Was ist mit DHL bzw. der Post los?

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    • Was ist mit DHL bzw. der Post los?

      Bei mir wurde gerade ein Paket von Hermes abgegeben, da die Nachbarn nicht da sind. 20 Uhr samstags sollte man wirklich was anderes machen...Ich war ja nie ein Freund davon, aber ich weiß jetzt, warum mein Firmenwagen Fahrzeiten zwischen 20 und 6 Uhr quasi straight zum Betriebsrat schickt...
      We don't call it spam exactly,
      it's more like "tactical addition to our post counters !"
    • Solange aber die Kunden schön zuhause beliefert werden wollen und die Unternehmen das auch noch ohne Aufpreis mitmachen, wird sich daran nichts ändern. Kann aber auch nicht mehr allzulange dauern, bis die persönliche Zustellung extra Geld kostet und dann noch etwas mehr, wenn man ein spezielles Zeitfenster haben möchte.
    • Pro Paket 50 Cent mehr, die dann direkt auf die Mitarbeiter (nicht nur die Fahrer, sondern auch die Sortierer usw., die haben nämlich auch einen Knochenjob und verdienen nicht gut) umgelegt würden, und schon wären alle deutlich zufriedener. Wenn DHL und Hermes (als die beiden bedeutendsten Lieferdienste) das aus dem Grund machen würde, würden das wohl viele mittragen.
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.
    • Damit mehr Geld bei den einzelnen landet, müssten weniger den Job ausüben, denn je mehr Menschen einen Job ausüben, desto geringer sind einfach die Löhne. Aber da wir ja sehen, dass der Job Paketbote die derzeit größte Wachstumsrate in Deutschland hat, würden da auch die 50 Cent pro Paket nicht helfen, da irgendein Mitbewerber wieder die Preise drücke wollen würde, um wieder mehr Geld für seine Aktionäre rauszuholen.

      Wir leben nunmal im Kapitalismus und irgendjemand muss halt ausgebeutet werden, damit es anderen gut geht. Nur haben wir heute keine Mauer mehr vor unserem Billig-Lohnländern, einige von uns werden bereits zum Mindestlohn ausgebeutet und denen ist es meistens egal, ob jemand anderes schwer arbeiten muss damit sie ihre Luxusgüter kriegen, denn schließlich werden sie ja auch ausgebeutet.

      Das "positivste" für die ausgebeuteten ist allerdings, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander klafft und sie sich sicher sein können, dass immer mehr Leute, immer schwerer schuften müssen. Da frage ich mich auch manchmal, ob es einem überarbeiteten Paketboten eine kleine Befriedigung geben würde, wenn der wüsste das derjenige der sein Paket gerade nicht annehmen kann, sich gerade überarbeiten muss und nur deswegen nicht zuhause ist, damit der sich den Inhalt des Paketes überhaupt leisten kann.

      Übrigens sind die Milchpreise wieder gestiegen, es scheint also weniger Milchbauern zu geben, aber sehe ich beim einkaufen an der Kasse immer mehr junge Menschen, bei denen ich mich frage, ob die überhaupt schon Alkohol trinken dürften. Scheint immer mehr ein Schüler- und Studentenjob zu werden, viel mehr als ein Paketbote werden die auch nicht verdienen. Naja, irgendjemand muss ja da sitzen damit wir Abends einkaufen gehen können, weil der Paketbote mal wieder nach 18 Uhr kam. ;)
    • Pestilence schrieb:

