is nix anderes als anbiederung an neuen mainstreamtauglichen musikgeschmack. mit nu metal konnten sie halt nix mehr reißen, weil das genre raus ausm mainstream ist.

Ich muss das Album erst mal ein paar mal komplett durchhören. Habe bisher nur die folgenden Songs gehört:
The Catalyst: 8/10
Wretches and Kings: 3/10
Waiting for the End: 5/10
Burning in the Sky: 6/10

Auf jeden Fall gewagt was die Band hier unternommen hat. Was machen eigentlich die Gitarristen und eigentlich ja auch der Drummer jetzt bei nem Konzert?
Weiterentwicklung ist wichtig für ne Band auch wenn man das Risiko eingeht Fans zu verlieren, ist halt immer ein Spagat den man erst mal ordentlich hinbekommen muss. Linkin Park hat ja für die Platte mit Rick Rubin wieder einen der besten Produzenten engagiert, das ist schon mal sowas wie eine Risikominimierung.

Ich hab das Album bis jetzt einmal gehoert und muss deswegen sagen, dass The Catalyst meiner Meinung nach sogar noch das beste Lied auf der ganzen CD ist. Ansonsten ist da nicht mehr viel Linkin Park uebrig...

absolutes Dito. Das ganze wird dann unter dem Argument "sich weiter entwickeln" kaschiert. Komischerweise entwickeln sich viele solcher Bands in eine Richtung,die gerade auf dem Massenmarkt beliebt ist.

Hört sich an wie ein schlechter Remix der alten Lieder.
War so mein erster Gedanke als ich die mal durchgeklickt hatte.
Schade, aber naja was will man machen, die einen kommen die anderen gehen. Gibt ja zum Glück noch genügend gute Musik.

Nach ein paar Wochen muss ich leider klar und deutlich sagen: Das Album ist Scheisse! Zum Einschlafen langweilig, nichts bleibt hängen. Es war ein mutiger Schritt, aber nciht in meine Richtung.

Schlimmer als vorher kann es ja kaum sein. Teenie-Songs, um die Zuhörer mit dem falschen Gefühl der Individualität sicher durch die Pubertät zu bringen... langweilig, schon immer gewesen... und noch dazu musikalisch unausstehlich wie ich finde

Ich höre das Album jetzt zum ersten Mal und bin durchaus angetan.
Der neue Stil gefällt mir sehr gut, die Stimmung zwischen hoffungsvoll (Robot Boy) und verzweifelt (Catalyst) spricht mich irgendwie sehr an.

Allerdings habe ich als Depeche Mode und Massive Attack-Fan auch ein Faible für dunkle, melancholische elektronische Musik. Obwohl ich die Meteora ganz gerne mochte, bin ich zudem kein wirklicher LP-Fan und daher sicherlicher unvoreingenommer. Kann aber verstehen, dass richtige Fans sich schwer tun, bei Depeche Mode gab es auch Stiländerungen, die immer sehr umstritten waren.

Muss halt mal sehen, wie der Langzeit-Wert der Platte ist, zu eingängige Songs können halt auch schnell langweilig werden....

Imo zeichnet aber eine gewisse Veränderung, Anpassung bzw. Weiterentwicklung die wirklich großen Bands und Künstler aus, siehe David Bowie, Queen, Rolling Stones, Beatles usw.

(nicht, dass ich Linkin Park jetzt mit denen vergleichen würde - den musikalischen Stellenwert muss die Geschichte zeigen;) )

Huh, mal wieder total an mir vorbeigegangen. Neues Album, WTF?
So mit 11 war Linkin Park mein "Einstieg" in Metal und Co. Damals bin ich voll in die Zielgruppe gefallen. Teenie, der sich den ersten Stress mit den Eltern eingefangen hat und ein Ventil zum Abreagieren brauchte und aus Protest die Anlage auf volles Rohr aufgedreht hat.
Heute... naja, ich mag Linkin Park immernoch. Nicht mehr so bedingungslos wie früher. Ich weiß noch, wie ich auf meine Bestellung von Amazon gewartet habe, weil ich die Limited Edition von Meteora endlich haben wollte. Und gleichzeitig meine Panik, dass das Album ja scheiße sein könnte. Aber einmal durchgehört. Puh, hörte sich sehr ähnlich an wie Hybrid Theory mit ein paar neuen Akzenten. Approved. Also von Hybrid Theory über Reanimation (Ich finds richtig geil teilweise) bis hin zu Meteora inkl. aller DVD-Auskopplungen, alles Paletti. Aber dann kam Minutes to Midnight und bis auf ca. zwei Lieder fand ich davon alles irgendwie richtig mist. Die knackigeren Songs waren mir mit zu viel Rap durchsetzt und der Rest war mir zu lasch.
Angeblich ist das ja so, weil Chester Bennington einfach nicht mehr so wie früher KANN und früher wohl übelste Schmerzen auf der Bühne hatte. Grade weil ich es mochte, dass Chester einerseits so total aggressiv rumschreien konnte, aber andererseits auch harmonisch singen konnte, find ich es schade, dass ersteres mittlerweile fast komplett fehlt. Aber da geht die Gesundheit wohl vor, wenn es wirklich so ist.

Sprüche gekloppe von wegen "Die sind so mainstreamig"... ja, mei. Waren die früher auch schon. Damals kam die Nu-Metal-Welle richtig ins rollen. Aber Bands wie KoRn, POD oder Limp Bizkit haben ja heute auch nicht mehr den Erfolg wie früher und sind ziemlich von der Bildfläche und vor allem aus den Charts verschwunden. Linkin Park halt nicht, möchte es ihnen auch nicht zum Vorwurf machen, dass sie immer weicher geworden sind. Dafür stimmt nachwievor der Fansupport und ich glaube, dass Linkin Park das auch so macht, weil sie es so machen wollen und nicht weil die große Plattenfirma den Daumen draufhält. Uralte Demos der Band zeugten schon immer von der Freude an Musik herum zu experimentieren.

