Dokumentationen im ÖR vs. PayTV

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    • Black Sun schrieb:

      hydr0x schrieb:



      Bin grade noch mal schnell online gekommen weil ich genau über den Beitrag posten wollte. Hab nämlich eben meine Aufnahme davon angeschaut. So ein Beitrag wäre ohne GEZ völlig undenkbar. Sollte man mal in dem Verweigerer-Topic verlinken ;)


      Naja, ich denke jetzt nicht das er qualitativ soviel besser ist als das, was man schon von History, Discovery usw kennt. Diese Doku ist nur mit wesentlich weniger Budget produziert worden, weshalb sie automatisch etwas kühler/ruhiger und somit ernster wirkt.

      Aber schon guter Beitrag, zumal man Berichte die sich rein auf Japan beziehen doch kaum im TV findet. Dieser Umstand macht ihn dann imo schon zu etwas besonderem. Ansonsten komm ich mir aber vor als ob ich eine TGS Verfilmung einer GamePro oder Maniac Ausgabe sehe.


      Dir ist schon klar dass du da Pay-TV-Sender nennst? Und Ausländische noch dazu. Ausserdem, ich kenne von denen keinen so fundierten Beitrag zum Thema. Die sind meist viel oberflächlicher.
    • ARD ZDF und co ist doch auch alles PayTV! :)
      “Revenge. That's what he had come for... But it didn't really exist, did it?
      Just empty regret and bitter heartbreak, wandering the streets.
      The city around him, white and grey and cold, felt suddenly so small.
      Hyde had been right about family, there was no escaping it...
      Even when there was no one left to run from.”
    • Dir ist schon klar dass du da Pay-TV-Sender nennst? Und Ausländische noch dazu


      Natürlich, das ist ja der entscheidende Punkt, dass gute Dokus auch ohne GEZ möglich sind.

      Die sind meist viel oberflächlicher.


      imo eigentlich nicht. Denn der Aufbau ist in diesem Fall hier im wesentlichen sehr ähnlich zu den üblichen Discovery Dokus. Man sucht sich ein Thema, lässt dazu einige "promis" Aussagen und untermauert/schmückt aus mit einigen Spielen, ohne aber weiter drauf einzugehen. So tiefgründig ist diese Dokumentation ja nun auch nicht. Was auch nicht so schlimm ist, 30 Minuten sind ja nicht viel Zeit. Aber viel mehr als die pure Aussage bleibt nicht im Raum hängen. Eine richtige Recherche zu diesen Aussagen mit "Beweismaterial" und Gegentheorien usw hat man nicht wirklich. Man pflegt vielmehr das durchgehende Bild der traurigen Nerds, die einer längst vergangenen Zeit hinterher heulen.

      Was die Discovery Dokus im Gegensatz vielleicht oberflächlicher wirken lässt, ist die professionellere Aufmachung, mit aufwändigerer Präsentation, Profi Sprechern in guter Tonqualität und schnellen Kameraschnitten/Video Einblendungen. Sie wirken Farbenfroher, und werden dem medium Spiel imo gerechter, während diese ZDF Doku wieder eine ÖR typische soziale Komponente beinhaltet, die sich durch jammernde Fans und soziale Außenseiter mit Depri Bildern ausdrückt. Solche Dinge findet man bei discovery Dokus nicht, da man sich dort mehr auf die technischen/wirtschaftlichen/Historischen Faktoren konzentriert. Ob das nun oberflächlicher ist, sei mal dahin gestellt. ich würde sagen, es ist schlicht ein anderer Fokus.
    • Black Sun schrieb:

      Dir ist schon klar dass du da Pay-TV-Sender nennst? Und Ausländische noch dazu


      Natürlich, das ist ja der entscheidende Punkt, dass gute Dokus auch ohne GEZ möglich sind.


      Klar sind sie ohne GEZ möglich, wenn ich morgen ne Million Spende macht mir dafür auch jemand ne gute Doku. Das ist doch völlig irrelevant. Discovery usw. sind private Pay-TV Sender die sich darüber finanzieren. Die GEZ erlaubt es hier einem für alle zugänglichen Sender einen hochwertigen am Massenpublikum vorbei zu gestalten. Der Punkt ist doch dass dass ohne GEZ niemals auf nem frei erhältlichen Sender möglich gewesen wäre.

      Deine Kritik am Beitrag selbst ist ein typisches Thema verfehlt. Das war keine wissenschaftliche Abhandlung mit Statistiken usw. sondern ein filmischer Essay. Und die "Promis" der Discovery usw. Beiträge (da gibt's doch sogar eine von Tony Hawk gehostete...) mit den Insidern aus diesem Beitrag zu vergleichen grenzt schon an Frechheit. Wo bitte hast du denn das letzte mal auch nur einen dieser Menschen im Interview gesehen im Westen?
    • Deine Kritik am Beitrag selbst ist ein typisches Thema verfehlt. Das war keine wissenschaftliche Abhandlung mit Statistiken usw. sondern ein filmischer Essay.


      Dann hast du die "kritik" nicht verstanden. Denn ich wollte hier keine statistische Auflistung, sondern habe parallelen zwischen der Struktur des Beitrags aufgezeigt, und das sie bezüglich Tiefgründigkeit garnicht so unterschiedlich sind. Dein Tony Hawk Beitrag kenne ich jetzt nicht. Von solchen hostet by XYZ Dokus hab ich auch nicht gesprochen, sondern mehr über solche, wo Leute wie Peter Molyneux, John Romero, Allan Alcorn, David Perry, Richard Garriott usw ihre Anekdoten zu geschichtlichen Themen abgeben.

      Das dieser Beitrag insofern einzigartig ist, da er sich ausschließlich mit Japan beschäftigt, habe ich selber geschrieben. Logischerweise wird man in einer UK oder US Doku auch ehr deren Landsleute antreffen.

