Das von Entwicklerteam Neopong entwickelte 2D-Shoot’em Up für GBA sollte eigentlich 2004 erscheinen, doch leider kam es nie dazu. Das vollständig fertig entwickelte Spiel wurde nie veröffentlicht. Neopong hat sich aber dazu entschieden, das Spiel als Freeware zu veröffentlichen. Für den GBA sind leider nicht viele 2D-Shoot’em Up erschienen (z.B. Iridion II und Gradius Galaxies), daher packte ich es auf meinen M3 Movie Player und war mächtig gespannt. Es wird von links nach rechts gescrollt wobei sich die Raumschiffe zusätzlich geringfügig in die Vertikale steuern lassen.
Die Geschichte ist simpel. Biotech Monster wollen die Menschheit auslöschen und die Protagonisten versuchen dies zu verhindern. Die belanglose Story wird durch verschiedene Dialogsequenzen der Protagonisten erzählt. Es gibt eine mehr oder weniger überraschende Wendung aber alles in allem ist die Geschichte Nebensache.





Das Spiel erstreckt sich über 19 abwechslungsreichen Level mit einer Spieldauer je nach Schwierigkeitsgrad von ca. 90 Minuten. Während des Spielverlaufs sammelt man Erfahrung welche die Attribute der Raumschiffe und Protagonisten aufwerten, welches aber spielerisch keine große Veränderung mit sich bringt. Nach erfolgreichem Bestehen eines Levels erscheint eine Landkarte mit einer Level Auswahl, auf der auch alternative Wege gewählt werden können.





Durch wechselnde farbenfrohe Hintergründe wie beispielsweise Themen wie Wald, Wasser, Gletscher, Höhlen sowie Insellandschaften oder auch bei Gewitter ist die Präsentation sehr gut gelungen.









Mit fortschreitendem Spielverlauf bekommt man drei Charaktere und vier Raumschiffe zur Auswahl mit jeweils verschiedenen Spezialfähigkeiten.



Durch ein Passwortsystem mit unnötig langen Passwörtern gelangt man zurück zu seinem Spielfortschritt. Während eines Levels gibt es keine Rücksetzpunkte, die Versuche sind aber unbegrenzt.

Fazit: Die Stärke des Spiels ist die Präsentation mit seiner schönen Grafik und dem fetzigen Soundtrack. Spielerisch gibt es einige Mankos wie beispielsweise die unausgewogenen Schwierigkeitsgrade (Level 12 sehr schwer, Level 13 wieder kinderleicht) sowie der schlechten Kollisionsabfrage. Dennoch hat man durchaus seinen Spaß damit und eine Veröffentlichung wäre bezogen auf die Qualität ohne weiteres möglich gewesen.

Anmerkung:
Im Netz habe ich zwei verschieden Versionen des Spiels gefunden. In der Alpha Version gibt es noch keinen Sound, kein Intro, keine Schwierigkeitsauswahl und eine unvollständige Charakterauswahl sowie unvollständige Präsentation:












-dodgi

Als großer Herr der Ringe Fan habe ich das Spiel „Lord of the Rings: Return of the King“ für Mega Drive genauer unter die Lupe genommen.
Auf dieses Spiel habe ich mich besonders gefreut, erst einmal meine Robe angezogen, die Blitznarbe aufgemalt und vorsichtig das Original (äh ja ihr wisst was ich meine…) Modul vorsichtig in den Modulschacht gedrückt damit es bei der miesen Modulqualität nicht in Einzelteile zerberstet. Das Spiel ist eine Modifikation von einem Pirate-Game namens Chinese Fighter, was wiederum von einem Arcade Spiel namens Tenchi Wo Kurau 2 von Capcom geklaut ist. Während es sich beim Capcom Original um ein Side-Scrolling Beat 'em up handelt, sind die Pirate- Games klassische 2D Beat`em up games.


Tenchi wu Kurau 2 – Capcom Arcade 1992


Chinese Fighter - Pirate Mega Drive

Die Story von Herr der Ringe kennt eigentlich inzwischen fast jeder und zum Glück für Glorysun Entertainment lässt die Geschichte Spielraum für Eigeninterpretationen:



Es lassen sich 6 verschiedene Charaktere auswählen, Halbork, Frodo, Legolos (der Name wurde aus lizenztechnischen Gründen von den Entwicklern abgewandelt), Aragorn, Urukay und Eowyn.