Finally... ich werde mir gleich das Album mal kaufen. Bin mir nur noch nicht sicher, ob ich es mir laden oder auf CD kaufen soll. Der Download auf Amazon ist ja nicht grad deutlich günstiger als die CD, aber ich habe keinen CD-Player mehr :B

Kaufen, rippen

Kaufen, rippen

Jup, zur Not dann beim Kumpel rippen.
Würde mir kein Download-Album kaufen, zumal man ohne Hülle und Cover fast das Gleiche zahlt.

Sofern man Alben auch bei Ebay, Play.com, Amazon Marketplace oder allgemein im Ausland bestellt, kommt man selbst mit Versand teilweise noch deutlich billiger als beim Download-Kauf weg .

seh ich auch so. wenns das komplette ding mit cover etc gibt, geb ich kein geld fürn download aus. einfach rippen das ding und ab ins regal... da haste es in 10 jahren auch noch...

Jo, habe mir jetzt auch grade drei Alben gekauft. Finde mein altes Hybrid Theory nicht mehr... und musste ja irgendwie die 20 Euro Versandkosten knacken

Habe das komplette Album durchgehört. Was mich daran sehr nervt: Diese ganzen Intros und Outros! Früher gab es EIN Intround vorm letzten Lied noch ein kleines Solo von Hahn. Das wars. Aber jetzt sind ja von 15 Liedern irgendwie die Hälfte so Geschichten... hätte das Album nun 20 Lieder, wie Reanimation. Ok. Da war das ja auch recht viel. Aber so reine Playtime sind wahrscheinlich nicht länger als 30 Minuten. Das Lied Blackout gefällt mir aber sehr gut.
Ansonsten... find ich deutlich besser hörbar als Minutes to Midnight, wobei M2M ja noch den Song Bleeding Out hatte und den fand ich einfach hammer

Freu mich auf jeden Fall das Album übermorgen in der Hand zu halten. Ich habe mir nun nach all den Kritiken was viel Schlimmeres vorgestellt.

BTT
Erst gefiel mir das Album ganz gut, aber nach dem 3x hören nervten mich soviele Passagen in einigen Songs aufs extremste. Fand den Schritt zwar gerechtfertigt, aber finde sie hätten es anders aufziehen sollen, um Fans nicht komplett abzuschrecken. Denke da an ein ein Konzeptalbum oder Doppel-CD mit 2 Unterschiedlichen Stylen (Wie es einst die Pumkins mit den Mellon Collie Album taten). Weil nur so wäre genug Spielraum für Experimente gewesen. Auf jeden Fall hört sich diesen Werk heute für mich so an, als ob jeder in der Band was anderes wollte, aber sie sich nur bei The Catalyst einig waren.

LP bezeichnet das Album doch selbst als Konzeptalbum.

Ja sicher, aber welches Konzept steht dahinter? Ich erkenne da keinen Faden

Ich habs noch nicht so intensiv gehört, aber wenn man die Lieder der Reihe nach weg hört, habe ich zumindest das Gefühl, dass es alles "passt". Und dann wiederholen sich die Textpassagen mancher Lieder ja auch. Und die, wie ich finde viel zu häufigen Intros, haben ja auch alle ein gemeinsames Thema. Aber ich bin nicht mehr genug drin, was LP anbelangt. Früher kannte ich alle Lieder und ihre "Hintergründe" auswendig. Das war auch noch zu Zeiten, wo ich jedem Fetzen hinterher gejagt habe, weil ich kein Internet hatte xD

Ich kann mich momentan auch nicht beschweren.
Die Stimmung der Platte gefällt mir einfach, klingt blöd, aber irgendwie trifft es meine derzeitige Lebenssituation.
(bin aber kein frustrierter Teenie, sondern stolze 28 )

Abgesehen von "Fallout + The Catalyst", haben sich "Burning in the Skies", "Robot Boy" und "Blackout" als Favoriten herauskristallisiert.

Keine Ahnung, aber irgendwie hat "Burning in the Skies" was von alten 70er Rock-Sachen, wie z.B. Alan Parsons Project....?? Imo sehr cool...

Robot Boy ist etwas seicht und die "Klatsch-Drums" klingen zu sehr nach Timbaland - Hätte man durchaus noch mehr rausholen können, trotzdem aber eine schöne und hoffnungsvolle Ballade.

"Blackout" finde ich sehr, sehr kraftvoll, es geht in die Industrial-Richtung.
Ich mag den langsamen Aufbau und die Wucht, wenn der Rap plötzlich einsetzt, die netten Synthi-Klänge tun ihr übriges.

Was mich daran sehr nervt: Diese ganzen Intros und Outros!

Die Intros und Outros wiederum erinnern mich an alte 80er/90er Depeche Mode/Alan Wilder-Sachen, hier wurden ebenfalls gerne mal historische Reden und Sprachfetzen eingearbeitet. LP sind ja auch bekanntermaßen DM-Fans, Mike Shinoda hat mit dem "Enjoy The Silence 2004"-Remix einen Hit gelandet. Die Kombinationen "The Radiance + Burning in the Skies" und "Fallout + The Catalyst" sind hier hervorzuheben.

Mal sehen, wie sich noch die anderen Songs entwickeln, wie gesagt, mir als Depeche bzw. Elektro-Fan gefällt die Platte auf dem ersten Blick ganz gut. Vielleicht stehe ich momentan auch auf den etwas "pathetischen" Stil...;)

Kann aber sicherlich nachvollziehen, dass es gerade für Hardcore bzw. Gitarren-Fans schwierig ist....