durch Abwasserkanäle schleicht oder in Kostümlagern versteckt und über ihre persönlichen Liebesprobleme rumphilosophiert. Selbst wenn es im Buch ähnlich war: In einem mehr als zweistündigen Film kann man den Bürgerkriegscontent durchaus ausdehnen. Ich will da nichtmal epische Schlachten und es geht mir nicht nur um Knallbummaction, sondern es geht einfach darum, dass die Story viel zu sehr auf den unwichtigen Charakteren und deren unwichten Befindlichkeiten aufgebaut ist. Mag in Buchform gut rüberkommen, versaut aber die Glaubwürdigkeit im Film.

      Wurde in den Filmen eigentlich erklärt wieso Snow aus dem Mund blutet? Habe die ja mit sehr viel zeitlichem Abstand geguckt und im Kino heute nicht mehr gewusst. Google half weiter.

      Neben der allgemeinen Kritik am Aufbau, die natürlich super subjektiv ist (viele stehen ja auf megaflache Lovestories, siehe Avatar oder Titanic), gab es aber auch Bullshit-Zeug, welches man einfach nur ganz objektiv schwachsinnig finden muss, wenn man auch nur einen Funken Interesse an Logik und inhaltlicher Konsistenz hat.
      Die Flucht in der Kanalisation, bzw. deren rasantes Ende wäre da ein Beispiel. Die Leute werden von Mutationen verfolgt und als sie die abhängen stehen dort Friedenswächter bereit um sie zu fangen. Soweit so gut, aber als sie die abgehängt haben sind die auf einem öffentlichen Platz und völlig allein? Sie haben die Zeit an eine Tür zu klopfen und zu warten bis sie reingelassen werden und es gibt auf diesem Platz keine Kamera, die das mitschneidet? Also so wirklich ernsthaft? Ich meine keine 30 Minuten vorher entdeckt das Kapitol die Rebellen in der Kanalisation, weil IN DER KANALISATION Kameras sind, aber nicht auf dem Platz? Und wieso um alles in der Welt werden aus Ausgänge aus dem U-Bahnschaft nicht bewacht? Da gehen zwei Megafails Hand in Hand und man fragt sich welcher von beiden liebloser ist. Die Antwort: Ein andere toppt beide so sehr, dass es egal ist: Die Ölfalle.
      Die sind in einem geschlossenen Becken gefangen und werden mit Öl angegriffen. Was für eine merkwürdige Falle den einen der Truppe gekillt hat habe ich nicht geschnallt, ist aber auch egal. Das das Öl natürlich exakt auf der Höhe des Rettungspunktes stehen bleibt ist so überzogen dramatisch, dass man hier bereits den Kopf schüttelt, 30 cm tiefer und es wär nicht weniger krass und dreimal so glaubwürdig gewesen. Was aber GAR NICHT geht: Es kommen die Friedenswächter und töten die beiden Schwestern, während sich der Rest in einem DIREKT ANGRENZENDEN Haus versteckt! Hier gabs viele Dinge, die nicht gepasst haben.

      1. Man sieht auf dem Propaganda-Video, dass nur zwei Mündungsfeuer aus dem Haus kommen. Schon hier muss sich das Kapitol fragen, ob da wirklich alle Rebellen der Truppe bei waren.
      2. Die Trümmer werden definitiv nach Leichen durchsucht in einem solchen Fall, eben um 1. zu prüfen.
      3. Da 2. nicht optional ist, wären die Truppen im Anschluss an dieses Spektakel durch die Umgebung gekämmt und unsere Helden waren ja nun keineswegs so schwer zu finden.
      4. Dieser Platz wurde nicht Videoüberwacht? Wäre er es, hätte man die Rebellen ja aus dem Haus flüchten gesehen, aber wie bitte kann er nicht überwacht sein, dafür aber die Kanalisation? Glaubwürdigkeit = 0.

      Last but not least: Die Blackouts an relevanten Stellen. Einmal wenn Distrikt 2 eingenommen wird und natürlich vor dem Palast. Beide Male wird relevante und vor allem interessante Story einfach durch Blackscreen beendet. Vermutlich 1:1 aus dem Buch, aber dennoch Crap.


      Im Spoiler steht vieles eher unstrukturiert, da ich keinen Nerv habe das alles nochmal zu ordnen. Bin jedenfalls maßlos enttäuscht und als Fazit kann ich nur sagen: Wenn man keinen Bock hat sich eine glaubhafte Story auszudenken, wie man seine Helden aus ausweglosen Situationen befreit, dann soll man sie bitte verdammt nochmal nicht mehrfach in eben diese bringen. Ging in Teil 3 schon los und man merkt hier extrem, wie schwach die Story ist, dass die Situationen schafft, die sie dann einfach nicht löst, sondern jede Logik völlig ausblendet und damit wird plötzlich alles gut, nur wie das sein kann bleibt offen.
    • Man kann und sollte, insbesondere Teil 4, ankreiden das er ohne die Vorgänger Filme nicht zu verstehen ist. Allerdings ist das bei HDR und dem Hobbit, bei Star Wars 5 und 6 auch nicht anders. Bildet nunmal eine Geschichte und ja, alles wurde in den Filmen erklärt. Man versteht alles auch ohne die Bücher zu kennen.

      Die Punkte im Spoiler sind imo allesamt mit dem Krieg zu erklären. Snow will zwar unbedingt die Gruppe um katniss erledigen, doch der Krieg gibt überall. Das Kapitol steht kurz vor der Kapitulation. Da geht viel einfach durch.

      Ansonsten hätte man Teil 3 und 4 relativ problemlos in einem, dafür hält etwas längeren (würde sagen 3-4 Stunden) Film packen können.

      In Teil 4 gibt's zwar ordentlich Action, aber viel erzählt wird da nicht mehr.
    • Ich empfand den Action-Anteil jetzt nicht so groß, da gabs gefühlt in allen anderen Teilen mehr. Es gab viel mehr Liebesschnulzengelaber. Und ich habe alle Teil gesehen und nein, der Film hätte keine 4 Stunden gebraucht und nein, die Figuren werden absolut nicht sinnvoll beschrieben. Ohne Buch wirken die Entwicklungen platt und unglaubwürdig. Vor allem bei Gail fehlt irgendwie alles was man braucht, um das zu checken.
    • Gestern und heute mit viel Abstand (und da mir ein Kollege 3.1 & 3.2 auf BR geliehen hat) die Sache endlich einmal zu Ende gebracht.
      Puh, also hätte man sich auch sparen können. Auf der anderen Seite kann nun endgültig ein Haken dran.

      Ist wie bei Maze Runner zerlaufen wie ein Eis bei den aktuellen Temperaturen. Starker Anfang, matschiges unnötig in die Länge gezogenes Ende.


      M.C.



      Der beste Grund auf einen Berg zu steigen ist..... weil er da ist!

      James T. Kirk