Viele Leute reden in ihren Beziehungen nicht über sowas und versuchen stattdessen den schönen Schein zu wahren. Entsprechend groß wird dann manchmal der Leidensdruck. Lieber offen sein und dem Partner auch mal Freiheiten eingestehen. Setzt aber natürlich vorraus, dass das eigene Selbstwertgefühl nicht in hohem Maße von der Aufmerksamkeit durch den Partner abhängt.Ignorama schrieb:
Und meistens eben genau dann, wenn man ne andere vögeln will. Auf der anderen Seite ist das Gras eben grüner
Der "Seid ihr vergeben?" Thread
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Oder einfach nicht mit anderen vögeln auch wenn man es will. Da wären wir wieder bei den Trieben
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Der "Seid ihr vergeben?" Thread
Ahjo, selbst mit der Scheidungsquote... Doof, aber solange man sich nicht ruiniert, ist das auch nicht schlimm. Ich befürchte, dass viele Scheidungen auch auf das Konto von Wiederholungstätern geht. Ist zumindest in meiner Familie so, dass all jene, die zum Zweiten... Dritten... Mal verheiratet waren, schon wieder geschieden sind. Gibt auch Studien dazu, dass Zweitehen noch häufiger geschieden werden als die erste.
Gekostet hat unsere Hochzeit im Grunde "nichts". Es war eher im kleinen Rahmen und ich fühle mich bei viel Tamtam total unwohl, insofern... Haben die Kosten sich so in Grenzen gehalten, dass außer dem Essen und Standesamt fast alles von Familie übernommen wurde. Bei meinem Bruder war die Hochzeit ein riesen Aufriss. Das täte mir einfach sehr leid um das Geld... Es gab mit dem Namen des Ehepaares bedruckte Regenschirme, als es mal für eine Stunde zwischendurch regneteWe don't call it spam exactly,
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Ignorama schrieb:
Oder einfach nicht mit anderen vögeln auch wenn man es will. Da wären wir wieder bei den Trieben
Da wundert man sich nicht, wenn er fremdvögelt. Ich hätte da auch schwer Verständnis für eine sich betrogen fühlende FrauWe don't call it spam exactly,
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Ignorama schrieb:
Oder einfach nicht mit anderen vögeln auch wenn man es will. Da wären wir wieder bei den Trieben
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CIT schrieb:
Viele Leute reden in ihren Beziehungen nicht über sowas und versuchen stattdessen den schönen Schein zu wahren.
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Viele Paare verstehen auch nicht, dass man miteinander reden muss um guten Sex zu haben. Gibt unglaublich viele verklemmte Menschen, man mag's kaum glauben.
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BigJim schrieb:
CIT schrieb:
Viele Leute reden in ihren Beziehungen nicht über sowas und versuchen stattdessen den schönen Schein zu wahren.
Würde ich nie machen. Habe mir bis heute nur Sachen gekauft, die ich alleine stemmen konnte, vom Auto bis zum Haus. Dann ist das Auto halt ne Nummer kleiner und das Haus nen Tick renovierungsbedürftiger.
Im Nachbardorf hier wurde ein Haus verkauft vor kurzem, welches mit 750k inseriert war (plus Grunderwerbsteuer, Notar, Provision, Grundbucheintrag). Die neuen Besitzer sind Angestellter Biologe und Angestellte Sozialpädagogin. Da kann man dann nur viel Spaß noch im Leben wünschen. Das ist ein Bund fürs Leben im wahrsten Sinne des Wortes für den Abtrag.
Aktuell vergeben die Banken allerdings auch Knickbrecherkredite bei Immobilien. Unbefristeter Job mit halbwegs gutem Einkommen und man bekommt 500k - als Einzelperson wohlgemerkt, Zinsen dabei unter 1%. Das ist einfach nur noch irre.
Hast dann aber auch ~1700e Kreditabtrag pro Monat für 25 Jahre an der Backe.
Da kann ich dann auch verstehen das die Leute kein Bock mehr auf Sex haben - hätte ich dann auch nicht mehr mit so einem Streßfaktor im Nacken."Der Spiegel ist schon lange nicht mehr das, was er nie war."Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von namenlos ()
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Haha..da will @Captnkuesel nur wissen wie viel er für Verlobungsringe einplanen soll und als Antwort gibt es dann eine große "Ehe ist scheisse und bringt wenn überhaupt nur steuerliche Vorteile" Diskussion. Genau das wollte er bestimmt NICHT hören."Wer weiss was wirklich in unseren Köpfen steckt. Haben sie schon einmal ihr Pelzhirn gesehen?"
- Major Mewtoko Katzanagi, Section 9 / Cat in the Shell -
Wir sagen eben nicht was er hören will, sondern was er hören muss. Weil wir ihn lieben.