      Übrigens sind die Milchpreise wieder gestiegen, es scheint also weniger Milchbauern zu geben,
      Das ist ein ganz anderes Problem, es gab deutlich zu viel produzierte Milch auf dem Markt, da schon vor Jahrzehnten verhindert wurde, dass nicht rentable Betriebe zumachen mussten, weil der Staat einfach sämtlichen Überschuss, der produziert wurde, ohne Bedingungen zu einem überhöhten Mindestpreis angekauft hat. Woraufhin die Milchbauern gierig geworden sind und sogar noch mehr Überschuss produziert haben. Bei einem Produkt, das nur in sehr geringem Rahmen exportiert werden kann, gibt es halt nur einen begrenzten Absatzmarkt und da immer ergiebigere Kühe gezüchtet wurden (weil auch die Milchbauern immer billiger produzieren wollten), konnte halt nich alles abgesetzt werden. Nur mal als Gedankenanstoß: Zwichen 1990 und 2007 ist die Milchleistung pro Kuh in Deutschland durchschnittlich von etwa 4.700 Litern auf etwa 7.000 Liter gestiegen, das sind fast 50% Produktionssteigerung. Um das abzufangen, hätte auch die Menge an Konsumenten ebenfalls um 50% des Ursprungswerts steigen müssen, das heißt ein Bevölkerungszuwachs von 80 Millionen 1990 auf 120 Millionen 2007.
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    • Irgendwie mag ich das "das Geld fließt eh nich dahin wo es gebraucht wird" 'Gegenargument' nicht. Natürlich reden wir hier nicht drüber was passiert, sondern was passieren MÜSSTE. Und es soll nur verdeutlichen wie wahnsinnig wenig Mehrkosten für den Endkunden entstehen würden, um die beschissene Situation dramatisch zu verbessern. Da muss ein Paket keine 25€ kosten im Versand. Es reichen wirklich Cent-Beträge. Selbst 50 halte ich für hoch angesetzt bei der Menge die so eine kleine Erhöhung bereits erwirtschaften würde.

      Und ja, wir stoßen hier auf ein Grundproblem des Kapitalismus. Ich bin eh zu blöd zu kapieren wie irgendwas infinite wachsen können soll und warum man nahezu überall ein erreichtes Level, welches ausreichte um ein positives Ergebnis zu erzielen, ein Jahr später bereits als krassen Misserfolg bezeichnet, bzw. sich in Ergebnispräsentationen hinstellt und von einem bescheidenem Jahr spricht, weil das letztjährige, sehr gute Ergebnis nur um 1 statt 3% gesteigert wurde.

      Bin ganz froh, dass ich später nicht viel mit der freien Wirtschaft am Hut habe, denn dieses höher, schneller, weiter geht mir eigentlich nur auf den Zeiger ^^
    • Ignorama schrieb:

      Irgendwie mag ich das "das Geld fließt eh nich dahin wo es gebraucht wird" 'Gegenargument' nicht. Natürlich reden wir hier nicht drüber was passiert, sondern was passieren MÜSSTE. Und es soll nur verdeutlichen wie wahnsinnig wenig Mehrkosten für den Endkunden entstehen würden, um die beschissene Situation dramatisch zu verbessern. Da muss ein Paket keine 25€ kosten im Versand. Es reichen wirklich Cent-Beträge. Selbst 50 halte ich für hoch angesetzt bei der Menge die so eine kleine Erhöhung bereits erwirtschaften würde.
      Wie geschrieben, wäre ja nicht nur Geld für die Fahrer, sondern auch für die gesamte Transportmannschaft, die dahinter steht, ob das nun die Packer sind, die die Pakete in Container verteilen (hab ich mal probeweise als Student gemacht, ist ein extremer Knochenjob), die Sortierer an den Bändern in den Verteilzentren oder alle anderen, bis auf die Managementetage, die da noch hinter stehen. Selbst wenn dann nur 20 Cent bei dem Paketboten bleiben würden, wäre das dann bei 80 Paketen am Tag eine Erhöhung von 2 Euro pro Stunde, also statt Mindestlohn 8,84 Euro 10,84 Euro.


      Ignorama schrieb:

      Und ja, wir stoßen hier auf ein Grundproblem des Kapitalismus. Ich bin eh zu blöd zu kapieren wie irgendwas infinite wachsen können soll und warum man nahezu überall ein erreichtes Level, welches ausreichte um ein positives Ergebnis zu erzielen, ein Jahr später bereits als krassen Misserfolg bezeichnet, bzw. sich in Ergebnispräsentationen hinstellt und von einem bescheidenem Jahr spricht, weil das letztjährige, sehr gute Ergebnis nur um 1 statt 3% gesteigert wurde.