Ich entschied mich für den Halbork und mein erster Gegner war ein Halbork. Man tritt nacheinander gegen alle Charaktere an. Da es nur 6 Charaktere gibt, wiederholen sich die Gegner des Öfteren. Einmal musste ich 3x hintereinander gegen einen Urukay kämpfen. Die Tracks sind ganz gut gelungen und der Track der Urukay Stages erinnert sogar stark an einen Track aus Final Fantasy 6. Man kämpft im Gebirge, Waldgebiet oder auch in Helms Klamm. Ein 2- Spieler Modus ist ebenfalls vorhanden.
Die Schwierigkeit lässt sich in einem separaten Optionsmenü einstellen. Das Spiel ist ganz solide aber auch nicht wirklich gut. Für ein Pirate aber übberaschend gut.






Nach ca. 9 Kämpfen hat man das Spiel durch und wird mit einem großartigen Endscreen belohnt.



Nächste Woche Teil 2:

Lord of the Rings – Gollum Blast



Meinungen zum Spiel?

So gesehn, sollte man dieses Repro tief nach Mordor tragen, zum feurigen Berg und es dort vernichten wo es erschaffen wurde...

Mal eines vorweg: Super Donkey Kong 99 ist einfach nur schlecht, daher vermute ich, dass das 99 für 99x schlechter als das Original steht...wobei dieses Spiel in irgendeiner Weise mit dem Original zu vergleichen schon eine Frechheit wäre.

Die Grafik ist eigentlich ganz solide, hier und da kleine Grafikfehler aber nichts außergewöhnliches. Die Farben gefallen mir persönlich nicht so gut und Donkey Kong ist eher orange als braun. Der Sound ist eine Katastrophe. Die Melodien sind entstellte Melodien aus Super Mario Spielen vom Super Nintendo, welche ständig immer und immer wieder wiederholt werden. Das war nach kürzester Zeit so nervig, dass ich den Ton abstellen musste. Der Soundeffekt wenn Donkey Kong auf der Erde landet klingt wie aus Duke Nukem. Wenn man Gegner ausschält geben diese ein beinahe unerträgliches Quietschen von sich, das einen dazu zwingt Spielpausen einzulegen um seine Ohren zu regenerieren.
Man startet mit vier Leben und Donkey Kong stirbt bei jedem Treffer. Bei gesammeltem K-O-N-G Schriftzug gibt es ein Leben dazu, sowie bei 100 Bananen.
Es gibt einige Gegner aus Super Donkey Kong 1, 2 und 3 sowie einige Endbosse. Insgesamt gibt es 5 Welten mit je 2 Stufen. Manchmal kommt es einem vor, als würde das Spiel in Zeitlupe ablaufen. Die Steuerung ist aber solide. Es gibt jeweils einen Knopf für Aufheben, Rennen und Springen. Ohne Rennen kann spätestens ab Welt 3 kein einziger Sprung mehr gemeistert werden. Dies ist auch das Hauptproblem des Spiels: Alles Sprünge müssen später perfekt geteimt werden und es gibt kaum Rücksetzpunkte. Besonders hoch ist der Frustfaktor in der Eiswelt an dem der Standpunkt auf den Plattformen extrem klein ist und vorher nicht erkennbar.







Lande genau am richtigen Punkt!



Wenn man sich gezwungen hat, bis zum Ende weiterzuspielen, kämpft man gegen den König- Endboss. Dieser wirft seine Krone auf Donkey Kong. Hier gilt es zu springen, bevor dieser die Krone wirft, dann ist man immun gegen die geworfene Krone und sie fliegt einfach durch Donkey Kong hindurch (!?!). Ansonsten ist es unmöglich die Krone zu überleben.



Wenn man den König schließlich besiegt hat, wird man dafür mit einem tollen Endbild belohnt:



Fazit:

Nein, ich habe bis zum grausigen Eislevel ohne gespielt, mit Modul, danach mit save states. Alleine beim Endboss bug wäre ich verzweifelt

Vielen Dank, hab schon einige vorbereitet. Einfach ab und an reinschauen.

Das nächste Pirate für das Mega Drive ist sowohl moralisch als auch spielerisch äußersts fragwürdig. Iraq War 2003 von "Tomsoft" ist ein First-Person-Shooter. Man steuert einen Irakischen Geschützturm und versucht die amerikanischen Truppen davon abzuhalten das Gebiet um den Fluss Tigris einzunehmen.



-Intro

Die Hintergründe bilden sich in Form von digitalisierten Fotos ab. Dies ist auf den ersten Blick eigentlich ordentlich anzusehen, aber nach kürzester Zeit wirken die Hintergründe sehr matschig. Das Ganze gestaltet sich etwas eintönig. Mir gefällt die Grafik nicht sonderlich.



