Final Fantasy ist eine der bekanntesten Rollenspielserien auf der Welt. Als Squaresoft (heute Square Enix) 1987 kurz vor der Pleite stand, haben sie sich dazu entschlossen ihre restlichen Ressourcen in die Entwicklung eines letzten Spieles zu stecken. Dieses spiel war "Final Fantasy" ("Final" deshalb, weil es ein letzter Versuch auf Erfolg vor der drohenden Pleite war). Dieses Spiel kam 1988 so gut an das es sich in Japan rund 400.000 mal verkauft hatte und zu einem Bestseller wurde. Die Erwartungen des 1997 erschienenen Titels "Final Fantasy VII" waren dementsprechend sehr hoch. Es war das erste "Final Fantasy" auf der Playstation, welches zum ersten mal gerenderte Charaktere und Hintergründe hatte. Doch ist "Final Fantasy VII" aus heutiger Sicht noch einen Kauf wert?



1. Story

Nach einer sehr hübsch anzusehenden Intro-Sequenz, in der der Hauptprotagonist aus einem Zug springt, wird das erste mal mit einem kleinen Kampf ins Spielgeschehen eingegriffen. Man spielt Cloud Strife, einen Söldner der von der Widerstandsgruppe "Avalance" beauftragt wurde einen Mako-Reaktor in die Luft zu jagen, welcher die Mako-Energie aus der Erde zieht. Mako, das ist die Spirituelle Energie die durch den tot jeglicher Lebewesen entsteht. Der Shinra-Konzern merkte das die Mako-Energie nicht nur zur reinen Energiegewinnung verwendet werden kann, sondern bemerken, das sich dadurch mächtige Substanzen (Zauber und verschiedene Fähigkeiten) herstellen lassen. Aus diesem Grund missbrauchte Shinra die Mako-Energie für ihre eigenen Zwecke um eine Perfekte Kriegseinheit, gennant "Soldat" zu erschaffen. Nachdem der Reaktor erfolgreich zerstört wurde und Cloud sich seinen Sold bei der Widerstandsgruppe abholen wollte, trifft er seine alte Freundin Tifa, die ebenfalls zu "Avalance" gehört wieder und entscheidet sich mit ihr und Barret (Anführer von "Avalance") gegen den Shinra-Konzern vorzugehen. Doch schnell gibt es eine weite Person die sich der Gruppe in den Weg stellt. Sephiroth, der einst mächtigste Kämpfer der Welt. Es beginnt ein "Kampf" um die Zukunft des Planeten.





2. Grafik

Klar ist die Grafik aus heutiger Sicht nicht mehr das Gelbe vom Ei. 1997 jedoch war es atemberaubend Grafik in einem solchen Maß zu sehen. Die Charaktere hatten jeweils eigene 3D Animationen und es gab jede Menge gerenderte Hintergründe. Ebenso wie schön animierte Kampfeffekte. So sah ein Eis-Zauber auch mal nach Eis aus und nicht nur wie viele blaue Sterne. Eine Vielfalt an verscheiden designten Waffen für die einzelnen Charaktere gab es auch, genauso wie sehr imposante Esper. Hierzu muss man sagen, dass das Spiel auf drei CDs verkauft wurde.



3. Sound

Natürlich ist es schwer die Soundeffekte aus heutiger Sicht zu beurteilen, da heutzutage 1a Explosions- und Feuer-Geräusche gang und gebe sind. Trozdem haben die Effekte ihren Zweck erfüllt und man hat erkannt ob es sich um einen Blitz, einen Schneesturm oder eine Feuerkaskade handelte. Doch was einen noch heute von den Socken haut, ist der Erstklassige Soundtrack. Die von Nobuo Uematsu komponierten Musikstücke hören sich einfach wunderbar an und haben immer in die jeweiligen Situationen gepasst. Selbst ich habe teilweise stunden damit zugetragen in der Welt herumzulaufen und nach kämpfen zu suchen, nur weil mir die Musik so gut gefallen hat. Doch ein Musikstück ist noch besonders hervorzuheben. Das Theme von Sephiroth. Es gibt kaum einen Furchteinflößenderes "Endboss Theme" als das von Sephiroth. Selbst heute läuft es mir noch kalt den Rücken runter wenn ich das Orchester oder den Chor höre. ( Sephiroths Theme : youtube.com/watch?v=fLI3fSgccZU )




4. Gameplay


Final Fantasy typisch läuft man auf einer großen Map herum, auf der suche nach neuen Gebieten. Die Map ist so gestaltet, das sich mehrere Orte in unterschiedlichen Gebieten der Karte befinden, die nicht sehr viel größer als der Charakter sind. Wenn mein einen solchen Ort besucht, wird man näher in den Ort gebracht und es ist alles wieder "Proportional.




Aber der wirkliche Pluspunkt ist das Kampfsystem. Es wird durch herumlaufen auf der Map oder bestimmten Orten, Zufallskämpfe ausgeführt die zugegebenermaßen manchmal etwas nervig seien können. Doch anders als bei den Vorgängern, wo das aneignen der Fähigkeiten eher konfus war, wird hier eine einfache wie geniale "Substanz Methode" benutzt. Das heißt man kann seine Substanzen (verschiedenste Zauber und Fähigkeiten) in Waffen und Gegenständen unterbringen und sie im Kampf einsetzen. Nach einem Sieg werden dann AP auf eure Substanzen verteilt. Mit genug AP "leveln" eure Fähigkeiten auf um mächtiger zu werden.
Ein weiterer Punkt des Kampfsystems sind die "Limit-Breaks". Das sind Spezialattacken die die Charaktere lernen können. Sie können nur ausgeführt werden, nachdem euer Charakter ordentlich den Hintern versohlt bekommen hat. Dadurch füllt sich nämlich die "Limit-Leiste" auf und ihr könnt zu mächtigen Angriffen kontern. Einige "Limit-Breaks" lassen sich jedoch nur dann freischalten, wenn in der Handlung eine gewisse Aufgabe abgeschlossen wurde. Zum Beispiel bekommt Tifa nur ihren 4ten "Limit-Break" wenn sie auf der zweiten CD ein bestimmtes Lied auf dem Piano spielt.





5. Fazit


Meiner Meinung nach ist Final Fantasy VII bis heute eines der besten Rollenspiele, welches meine jungen Augen je erblicken duften. Nicht zuletzt wegen des grandiosen Soundtracks, sondern auch wegen einer mitreißenden Story und eines Gameplays welches bis heute noch super von der Hand geht.


Story 10/10
Grafik 9/10
Sound 10/10
Gameplay 10/10




Bildquellen
finalfantasy7fanclub.eu5.org/Images/homelogo.jpg

sutiiven.files.wordpress.com/2010/06/8-259_1.jpg

bulk.destructoid.com/ul/142776…%20Overworld%202-620x.jpg

jeff.ecchi.ca/blog/wp-content/uploads/cloud-limit-break.png

Danke

Ja ich glaube man muss einfach mit dem Spiel aufgewachsen sein Ich spiele auch sehr gerne die anderen Teile von Final Fantasy, aber keines hat mich "Emotional" so tief berührt wie der siebte Teil. Da hängen jede menge schöne Erinnerungen dran, wie ich zusammen mit meinem Bruder vor der Konsole gedaddelt habe