[PC/PS4/XBO] Tekken 7

Gibt in meinem Bekanntenkreis auch gar keine Interessenten für "ernsthafte" Bemu-Competition auf Wettbewerbsniveau (denn dann würde aus dem Spiel "Arbeit"). Eher wird sich mal zwischendurch auf's Maul gehauen und gut is'.

Gaming wird an sich nur in gaaaanz speziellen Sub-Kulturen unserer Subkultur verbissen gesehen (shmup/bemu-Untergruppierungen, welche sich ihre skillz/highscores/trophies vorzeigen, um zu entscheiden, wer denn nun den Aller-Längsten hat).

Ebenso gibt's Niemanden, dem ich meine highscores bei shmups unter die Nase reiben würde, wozu auch? Das game soll mich unterhalten, nicht meine optimierte und wettbewerbsreife performance.
Nochmal: ich kann's ja durchaus nett finden, daß ich bei einem shmup ziemlich abgehe und gut "performe"; ist ja auch für den Spielfluß ganz schön. Aber warum meine skillz zwangsweise an die große Glocke hängen? Ich raff's einfach nicht, was das bringen soll.

Es mag ja Taubenzüchter geben, die ihr Hobby deshalb betreiben, um sich mit anderen Züchtern zu messen/diese zu übertreffen. Ist aber afaik eine Minderheit an Hobby-Treibenden, welche die Sache dergestalt angeht. Die Meisten genießen einfach ihr Hobby. Heck, es gibt Leute, die scheißen auf jedwedes feedback, was ihr Hobby angeht. Die machen's NUR für sich...
So gibt es z.B nicht wenige hochtalentierte Maler, welche ihren Kram nur für sich malen und ihren Kram nie ausstellen. Ist diese Herangehensweise an ein Hobby dann etwa weniger wert, als z.B Jene eines publicity-geilen Künstlers?

Kann die Bemu singleplayer-/story-Modi auch sehr gut alleine genießen... Sooo einfach sind ja manche CPU-Gegner nun auch nicht, als daß ich da jeweils einfach dröge "durchmarschieren" könnte

Kann's aber wohl schon verstehen, daß wenn der Freundeskreis/Daddel-Kreis voller Semi-Pros/Pros ist, daß Einen dann der Ehrgeiz packen kann, den "Pros" dochmal unverhofft den Arsch zu versohlen

Wie gesagt: Wenn man das monatliche Gehalt via gaming erarbeiten muss, isses auch völlig verständlich, das Ganze etwas verbissener/diszipliniert anzugehen. Das ist dann aber echte Arbeit; die Spaßkomponente tritt dabei in den Hintergrund.

"In Etwas besser werden-wollen" ist doch völlig verständlich, nur sollte man diesen Ehrgeiz/diese unbändige Energie vielleicht in nützlichere Kanäle umleiten. Plakatives Beispiel: Wie werde ich zu einem besseren Menschen? Wie kann ich meinen Mitmenschen effektiv weiterhelfen? Welchen Beitrag für eine bessere Welt kann ich im Kleinen jeden Tag leisten? Wie kann ich in meinem Job besser werden, so daß wiederum den Menschen besser geholfen wird? (dazu braucht's natürlich einen passenden Job: Waffen-/Menschenhändler oder so fällt da ganz klar raus).

Die Energien dahingehend zu nutzen, den Perfektionismus in einem Bemu auf die Spitze zu treiben, ist aber wahrhaftig nix Schlimmes! Nur machen's die Wenigsten so und deshalb kommt wahrscheinlich Vielen deine Herangehensweise fremdartig vor, das muss dir aber doch klar sein

Hab mir deinen Post nur halb durchgelesen, aber der erste Teil ist mir dann auch wieder zu krass und ist noch falscher als WCL's Einstellung imo. Was spricht denn nun dagegen, wenn man Spaß an Wettbewerb hat? Rein gar nichts. Du klingst, als sei deine Einstellung besser, dem würde ich aber ganz entschieden widersprechen.

Edit: Ah, am Ende kriegste dann doch die Kurve... Mea Culpa, aber der Anfang las sich nicht so, als würde da noch ein Schlenker kommen

Ist halt das alte Thema. Hatten wir mit OCV ja schon in Beziehung zum Trophy Hunting. Er ist jemand, der den Wettbewerbs-Charakter extrem hoch einschätzt. Nicht nur bei Bemus. Für die meisten ist es aber halt in erster Linie ein lustiges Spielchen, und Trophies ne nette Nebensache. Da herrscht gegenseitiges Unverständnis.

@ Sternchen

Unverständnis herrscht bei mir allerdings nur, dass er Bemus so über andere Games stellt was Wettbewerbscharakter angeht. Den Ehrgeiz kann ich schon verstehen und seh darin nichts dramatisches, auch wenn er etwas betriebsblind ist.