      Bin ganz froh, dass ich später nicht viel mit der freien Wirtschaft am Hut habe, denn dieses höher, schneller, weiter geht mir eigentlich nur auf den Zeiger
      Irgendwann ist das Maximum erreicht, spätestens wenn der Markt gesättigt ist. Es gibt einige Beispiele dafür, wo es Unternehmen nur noch darum geht, das aktuelle Niveau zu halten, eines der besten Beispiele dafür sind wohl die Printmedien, bei denen geht es seit Jahren schon darum, die aktuellen Verkäufe zu halten, steigende Leserzahlen gibt es eigentlich kaum noch.
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    • 80 Pakete sind eben Wunschdenken ^^ Der DHL Mann hier hatte einigen Wochen 400 (!) im Auto. glaub 150-200 sind zumindest in dieser Gegend leider die Regel. Und Paketbote generell is schon eine unfassbare Schinderei. Die heben täglich mehrere Tonnen und laufen auch gerne mehrere Kilometer Treppen.

      Ich geb aber zu, dass ich nur den Fahrer im Blick hatte und dein Punkt valide ist, dass da auch genug Menschen im Hintergrund schinden. 25 Cent mehr wären bei dem Fahrer alleine aber mehr als eine Verbesserung. Bei 100 Paketen im Schnitt (und ich denke der is niedrig angesetzt) wären das über 500€ im Monat mehr an Gehalt.

      Zudem ists, wenn man mit befasst, auch erschreckend wie blind man selbst eigentlich ist. Habe mir eben was durchgelesen und erst da hats Klick gemacht... man kann denen ja auch einfach selbst das Geld geben und dann is garantiert, dass es in die richtige Hand (zumindest eine davon) kommt. Trinkgeld für Pakete. Banal, aber eben auch genial. Echt traurig, wie dumm ich oftmals bin :(
    • @Ignorama
      Unendliches Wachstum ist eigentlich ganz einfach, man sucht sich halt immer etwas neues in dem man wachsen kann und was Geld einbringt, zur Not schrumpft man, bevor man wieder wachsen kann. Gucken wir uns da einfach mal Apple an, im Smartphone- und Tablet-Markt haben sie kaum noch Wachstum zu verzeichnen, also versuchen sie nun bei den App-Store-Verkäufen zu wachsen, sie bringen mit den Homepods ein neues Gerät und sie versuchen AR als den nächsten großen Shit zu verzeichnen.

      Es meckert übrigens auch keiner wenn es mal nur 1 anstatt 3% Wachstum gibt, es wird erst dann gemeckert, wenn 3% prognostiziert und auf 1% herunterkorrigiert wurden, denn dann braucht man jemanden der Schuld hat. Man kann auch mal problemlos weniger Gewinn machen als im Vorjahr auch dann braucht man einen Schuldigen, bei Sony und Nintendo sind das z.B. sehr gerne die Währungsschwankungen und "fortlaufende Investitonen in zukünftige Wachstumsmärkte". Vor allem an Sony sieht man ganz hervorragend wie ein unendliches Wachstum funktioniert, nachdem das Ende der Fahnenstange erreicht wurde, sie sind im Vergleich zu den 80/90ern so stark geschrumpft, dass sie jetzt schon wieder wachsen ohne Ende und in neue Märkte investieren, so dass die Aktionäre zufrieden sind. Irgendwann erwischt es aber jeden mal, Microsoft verkauft z.B. mehr Xbox One als noch Xbox 360 im selben Zeitraum, trotzdem denken hier manche immer noch das sie einen Flop produziert haben, weil sie weniger verkaufen als Sony, obwohl gerade Sony mit der PS3 einen Flop gelandet hat, da sie in diesem Zeitraum massiv geschrumpft sind, so dass ihre jetzigen Verkaufszahlen der PS4, den Leuten wie ein riesiges Wirtschaftswunder vorkommt. Dasselbe gilt übrigens auch für Nintendo, sie sind nach der Wii so stark gefloppt, dass es den Leuten jetzt so vorkommt, als ob die Switch den Händlern aus den Regalen gerissen werden, obwohl noch überhaupt nicht nachwiesen werden kann, dass sie im Vergleich zur Wii auch wirklich gewachsen sind.