      Der Punkt ist doch dass dass ohne GEZ niemals auf nem frei erhältlichen Sender möglich gewesen wäre.


      Denke ich eben nicht. Denn wie selbst diese Doku darlegt, sind Videospiele eben keine Nische mehr. Auch die ÖR müssen mit der Zeit gehen, und so können sie auch solche Beiträge machen. Das es nicht an der Masse vorbei ist, zeigen ja gerade die Pay TV Sender. Denn diese müssen zum überleben eben das bringen, was die Kunden wollen. Auch haben sich schon andere Sender an dem Thema versucht. Die Qualität dieser Versuche mag zwar bescheiden sein, steht da aber nicht zur Debatte. Denn allein der Versuch zeigt das es kein Nischenthema mehr ist. Und die Inhaltliche Qualität ist wohl mehr vom Personal abhängig, als von der GEZ.

      Prinzipiell ist das Argument " das ist doch pay tv" eh fragwürdig, da es im Ausland eine völlig andere TV Struktur gibt als hier. Da ist in einigen Ländern ja fast alles "Pay TV". Ein Vergleich ist also nicht so oberflächlich möglich. Allerdings, ohne pay Tv würde es den größten teil unserer Premium Tv Inhalte nichtmal geben, da nur Anbieter wie zB HBO/Showtime auch die Grundlage haben zB aufwändige provokative Inhalte zu produzieren, während die ÖR hierzulande im seichten Polizei/Arzt/Feuerwehr/Bauer/Familiendrama Soap loch stecken.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Black Sun ()

    • Das gespamme von 108 Sterne ignoriere ich einfach mal...

      Black Sun schrieb:


      Dann hast du die "kritik" nicht verstanden. Denn ich wollte hier keine statistische Auflistung, sondern habe parallelen zwischen der Struktur des Beitrags aufgezeigt, und das sie bezüglich Tiefgründigkeit garnicht so unterschiedlich sind. Dein Tony Hawk Beitrag kenne ich jetzt nicht. Von solchen hostet by XYZ Dokus hab ich auch nicht gesprochen, sondern mehr über solche, wo Leute wie Peter Molyneux, John Romero, Allan Alcorn, David Perry, Richard Garriott usw ihre Anekdoten zu geschichtlichen Themen abgeben.


      Grade diese geschichtlichen Abhandlungen sind strukturell völlig anders aufgezogen. Wie du schon sagst, "ihre Anekdoten". Da wird doch immer nur völlig oberflächlich und ohne eigen Recherche das fehlerhaft wiedergegeben was Steven Kent in seinem Buch schon an erfundenden Anekdoten niedergeschrieben hat. Jedes mal der gleiche nicht nachgeprüfte Anekdotenkanon. Molyneux, Perry und Garriott müsste man ja schon dafür bezahlen nichts zu sagen, von daher zeichnet dass diese Beiträge keinesfalls aus. Es ist jedenfalls ungleich leichter diese zur historischen Selbstbeweihräucherung vor die Kamera zu locken (ebenso Alcorn, Baer und, Bushnell) als gestandene Persönlichkeiten der Japanische Industrie für einen kritischen Bericht über deren Probleme. Mal ganz abgesehen davon dass man ja auch erst mal diesen Anspruch und diese Idee haben muss.

      Das dieser Beitrag insofern einzigartig ist, da er sich ausschließlich mit Japan beschäftigt, habe ich selber geschrieben. Logischerweise wird man in einer UK oder US Doku auch ehr deren Landsleute antreffen.


      Nein nein nei, das ist eine billige Ausrede. Du verteidigst hier die billigen 08/15-Geschichtsdokus von Discovery & Co. mit einem simplen "ist doch logisch dass die Lokal vorgehen" und versuchst so gleichzeitig davon abzulenken dass das ja eben einer der entscheidenden Punkte dieser kurzen Doku war, eben NICHT die immer gleiche Abhandlung der westlichen Videospielgeschichte zu bringen sondern stattdessen eine kritische Auseinandersetzung mit einem aktuellen Thema mit Hilfe Interviews und (viel wichtiger) kurzen Beobachtungen hinter den japanischen Kulissen. Das kannst du nicht in einem Nebensatz abtun, das ist essentiell genau das was diesen Beitrag 3 Klassen über den Discovery-Schnulz hebt.

      Denke ich eben nicht. Denn wie selbst diese Doku darlegt, sind Videospiele eben keine Nische mehr.


      So kann man Zitate auch nutzen. Das Zitat betraf die japanische Gesellschaft, und er sagte auch nicht das es keine Nische mehr sei sondern dass es so verbreitet ist dass es nicht mehr der neueste coole Trend ist. Da liegen noch Meilen dazwischen. Auf Deutschland übertragen kannst du dieses Zitat (zumal das ja nur ein Zitat einer Person ist und nicht die Schlussfolgerung des Beitrags) nicht so ohne weiteres, und schon gar nicht damit begründen warum es ohne GEZ trotzdem möglich gewesen wäre diesen Beitrag zu drehen.


      Auch die ÖR müssen mit der Zeit gehen, und so können sie auch solche Beiträge machen


      Klar, und weil es so ein Automatismus ist sind die privaten Fernsehsender ja auch voll mit solchen Beiträgen...


      . Das es nicht an der Masse vorbei ist, zeigen ja gerade die Pay TV Sender. Denn diese müssen zum überleben eben das bringen, was die Kunden wollen.


      Irrtum, sie müssen nicht bringen was die Kunden als Ganzes möchten. Das ist doch grade der Clou, sie müssen nur bringen was IHRE Zielgruppe will. Nicht das was die Allgemeinheit will. Bei Discovery/History bedeutet dass einfach meist recht populärwissenschaftliche Abhandlungen zu einem riesigen Spektrum an Themen. Videospiele kommen da halt zufällig auch mal dran, mehr nicht. G4 hat Gamer als Zielgruppe und kann erst recht nicht als Vergleich herhalten. Bei DMAX z.B. läuft glaube ich grade ne Reihe übers sammeln. Die stammt auch aus dem Amerikanischen Pay-TV, aber trotz ca. 20 Episoden mit absurdesten Themen kommen keine Videospiele vor. So viel zum Thema Videospiele wären schon alltäglich.


