Japanologen bei NexGam

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    • Japanologen bei NexGam

      Hab gehört von chefsessel hier sollen sich ein paar Japanologen rumtreiben...

      Bitte Farbe bekennen! :hippie: Wäre sicherlich mal interessant das hier festzustellen, welche Uni und welches Semester ihr seid!

      Um einmal den Anfang zu machen: Ich bin 2006er Jahrgang und damit im 6. Semster an der Freien Uni Berlin.

      Wer traut sich noch? :D
      Sammle zur Zeit:
      Final Fantasy (jap.)
      Dragonquest (jap.)
    • Ich bin Informatiker. Die Sprache selber hatte ich an der Uni 3 Semester (Japanisch 2-4, 1 habe ich übersprungen), selber mit dem Lernen angefangen habe ich so um 2002 rum. Richtig aufgehört habe ich nie, ich mach' z.Z. nebenher noch ein paar der Sachen die man für den Kanken braucht, wobei ich natürlich sehr viel weniger Zeit aktiv ins Lernen investiere als früher wo ich noch mit Grammatikbüchern etc. gelernt habe.
    • JLPT 2 habe ich seit 2004, vielleicht mache ich dieses Jahr 1, sollte kein Thema sein.

      Ich hab' auf Kanken DS 2 den Level 4 erreicht (man macht den Test unter realistischen Bedingungen, also gleiches Zeitlimit und Anzahl Fragen), arbeite an 3. Ich denke den 4er sollte ich auch in echt schaffen, kann man nicht so gut beurteilen.
    • Es waren schon 3 Jahre (der Test ist im Dezember und ich hab' im Winter 2001/ 2002 angefangen, weiss nicht mehr ob vor oder nach Sylvester). Ich hab' halt gerade anfangs auch echt jeden Tag mehrere Stunden reingesteckt. Die japanische Sprache war und ist seit langen mein Haupthobby :yesyes:

      Vernünftig lesen zu können (also nur ab und an mal in ein Zeichenlexikon oder Wörterbuch schauen zu müssen statt mehrfach in jedem Satz) braucht schon so 4+ Jahre wenn man viel Zeit reinsteckt. "Schwer" ist wahrscheinlich daran in erster Linie so lange die Motivation zu halten auch regelmässig was dran zu tun. Wenn man nur Manga oder Games als Motivation hat wird man sicher spätenstens nach einem Jahr gefrustet sein dass man immer noch nichts alleine lesen kann.

      Alleine lernen ist nur für Lesen kein Problem, sprechen kann man natürlich nur mit anderen lernen. Ich würde dazu raten ein Buch zu kaufen (Genki hat generell den besten Ruf wenn man genug Englisch kann) und ein gutes Forum zu finden wo man Fragen stellen kann (was sehr schwer ist da in den meisten die Antworten von Leuten kommen die null Ahnung haben). Es gibt auch recht gute Seiten mit Grammatiklektionen und Vokabellisten, wobei ich da auch nur englische kenne.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Taku ()

    • Lern's seit einigen Wochen alleine. Ein Studium wäre zwar nett, lohnt sich aber meiner Meinung nach für mich nicht, da der bestandene JLPT ja auch ohne anerkannt wird. Mal schauen, eventuell bin ich Ende des Jahres beim Test dabei, mein Ziel wäre dann wohl Stufe 3.
      Von der Grammatik her finde ich japanisch, soweit ich das bis jetzt beurteilen kann, nicht sehr schwierig; das Schwierigste an der Sprache sind wohl die Kanji, welche einen vor allem am Anfang des Öfteren zur Verzweiflung bringen können.
    • Die Grammatik geht echt, anders als beim Koreanischen wo du 6 Höflichkeitsstufen hast statt 2 und Unmengen irregularär Verben (statt auch da nur 2). Beim Chinesischen hast du auch viel mehr Kanji mit generell auch noch mehr Strichen. Die Aussprache ist auch viel einfacher als bei beiden anderen Sprachen, da es eigentlich nur Laute gibt die man aus dem Deutschen und Englischen schon kann.

      Was ich an der Grammatik etwas knifflig fand waren Sachen wie passive, kausative und kausativ-passive Verben sowie der Unterschied transitiv/ intransitiv, da wir sowas in den westlichen Sprachen nicht haben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Taku ()

    • Transitiv sind Verben, die ein Subjekt und ein Objekt brauchen, wie "ich lese ein Buch" oder "ich esse einen Apfel". Intransitiv sind Verben die sich nur auf das Subjekt selbst beziehen, wie "ich schwimme" oder "die Sonne scheint".

      Es gibt viele Verben die man transitiv UND intransitiv benutzen kann, wie z.B. öffnen: ich kann sagen "ich öffne die Tür", aber auch "die Tür öffnet sich". Im Deutschen benutzt man dafür meistens "sich" als Objekt und der Satz ist grammatisch ganz normal mit Subjekt und Objekt aufgebaut. Im Japanischen hast du tatsächlich andere Verben für transitiv und intransitiv: öffnen ist "akeru" und "aku".

      Ganz fies wird das beim Beschreiben von Zuständen, wo die Formulierung anders ist je nachdem ob man transitive oder intransitive Verben benutzt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Taku ()

    • Ich habe ein Semester lang Wirtschaft Ostasiens gemacht. Der Studiengang besteht zu ca. 60% aus der jeweils gewählten Sprache - in meinem Fall Japanisch.
      Am Anfang hat es Spaß gemacht, doch sobald die Kanji dran waren (wir mussten afaik 150 für die erste Klausur kennen), hat mich die Sprache nur noch genervt. Stupides Auswendiglernen ist einfach nichts für mich.

      Das lächerlichste an der Sprache sind imho die Zählwörter :doof:

      Was auch noch zum Abbruchs geführt hat, ist die Vernachlässigung der WiWi-Themen. Man sagt den Absolventen nach sie seien weder Fleisch noch Fisch (keine ausgereiften Wirtschaftswissenschaftler, keine ernst zunehmenden Japanologen).
      Außerdem habe ich mit WiWi Diplom noch einen der letzen Diplom-Studiengänge erwischt :)
    • Die Zahlen sind echt etwas ätzend, gerade weil es zwei Lesungen für alle gibt und dann bei Tagen, Personen und dem neutralen -tsu die auch noch teilweise irregulär sind; und dann basieren die grossen Einheiten noch auf Zehntauserndern statt Tausendern bei uns. Da muss man durch :P
    • Die Zählwörter sind jetzt nich das Heftigste. Am meisten brauchste ippai was heißt "ein Glas mit Inhalt" und meist ein Bier bezeichnet...! (Ja, in Japan säuft man echt viel! :bday:)
      Aber mal ehrlich, die Grammatik kann an vielen stellen sehr antrengend sein. Wenn man sich Lehrbücher ansieht (besonders bis JLPT3) haben die Strukturen relativ wenig mit dem zu tun, was gesprochen und geschrieben wird. Es wird vom langen Rattenschwanz perfekt ausformulierter Lehrbuchphrasen quasi die Hälfte weggeschnitten, damit es der Umgangssprache in der Länge gerecht wird (ganz zu schweigen von den präzisen Zeitungsartikeln). Und Kanji bzw. Komposita kann man zumindest immer Nachschlagen was bei der kreativen Grammatik manchmal etwas schwer ist.
      Sammle zur Zeit:
      Final Fantasy (jap.)
      Dragonquest (jap.)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von tobyx ()