      Nexgam hat auch ein unendliches Wachstum, wir haben hier mehr registrierte User als noch vor 5 Jahren und auch bei der DHL wird es noch weiterhin unendliches Wachstum geben, solange die Leute immer mehr Pakete im Internet bestellen. Spätestens wenn diese Zahlen stagnieren und rückläufig werden, fängt man einfach an sich neue Märkte zu suchen, die Bahn verkauft ja nun auch Strom. Wie du siehst es ist alles nur eine Frage der Betrachtungsweise, nur eines ist klar, sobald eine Firma einen Wachstumsmarkt sieht, werden in diesem die Menschen ausgebeutet und das kann wirklich jedem passieren. Am Ende muss man ähnlich viel schuften wie ein Paketbote, nur dass man z.B. in einem Labor arbeitet und immer mehr Blutproben im Akkord untersuchen muss oder die Gesprächszeit bei Ärzten immer kürzer wird, damit dieser seine Patienten im Akkord abfertigt.
    • Wer will, dass mehr Geld bei den Fahrern ankommt, der gibt einfach ein kleines Trinkgeld. Klar, kommt leider nicht beim Sortierer an, aber man tut wenigstens etwas. Mach ich eigentlich immer wenn ich Kleingeld zur Hadn habe. Der Pizzabote bekommt ja auch was und der schleppt deutlich leichter.
      "I'm Special Agent Francis York Morgan, but please call me York, that's what everyone does..."

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    • Das ist immer so eine Sache...
      Natürlich ist das Argument mit dem Trinkgeld einerseits nachvollziehbar- aber andererseits:
      Ich belohne dann ja quasi auch die bisher erbrachte, oft extrem mangelhafte Leistung des Zustellers.
      Mag ja sein, dass sich das danach bessert- aber was ist mit dem Ärger, den ich in den letzten Jahren hatte?
      Da setze ich lieber weiterhin auf Hermes, mit denen ich eben keine Probleme habe- ganz ohne Trinkgeld.

      (Pizzabote ist für mich kein Argument- ich bestelle kein Essen) :P
    • Mehr Geld pro Paket wäre keine Lösung. Denn wir müssen einfach mal folgende Situation sehen: Nicht auf jeder Tour findet man gleiche Gegebenheiten vor. Der eine Fahrer hat einen festen Zustellbezirk in einer Wohngegend mit vielen Hochhäusern. Der andere fährt seine Tour bspw. im tiefsten Sauerland. Der eine hat dann meinetwegen 200 Pakete dabei, der andere 75. Ist die Arbeit für Paketbote #1 nun so viel schwieriger? Klar, er muss mehr sortieren/schleppen. Er kennt dafür nicht (sofern die Großstadt nicht total unfähig ist) den Spaß mit den vereisten und eingeschneiten Wegen im Sauerland. Von daher tue ich mich auch immer schwer damit, zu sagen, "XXX Pakete ist ZU VIEL!". Es kommt eben total auf die Liefertour drauf an.
    • Jüngst folgende Mail von der Deutschen Post AG erhalten:


      "Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,

      am 28.10.2017 haben Sie uns beauftragt, Sie per E-Mail über den abschließenden Sendungsstatus Ihres Einschreibens mit der Sendungsnummer ... zu informieren.

      Leider liegt uns bisher lediglich folgende Information zu Ihrer Sendung vor:

      Die Sendung wurde am 27.10.2017 in unserem Logistikzentrum Hamm bearbeitet.

      Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass Ihre Sendungen den Empfänger nicht erreicht hat. Vermutlich wurde nur versäumt, die Zustellung zu dokumentieren. Wir bitten Sie, dies zu entschuldigen."


