Das "Jaguar-Youtube-Bashvideo-Sammlungs-Topic"

Aber äd Sachen wie 39:18/äd homebrew-stuff ("and some of them are truly sensational!!"); sowas ist sogar für einen Fan einfach too much, far too much.

Was könnte er denn blos meinen? *Duck u weg*

Es sieht nicht spaßig, sondern sehr hakelig u ruckelig-zuckelig aus. Die Game-Modes für Alien- und Predator-Gameplay schauen aus, als mache es keinen Spaß. Es gibt afair haufenweise eher kritische (zeitgenössische) Reviews zu dem Titel im Netz, beileibe nicht nur den im Vid. thematisierten (90er Jahre-Test in einem mag).

Auch sind mir einfach zuwenig frames an Animationen im Spiel. Es schaut nicht gut genug aus, imo.

4/10 ist zu hart, aber ne 6/10 könnt ich locker verstehen.


edit:
äd Technik-Prob:
Irgendeinen Flaschenhals der potenten HW hat Blacky mit der maroden-Autobahn-Analogie (inkl. irre-gewordenen Ampeln + Dauerstau, afair ) umrissen: ich weiß nicht mehr genau, was das außer dem bus gewesen sein könnte, sorry 4 mistaking

Wirklich gutes Video, hab ich mir am Wochenende schon angesehen. Schönes Roundup, gut gemacht und schönes Videomaterial zusammen getragen. Die Fakten sind auch recht gut recherchiert.

Allerdings ist ein dicker Fehler drin, der auch nur kurz erwähnt wird.
Es heisst Sega hätte 140 Mio. Dollar "investiert". Hier geht es natürlich um die Patentstreitigkeiten, die Atari 1994 gewann. Und das "Investment" war nicht ganz freiwillig. Ausserdem sind mir hier ganz andere zahlen bekannt.

Quelle: Annual Fiscal Year Report 1994, Atari Corp.

"During the fourth quarter of 1994, the Company completed a comprehensiveagreement ("Agreement") with Sega Enterprises, Ltd. ("Sega") concerningresolution of disputes, equity investment and patent and product licensingagreements. The results of the Agreement were as follows: (i) Segaacquired 4,705,883 shares of the Company's common stock for $40.0 million;(ii) the Company received payment of $29.8 million ($50.0 million fromSega, net of $20.2 million of legal fees and associated costs) in exchangefor a license from Atari covering the use of a library of Atari patentsissued between 1977 through 1984 (excluding patents which exclusively claimelements of the Company's JAGUAR and LYNX products) through the year 2001;
and (iii) the Company and Sega agreed to cross-license upgame titles each year through the year 2001.
to five software "

äd Masematte: Die Jaguar-HW-Analogie vom guten Blacky funktionierte genau strack andersherum, mea culpa.

"Die schlechteste Port" - Quellcode des 3DO-Doom veröffentlicht

Sprich:



edit: Blacky hat mir oft genug bewiesen, daß man seine technischen Expertisen wie eine wissenschaftlich-saubere Quelle behandeln u dementsprechend auchmal als Argument anführen kann.

Ich selbst kann diese Analogie leider nicht in die technische Realität des Jags "übersetzen".

Scheint irgendwo/irgendwie an Datenvolumen und interner Koordination/Organisation zu hapern, kA...

Auf den allerersten Print-Magazin-Blick (als Bub schmachtete ich es an) mochte ich das Setting, wie auch den Grafikstil des Games sehr. Dann schaute ich mir das Ganze kürzlich mal längere Zeit lang "in Bewegung" aufm Tube an.

Ja, es ist der oberflächliche Blick eines walkthrough-Guckers, aber es erschient mir aus ebenjener "Zuschauerperspektive" nunmal derart dröge und lahmarschig (wie auch langatmig), daß es mich zB im Kontrast zu anderen Genrevertretern wie Doom (oder dem PS1-Alien) total kalt lässt.
Das Tempo fehlt. Da kann auch die ach-so atmosphärische u von den Fans immerzu hochgelobte "Stille" imo nix großartig rausreißen.
Aber da sind wir wieder bei funny/retrorunner (und mir) vs Deadshot, in Sachen: Man darf/kann kein Game nach Videos beurteilen. Da ist sicherlich was dran und deshalb schrieb ich ja zumindest "wirkt so, als ob es kein Spaß mache" usw.