      Auch haben sich schon andere Sender an dem Thema versucht.


      Am Thema "Aktuelle Krise der japanischen Videospiel-Industrie"?? Ach ja? Wer denn und wo? Nene, nur weil RTL nen Gamer miefen Bericht macht sind ernshafte Berichte über Videospiele noch lange nicht etabliert. Btw gäbe es ohne GEZ auch kein einziges Magazin zum Thema Literatur (z.B. Druckfrisch), Musik (z.B. Tracks), Kunst (z.B. west.art) oder Film (z.B Kino Kino). Wenn es diese etablierten Medien nicht mal schaffen ernsthaft im Privatfernsehen angegangen zu werden, wie dann erst Videospiele. Hier so zu tun also ob ohne GEZ bzw. ÖR in seiner jetzigen Form ein ernsthaftes Format zum Thema Videospiele existieren könnte ist lächerlich. Und komm mir nicht mit Game One. Das find ich gut und hat seinen Platz, geht aber über staccatoartige Abhandlungen der aktuellen Spiele nur selten Hinaus, seit der 15 Minuten-Änderung sowieso nicht mehr.


      Die Qualität dieser Versuche mag zwar bescheiden sein, steht da aber nicht zur Debatte. Denn allein der Versuch zeigt das es kein Nischenthema mehr ist. Und die Inhaltliche Qualität ist wohl mehr vom Personal abhängig, als von der GEZ.


      Quatsch, weil RTL über die NPD berichtet sind diese also auch keine Nische mehr oder was? So ein Unsinn. Solange die Berichte primär negativ, falsch und oberflächlich sind kann von einem Ankommen in der Mitte der Gesellschaft keine Rede sein.


      Prinzipiell ist das Argument " das ist doch pay tv" eh fragwürdig, da es im Ausland eine völlig andere TV Struktur gibt als hier. Da ist in einigen Ländern ja fast alles "Pay TV". Ein Vergleich ist also nicht so oberflächlich möglich. Allerdings, ohne pay Tv würde es den größten teil unserer Premium Tv Inhalte nichtmal geben, da nur Anbieter wie zB HBO/Showtime auch die Grundlage haben zB aufwändige provokative Inhalte zu produzieren, während die ÖR hierzulande im seichten Polizei/Arzt/Feuerwehr/Bauer/Familiendrama Soap loch stecken.


      Hat jetzt mit dem Thema eh wenig zu tun, aber selbstverständlich ist es legitim einem "Pay-TV Sender X mit Kundenzielgruppe 18-30 jährige berichtet über Videospiele, also sind diese normal im TV" Argument mit "aber das ist doch pay tv" zu kontern. Denn dieser zielgerichtete Pay-TV Sender kann nie was erreichen. Berichte bei ARTE, 3sat & Co. tragen aber sehr wohl zu Ankommen in der Gesselschaft bei.
    • Wieso Gespamme? Ist doch nunmal Fakt.
      Du verteidigst die GEZ und findest sie gut, okay.
      Aber: Es ist halt Schwachsinn eine Zwangsgebühr mit guter Berichterstattung zu rechtfertigen aber dann als frei zu bezeichnen.
      Es wird so oder so bezahlt, ebenso wie für Pay-TV bezahlt wird. Nur das man bei letzterem selbst entscheiden kann.

      Gleichwertige Dokumentationen kann man nunmal problemlos auch bei nicht GEZ-finanzierten Sendern finden.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von 108 Sterne ()

    • Ich selbst habe Sky, aber mal ehrlich: Auf Discovery und Co. kommt so ein unsäglicher Müll, das ist kaum ertragbar. Hatte wesentlich mehr erwartet. Die ÖR sind nicht so schlecht wie ihr Ruf, es gibt doch einiges, was echt gut ist, auch wenn sie mir Sendungen wie "neues" einfach aus dem Programm nehmen. :(

      Aber sollte es nun wirklich nicht um die ÖR-GEZ-Diskussion gehen. Entweder man zahlt oder man zahlt nicht, ist bald eh wurscht.
    • 108 Sterne schrieb:

      Wieso Gespamme? Ist doch nunmal Fakt.
      Du verteidigst die GEZ und findest sie gut, okay.
      Aber: Es ist halt Schwachsinn eine Zwangsgebühr mit guter Berichterstattung zu rechtfertigen aber dann als frei zu bezeichnen.
      Es wird so oder so bezahlt, ebenso wie für Pay-TV bezahlt wird. Nur das man bei letzterem selbst entscheiden kann.

      Gleichwertige Dokumentationen kann man nunmal problemlos auch bei nicht GEZ-finanzierten Sendern finden.


      Du zahlst unzählige Zwangsgebühren an den Staat. Und was für eine bessere Rechtfertigung gibt es denn als die gute Ausnutzung dieser Gebühr. Gleichwertige Dokumentationen? Zeig mir bitte eine einzige deutschsprachige (und zwar nicht von den ÖR, da gab es ja schon mal eine gute mehrteilige). Von mir aus auch Englische. Aber bitte nicht mit Channel 4 oder BBC kommen, da schneidest du dir ins eigene Fleisch ;) Dein Gespamme wir deshalb ignoriert weil du offensichtlich aus GEZ-Hass heraus nicht eingestehen willst dass hier ne gute Sendung bei rausgekommen ist.
    • Flat Eric schrieb:

      Aber sollte es nun wirklich nicht um die ÖR-GEZ-Diskussion gehen. Entweder man zahlt oder man zahlt nicht, ist bald eh wurscht.