@108: ein schönes Schlußwort

@igno: ja ich weiß, der post ist nicht gerade durchdachte Weltliteratur und er hätte schon anfangs differenzierter klingen sollen. Will's jetzt aber nicht via edit "verfälschen"/beschönigen

Wüsste nun auch nicht, warum Beat'Em Ups wettbewerbsgeeigneter sein sollten, als andere Genres.

Am "kompetitivsten" wurden wohl unsre WipeOut Sessions. Ach, Mario Kart nicht vergessen: Da hab ich von den Brüdern tausendfach übler und wütender "real" auf den Oberarm gehauen bekommen, als im Falle von Super-Street Fighter2, Mortal Kombat und Tekken zusammen

Vielleicht rührt meine Abneigung gegenüber "verbissener" Competition ja auch daher...


edit: nach Jahren des Siegens in Mario Kart hatte ich mords-abgehärtete/schmerzunempfindliche Oberarme....

Ich stelle ja bemus garnicht ÜBER andere games, sondern ich sage, dass sie schon von natur aus zum "schwanzvergleich" gemacht werden, denn man bekommt eine figur gegenübergestellt die feindlich gesinnt ist und das ziel des spiels ist es BESSER als dieses character zu sein den man da vor sich hat, er hat KO zu gehen und man selber soll obsiegen. Bei shooter dasselbe nur mit mehr gegenspielern (meistens jedenfalls) und knarren statt fäusten. Bei anderen games aber ist der wettbewerb nicht so offensichtlich wie zB bei puzzle games, quizzes, rennspielen wo man nur gegen die zeit fährt etc - dort hat man keinen sichtbaren gegner vor sich stehen den man plattmachen soll sondern tritt quasi gegen sich selber an bzw die zeit... heisst jetzt nicht, dass diese games weniger für den wettbewerb taugen, ganz im gegenteil: selbst games die man nur alleine spielen kann kann man immer noch als speedrun betreiben, super mario 64 wurde ja schon genannt als beispiel... aber man kann halt tetris zocken ohne einen wettbewerb aktiv zu spüren, bei bemus und shootern aber nicht, da es eben das ziel ist besser/stärker/schneller zu sein als die figur (en) die einem gegenüberstehen

...also wo ist jetzt noch einmal der Unterschied, wenn ich bei Tetris auf Highscore gegen Freunde spiele oder bei einem shooter? Bzw. wo ist der Unterschied, ob ich mich mit einem Kumpel virtuell verhaue oder mit diesem in einem Auto gegeneinander Rennen fahre?

Mir ist schon irgendwie klar, was du meinst (so Mann gegen Mann mässig?), aber Videospiele sind doch nahezu immer auf competion ausgelegt(?) - wie andere Spiele übrigens auch (Monopoly/Brettspiele oder Sport im Allgemeinen). Unterschiede wird man immer finden, wenn man sucht, Gemeinsamkeiten aber genauso.

Die Unterscheidung zwischen Kompetition und Spaß verstehe ich aber auch nicht. Die Gleichstellung von Kompetition im Spiel (Spaß) und Wettbewerb im Finanzsystem (Ausbeutung etc.) ist mir aber ebenso schleierhaft.

Edit: Ok, sry, geht ja um Ego-Shooter? Dennoch würde ich behaupten, dass alle VideoSPIELE kompetitiv gespielt werden (Highscore/Fortschritt im Spiel/besondere Skills etc.).

BTT: Spätestens dann brauch ich doch ne PS4. Ich dachte, ich kann mich drum drücken.^^

Bei anderen games aber

Und bei FIFA, NHL, NBA, Madden und so weiter trifft man sich zum Kaffeeklatsch?

aber man kann halt tetris zocken ohne einen wettbewerb aktiv zu spüren, bei bemus und shootern aber nicht, da es eben das ziel ist besser/stärker/schneller zu sein als die figur (en) die einem gegenüberstehen

Was übrigens EXAKT das Ziel bei Rennspielen ist.

Wie gesagt, deine Argumentation fällt in sich zu sammen. Bemus sind eindeutig NICHT mehr auf Wettbewerb ausgelegt als alle meine Beispiele, es ist einfach nur ein gewöhnliches multiplayerfähiges Genre, nicht mehr und nicht weniger. Genau diese Erhöhung meinte ich auch mit "über andere Games stellen". Generell entsteht Wettbewerb nur, wenn sich mindestens zwei Leute finden, die sich übertrumpfen wollen. Im Zweifel ist das übrigens bei Single Player games sogar besser möglich, da man getrennt spielen kann und die Resultate vergleicht, während man bei Bemus zusammen sein muss, oder aber online antritt, wo dann wieder die Diskussionen um Lags usw. losgehen. Ich stimme dir zu, dass diese Spiele nicht mehr darauf ausgelegt sind (wobei ein Highscore natürlich ein Indikator für Wettbewerb ist, sei es auch nur mit sich selbst) als Bemus, aber trotzdem sind sie letztlich sogar besser geeignet für Interessenten.

