Sehe es mit kostenpflichtigem Online-Gaming aber ähnlich wie 108 Sterne. Während Sega mit der DC damals die Vorreiterrolle beim Online-Gaming eingenommen hatte, hat Microsoft das Ganze wirklich massenkompatibel umgesetzt. Leider finde ich die Gebühren fürs Online-Gaming auf der 360 für das Gebote absolut unnötig, da die Gegenfinanzierung von XBL doch schon längst über die Lizenzgebühren für Entwickler und andere XBL-Käufe (Filme, Games, Skins, Avatar-Icons, etc) läuft. Deshalb stoßen solche Paid-Sachen für jemanden, der Online-Gaming vom PC her kennt, sauer auf:
- Gaming über eigene Leitung
- generell keine dedizierten Server (mit wenigen Ausnahmen)
- XBL Dashboard enthält trotzdem Unmengen an Werbung
Der Vergleich mit anderen Kulturausgaben zieht für mich nicht deshalb, da das Kino hat schon immer Geld gekostet, Online-Gaming hingegen nicht (und auf dem PC weiterhin nicht). Services, die bislang kostenfrei waren und entsprechende Eigenleistungen (dicke Internetleitung) voraussetzen haben, kosten nun Geld. Ist in meinen Augen eine ähnliche Geschichte und Diskussion wie mit "bottled water".
Aber jut, wem's jefällt, der soll's nutzen.
You see, in this world there's two kinds of people, my friend: Those with loaded guns and those who dig. You dig.