      Eben. Eine solche Debatte führt heute zu nichts. Bald kommt die Zwangsabgabe, die dann in regelmäßigen Abständen steigen wird, da die ÖR wie jede Organisation nach Vergrößerung streben: Mehr Sender, die kaum einer braucht und schaut, mehr Spektakel und mehr Angestellte, schließlich will auch die weiterhin steigende Masse an ökonomisch uninteressanten GermanistInnen und KulturwissenschaftlerInnen von der Allgemeinheit durchgefüttert werden.
    • hydr0x schrieb:


      Du zahlst unzählige Zwangsgebühren an den Staat. Und was für eine bessere Rechtfertigung gibt es denn als die gute Ausnutzung dieser Gebühr. Gleichwertige Dokumentationen? Zeig mir bitte eine einzige deutschsprachige (und zwar nicht von den ÖR, da gab es ja schon mal eine gute mehrteilige). Von mir aus auch Englische. Aber bitte nicht mit Channel 4 oder BBC kommen, da schneidest du dir ins eigene Fleisch ;) Dein Gespamme wir deshalb ignoriert weil du offensichtlich aus GEZ-Hass heraus nicht eingestehen willst dass hier ne gute Sendung bei rausgekommen ist.


      phoenix - bringt reihenweise gute dokus (ja viele von ard und co - aber auch neue) und lässt ard und zdf damit alt aussehen. Ja dieser Sender ist auch GEZ pflichtig.

      imo habt ihr beide Recht. Was die Realität angeht, sind anscheinend GEZ Gebühren notwendig um ein gewisses Niveau erwarten zu können. Sicherlich würden auch ohne GEZ Gebühren theoretisch gute Dokus möglich sein, aber die Realität sieht anders aus. Dann lieber DSDS, Super Talent und der restliche Müll.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Retrorunner ()

    • Grade diese geschichtlichen Abhandlungen sind strukturell völlig anders aufgezogen. Wie du schon sagst, "ihre Anekdoten". Da wird doch immer nur völlig oberflächlich und ohne eigen Recherche das fehlerhaft wiedergegeben was Steven Kent in seinem Buch schon an erfundenden Anekdoten niedergeschrieben hat.


      Was hier nicht viel anders ist, auch in diesem Beitrag wird nur wiedergegeben, ohne zu überprüfen oder andere Perspektiven darzustellen. Somit ist die struktur ansich eben nicht anders, sondern nur das Thema.

      Nein nein nei, das ist eine billige Ausrede. Du verteidigst hier die billigen 08/15-Geschichtsdokus von Discovery & Co. mit einem simplen "ist doch logisch dass die Lokal vorgehen" und versuchst so gleichzeitig davon abzulenken dass das ja eben einer der entscheidenden Punkte dieser kurzen Doku war, eben NICHT die immer gleiche Abhandlung der westlichen Videospielgeschichte zu bringen sondern stattdessen eine kritische Auseinandersetzung mit einem aktuellen Thema mit Hilfe Interviews und (viel wichtiger) kurzen Beobachtungen hinter den japanischen Kulissen. Das kannst du nicht in einem Nebensatz abtun, das ist essentiell genau das was diesen Beitrag 3 Klassen über den Discovery-Schnulz hebt.


      Nein, ich verteidige hier keine geschichtsdokus. Ich erwähne schlicht das es logisch ist, dass man in englisch sprachigen dokus sich primär auf die lokale Geschichte konzentriert. Hätte Deutschland etwas vergleichbares, wäre es wohl auch die erste Wahl als Thema gewesen. Ich versuche hier auch nicht von irgendwas abzulenken, oder zu leugnen das diese Analyse der Japan Situation einzigartig ist, da das garnicht das relevante Thema war. Du hingegen versuchst hier ständig mit dem niedermachen der anderen Dokus deine Aussage zu unterstreichen, erwähnst selbst die eigentlichen diskussionspunkte aber auch nur am rande. Kritische Auseinandersetzung bedarf im übrigen auch wieder mehrerer Perspektiven. Für dieses Prädikat ist mir der Beitrag schlicht zu einseitig. Auseinandergesetzt wurde sich hier nicht wirklich. Es fehlt der dazu nötige Gegenpol, da das Thema ansich durchaus umstritten ist, und man somit zwangsläufig beide Seiten hätte darstellen müssen.
      Somit bleibe ich bei meiner Meinung das diese Doku ansich sehr gut ist, mit ihrem Thema einzigartig, aber keinesfall informativer oder anspruchsvoller. Und abgesehen von einigen Vg Fans wird sich auch kaum jemand für diesen Beitrag interessieren.

      So kann man Zitate auch nutzen. Das Zitat betraf die japanische Gesellschaft, und er sagte auch nicht das es keine Nische mehr sei sondern dass es so verbreitet ist dass es nicht mehr der neueste coole Trend ist. Da liegen noch Meilen dazwischen. Auf Deutschland übertragen kannst du dieses Zitat (zumal das ja nur ein Zitat einer Person ist und nicht die Schlussfolgerung des Beitrags) nicht so ohne weiteres, und schon gar nicht damit begründen warum es ohne GEZ trotzdem möglich gewesen wäre diesen Beitrag zu drehen.


      Für den Umstand das Videospiele nunmal in der Popkultur angekommen sind, und seit nunmehr fast 35 Jahren fester Bestandteil in der Entwicklung vieler Kinder sind, braucht man dieses Zitat nicht, und man braucht sich auch nicht an diesem Zitat als "argument" aufhängen. Was der gute gesagt hat, ist nur ein winziger Tropfen im Ozean. Das die Situation so ist, sieht man auch an vielen Stellen in der Doku, und sollte auch niemanden überraschen, der sich mit dem Thema beschäftigt. Dafür braucht man keine extra "Aussage" am Ende der Doku. Auch auf Deutschland übertragen ist das nicht anders. Denn hier geht es nicht um das was unsere CDU Politiker und Skandal Nachrichten verbreiten, sondern um die Art wie Kinder ( und auch Industrie und Medien ) heute mit dem produkt Videospiele umgehen, verglichen mit früher. Nicht anders als mit handys. früher proll, dann trendy und heute normaler alltag jeder 12 jährigen.

