[3DS] The Legend of Zelda: A Link between Worlds

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    • Ich bin dann auch mal fertig. Und ja, mir ist bewusst, dass es einen Heldenmodus gibt, aber ehrlich gesagt ist meine Motivation, den anzufangen, gleich Null. :)
      So, die Tage war es so weit und ich hatte den neuesten Teil der Zelda-Serie auf dem Nintendo 3DS durchgespielt.

      Gleich mal vorweg: ich bin ein sehr großer Fan des “Vorgängers” “A
      Link To The Past” und fand mich dadurch auch ziemlich schnell im Spiel
      ein. Es hat mir wirklich großartig gefallen und hat auch ordentlich Spaß
      gemacht.



      Das Hauptaugenmerk der Rätsel, der 3D-Effekt, war hier wirklich
      extrem gut eingebracht. Alles war wunderbar designed und ging von Anfang
      an total flüssig von der Hand. Für mich gehört das Spiel zu einem der
      besseren Zelda-Teile, aber leider kommt es nicht an die Teile, an denen
      es sich orientiert, ran.



      Los geht es schon beim Soundtrack: eine orchestrale Version der “A
      Link To The Past”-Songs. Schon beim Titelscreen schwirrte ein “Fuck
      yeah” in meinem Kopf herum – hier wurde wirklich ganze Arbeit geleistet,
      die alten 16bit-Songs noch mal aufzuarbeiten. Großartig!







      Eigentlich gibt es wirklich rein gar nichts auszusetzen, aber ich
      muss doch kritisch sein: es ist zu simpel. Man merkt, dass gewisse
      Elemente aus anderen Teilen, vor allem Ocarina of Time, übernommen
      wurden. Dazu gehört beispielsweise die Hommage an die 100 Skulltulas und
      die 7 Weisen. Alles wurde total toll ins Spieldesign eingebracht, aber
      viel zu simpel gestaltet.



      Was mich besonders störte, war, dass die Maimais einem mehr oder
      weniger über den Weg liefen. Ich habe nicht wirklich viel Zeit
      investiert, alle Maimais zu erhalten, aber es war dann doch recht
      schnell soweit. Man musste nur sehr selten suchen.



      Die Weisen wurden zwar schön ins Spiel eingebracht, aber es fehlt mir
      hier Persönlichkeit. Ich kann mich an keinen einzigen Namen erinnern,
      weil die Charaktere einem eben einfach so über den Weg gelaufen sind.
      Das ist sehr schade, weil es das Spiel noch ein bisschen fesselnder
      gemacht hätte.



      “A Link Between Worlds” besticht vor allem durch den flüssigen
      Spielfluß. Es gab keine Stelle, die wirklich frustrierend oder schwer
      war, auch bei den Rätseln musste man in den seltensten Fällen wirklich
      arg nachdenken. Leider wird dem Spieler etwas zu sehr geholfen, was
      vielleicht die Frustrationsgrenze senkt, aber das Ganze stellenweise
      etwas langweilig macht. Ich habe etwa 10-15 Stunden gebraucht und das
      einzige, was mir noch fehlt, sind ein paar Herzteile und das
      Bienenabzeichen.



      Wie gesagt, leider wurden gewisse Spielelemente, die für mich zu
      Zelda gehören, etwas entwertet. Es wird mit Rubinen um sich geworfen.
      Man hat von Anfang an mehr oder weniger fast alle Items. Das Thema wurde
      zwar gut in die Story eingebracht, aber es fehlen mir zu viele Hürden.
      Ich kann fast überall, wo ich hinmöchte, hingehen und muss kaum etwas
      suchen. Man ist zu stark. Was bringt mir das 50-Runden-Ausdauerrennen,
      wenn ich mit dem Tornadostab und der Wirbelattacke so ungefähr 90% der
      Kämpfe in unter 10 Sekunden bestreiten kann? Sehr schade.



      Was ich wirklich toll fande, ist, dass sich halt an alten Teilen
      orientiert wurde, was mich an Skyward Sword so störte. Ich habe da
      irgendwann mit dem Spielen aufgehört, weil mich die Steuerung irgendwann
      furchtbar genervt hatte. Es war zu viel neu zu bedenken, sodass sich
      für mich nie wirklich ein Spielfluß einstellte. Das ist zwar bei ALBW
      so, aber es fehlt ein bisschen die Balance, die Persönlichkeit und die
      Schwierigkeit. Erinnert ihr euch noch an das Diebesversteck in ALTTP?
      Vergleicht das mal mit ALBW und ihr wisst, was ich meine.



