Verfilmungen von Videogames

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    • Naja, in carpenters Filme wird nicht viel erklärt weil die Filme allesamt ne extrem dünne Story haben.

      Finde SH2 ebenfalls nicht ganz so mies. Könnte aber auch daran liegen das ich, nach dem imo miesen Erstling, nicht viel von ihm erwartet habe.
    • Gut, das ist eine Henne-ei-Frage. Erklärt Carpenter nicht viel, weil die Story dünn ist, oder ist der Background so dünn, weils gruseliger ist. Ich bin halt generell Verfechter letzterer These und halte over exposition in Horrorfilmen für ein no-go. Aber das kann man natürlich auch anders empfinden.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • Wichtig ist doch vor allem, dass ein Film gut unterhält. Und das tun die Filme von John Carpenter. Im Gegensatz zu den äußerst mittelmäßigen bis miesen Verfilmungen zu Videospielen wie Silent Hill, Max Payne, Hitman oder Far Cry. Nicht ein einziger dieser Filme hat mich spannend unterhalten. Bei Silent Hill (fand Teil 1 schon nicht so pralle) bekam ich stellenweise einen Lachanfall und bei den Verfilmungen zu Hitman und Max Payne bin ich während der Vorführung im Kinosessel eingeschlafen und musste mehrmals geweckt werden. Auch der Film zu Far Cry war einfach nur peinlich (Til Schweiger als Hauptdarsteller, das sagt ja schon alles), wobei man einräumen muss, dass Boll sicherlich (noch) schlechtere Sachen gemacht hat. Story hin oder her, aber so eine Witzblattfigur wie Uwe Boll mit John Carpenter zu vergleichen, das grenzt ja schon an Gotteslästerung.

      Habe neulich übrigens noch "Nebel des Grauens" und "Das Ding" von Carpenter auf DVD angesehen, spät abends (da bin ich immer bestens in Gruselstimmung). Beide Produktionen sind nun schon über 30 Jahre alt. Aber sie treiben mir selbst jetzt noch den kalten Angstschweiß in die Boxershorts, weil diese Filme gut gemacht sind. Was ich über die Verfilmungen zu Videogames leider nicht sagen kann.





      :thumbup:

    • Man sollte Videospiele generell einfach nicht verfilmen. Die Medien unterscheiden sich zu sehr voneinander und funktionieren ganz anders. Jedes auf seine Weise. Heutige Videospiele sind ja schon fast interaktive Filme, wo du nur ab und zu mal einen Knopf drücken muss, damit die Spielfigur in dieser Szene nicht irgendwo runter kracht, oder getötet wird :rolleyes:

      Filme selbst/Regisseure nehmen sich leider auch immer mehr Videospiele zum Vorbild. Ich mein. Ganz ehrlich. Amazing Spider-Man 2 hätte auch ein Lets Play Projekt sein können, wo du einem interaktiv zuschaust, wie er das zockt. Die Kamerafahrten/Szenen sind wie in Videospielen, die Szenenwechsel, die ganze Optik sieht nach CGI Videospiel aus, und eigentlich hast du die ganze Zeit Bock ein Gamepad in die Hand zu nehmen und dieses Spiel selbst mit so einer Grafik zu zocken und allem.

      Bei DREDD genau das Gleiche. Ich hab die ganze Zeit gedacht. Irgendwie funktioniert der ganze Film wie ein Third Person Shooter den du gerade zockst. So, als ob du selbst gerade DREDD steuern würdest. Das ist weniger Medium Film als viel näher an einem Videospiel.

      Weiß nicht, ob das alles so eine gute Entwicklung ist...
    • Kann man imo so pauschal nicht behaupten.