      Am Thema "Aktuelle Krise der japanischen Videospiel-Industrie"?? Ach ja? Wer denn und wo?


      Hab ich das gesagt ? nein habe ich nicht. Komm mal bitte wieder einen Gang runter

      Hier so zu tun also ob ohne GEZ bzw. ÖR in seiner jetzigen Form ein ernsthaftes Format zum Thema Videospiele existieren könnte ist lächerlich.


      Nein, darauf festzuhalten ist genauso lächerlich. Vor allem wenn 7 von 10 ÖR Berichte genauso oberflächlich sind wie die privaten Gegenstücke. Und sich die Anstalten auch sonst kaum intensiver um das Thema kümmern. Einige der besten Dokus zu dem Thema haben ihren Ursprung in der Zusammenarbeit mit Frankreich oder England. Möglich ist es immer, es bedarf nur eben einer Nachfrage und einer kompetenten Mannschafft. Das die Nachfrage da ist, dass beweisen selbst sendungen wie gameon, oder die esport Übertragungen auf eurosport. Sonst würde es diese garnicht geben. Das was schwankt, ist die qualität und ausrichtung. Aber du kannst beim besten willen nicht behaupten, das GEZ automatisch die qualität sichern würde. Dieser Faktor liegt in der Hand der Redaktion. Selbst ein Galileo Beitrag könnte höchst professionell sein, wenn die richtigen leute dahinter sitzen.

      Denn dieser zielgerichtete Pay-TV Sender kann nie was erreichen. Berichte bei ARTE, 3sat & Co. tragen aber sehr wohl zu Ankommen in der Gesselschaft bei.


      Sehe ich anders. Wenn es darum geht, das etwas in der Gesellschaft ankommen soll, muß man diese als erstes überhaupt mal erreichen. Und das tun die ÖR nicht im gleichen Umfang wie die pay Tv Anbieter oder Privaten. Dort hat man weitaus höhere Einschaltquoten und ist, wie du selbst sagst, Zielgruppen gerichteter. Speziell wenn man die situation im Ausland mit einbezieht. Wenn Sid Meier in einer Discovery Doku sagt, dass er den trend zu gewalthaltigen ego shootern nicht gut finden, und John Romero darauf kontert, ... und dieser Beitrag dann allein in den USA Millionen von Abonnenten in der wirtschaftlich wie politisch relevantesten Schicht/Altersgrupper erreicht, dann lizenziert und in zig Länder verkauft wird, und in deutschland dann letztlich bei Sendern gezeigt wird, die ebenfalls gute quoten und sendezeiten bieten, so kommt dieser Beitrag doch wesentlich stärker in der Bevölkerung an als der kleine ÖR Bericht, der es vielleicht noch nach Frankreich schafft, aber die meisten Leute lieber ganz andere Sender schauen. Nicht umsonst haben Zeitungen wie Bild einen so großen Einfluss.
    • hydr0x schrieb:

      Dein Gespamme wir deshalb ignoriert weil du offensichtlich aus GEZ-Hass heraus nicht eingestehen willst dass hier ne gute Sendung bei rausgekommen ist.


      Da schreibt sich einer in Rage und raus kommt dabei Unsinn.
      Arbeitest du für die GEZ oder so? Hättest du dir die Mühe gemacht meine Posts zu lesen, anstelle einfach von "Gespamme" zu brabbeln weil ich deine GEZ mit Pay-TV vergleiche, wüsstest du dass ich über die Sendung nichtmal gemeckert habe. Von wegen "nicht eingestehen wollen".

      Tu dir selbst einen Gefallen und poste nicht solchen Kram.

      Fakt ist, dass man die GEZ bezahlen MUSS, und dadurch öffentlich-rechtliche Sender nicht kostenlos empfangbar sind. Damit fällt dieser Unterschied zum Privatfernsehen schon mal weg.
      Fakt ist auch, dass im Gegensatz zu Steuern, die ich vielleicht für Schulen und straßenbau abdrücken muß, hier eine staatliche Medienstruktur unterstützen muß, die (so liegt es nunmal in der Natur der Sache) genausowenig unparteisch und fair berichtet wie jeder private Sender oder jede Zeitung. Kein allgemeiner Nutzen, sondern eine höchst subjektive Angelegenheit. Ich werde gezwungen, für ebenso viele voreingenommene, oberflächliche, unzutreffende oder meiner Meinung widersprechende Berichte zu bezahlen wie ich sie auch sonstwo finde; aber dort dann auf freiwilliger Basis.
      Die Idee der auch für die Ärmsten frei zugänglichen Berichterstattung ist nett; Voreingenommenheit macht den Wert aber in meien Augen kaputt. So muß ich unfreiwillig ein Mediennetzwerk zur Meinungsmache in der Bevölkerung stützen, auch wenn mir dieses völlig wideresprechen würde. Die Bezahlpflicht führt meine Rechte zur freien Entscheidung ad absurdum.

      Ich schaue öffentlich-rechtliche Sender.Ändert aber nichts daran, dass es jedem selbst überlassen bleiben sollte, ob er daran interessiert ist oder nicht. In dem Moment, da die Bürger zum zahlen gezwungen werden freue ich mich über jeden Schwarzseher. Das ist eine Sache des Prinzips.

      Die öffentlich-rechtlichen sollten ebenso auf das wirkliche Interesse der Zuschauer angewiesen sein wie jeder andeer Sender, anstatt auf Gedeih und Verderb mit Gebühren subventioniert zu werden. Wenn eine Dokumentation gut gemacht ist, dann hat sie auch im Privatfernsehen Erfolg. Wenn nicht, und keiner will sie sehen, dann hat sie nunmal auch kein Recht finanziert zu werden.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"

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    • Es ist nicht besonders höflich in einer Diskussion einfach unliebsame Gegenargumente zu ignorieren. Ich werde trotzdem mal auf das eingehen was du aufgegriffen hast.