Sportspiele wie fifa und nba sind natürlich ebenfalls paradebeispiele für wettbewerbs-spiele, da man ja auch dort den gegner vor der nase stehen hat... und sowas impliziert nunmal eher einen wettbewerb als highscores... denn ein highscore greift dich nicht an und geht nicht direkt auf dich zu, auch wenn er natürlich in den meisten fällen einen guten indikator darstellt für das was ihr "schwanzvergleich" nennt... allerdings benötigt man für ein game wo es nur um eine punktzahl geht oftmals 2 konsolen, 2 fernseher und 2 games oder einen splitscreen modus wie zB in guitar hero... jeder spielt dann nur für sich und hat keinen einfluss auf den gegner, während man natürlich in shootern, bemus oder sportspielen dem gegner live in sein spiel "reinpfuschen" kann und auch muss... und das sind nunmal 2 verschiedene formen von wettbewerb: einmal aktiv wo ich meinen gegner aufhalten kann und einmal passiv, wo ich keinen einfluss auf das gameplay des gegners habe...

Also ich benötige für Pacman keine zwei Bildschirme und Konsolen um kompetitiv zu spielen

Das ist schon ein Punkt.

Das "Nacheinander" statt "Miteinander" um's bessere Ergebnis-Ringen war für mich auch physisch viel gesünder (ich wurde nicht geboxt)

Insofern mag ich das "Nacheinander" vielleicht auch aufgrund jener "frühkindlichen" Erfahrungen viel eher

Interessant bezüglich des Themas "Zusammenhänge zwischen Genre und Kompetition" ist imo das shmup "Wartech-SenkoNoRonde", welches ja quasi ein "Hybrid" aus shmup und bemu darstellt, ein "One on One-Konfrontations-Shmup", wenn man so will. Hab's leider noch nicht angezockt und weiß demnach nicht , ob's auch einen vs-Mode beinhaltet; wär' aber schon ein Unding, wenn nicht.



edit: Was ich wohl am aller-allerliebsten mag: shmups zu zweit/co-op... Menschen vs Computer....Episch genug, imo

Back2ot: Es kann auch die pure Lust an einem schönen, harten, toll choreographierten Kampf sein, der beiden Kombattanten Spaß macht, dem Gewinner und dem Verlierer; das ist das, worauf Viele hier hinauswollen, so auch ich


edit5000: Da kommt's dann natürlich auf die Paarungen an, also daß man sich so ungefähr auf vegleichbarem Level bewegt. Ein Bemu Pro-Gamer (OCV) würde mit nem Bemu Noob (mir), keinen Spaß haben und andersherum, das nur als Bsp
Und das ist das Schöne an shmup sessions zu zweit. Dein Nebenan ist Dir meilenweit vorraus, was die Kenntnis des Last Resort-Levels anbelangt? Scheißegal, passt doch; wie geil!

zum kaffeeklatsch treffen sich einige nur bei formel 1 für psx

Lange Rede, wenig Sinn:
Spieler sind unterschiedlich. Manche spielen Games als Wetbewerb, andere finden einfach Vergnügen am Gameplay. Bemus haben seit jeher Single Player Kampagnen bzw Arcade Modey mit Abspann, weil viele auch gerne ohne Konkurrenz prügeln. Hab auch unendlich oft die Arcade Modi aus SF II und Tekken 1 durchgespielt. Nicht als Training, sondern aus Spaß. Kürzlich hat Namco ja gesagt, Soul Calibur sei im SP beliebter als im MP, weswegen die F2P Variante auch SP orientiert sein sollte (kA, wie es letzlich geworden ist).

Gerade habe ich MK für die Vita durchgespielt, wegen dem Story Modus. Auf MP hätte ich bei der Spielbarkeit keinen Bock.

Man sollte nicht von sich auf andere schließen. Games versuchen bewusst, mehrere Spielertypen anzusprechen. Jeder kann sowas aus anderen Gründen mögen.


....außer die Story von Tekken, die ist nämlich bis aufdie Comedy Charaktere kagge.

thecixxx schrieb:

zum kaffeeklatsch treffen sich einige nur bei formel 1 für psx

Gib mir Zeit Wobei du halt als Lehrer 24/7 fahren kannst, während ich als Gammelstudent nur 22/7 Zeit habe, ziemlich unfair.

Arcade Intro:

Wo liegen eigentlich die Neuerungen bei dem Titel? Bis jetzt habe ich keine gesichtet.

Es steht die Zahl 7 hinten dran

Es wird solche supermoves geben, wie sie bisher kaum in 3D Fightern vorkamen und jetzt ehr an 2D Fighter erinnert.