Ich denke man hört schon einen Unterschied. *Das ist aber in der Tat ein wenig so als wenn man sagt 10milliarden und 1€, und 10 milliarden € wären ein Unterschied... Unterschied ja, gravierend auf keinen Fall.
denke ich auch. Der Ton kommt in erster Linie vom System, und wenn das bei beiden Playern gleich wäre, können eigentlich nur noch Gleichlaufschwankungen auftreten, oder irgendwelche Störungen wegen schlechter Abschirmung auftreten. Den Tonarm sollte man bei jedem guten Player sauber genug einstellen können. Bzw dürfte es als normale Privatperson eh sehr schwer werden den Arm so auszurichten das wirklich der "absolute optimalpunkt" getroffen wird.
Wegen USB kurz, ich sag mal ganz direkt: vergiss es sofort wieder.
Es ist nicht nur so das die Qualität der meisten USB Player ehr mangelhaft ist, es ist schlicht und einfach überflüssig. Entweder besitzt der Plattenspieler einen Hochpegel Ausgang, oder man muß einen Vorverstärker dazu kaufen. In beiden Fällen hat man dann letztlich ein normales Audio Signal über Stereo Cinch, welches du an jede Soundkarte oder sonstige Aufnahmegeräte hängen kannst. In Verbindung mit einer Hochwertigen Soundkarte, und das kann schon eine Uralte Audigy2 ZS oder Terratec DMX ( original Serie ) sein, die man für ein paar € bekommt, wirst du eine sehr gute Aufnahmequalität mit 24Bit bei 96KHz/192KHz bekommen.In den USB Playern befindet sich in der regel auch nur eine billige 16 Bit USB Soundkarte, wie man sie teilweise schon für 5€ kaufen kann.
Ich rate dir ganz allgemein mal zu folgenden Punkten
Je einfacher der Player ist, umso besser.
Also kein Vollautomat mit zig features. Das kann alles kaputt gehen und durch schlechte Verarbeitung den Klang verschlechtern. Je mehr Mechanik den Tonarm steuert, umso wackeliger ist er meistens. ( Und viel zu oft viel viel Plastik )
Ein Tonarm bei dem Auflagegewicht und antiskating eingestellt werden kann.
Viele günstige Wohnzimmer Systeme ( vor allem Vollautomaten ) bieten das nicht an.
Der Tonabnehmer/System muß auswechselbar und justierbar sein
So ist man unabhängig von speziellen Nadeln und kann die Klangqualität selbst bestimmen, indem man das System einfach auswechselt.
Ein schwerer Teller
Kein Plastik oder leichtes Alu. Je schwerer der Plattenteller ist, umso gleichmäßiger dreht er sich. Simple Massenträgheit
Im unteren Preisbereich sind Riemenantriebe besser als Direktantrieb, da laufruhiger.
Nachteil wäre nur gelegentliches wechseln des Riemen, was aber kosten technisch komplett zu vernachlässigen ist. Direktantrieb hat Vorteile, vor allem wenn man DJ spielen will führt kein Weg dran vorbei, aber viele günstige halten die Geschwindigkeit nicht konstant.
Achte auf den Vorverstärker ( Hochpegelausgang für die Hifi Anlage )
Dieser ist entweder fest eingebaut, oder muß extra dazu gekauft werden. Er ist imo neben der Nadel das wichtigste Element für den Klang. 60€ sollte man schon investieren, Analoge Röhrensysteme für zig hundert € stellen das optimum da. Externe Systeme erlauben am meisten Spielraum, fest eingebaut muß aber nicht unbedingt schlecht sein. Bei den Pro-Ject Einstiegs Playern ( ohne USB ) wird zum Beispiel ein Hauseigener Phono Verstärker verbaut, der einzeln gut 80€ kostet und bei bedarf auch ausgetauscht werden kann. Dieser Luxus ist aber ehr selten... also drauf achten.
Die Nadel
Es gibt Nadeln für den Hifi Betrieb, welche auf schonendes Abtasten mit top Klang ausgerichtet sind. Und es gibt DJ Nadeln, welche in erster Linie nur feste in der Rille sitzen sollen. Der beliebte Technics SL 1200 zB wird oftmals nur mit DJ Nadel wie Concorde Pro angeboten.