Wärmeleitpaste auftragen: Beste Methode?

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    • Wärmeleitpaste auftragen: Beste Methode?

      Da bei mir, wie einige vielleicht mitbekommen haben, in Kürze der Bau eines neuen Rechners ansteht, habe ich mir ein paar YT-Videos angesehen, welche die Installation meines geplanten Tower-CPU-Kühlers thematisieren. Dabei fiel mir auf, dass 'neuerdings' scheinbar die WLP nicht mehr mit der guten, alten Methode (großflächig verstreichen) aufgetragen wird. Vielmehr übernahm im Großteil der besagten Filme der Anpressdruck des Kühlers diese Aufgabe. Es wurde also eine etwa erbsengroße Menge der WLP zentral auf der CPU platziert und anschließend mit dem Heatspreader 'zerquetscht'.

      Nun stellt sich mir die Frage, ob das bei den modernen CPUs tatsächlich reicht, da es sich natürlich weitaus unkomplizierter als die herkömmliche Methode gestaltet. Wie haltet ihr das, sofern ihr eure Rechner selbst aufbaut und Aftermarket-Kühler nutzt? Habt ihr evtl. sogar Erfahrungen mit der oben angeführten Methode? Und bevorzugt ihr elektrisch leitfähige oder nicht leitfähige Paste?

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Shan ()

    • Bei mir haben beide Methoden funktioniert und ich würde jetzt keine Methode als besser oder schlechter bezeichnen. Im großen und ganzen ist das Verfahren jeweils recht unkompliziert und gelingen auch ohne YT-Tutorials. Ich bin bei solchen Sachen auch immer übervorsichtig. Und das wäre ich an deiner Stelle auch, wenn Du eine CPU von mehr als 200 Euro bei entsprechend höheren Leistungswerten und Hitzepotenzialen verbaust. Aber für meine Vorsicht wurde ich auch schon ausgelacht, z. B. als ich vor dem Rechnerzusammenbau ein Heizungsrohr angefasst habe.

      Welche Paste habe ich genommen? k.A., wahrscheinlich die, die bei Amazon am günstigsten war.
      "Geh' mal Bier holen, Du wirst schon wieder hässlich." (Mickey Krause)
    • Da wird imho viel zu viel brimborium drum gemacht. Gibt ja recht ausführliche Videos dazu.

      Hab sowohl die Tropfen Methode als auch die verstreichen Methode angewendet und noch keine Probleme mit einer davon gehabt.
      Tendiere eher zum verstreichen, damit schließt man den Fall "zu wenig Paste" gut aus.

      Am wichtigsten ist das es nicht zu viel/ zu wenig Paste ist.
      Zu wenig sieht man sofort an den Temperaturen, zu viel Paste, naja dann quillts halt über.

      Wärmeleitpaste benutz ich schon länger diese oder auch die mitgelieferte Paste. Tendiere zu nicht elektrisch leitfähigen Pasten, sollte was daneben gehen und man merkts nicht wär's schon ärgerlich wenn das neue Board im Sack wäre.

      Gibt noch die FlüssigmetallVariante, leitet die Wärme wohl etwas besser, aber die Unterschiede die man damit erzielen kann sind so gering (1-2 Grad oder sowas hab ich noch im Kopf) das es sich nur für Übertakter lohnt die wirklich das letzte bisschen rauskitzeln wollen.

      Auf keinen Fall würd ich Wärmeleitpads verwenden. Werden gerne mal verwendet um Höhenunterschiede auszugleichen :doof: und machen auch eher den Eindruck als würden sie isolieren.
      Ihr könnt ungenutzte Rechenkapazität für die Wissenschaft zur Verfügung stellen.
      wcg und folding

      Ace Ventura: "If I'm not back in five minutes... just wait longer. "
    • Keine eigentlich auch nur die 'Nuss'-Methode bei der am Ende dann Überschüssiges aufgelesen wird. Aber das erinnert mich daran, dass ich noch WLP bestellen muss nach dem letzten Auseinander- und Wiederzusammenbau.

      Noctua ist empfehlenswert? Arctic Cooling scheint bei Amazon günstiger und besser bewertet zu sein...

      amazon.de/Arctic-Cooling-MX-2-…000WU2LXC/?tag=xgforum-21
      amazon.de/Noctua-NT-H1-Waermel…00117OV56/?tag=xgforum-21
      You see, in this world there's two kinds of people, my friend: Those with loaded guns and those who dig. You dig.
    • Die Konsistenz der NT-H1 ist angeblich auf die 'Quetschmethode' ausgelegt. Auch in den Manuals, welche deren Kühlern beiliegen, wird eben diese empfohlen.

      Ob da nun etwas dran ist - keine Ahnung (wahrscheinlich nicht ^^). Aber die, im Vergleich zu den 'Billigheimern', 5€ Aufpreis sind auch nicht so dramatisch.