      Black Sun schrieb:

      Was hier nicht viel anders ist, auch in diesem Beitrag wird nur wiedergegeben, ohne zu überprüfen oder andere Perspektiven darzustellen. Somit ist die struktur ansich eben nicht anders, sondern nur das Thema.


      Irrtum, in diesem Beitrag wird eine Feststellung getroffen (Toky Game Show schwächelt), eine Frage dazu gestellt (woran liegt die Krise?), eine These bzw. eine Bündel an Thesen aufgestellt (Mobile Gaming, Social Gaming, Otaku-Stempel etc etc) und diese anhand von Interviewschnippseln "belegt". Belegt natürlich in dem Sinne wie jede geistewissenschaftliche These, diese sind nie oder selten unumstößlich wissenschaftlicher Fakt sondern vielmehr ein möglicher Blickwinkel auf eine Thematik. Das ist etwas völlig anderes als sich, im besten Falle, denn oft ist es auch einfach eine Wikipedia-Timeline, eine Buchvorlage zu schnappen (Kent) und diese wiederzukauen, untermalt von Anekdotenbeiträgen.


      Nein, ich verteidige hier keine geschichtsdokus. Ich erwähne schlicht das es logisch ist, dass man in englisch sprachigen dokus sich primär auf die lokale Geschichte konzentriert.


      Das ist zwar einfacher, aber deshalb nicht logischer. Es erscheint genauso logisch zu sagen "die eigene Geschichte kennen wir eh, lasst uns die des Auslands betrachten". Für die ersten Dokus mag dein Ansatz ja stimmen, für die 10. Doku über den Videospielcrash sicherlich nicht.


      Hätte Deutschland etwas vergleichbares, wäre es wohl auch die erste Wahl als Thema gewesen.


      Wo nimmst du diese Aussage her? Zum Einen HAT Deutschland auch eine berichtenswerte Videospielgeschichte, zum anderen war es ja nie Ziel dieser Pixelmacher-Ausgabe die Geschichte zu beleuchten. Wie bereits erwähnt, ein großer Teil der Leistung liegt ja eben schon darin begründet dieses aktuelle Thema gewählt zu haben.

      erwähnst selbst die eigentlichen diskussionspunkte aber auch nur am rande.


      Welches echte Argument von irgendeiner Seite habe ich denn deiner Meinung nach ignoriert? Ich gehe gerne darauf ein.


      Kritische Auseinandersetzung bedarf im übrigen auch wieder mehrerer Perspektiven.


      Nein, Bedarf sie nicht. Ein Essaybeitrag zum einem Themengebiet lebt grade davon eine bestimmte Perspektive zu liefern. Er hat gar nicht das Ziel eine umfassende Abwägung aller Seiten und Perspektiven zu liefern. Das macht ihn aber nicht weniger wertvoll für den "Forschungsbereich".


      Für dieses Prädikat ist mir der Beitrag schlicht zu einseitig. Auseinandergesetzt wurde sich hier nicht wirklich. Es fehlt der dazu nötige Gegenpol, da das Thema ansich durchaus umstritten ist, und man somit zwangsläufig beide Seiten hätte darstellen müssen.


      Siehe oben.


      Somit bleibe ich bei meiner Meinung das diese Doku ansich sehr gut ist, mit ihrem Thema einzigartig, aber keinesfall informativer oder anspruchsvoller.


      Auf das anspruchsvoller bin ich ja oben schon eingegangen. Informativ ist kein qualitativ oder quantitativ fassbarer Begriff. Informationsgehalt ist immer vom Wissensstand des Rezipienten abhängig. Selbst wenn er also für dich Null Informationsgehalt hatte, so ist das sicherlich nicht für jeden so. Und ich bezweifle dass du ALLES was im Beitrag schon wusstest bzw. nichts neues (kennen)gelernt hast. Alllein schon manche dieser Personen im jeweiligen Umfeld (Uematsu z.B.) zu sehen dürfte für die meisten genügend Informationsgehalt haben.


      Und abgesehen von einigen Vg Fans wird sich auch kaum jemand für diesen Beitrag interessieren.


      Natürlich ist das immer ein Problem von Fernsehsendungen oder sonstigen Abhandlungen. Primär wird das von denen geschaut die es eh interessiert. Aber eben nicht nur. Und wenn jede Episode Pixelmacher nur von 100 Leuten gesehen wird die vorher nie was mit Videospielen am Hut hatten so kann sich dies schon positiv auswirken. Mehr Präsenz in den Medien ist der einzige Weg (neben der natürlichen Alterung der Spieler natürlich) zur Akzeptanz.


      Für den Umstand das Videospiele nunmal in der Popkultur angekommen sind, und seit nunmehr fast 35 Jahren fester Bestandteil in der Entwicklung vieler Kinder sind, braucht man dieses Zitat nicht, und man braucht sich auch nicht an diesem Zitat als "argument" aufhängen. Was der gute gesagt hat, ist nur ein winziger Tropfen im Ozean. Das die Situation so ist, sieht man auch an vielen Stellen in der Doku, und sollte auch niemanden überraschen, der sich mit dem Thema beschäftigt. Dafür braucht man keine extra "Aussage" am Ende der Doku. Auch auf Deutschland übertragen ist das nicht anders. Denn hier geht es nicht um das was unsere CDU Politiker und Skandal Nachrichten verbreiten, sondern um die Art wie Kinder ( und auch Industrie und Medien ) heute mit dem produkt Videospiele umgehen, verglichen mit früher. Nicht anders als mit handys. früher proll, dann trendy und heute normaler alltag jeder 12 jährigen.