Davon ab halte ich die Frage für den Beweis, dass es nicht keine dummen Fragen gibt -
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Bei wem bringt die Ehe finanziell denn WIRKLICH Vorteile? Ich habe diese bis heute nicht erkannt Im Gegenteil, alle meine Kollegen, die auf die 3/5er Splittung gegangen sind, heulen einmal im Jahr herum, dass sie so viele Steuern nachzahlen müssen, dass der monatliche Vorteil aufgefressen ist.
Bund des Lebens in Bezug auf Haus... auch dieser lässt sich wieder auflösen. Ja, es geht nicht so schnell wie einen Mietvertrag zu kündigen, aber das Drama nimmt eher seinen Lauf, weil man sich im Falle der Trennung die Butter auf dem Brot nimmer gönnt. Drum prüfe wer sich ewig bindet...
(Und für Captnkuesel... ist sie wirklich die "Richtige", wenn du dich fragen musst, welchen Wert ein Verlobungsring haben sollte? Das wäre eine Frage, die ich mir irgendwie nie stellen würde )We don't call it spam exactly,
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Das mit den Häusern ist echt irgendwie Panne, meine Ex wollte unbedingt eins und dabei bin ich eher so ein Mietnomade (15 Umzüge, mir machen Ortswechsel einfach Spaß). Hat dann nicht locker gelassen und sich ein kleines Häuschen gekauft, dass sie ihr halbes Leben abbezahlen wird.
Hab mich da von Anfang an klar positioniert und das wurde gleich so geplant, dass sie es auch alleine finanzieren kann. Wir wohnten dort noch genau ein halbes Jahr, ich hab ganz normal Miete bezahlt. Mir gehts in so ner Stadtwohnung mit zwei Zimmern einfach besser, Land macht mich kaputt.
Letzten Endes haben wir uns eigentlich nur getrennt weil sie nicht mit meiner Krankheit umgehen konnte und dir in so einer Situation dann auch ganz deutlich wird wie du eigentlich leben willst solange du noch kannst. Da springen dir auch plötzlich Sachen ins Auge die man ansonsten gern mal übersieht
Ironischerweise geht es mir jetzt knapp 8 Monate nach der Trennung ärztlich belegt so gut wie noch nie, hab recht fix nach dem Auszug konsequent mit Sport angefangen. Aktuell bin ich Medikamente frei und die Sarko schläft. Mein Arzt meinte mal eher scherzhaft es könnte an meinem alten Leben gelegen haben. Irgendwie denke ich das schon, eine Hochzeit hätte mich vermutlich ins Grab gebracht
PS; Wir verstehen uns auch (wieder) super aber eher wie Geschwister.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Uroko Sakanabito ()
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ChaosQu33n schrieb:
Bei wem bringt die Ehe finanziell denn WIRKLICH Vorteile? Ich habe diese bis heute nicht erkannt Im Gegenteil, alle meine Kollegen, die auf die 3/5er Splittung gegangen sind, heulen einmal im Jahr herum, dass sie so viele Steuern nachzahlen müssen, dass der monatliche Vorteil aufgefressen ist.
Von den Steuerklassen hat hier doch gar keiner geredet, oder habe ich es übersehen? Ehe hat halt Haufen Vorteile am "Ende" des Lebens. Du wirst auf die Hälfte die deinem Mann vom Haus gehört, keine Erbschaftssteuer zahlen müssen aufgrund des hohen Freibetrages für verheiratete Personen - als unverheirateter Partner schon, wenn du der Erbe bist. Unverheiratet bekommst du Null von der Rente/Pension des Partners im Falle seines Todes. Patientenverfügung unverheiratet ist stressig im Vergleich zu verheirateten Menschen, usw.
Dazu die Problematik, die ich oben erwähnt habe und die mich betrifft. Ich kann meine Freundin nicht ins Grundbuch aufnehmen (wollen wir ja eigentlich beide so machen), da es für sie als "fremde" Person dann eine Schenkung wäre die steuerpflichtig ist und dazu fällt für sie dann auch noch neue Grundsteuer an für den Teil, da die Schenkung ein Teil einer Immobilie ist.
Andersrum ist es im übrigen der gleiche Mist. Wenn 2 unverheiratete Personen ein Haus 50:50 besitzen und sich trennen, sich dann vernünftig einigen, das einer das Haus behält, fällt dann auch Schenkungssteuer und Grunderwerbssteuer erneut an für den Teil, den er übernimmt. Bei geschiedenen Ehepartner wird das ausgesetzt, die kommen drum herum.
Aber noch heirate ich trotzdem nicht."Der Spiegel ist schon lange nicht mehr das, was er nie war."Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von namenlos ()
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Ein paar Privilegien kann man der Ehe aber auch ruhig noch lassen.
Wobei ich bei der Patientenverfügung sicher Handlungsbedarf sehe. -
Pandemonium schrieb:
Ignorama schrieb:
Irgendwie erinnere ich mich dunkel. Weiß nur grad nicht mehr wer es war, wurde aber afair auch gebannt wegen irgendwie allem
Alles ist scheiße!!!
