Die (zum Glück?) vergessenen Konsolen

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    • Die (zum Glück?) vergessenen Konsolen

      Es gibt immer wieder Konsolen die völlig an einem vorbeigehen.
      Entweder sie wurden speziell für einen bestimmten Markt produziert, oder sind einfach schlecht.
      Trotzdem dürfen die hier nicht fehlen....denke ich.
      Anfangen will ich mit einer Konsole die GBA und PSP das fürchten lehren sollte.
      Digiblast


      Produziert von Nikko, bekannt duch Ihre RC Fahrzeuge, für den Europäischen Markt, vesteht sich die Handheldkonsole als Alleskönner.
      Neben den eigendlichen Spielen sind Musik und Videowiedergabe besonders angepriesen worden, für die das Gerät eigene Buttons besitzt..
      Über einen MP3 Player (Festspeicher, 256MB oder 512MB) ist mobiler Musikgenuss kein Problem.
      EIne geplante 1.3 MP Kamera wurde nie herrausgebracht, dafür kann mit einem extra Kabel das Gerät auch an einem Fernseher betrieben werden.
      Die Spiele sind technisch knapp am GBA drann und erinner an frühe 2D PSX Spiele.
      Die Liste ist eigendlich ganz ordentlich.
      X-Men, Spiderman, Tony Hawk, Rayman 3, Activision Anthology und viele Eigenproduktionen wie Gormiti, Winx und Spongebob.
      Die Konsole selbst war mit knapp 80Euro billig, genau wie die Spiele selbst auch (25-30 Euro).

      Was sich eigendlich als gute Alternative anhört, scheiterte an Nikko selbst.
      Weder war die Firma in der Lage die Konsole gross zu bewerben, noch ein vernünftige Stückzahl in den Markt zu bringen dank Problemen bei der Chipproduktion.
      Bundles mit Spongebob und Winx und entsprechend gestalteten Verpackungen, haben die Konsole auch schnell in eine Ecke gesteckt, in der sie keine Chnace gegen die kommenden Konsolen DS und PSP hatte.
      EIne nachgeschobene "Crystal" Version, mit verbessertem Display und gesenktem Preis, halfen da auch nicht mehr.
    • Eher ein auf Spiele optimierter PDA (siehe ja auch am Analogstick).
      Problem war eben vorallem der Preis (+ Technik = + Preis), gibt daher wenige "offizielle" Spiele, die wurden auf kopiergeschützten MMCs ausgeliefert. Durch die Nutzung von SD Karten konnte man aber auf die gesamte Palm Pallette zugreifen. Ansonsten halt noch PDA typische Dinge.
      Aber das mit den Entwicklern müsste stimmen, da meines Wissens nur Tapeware (Hersteller) selber solche MMCs verkauft hat.
      Meine Sammlung: Blackloggery

      "Ich kam, sah und dominierte... Wie Jesus damals."
    • Damit der Thread nicht einschläft, hier das nächste System.
      26 jahre nach dem Intellivision versucht es Matell nochmals mit einer Konsole die leider nicht an die Qualiät Ihres älteren Bruder rankommt.
      Matell Hyperscan.





      In Zeiten von Wiimote, PSP und DS, hat es eine traditionelle Konsle schwer am Markt überhapt beachtung zu finden.
      So oder so ähnlich muss Matell gedacht haben als sie den Hyperscan gebaut haben, rausgekommen ist eine Konsole deren Spiele (theoretisch) unendlich erweiterbar sind, aber von technischen Fehlern im Design erdrückt wird.

      Die Konsole selbst ist recht traditionell geraten. CD-Rom Laufwerk, Controller mit Analogstick und klassischem AV Ausgang, kennt jeder.
      Neu ist die Idee die dem Hyperscan seinen Namen verdannkt, RFID Technologie.
      Oberhalb der Konsole befindet sich eine Art Deckel der einem Empfänger für RFID Chips beinhaltet, doe Spiele selbst werden neben der eigendlichen Spiele CD, mit Karten ausgeliefert.
      Diese ca. 0,5cm dicken Pappkarten beinhalten Datenchips auf RFID Basis, die in den Spielen genutzt werden können.
      In der Praxis sieht das so aus:
      Das Spiel, ein Fightinggame, wird geladen, doch statt der Spielerauswahl erscheint eine Aufforderung eine Charakterkarte zu scannen, also
      die Pappkarte an den Deckel halten und zack hat man seinen Charakter.
      Während und nach der Runde kann der dann noch aufgepowert werden und wieder erscheint die Aufforderung die Karte zu scannen.
      Das besondere ist das alle gewonnen Attribute und Charakterpoints nicht im System, oder einer Memorycard gespeichert werden, sondern auf der Karte selbt, coole Idee.
      Neue Karten mit mehr, oder besseren Charakteren und Attributen können im Laden als Boosterpacks erstanden werden.
      Theoretisch lassen sich die Spiele so bis zu einem gewissen Grad ständig erweitern.