      Das ist doch ein totaler Trugschluss. Nur weil alle Kinder (und alle ist hier auch wieder übertrieben, ich sehe es an der Uni andauernd, zig Erstsemester die noch nie was über Solitaire und Farmville hinausgehendes gespielt haben) in irgendeiner Form mit Videospielen in Berührung kommen heißt das noch lange nicht dass es eine große gesellschaftliche Akzeptanz gibt. Erst in den letzen 5 Jahren hat sich viel verbessert, aber von Akzeptanz und "angekommen" kann doch beim besten Willen keine Rede sein.


      Am Thema "Aktuelle Krise der japanischen Videospiel-Industrie"?? Ach ja? Wer denn und wo?


      Hab ich das gesagt ? nein habe ich nicht. Komm mal bitte wieder einen Gang runter


      Welches Thema hast du denn sonst im Satz "Auch haben sich schon andere Sender an dem Thema versucht" gemeint?

      Nein, darauf festzuhalten ist genauso lächerlich. Vor allem wenn 7 von 10 ÖR Berichte genauso oberflächlich sind wie die privaten Gegenstücke.


      Interessant, die Tatsache dass es AUCH schlechte Berichte gibt ist jetzt also schon ein Beweis dafür dass die anderen Sender auch einen guten Bericht erstellen können? Entweder habe ich in Logik nie aufgepasst oder das macht einfach keinen Sinn.


      Und sich die Anstalten auch sonst kaum intensiver um das Thema kümmern.


      Wie bitte? Ich will ja gar nicht wissen wie viele Jahre regelmäßig "Neues" lief, mit jeder Menge Videospielberichterstattung. Dann gabs da ja auch noch die erste Sendung mit Videospielinhalten überhaupt mit Thomas Gottschalk damals. Beim WDR lief Computerclub auch mit Spielen glaube ich. Ich hab hier auf der Festplatte auch noch mehrere mehrteilige Videospieldokus von 3sat, Arte, ZDF und ich glaube noch eine vom HR. Dazu natürlich unzählige mal furchtbar schlechte mal aber auch ganz brauchbare Berichte zu den Themen Gewalt in Videospielen und Videospielsucht. Ganz ehrlich, das ist ne ganze Menge Material.


      Einige der besten Dokus zu dem Thema haben ihren Ursprung in der Zusammenarbeit mit Frankreich oder England.


      Und? Darf man jetzt nicht mehr kooperieren oder wie soll ich das verstehen?


      Möglich ist es immer, es bedarf nur eben einer Nachfrage und einer kompetenten Mannschafft. Das die Nachfrage da ist, dass beweisen selbst sendungen wie gameon, oder die esport Übertragungen auf eurosport.


      E-Sports und Game One beweisen Nachfrage nach Berichterstattung über aktuelle Spiele, nicht aber Nachfrage nach Hintergrundberichten. Zumal sich mir nicht erschließt zu was deine Argumentation hier eigentlich hinführt?


      Sonst würde es diese garnicht geben. Das was schwankt, ist die qualität und ausrichtung. Aber du kannst beim besten willen nicht behaupten, das GEZ automatisch die qualität sichern würde.


      Ich habe nie behauptet dass die GEZ Gebühren zu Qualität führen. Ich habe behauptet das die Qualität ohne GEZ-Gebühren nicht machbar wäre. Das ist ein gewaltiger Unterschied.


      Dieser Faktor liegt in der Hand der Redaktion. Selbst ein Galileo Beitrag könnte höchst professionell sein, wenn die richtigen leute dahinter sitzen.


      Du unterstellst also den Mitarbeitern von Galileo & Co. das sie es einfach nicht drauf haben und deshalb nichts vernünftiges dabei rauskommt? Gewagt. Viel logischer ist es doch zu vermuten das eben gradie die Produktionsbedingungen (Quotenabhängigkeit, Finanzdruck, Zeitdruck) Schuld an der Qualität haben, und eben nicht die Macher. Sieht man doch am Beispiel Game One ganz gut. Der Wille ist da und sie machen das beste aus ihren Mitteln. Aber als sie noch 30 Minuten zur Verfügung hatten war die Sendung deutlich besser. Gleiches Team, gleicher Wille, schlechtere Produktionsbedingungen.


      Denn dieser zielgerichtete Pay-TV Sender kann nie was erreichen. Berichte bei ARTE, 3sat & Co. tragen aber sehr wohl zu Ankommen in der Gesselschaft bei.


      Sehe ich anders. Wenn es darum geht, das etwas in der Gesellschaft ankommen soll, muß man diese als erstes überhaupt mal erreichen. Und das tun die ÖR nicht im gleichen Umfang wie die pay Tv Anbieter oder Privaten. Dort hat man weitaus höhere Einschaltquoten und ist, wie du selbst sagst, Zielgruppen gerichteter. Speziell wenn man die situation im Ausland mit einbezieht. Wenn Sid Meier in einer Discovery Doku sagt, dass er den trend zu gewalthaltigen ego shootern nicht gut finden, und John Romero darauf kontert, ... und dieser Beitrag dann allein in den USA Millionen von Abonnenten in der wirtschaftlich wie politisch relevantesten Schicht/Altersgrupper erreicht, dann lizenziert und in zig Länder verkauft wird, und in deutschland dann letztlich bei Sendern gezeigt wird, die ebenfalls gute quoten und sendezeiten bieten, so kommt dieser Beitrag doch wesentlich stärker in der Bevölkerung an als der kleine ÖR Bericht, der es vielleicht noch nach Frankreich schafft, aber die meisten Leute lieber ganz andere Sender schauen. Nicht umsonst haben Zeitungen wie Bild einen so großen Einfluss.