      Wie mir neXGamer @Luftikus inzwischen per PN mitteilte, hat er sein Spiel, das ich an ihn sandte, erhalten. Es ist also offenbar so, wie aus der Mail ersichtlich: Der Post-Boy hat's eingeworfen (Einwurf-Einschreiben), dies aber nicht quittiert, so dass ich die Sendung nicht weiterverfolgen konnte. Mir spitzen sich vor Ärger immer die (Fledermaus-)Ohren, wenn ich sowas lese. X(


    • BigJim schrieb:

      Wie mir neXGamer @Luftikus inzwischen per PN mitteilte, hat er sein Spiel, das ich an ihn sandte, erhalten. Es ist also offenbar so, wie aus der Mail ersichtlich: Der Post-Boy hat's eingeworfen (Einwurf-Einschreiben), dies aber nicht quittiert, so dass ich die Sendung nicht weiterverfolgen konnte. Mir spitzen sich vor Ärger immer die (Fledermaus-)Ohren, wenn ich sowas lese.
      Ist auch für die Post selber nicht besonders gut, Einschreiben Einwurf sind nämlich bis 20 Euro versichert. Das heißt, du könntest jetzt hingehen und behaupten, dass das nie angekommen ist und die Versicherung in Anspruch nehmen. Wäre allerdings Betrug.
      Wobei die Post ja eh nicht wirklich gut darin ist, erbrachte Leistungen auch zu protokollieren:
      rp-online.de/wirtschaft/untern…nen-briefen-aid-1.7212261
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.
    • Gaigig schrieb:

      Mehr Geld pro Paket wäre keine Lösung. Denn wir müssen einfach mal folgende Situation sehen: Nicht auf jeder Tour findet man gleiche Gegebenheiten vor. Der eine Fahrer hat einen festen Zustellbezirk in einer Wohngegend mit vielen Hochhäusern. Der andere fährt seine Tour bspw. im tiefsten Sauerland. Der eine hat dann meinetwegen 200 Pakete dabei, der andere 75. Ist die Arbeit für Paketbote #1 nun so viel schwieriger? Klar, er muss mehr sortieren/schleppen. Er kennt dafür nicht (sofern die Großstadt nicht total unfähig ist) den Spaß mit den vereisten und eingeschneiten Wegen im Sauerland. Von daher tue ich mich auch immer schwer damit, zu sagen, "XXX Pakete ist ZU VIEL!". Es kommt eben total auf die Liefertour drauf an.

      Wenn man den Paketboten nach Stückleistung bezahlt ja. Aber das will ja keine Sau, denn das is die Assi-Tour der Subunternehmer. Es geht hier um einen Schnitt an Mehreinnahmen, der auf alle Boten aufgeteilt wird. Und der Schnitt wird eben bei eher über 100 Paketen liegen, weswegen man den Lohn bei entsprechender Erhöhung flächendeckend anpassen könnte. Eine 100%ige Fairnis wird man dabei nicht erreichen, da es immer Arschlochtouren gibt und die teils sehr subjektiv sind, aber mit ein paar hundert Euro mehr als jetzt wären wohl eh alle zufrieden, denn die Ungerechtigkeit herrscht jetzt bei ein paar hundert Euro weniger schließlich auch ^^

      alien011 schrieb:

      Wobei die Post ja eh nicht wirklich gut darin ist, erbrachte Leistungen auch zu protokollieren:
      rp-online.de/wirtschaft/untern…nen-briefen-aid-1.7212261

      Dafür sind sie aber Meister im Rauswinden aus der Haftung. Ich glaube die massive Mehrheit der Sendungen verstößt gegen irgendwelche sinnbefreiten AGBs und im Falle eines Falles kriegt man eben keinen einzigen Cent. Hatte es mal konkret, dass etwas verloren ging und ich "Sammelkarten" als Gegenstand angab. War dumm, denn Sammelkarten darf man nicht als Einschreiben schicken, selbst wenn der Wert es deckt, da Sammelgegenstände von irgendwelchen AGBs die man auf der letzten Seite des verstecktesten Flyers entdeckt ausgeschlossen werden.

      Kennst du jemanden, der mal Geld von der Post erstattet bekam? Ich nicht und dafür einige, bei denen irgendwas eine Erstattung verhindert hat.