Das Spiel hat keine Musik. Die nervtötenden Soundeffekte wurden aus MS PowerPoint übernommen.

Der steuerbare Geschützturm ist um 360° drehbar. Man kann zwischen zwei verschiedenen Geschützen auswählen. Einer für die anmarschierenden Soldaten und einer ausschließlich für die Helikopter. Es gibt jeweils eine Munitionsanzeige, die mithilfe von abgeworfenen Munitionskisten wieder aufgefüllt werden können. Die Kiste muss dafür beschossen werden. Hat man keine Munition mehr, ist das Spiel vorbei, da die Munitionskiste nicht mehr eingesammelt werden kann--> Paradox


-Geschützturm für Helikopter





Spielerisch ist das Ganze sehr bescheiden. Alle 10 Level bekommt man eine Landkarte zu Gesicht, die den aktuellen Stand der Invasion zeigt, und die Hintergrundlandschaft ändert sich dabei nur geringfügig. Der Schwierigkeitsgrad nimmt über das ganze Spiel hinweg nicht zu. Spätestens nach den ersten fünf Level ist das Spiel langweilig. Um den erreichten Fortschritt wieder aufnehmen zu können, wurde ein Passwortsystem eingebaut. Nach geschlagenen 45 (!) Level hat man das Ziel erreicht und bekommt den Endscreen zu sehen.

Während des Spiels hatte ich zwei mal einen Fehler bei dem das Level einfach nicht mehr beendet wurde und ich musste es erneut starten.



Der Endscreen zeigt einen irakischen Rebell der einen Raketenwerfer in die Höhe streckt...
Naja was soll man dazu noch sagen...das Spiel ist so schlecht, das gefällt nicht mal mehr CD-i...




Kommentare Meinungen

Shui Hu Feng Yun Zhuan (übersetzt irgendwas mit den vier Elementen) ist ein side-scrolling beat 'em up aus Taiwan, wo auch nach den letzten offiziellen Mega Drive Releases noch einige Titel erschienen sind. Das Spiel wurde von Neverending Soft entwickelt und erschien 1999.

Die Grafik ist sehr schön anzusehen. Schöne kräftige Farben, gute Animationen, was will man mehr. Der Sound ist in Ordnung. Ein paar der Sprachsamples wurden aus Streets of Rage geklaut, die Musik ist ordentlich aber klingt etwas blechern. Die Bossthemes sind sehr gut gelungen. Allerdings ist die Hintergrundmusik zu laut, sodass diese öfter die Soundeffekte des Geschehens übertönen.

Das Spiel hat einen 2-Spieler Modus und beim starten kann man zwischen drei Charakteren wählen, welche unterschiedliche Attribute aufweisen. Spezialfertigkeiten können während des Spiels aufgesammelt werden und werden im Inventar abgelegt bis zu einer maximalen Anzahl von fünf Fertigkeiten. Die Animationen der Spezialfertigkeiten sind sehr gut gelungen, errinern aber stark an die von Golden Axe.




Die Steuerung funktioniert sehr gut und ich hatte keinerlei Probleme. Zwichen den Level werden kurze Schriftsequenzen eingespielt, die wohl die Story erzählen. Ansonsten kann ich zur Geschichte aufgrund der Sprachbarriere nicht viel sagen.



Die einzelnen Level wirken oft etwas zu ähnlich. Die Gegner ändern sich kaum, bis auf die sich variierenden Farben. Die Endbosse könnten etwas spektakulärer sein und der Endscreen ist etwas enttäuschend.


-einer der Endbosse


-Endscreen

Der Schwierigkeitsgrad bleibt über das gesamte Spiel hinweg ähnlich. Der Spieler hat unendlich Continues.

Fazit:

Gegen dieses Spiel gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Sehr solide. Ich hatte meinen Spaß und es ist bisher mit Abstand das beste Pirate das ich je gespielt habe. Bald werde ich noch den 2- Spieler Modus daddeln. Empfehlenswert!

Barver Battle Saga macht schon einen guten Eindruck, ist eben schwer zu bewerten, da Sprachbarriere.

@Omnibot2000
die nächste Spielvorstellung habe ich extra für dich vorgezogen

edit: 108 war schneller...wusste gar nicht dass es barver auf englisch gibt...

Nächstes mal mache ich ein Zwinkersmiley. War mir schon klar, sollte ein Witz sein weil ja sowieso alles geklaut ist

Wer ist Steve Martin?