      Nichtsdestotrotz hat mir das Spiel wirklich extrem gut gefallen und
      ist seit Twilight Princess einer der Teile, die ich wirklich gerne
      gespielt habe, aber leider kann ich auf einer Skala von 10 Punkten
      maximal mit 9 bewerten.

      Das alles ist sicherlich Jammern auf hohem Niveau, weil viele junge
      Spieler damit angesprochen werden sollen, aber als “alten Hasen”
      beeindruckt mich das Spiel in der Tiefe nicht so wirklich. Ich gebe
      trotzdem eine Kaufempfehlung, da es trotz alledem ein tolles Spiel ist.
      seuchomat.org/2013/12/26/the-l…ink-between-worlds-fazit/

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von D-eath ()

    • Boah, das letzte Herzteil bringt mich zur Verzweifelung. Ich habe Stundenlang alle Aktivitäten (auch mehrfach) gemacht bis es Herzteile gab, habe dann diverse Maps und Fundorte im Internet gesucht und jede einzelne abgegrast, aber ich bekomme einfach nicht das letzte Herzteil von dem Spiel. Habe jetzt schon 3 Lösungen mit Bildern und Maps durch (ja, immer und immer wieder von komplett einzeln abgegrast), aber es gibt in meiner Welt kein Herzteil mehr. FU Nintendo!
    • Als ich mir neulich überlegt habe was ich am 3DS nun zocken soll (nachdem ich PersonaQ etwas enttäuscht weggelegt habe) hab ich mir Zelda vorgenommen.
      Die Serie gehört zu meinen Favoriten und ein tolles Spielerlebnis ist quasi vorprogrammiert.
      Insgesamt hat es mir auch sehr gut gefallen. Die Idee mit dem Wandgehen ist cool, die Musik für alte Fans herzerwärmend und die Dungeons wie immer vollgepackt mit Rätseln.
      Bei 1-2 Dungeons dachte ich schon - oh jetzt zieht der Schwierigkeitsgrad an, aber als ich das Mastererz und die letzte Rüstung gefunden habe, war ich klar überpowert. Der letzte Kampf hätte ruhig knackiger und abwechslungsreicher sein dürfen (Tennis spielen, Lichtpfeile und mit dem Schwert drauf halten - gähn!). Da haben mir andere Bosse mehr Spass gemacht.
      Das beste ist aber immer noch die Gegend zu erforschen, nach Tintenfischkinder, Herzteilen und sonstigen Geheimnissen. Die nächsten Handheld-zeldas dürfen für mich ruhig wieder in diese Richtung gehen.
    • Ich hatte mir als Kind immer ein riesiges Open World Zelda gewünscht doch nachdem ich A Link Between Worlds gespielt habe wurde mir klar, dass Zelda am stärksten bei überschaubaren, hochintegrierten Welten ist bei denen man auf jedem Bildschirm etwas entdecken kann.
      Die Welten von Twilight Princess, Skyward Sword, Wind Waker und Ocarina of Time waren schon extrem öde, wenn sich das beim neusten Ableger jetzt noch weiter potenzieren sollte dann gute Nacht.
      Von daher dürfen sich von mir aus nicht nur zukünftige Handheldableger der Serie an A Link Between Worlds orientieren sondern gerne auch die Heimkonsolenvarianten.
    • Mr.Deadshot schrieb:

      Jadakiss schrieb:

      Kann ich das Spiel auch auf dem 2ds spielen ?? Bzw braucht man dafür eher einen 3ds ??
      Ich meine jetzt spielerisch...
      Ich glaube es gibt kein Spiel wo man zwingend im 3D-Modus spielen muss - also sollte alles problemlos auf dem 2Ds laufen (außer die handvoll Games die einen New 3DS vorraussetzen).
      Hat Zelda nicht irgendwelche Rätsel die nur in 3d gehen ?? Aja wie lange hält ein 2ds vom Akku her eigentlich ??
    • Es ist nicht zwingend erforderlich 3D nutzen zu können, aber die Tiefenwirkung hat bei manchen Rätseln schon seine Vorteile. Z.b. gibt es stellen, bei dem man auf beweglichen Plattformen von oben nach unten springen muss und mit 3D sieht man besser, wann man abspringen sollte. :)

      Geht natürlich auch ohne, aber ich bin hier wohl der einzige der das ganze Spiel in 3D durchgespielt hat und neben dem Schönen Effekt, hat es zumindest mir nochmal mehr Spaß gemacht. Muss daher jeder selbst wissen, ob er sich das Game nicht doch mal in 3D anschauen möchte ;) (ich wollte die 3D Option nicht missen)