      Löbliche Ausnahme ist z.B. (weil's funzt, imo) die minutenlange Ego-Perspektiven-Sequenz in Doom :love:

      Sollte sich ruhig mal Jemand trauen, einen ganzen Film lang Sowas durchzuziehen; gäbe imo frischen Wind (Stichwort: Radikale Subjektivierung :thumbup: )
      Suche: JP-MS done Danks2Carlos; Thanks, Brah
      Vorkonfigurierten miSTer mit allem Drum&Dran (im best case: mit MT32-pi&ready 4 Crt und Flat, im Idealfall mit Fix der ansonsten problematischen Analog-Soundausgabe via addonboard o mod/ironclad+hifi blaster). Other stuff: auf meiner Pinnwand, ganz oben (uA die irem arcade hits für Win-PC, ein Amiga-Scartkabel&PCE/IFU/Duo-RGB-Kabel, passend zu den Mods von VGR; die größten IFU/Duo-Arcade-Cards, "Arcade Card Pro" und "Arcade Card Duo")

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von pseudogilgamesh ()

    • pseudogilgamesh schrieb:

      Löbliche Ausnahme ist z.B. (weil's funzt, imo) die minutenlange Ego-Perspektiven-Sequenz in Doom :love:

      Das war damals mein größter Kritikpunkt an dem Film- fand ich ziemlich unpassend... :whistling:

      DOOM

      Eine Forschungsstation auf dem Mars: Die Kommunikation zur Besatzung ist abgebrochen, die vorher durchgesickerten Nachrichten sind nicht sehr beruhigend...
      Man schickt eine Gruppe Marines dorthin, mit genug Feuerkraft, um alles auszuschalten, was sie erwarten könnte- so denkt man zumindest.
      Die Forschungen in der Station haben ein Portal geöffnet, durch das alle möglichen Kreaturen eingedrungen sind, die bereits den Großteil der Forscher infiziert haben, so dass diese erst sterben- um sich dann ebenfalls in eine solche Kreatur zu verwandeln.
      Der Auftrag ist klar: Nichts darf die Station lebend verlassen, ob infiziert oder nicht.
      Das gilt natürlich auch für die Marines selbst...

      Positiv hervorzuheben ist, dass über die komplette Lauflänge Action geboten wird, langweilig wird's also nicht.
      Teils baut der Film sogar wirklich Spannung auf, und bietet, was man in einem solchen Film erwartet:
      Hier spritzt das Blut, fliegen die Körperteile und es wird hemmungslos gemetzgert.
      Auch dass der Film generell recht düster gehalten wurde ist vorteilhaft, zum einen ist´s gut für die Atmosphäre, zum anderen erkennt man so die teils eher nicht so toll getricksten Kreaturen nicht so genau.
      Interessanterweise wurden einige Kreaturen wirklich mit viel liebe realisiert, andere hingegen wirken eher billig.
      Kurz vor Ende gibt’s dann eine längere Sequenz, die in klassischer Egoshooter-Optik gedreht wurde- und (beabsichtigt?) auch optisch eher wie ein Spiel der Reihe daherkommt.
      Anders gesagt: Hier wirken die Tricks am billigsten... das hätte man sich definitiv sparen können.
      Generell muss man sagen: Mit den Doom-Games hat das nicht mehr viel zu tun, das Resultat ist eher ein üblicher Zombie-film, der in einer Forschungsstation auf dem Mars mit vielen dunklen Gängen spielt.
      Die Schauspieler sind größtenteils klischeehaft und typisches Kanonenfutter.
      In der Hauptrolle Dwayne Johnson als Anführer der Marines, der gegen jede Menschlichkeit nur auf Befehle hört.
      Desweiteren haben wir hier:
      Die übliche Tittenmaus, Rosamund Pike, blond, in engem Shirt und deutlich ohne BH, Hirn und Schauspieltalent,
      den Sympathieträger des Trupps, Karl Urban,
      einen typischen Witzereissenden farbigen, der natürlich das Mädel anbaggert,
      den jungen Freak, der nur unter Drogen kämpfen kann,
      sowie die üblichen ultra-krass-coolen, sexistischen und machohaften Standard-Marines.
      Insgesamt gesehen ist der Film durchaus gut ansehbar, und trotz aller Hirnlosigkeit mag ich ihn irgendwie...

      7/10
    • Ich hab's als schöne Verbeugung vor dem Game wahrgenommen und fand's ästhetisch umwerfend, wohingegen der Rest des Films dem Genre-Einerlei entsprach. Sprich: Bei mir verhielt sich's genau anders herum ^^

      Sie hätten es kohärenter einbinden können; so wie's gemacht war, wirkte die Szene wie "amputiert"/"angenäht".
      Der verantwortliche Mann erhielt (im Gegensatz zum Film an sich) sehr viel Lob von Kamera-Fachmännern für diese Sequenz, meine ich mich zu entsinnen (imo zu Recht).