Wenns euch doch Spaß macht: gut. Aber die Footage zeigt doch objektiv, daß die Framerate bei Drehungen unterirdisch ist; ich bitte euch. Ebenso zeigen die Vids die wenige Frames an Animationen, wenn zB ein Alien zerbirst. Einfach zu wenig frames, imo.

Bei einem Ego-Sooter bin ich schon eine Bilderhure und mag flüssige Drehungen, wie auch zumindest halbwegs flüssige Bitmap-Animationen haben (im Falle eines Bitmap-Zoomers wie Doom, Heretic, RiseotT oder eben AvP), auch, damit ich ordentlich zielen kann.

Tanzte Edith: Der Waffenimpact lässt mich aus der Ferne zB maximal kalt. Für einen Shooter ist das aber sehr wichtig. Ein fetter, donnernder Schrotflinteschuss->zerberstendes Alien: das sollte nach brachialem Spaß und direkter, unvermittelter Wirkung des Kriegsgeräts aussehen (siehe Doom) und nicht so, wie hier in Bewegung dargeboten wird, imo

Was AvP angeht bin ich ja auch nicht der Megafan, aber das Konzept ist halt gut. Ich vermute, dass es dann in den weiteren Spielen weit besser umgesetzt wurde.

Mir hat das Spiel schon für einen Durchlauf als Marine Spaß gemacht - aber die technischen Macken und Eigenheiten haben mir viel getrübt. Die Jaguar CD Version sollte ja wie man hört viel davon verbessern.

An anderer Stelle habe ich ja schon das Ruckelproblem genannt, und dass es imo kein klassisches Framerate Problem ist. Das Spiel erscheint nämlich flüssiger, je schneller der Charakter ist. Mit dem schnellen Alien ists am smoothesten.

Ist wie bei einem Daumenkino. Alien, Predator und Marine haben ihre Animationen, um auch eine Analogie zu bringen, alle auf demselben Block mit 100 Blatt.
Wie kann also der eine schneller sein als der andere? Bei immer den gleichen 100 Seiten?
Beim Alien wird der Block halt echt superschnell durchgeblättert, dadurch entsteht das flüssigste Daumenkino.
Der Marine und der Predator werden dadurch langsamer, dass einfach der Block mit nur 75 bzw 50% Geschwindigkeit duchgeblättert wird. Selbe Blätter. gleiche Anzahl, aber andere Geschwindigkeit. Nur dass durch die langsamere Geschwindigkeit der Eindruck der flüssigen Bewegung sukzessive schlechter wird.

Ich bin kein Coder, aber ich denke tatsächlich dass es in gewisser Weise so läuft, warum auch immer man es so gemacht hat. Wahrscheinlich eben ein Trick, um das Alien mit seiner Bewegungsgeschwindigkeit überhaupt möglich zu machen. Beim langsamsten Charakter (weiß nicht mehr obs Marine oder Predator ist) kann man dann, wenn man genau hinschaut eben sehr genau sehen wie die verschiedenen Perspektiven in kleinen Schritten umschalten. Das sieht man bei Doom nicht so, dort hat man eher den Eindruck einer flüssigen pixelgenauen Bewegung.

Bei AvP ists auch ne sehr defizile Sache gewesen, bei 50hz fand ich es noch sehr auffällig wie die Bilder umschalteten. bei 60hz bemerke ich es immer noch, aber nicht so stark. Man hat da wohl echt versucht den Sweet Spot zu finden, bei dem es flüssig erscheint.


Was ich auch immer als technische Einschränkung empfunden habe ist, dass man sich afair in engen Gängen praktisch nicht nach links oder rechts bewegen konnte. Ein wenig als ob man sich wie in alten Ego Games auf einem festen Grid bewegt. Auch hier war halt bei Doom immer gefühlt milimetergenaue Ausnutzung des Raums möglich.

Zu guter Letzt ist die Kollisionsabfrage/Trefferabfrage etwas dodgy. Es bleiben einfach gerne Schüsse an Ecken hängen, wo sie eigentlich noch vorbeigehen sollten, aber die Eigenheiten des Games erlauben das nicht.


Was aber halt cool bleibt ist die Atmosphäre, die Abwechslung zwischen den 3 Charakteren mit dem sehr einzigartigen Alien-Gameplay und die Offenheit. Es ist ja nicht in Levels unterteilt, sondern man bewegt sich frei auf dem Schiff.

Die Action, die Steuerung und die Technik sind definitiv besser bei Doom. Es fühlt sich viel besser an. Aber AvP ist ja auch nicht so der Kopf-durch-die-Wand-Shooter wie Doom, sondern viel strategischer und vorsichtiger. Von daher sind die Schwachpunkte halt etwas, was zwar ärgerlich ist, aber wohl bewusst in Kauf genommen wurde weil der Fokus anders war.