      Was in der Theorie sich anhört wie die Konsole aus dem Paradies, hat leider mit dicken Technischen Problemen zu kämpfen.
      Als erstes das Medium selbt, die CD. WIe mam auf die Idee kommen kann 2006 ein Double CD Laufwerk in eine Konsole zu bauen ist mir ein Rätsel, die Folgen aber Sonnenklar.
      Zwischen den Kämpfen bei X-Men hat man locker 1-2 Minuten Zeit was andere zu machen, das laden des SPiel selbst verkommt ebenso zu einer Gedultsprobe.
      hat man dann endlich ins Spiel geschafft, kommt Problem zwei, der Scanner.
      RFID ist keine neue Erfindung und ziehmlich ausgereift was die Technik angeht, leider hier nicht.
      Das Scannen der Karten ist fast ein Glücksspiel, mal will eine Karte sofort, mal geht es einfach nicht.
      Ob die Karten zu dick sind, die Reichweite nich gross genug, oder der Scanner zu gut abgeschirmtist ? Keine Ahnung!
      Als drittes Problem und der letzte Sargnagel des Systems gesellt sich die Grafik ins Trio.
      Nintendo wurde beim DS und Wii stark kritisiert das Ihre NexGen Systeme lediglich technisch etwas besser wahren als Ihre Vorgänger, der Hyperscann aber geht noch ein paar jahre zurück.
      Etwas bessere PlayStation Grafik, mehr ist nicht zu erwarten.

      Schon wenige Monate nach dem Realese wurde die Kosnole offiziell von 79,99Dollar, auf 49,99Dollar gesenkt.
      Den Spiele und Karten ging es auch nicht besser (19,99>9,99/5,99>1,99).
      2007 war schon Schluss und die Überreste verramscht (9,99/1,99/0,99).
      Lediglich eine Handvoll Spiele wurden veröffendlicht.
      X-Men, was zusammen mit der Konsole verkauft wurde, Ben 10, Interstellar Wrestling League, Marvel Heroes und Spider-Man.

      Das sechste Spiel Avatar the Last Airbender wurde nur in kleiner Auflage verkauft und gild als seltenstes Game der Konsole, das siebte Spiel Nick Extreme Sports wurde erst garnicht veröffendlicht.en.wikipedia.org/wiki/HyperScan#cite_note-5

      Ein Mann aus der Homebrew Scene (Tearsofash) hat sich nach dem Ende der Konsole angenommen und die obligatorische "Hallo World"
      Demo veröffendlicht, mehr kan aber auch von der Seite nicht.
      Was bleibt ist die Erkenntniss, das eien gute Idee nicht immer ausrecht um was zu verkaufen.
    • Wie versprochen kommt diesmal eine grosse Marke aus der Videospielindustrie, SEGA.
      Eigendlich wundert es mich das ausgerechnet hier, in einem Ehemaligen Sega Forum keinerlei Informationen zu diesem Gerät zu finden sind.
      Ein paar Threads, das wars. Immerhin ist es, mit 12 Jahren, Segas langlebigste Konsole.
      Andererseits, sind wir ja auch nicht unbedingt das angepeilte Publikum.
      SEGA PICO


      Spätestens Sega MegaDrive und Super Famicom haben dazu geführt, das Videospiele immer mehr zum Spielzeug Jugendlicher und Erwachsener wurden. Die Sparte der Educational Software wurde noch mit dem CD-i verscuht, abzudecken, doch den grössten Erfolg in dieser Sparte hate wohl eher V-Tech.
      Um diesen Markt zu erschliessen, wagte sich Sega 1993 mit dem Kids Computer Pico auf den Markt, nach kurzer Zeit war das aber auch schon wieder vorbei, keiner wollte das Gerät haben, jedenfalls im Westen, doch dazu später.

      Pico basiert auf fast 100% MegaDrive Hardware. Lediglich der Yamaha-YM2612 Soundchip fehlt, so das der Sound CoProzessor der MD, der Texas Instruments SN76489, den Sound alleine handeln muss.
      Kompatiebel mit MD Software ist das Gerät aber(leider) nicht.


      Die Spiele selbst wurde auf "Storyware" getauften Modulen veröffendlicht.
      Im Gegensatz zu den Japanischen Hardplastikboxen, mussten die USA und Europa allerdings mit Pappverpackungen begnügen.
      Diese Module waren ein Mix aus klassischem RomModul und einem Kinderbuch mit 4Seiten (5 inkl. Cover).
      Und hier wirds technisch sehr interessant.