      Worauf ich jedoch gar nicht stehe, sind diese neumodischen Handycam-Subjektivierungsmethoden à la Blair Witch (würg).

      --->*Einen ganzen straighten Action-shocker in einer solch gekonnt-gemachten Ego-Perspektive haben will!*

      Kathryn Bigelow hatte schon damals mit Strange Days ganz nette Ego-Kamera-Techniken entwickelt :love:
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    • Dragon schrieb:

      Man sollte Videospiele generell einfach nicht verfilmen. Die Medien unterscheiden sich zu sehr voneinander und funktionieren ganz anders.

      Das stimmt. Aus Operation Flashpoint: Cold War Crisis z.B. könnte man einen guten (Anti-)Kriegsfilm machen. Aber das einzigartige Spielgefühl, das hier vor allem in seinem taktischen Reiz besteht, könnte eine Verfilmung nie darstellen/umsetzen.
      Gibt allerdings auch Fälle, wo Film und Videogame gelungen sind. Das Ding war so ein Projekt. Der Film war total spannend, und das Spiel dazu auch (jedenfalls die Uncut-Version, denn die ist schön blutig; die deutsche Fassung ist ja deutlich entschärft). Bei King Kong ist es ähnlich. Allerdings war bei diesen Sachen der Film vor dem Videospiel da.



      8)

    • Noch mal zu Silent Hill Revealtion. Meine Erwartungen waren eh nicht groß. Silent Hill 3 ist für mich der Teil der Reihe mit der miesesten Bullshit Story überhaupt. Das man bei dem Film aber noch mehr Bullshit rein bringt, und wieder einmal für den Mainstream, die nur den SH 1 Film gesehen haben, Pyramiden Head mit rein bringen musste, der dann gegen einen cenobite aus Hellraiser ( Was sollte das sein??? ) kämpft am Ende des Filmes und einen mehr als schlechten Vincent war echt der Gipfel. Die schöne "Happy Birthday Heather" Szene des Spieles wurde mit einem doofen Clown ersetzt. ARGH. Da man die fast komplette Musik von Yamaoka in Teil 1 verbraten hatte zu den unpassenden Stellen überhaupt, gab es bei dem Film auch kaum noch was gescheites an Musik zu hören.

      Das Einzig gute des Filmes ist für mich. Er ist nie langweilig, und recht kurzweilig ( Nicht wie 1 ), und die Krankenschwestern sind hier nicht totale Idioten wie im ersten Film sondern wirklich bedrohlich. Außerdem waren die Anspielungen am Ende auf Orgins und Downpour cool.
    • Ich will das ganze gerade ein wenig überarbeiten, manche Filme nochmal komplett ansehen,
      (Habe mir gerade von einem Kumpel unter anderem alle für diesen Thread relevanten Boll-Filme geliehen)
      und vor allem den Thread auf den aktuellen stand bringen...

      Helft mir mal ein wenig, welche Filme sind denn nach 2010 noch erschienen?
      Da fehlen mir doch bestimmt noch ein paar, die mir gerade nicht einfallen...
      Nur Realfilme bitte!

      2011

      SILENT HILL REVELATIONS

      2012

      RESIDENT EVIL DAMNATION

      HALO 4 – FORWARD UNTO DAWN

      PHOENIX WRIGHT – ACE ATTORNEY

      2013

      2014

      NEED FOR SPEED
    • Hmmm... nie davon gehört.
      Nach kurzer Recherche kann ich sagen: 35 Minütiger Kurzfilm, welcher aus 3 zusammengeschnittenen "Webisodes" besteht.
      Für eine Youtube-Veröffentlichung gedreht, später als Bonus-DVD den Special Editions des Games beigelegt.
      Gab und gibt es nicht einzeln zu kaufen...

      Ich kann den gerne auf Wunsch in die Liste aufnehmen- aber ich wüsste auch Gründe dagegen:
      - Kein TV/Kinofilm, bzw nur Kurzfilm, genau genommen nicht mal das. :D
      - Ich werde ihn vermutlich niemals ansehen, da nicht käuflich zu erwerben- und Youtube tu ich mir nicht an. ;)