Für mich ists wohl eher ein Titel zwischen 6 und 7 von 10. Man erwartete halt nen klassischen Egoshooter, aber es läuft anders. Doom macht mir dann doch deutlich mehr Spaß, aber AvP ist interessant und war für den einen Durchgang gut. Wieder länger als ne halbe Stunde spielen werde ich es aber wohl nicht. Mir ist auch ein Alien Trilogy mit seiner besseren Technik und Steuerung insgesamt lieber, aber das wagt halt auch nichts. Ist Doom mit nem gruseligen Alien Setting. Für die neuen Ideen und den Mut nen anderen Weg zu gehen muss man AvP aber imo loben. Und dass ein Spiel, das eine Idee das erste Mal umsetzt noch eher ungeschliffen daherkommt ist ja auch nicht ungewöhnlich. Schade, dass die Reihe danach dem PC vorbehalten blieb bis zur PS3/360.

Ich hab AVP 1994 durch gespielt und zuletzt 2015 :-).
Das Spiel hat natürlich ein paar Bugs, die sofern man sich daran gewöhnt, erträglich sind.
Die Grafik Animationen sind natürlich nicht das gelbe vom Ei, ein paar Animationen mehr für die Gegner und eine bessere Auflösung der Gegner Sprits wäre sehr wünschenswert gewesen.
Gut man muss aber natürlich bedenken das es hier um ein Modul Spiel handelt.
Ich denke die Jaguar CD Version wäre nur etwas besser geworden, zwei drei Frame mehr die Sekunde, weniger Bugs und mehr Animationen für die Gegner.

Die Idee 3 Figuren zu spielen mit unterschiedlichen Zielen ist klasse, noch heute.
Wie viel % Punkte man geben könnte ?, nun damals würde ich sagen waren so 80-90% Gerechtfertigt. Aber das ist natürlich immer ein persönlicher Geschmack, wenn jemand dem Spiel nur so 60-70% gibt, kann ich das auch verstehen.

Höhenunterschiede wäre toll gewesen. Hätte die Optik des Spiele weit nach oben Geschoben.
Gab es eigentlich Bilder der CD Version ?, hab ja nur gelesen das eine geplant war.

Habs mir selbst nicht angeschaut, ist wohl so ne Reihe von Eurogamer Marke Clueless Gamer. Sprich, ein jüngerer Zocker wird mit altem Kram konfrontiert.

Ich hab's recht weit geguckt, ist gar nicht schlecht (ich hab' dadurch nach längerer Zeit mal wieder AvP in Bewegung gesehen und hatte so einen kleinen Backflash, die Umgebungen sehen immer noch gut aus, finde ich). Gut, gegen Ende amüsieren sie sich (zu Recht) über Kasumi Ninja, da hätte ich mir eher ein Doom, Rayman oder T2K gewünscht. Immerhin haben sie nicht ZWEI Schrottspiele als Jaguar-Essenz dargestellt. Bösartig oder "bashig" wirkte es zumindest auf mich nicht.

Ich hab mich mal durch geskipped. Viele unqualifizierte Kommentare, aber das ist glaube ich das Konzept.
AvP kommt sogar ziemlich gut weg. Wenn Sie sich die Zeit genommen hätten die Anleitung zu lesen oder wenigstens die Overlays aufs Joypad zu legen, dann hätten Sie sicher einiges besser verstanden. Sie kritisieren die Grafik von Atari Karts, wobei das Spiel rein Optisch deutlich besser ist als z.B. Mario Kart auf dem SNES, ich denke das hätte Sie nicht so zerrissen.

Naja, aber alles in allem, schon ok. Sie haben es wenigstens im Rahmen ihrer Möglichkeiten ehrlich und naiv besprochen. Und nicht vorsätzlich falsch, wie vielleicht andere.

Ich denke ein Problem ist, dass Spiele oft in der Erinnerung besser aussehen als in der Realität. Für sie sieht bestimmt Mario Kart genauso aus... weil sie es ewig nicht gespielt haben und nur die vernebelte Erinnerung da ist. Daher fällt gar nicht auf wie Atari Karts tatsächlich besser aussieht.

Ich lese so etwas so oft, wie doch Spiel X aussieht wie ein Spiel einer früheren Generation... und es ist zu 99% einfach ne verfälschte Erinnerung an jene Generation.