      Moment, in meinem Zitat rede ich von Pay-TV, nicht von privaten freien Sendern. Klar hätte man in Deutschland mehr Einfluss wenn solche Berichte um 20:15 bei RTL laufen würden. Das können sie aber, dank Werbefinanzierung, nicht. Bleiben also die deutschen Pay-TV Sender (ja, es ist richtig, ein US-Pay-TV-Beitrag erreicht mehr Leute, aber es ist müßig über die Reichweite einer englischen Produktion in einer Diskussion über deutsche Produktionen zu philosophieren) mit denen sicherlich auch nicht mehr erreicht werden als mit den 10 Wiederholungen der gleichen Sendung innerhalb der ganzen ÖR-Sender. Und dass ein US Bericht die amerikanische Akzeptanz für Spiele verstärkt hat auf Deutschland keinen nenneswerten Einfluss wie man ja an diversen Akzeptanzthemen wie Genfood oder Atomkraft sehen kann. Da macht jedes Land sein eigenes Ding, trotz Globalisierung. Es ist außerdem völlig irrelevant zu kritisieren dass die Reichweite eines ÖR-Beitrags beschränkt ist. Denn zum Einen könnte(!) ihn jeder schauen, was ja ein grundlegender Freiheitsgedanke ist. Zum Anderen ist es immer noch besser wenige zu erreichen als einen solchen Beitrag gar nicht erst produziert zu bekommen. Und da bleibe ich dabei, das wäre im Moment in Deutschland ohne GEZ einfach undenkbar.

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    • 108 Sterne schrieb:

      Wenn eine Dokumentation gut gemacht ist, dann hat sie auch im Privatfernsehen Erfolg. Wenn nicht, und keiner will sie sehen, dann hat sie nunmal auch kein Recht finanziert zu werden.


      Ich sehe du träumst von einer Welt in der nur noch das vorkommt was die Mehrheit toll findet. Danke, aber dann erschieße ich mich doch vorher. Das ist ja grade das gute an einem nicht-werbefinanzierten Medium. Es kann auch über Dinge berichten die nur eine Minderheit interessiert. Grade wir als Minderheit sollten das zu schätzen wissen. Auf dein GEZ-gebashe gehe ich hier nicht weiter ein, Argumente dazu findest du im relativ aktuellen GEZ-Verweigerer Thema hier an anderer Stelle. Das führt hier nur zu OT.

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    • Crewmate schrieb:

      Videospiele sind längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Moorhuhn, Angry Birds, Farmville, Wii Sports, Tetris, Gran Turismo, Sing Star, Super Mario


      Es gibt dazu auch Abhandlungen, hier nur kurz: Eine Verbreitung bestimmer Einzeltitel hat keinerlei Aussagekraft in Sachen "Mitte der Gesellschaft". Interessant z.B. das sehr viele Wii Sports + Fit ony Spieler, Farmville Spieler usw. in Umfragen auf die Frage ob sie Videospiele spielen "nein" antworten.
    • Keine Ahnung als was man sonst die ganzen Mini"spiele" in Wii Fit bezeichnen sollte, wie das Skifahren.

      hydr0x schrieb:

      Crewmate schrieb:

      Wenn eine Dokumentation gut gemacht ist, dann hat sie auch im Privatfernsehen Erfolg. Wenn nicht, und keiner will sie sehen, dann hat sie nunmal auch kein Recht finanziert zu werden.


      Ich sehe du träumst von einer Welt in der nur noch das vorkommt was die Mehrheit toll findet. Danke, aber dann erschieße ich mich doch vorher. Das ist ja grade das gute an einem nicht-werbefinanzierten Medium. Es kann auch über Dinge berichten die nur eine Minderheit interessiert. Grade wir als Minderheit sollten das zu schätzen wissen. Auf dein GEZ-gebashe gehe ich hier nicht weiter ein, Argumente dazu findest du im relativ aktuellen GEZ-Verweigerer Thema hier an anderer Stelle. Das führt hier nur zu OT.

      Ich habe jetzt bis auf Seite 11 zurückgeblättert und kann mich nicht erinnern, das geschrieben zu haben. Legst du mir hier Worte in den Mund?

      Zu den Umfragen. Was sind diese Spiele bitte dann? Videospiele kommen langsam in der Gesellschaft an, zocken ist aber immer noch verpöhnt, Spieler gelten in weiten Teilen immer noch als sozial unfähige Nerds. Trotzdem spielt jung und alt Singstar, Wii Fit, Tetris, Moorhuhn, Angry Birds, Buzz, WWM, Fifa... was ist das dann bitte?
      PSNID/NINID/Steam: crewmate

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Crewmate ()

    • Crewmate schrieb:

      hydr0x schrieb:

      Crewmate schrieb:

      Wenn eine Dokumentation gut gemacht ist, dann hat sie auch im Privatfernsehen Erfolg. Wenn nicht, und keiner will sie sehen, dann hat sie nunmal auch kein Recht finanziert zu werden.


      Ich sehe du träumst von einer Welt in der nur noch das vorkommt was die Mehrheit toll findet. Danke, aber dann erschieße ich mich doch vorher. Das ist ja grade das gute an einem nicht-werbefinanzierten Medium. Es kann auch über Dinge berichten die nur eine Minderheit interessiert. Grade wir als Minderheit sollten das zu schätzen wissen. Auf dein GEZ-gebashe gehe ich hier nicht weiter ein, Argumente dazu findest du im relativ aktuellen GEZ-Verweigerer Thema hier an anderer Stelle. Das führt hier nur zu OT.

      Ich habe jetzt bis auf Seite 11 zurückgeblättert und kann mich nicht erinnern, das geschrieben zu haben. Legst du mir hier Worte in den Mund?


      Boah, kann ein Moderator hier bitte mal eingreifen, das ist eine Frechheit. Er hat seinen Post nachdem ich ihn zitiert habe geändert und behauptet jetzt ich hätte das Zitat erfunden. Absolute Unverschämtheit. Als ob ich nach dem langen Post nix besseres zu tun gehabt hätte als Zitate zu erfinden. Ganz ganz miese Tour X(

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von hydr0x ()