      Neben 4 als Steuertasten Angeordneten Buttons und einem grossen Roten ActionButton, besitzt der Pico keinerlei Klassische Eingabemöglichkeiten.
      Hauptsächlich zur eingabe wird ein Touchfeld benutzt, das grossflächig neben den Buttons liegt.
      Touchfeld ist aber nicht das richtige Word, vielmehr handelt es sich um eine Sensorfläche die mit einer Art Inductionstechnik arbeitet.
      Wir der angeschlossene Pen in die nähe des Feldes geführt ( ab ca. 1cm) registriet das Gerät die Position auf dem Feld und gib das ans Game weiter, einen Fläche 44x32 Positionen stehen dem Gerät dabei zur Verfühgung.
      Die "Kugel" am Kopf des Pen ist lediglich weiterer Button zum anklicken.
      So kann der Pico unabhängib vom Aufsetzpunkt des Pens, sofort erkennen wo sich der Pen befindet, was auf kleinerer Flächen besser ist als jede Maus.
      Ähnlich funktionieren auch die Module selbst. denn hinter dem eingesetzten Modul befindet sich ebenfalls eine Sensorfläsche, besser gesagt 2.
      Zum einen registriert der Pico das umblättern der Seiten mithilfe von Lichtsensoren Oben Rechts am Sensorfeld.
      Wird die Seite umgeblättert, dingt Licht in die Löcher was die Sensoren der Konsle melden
      Zum anderen erkennt das obere inductionsfeld Feld genauso wie das untere Feld, wo genau der Pen sich befindet, so das bestimmte Flächen auf den Seiten "angeklickt" werden können.

      Wie schon angesprochen war der Spass im Westen aber schnell vorbei, nur wenig Software ist in den USA oder Europa erschienen.
      In Japan aber war nach kurzer Zeit schon klar, das Sega einen kleinen Hit gelandet hat.
      Abgesehen von den auch im Westen erschienenen Titel von Mickey Maus, bis Sesamstrasse, die Sega alle selbst vermarktet hat, erschien in Japan auch Software von Firmen wie Bandai, Imagineer und zwei Nintendo (Pokemon) Titel.
      Gerade Bandai trieb den Pico ans Maximum mit Titeln von Sailor Moon, Kamen Rider, Ultraman und weiteren Lizenzen.
      Beachtlich auch die Fülle an Zubehör für das Gerät.
      Das Problem eines Fehlenden Controller- oder EXT-Ports hat Sega durch Module mit (modifiziertem) USB Port gelöst.
      Wer aber klassische Controller erwarete ist schnell auf dem Holzweg.
      Vielmehr wurde Aufbauten für die Sensorfläche gebastet auf denen sich dann z.b eine kleine Küche, ein Hamsterrad oder eine Kampfarena für Ultraman Figuren befand.
      Dank der Sensorfläsche wird erkannt ob man in der Küche gerade Plastikkarotten mit einem kleinen Plastikmesser zerkleinert oder den Herd anstellt, Cooking Mama lässt grüssen.
      Die bei der Ultraman Kampfarena beigelegten Figuren wiederrum konnte man sich bekämpfen lassen wobei das Game die Effekte anzeigte und die Lebesenergie berechnet.
      Die Liste dieser heutzutage extrem Raren Zubehöre ist nich gerade kurz, erschienen sind (ein paar Bilder ganz unten):
      Eine Maus, Tomica Drive Set (Autorennen), Telepico (Telefon), eine Babypuppe, Angel, das Kochset, MiniPico, Doktor Set, Haar Salon, Hamster Set, Ein Käferkampf Set für die Pico Version von Mushi King, Tomica Plarail Zug Set (ähnlich Densha de Go), ein Picachu Controller für eines der Pokemon Games, das Ultraman Colloseum, ein Piano Keyboard, ein Doraemon Karaoke Set, ein eigenständiges karaoke Set, ein Computer Set, ein Kosmetik Set (fragt nicht) eine Tanzmatte (Mickey Maus),ein Tomica Auto Set zum Anschluss an Tomys Tomica Strecken, genauso wie ein ähnliches Zugset für die Plarail Strecken.


      Besonders hervorzuheben ist aber ein Gerät namens PriFun, ein kleiner Color Purikara Drucker für mini Sticker, ähnlich denen der Gameboy Camera.
      Eingebaut in dem Drucker ist eine sogenannte Freezercard für den Pico, damit man den Bilschirminhalt ausdrucken kann.
      Mit einem separatem FreezerModul für den Sega Saturn, lässt sich der Drucker auch an dem verwenden.

      Erst nach 12jahren war 2003 Schluss mit dem Gerät, nur um 2005 wieder aufzuerstehen in Forum seines Nachfolgers Beena.
      Dank besserer Grafik, eingebauten extra Buttons für einen zweiten Player, und zwei Anschlüssen für einen weiteren Pen und Zubehör
      ( z.B. einen SD Card Reader) stehen dem Benna viele Jahre vor.
      Leider ist der Beena aber dank neuer CPU nicht in der Lage Pico Software abzuspielen.

      Für Spieler sind beide Gerät eher nichts, da überwiegend Kindgerechte Software geboten wird.
      Sammlern aber steht hier eine grosse Welt offen.











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