KianAlvane schrieb:
seine Frau ist wahrscheinlich der klassische Kaukasier; attraktiv und weiblich in ihrer Erscheinung, damit gehen bereits gewisse Risiken und die Affinität zur Untreue einher....
Ey den hätte ich echt verpasst! VIELEN, VIELEN DANK @PandemoniumYou can not imagine the immensity of the f*ck I do not give.
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Möchte ich der Ehe auch nicht absprechen, auf der anderen Seite gibt es heutzutage aber die verschiedensten Formen des Zusammenlebens. Einige von denen sollte man vielleicht der klassischen Ehe in ihren Rechten endlich mal gleichstellen - im Jahr 2019."Der Spiegel ist schon lange nicht mehr das, was er nie war."
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namenlos schrieb:
Möchte ich der Ehe auch nicht absprechen, auf der anderen Seite gibt es heutzutage aber die verschiedensten Formen des Zusammenlebens. Einige von denen sollte man vielleicht der klassischen Ehe in ihren Rechten endlich mal gleichstellen - im Jahr 2019.
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Commodore64 schrieb:
Vergeben, alles gut, bald sind 10 Jahre rum. Heiraten wäre nur ein Thema für die bessere Steuerklasse.
Ansonsten kenne ich die Hintergründe ehrlich gesagt nicht so, warum manche Rechte der Ehe vorbehalten sind. Könnte ja sein, dass man dadurch Schlupflöcher verschließen möchte. Vielleicht sollte man vermeintliche Vorteile einer Ehe einfach komplett abschaffen, so dass alle im Nachteil sind. Wird auch keiner wollen, vermute ich.We don't call it spam exactly,
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Das vom Commodore64 hatte ich überlesen.
Ja, der "Klassiker", alle gleich schlecht behandeln. Vor ein paar Jahren gab es den Fall bei der privaten Krankenversicherung. Männer hatten jahrzehntelang in der Regel günstigere Tarife als Frauen, wurde damit begründet, das Frauen öfters Ärzte aufsuchen.
Gab es dann eine Klage, kam durch, musste abgeschafft werden. Das umgesetzte Resultat: Männer bekamen bei Neuabschlüssen die hohen Tarife der Frauen.
Bei Autoversicherungen der gleiche Mist. Gab bestimmte Versicherungen für Staatsangestellte, da gab es keine Kilometerangaben im Jahr, war immer gleich teuer/billig (wie man es nimmt).
Wurde geklagt, Resultat: Neuabschlüsse auch bei den Versicherungen jetzt mit Kilometerstaffelung pro Jahr.
Wenn immer alles so dann umgesetzt wird, ist man ja geradezu verdammt, konservativ zu sein.
Das mit den Steuerklassen ist eine Never Ending Story. Bei 2 gleich alten, gleich verdienenden Angestellten ist es sinnlos, da hast du recht.
Aber sobald einer älter ist, bereits arbeitet, der andere noch studiert Ü25 usw., kann es sich dann doch schon lohnen. Der/die jüngere ist dann gratis Kassen versichert, wenn der Partner Angestellter ist, dazu bekommt er durch die gute Steuerklasse mehr netto usw.
Als Beamter bekommt du einen sogenannten Ehegattenzuschlag, wenn du verheiratet bist, der sogar weitergezahlt wird, wenn der Partner verstorben ist, usw.
Dazu bekommst du pro Kind Kinderzuschlag neben dem Kindergeld. Gut, das geht als Mann auch unverheiratet, wenn du als Vater eingetragen bist, aber auch hier macht es verheiratet sein alles wieder einfacher."Der Spiegel ist schon lange nicht mehr das, was er nie war."Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von namenlos ()
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namenlos schrieb:
Ja, das kenne ich auch hier im Umfeld. Kaufen sich 2 Leute ein Haus mit kaum Eigenkapital mit Abtragsraten, wo beide Gehälter nötig sind, um noch ein halbwegs vernünftiges Leben führen zu können.
Gut, als (beamteter) Lehrer hast Du finanziell und räumlich relativ viel Planungssicherheit. Das gilt aber eben längst nicht für alle Beschäftigten, auch Beamte nicht (denke da z.B. an Berufssoldaten, die häufig versetzt werden). Und bei Wirtschaftsunternehmen geht das auch nicht, wenn z.B. Firmenniederlassungen geschlossen/zusammengelegt bzw. Standorte aufgelöst werden, was aufgrund der Digitalisierung (und dem damit verbundenen Abbau von Arbeitsplätzen) fortan immer häufiger geschehen dürfte. Warum ein Haus oder eine Eigentumswohnung anschaffen, wenn man heute in Düsseldorf, in zwei Jahren in Hamburg und in fünf Jahren womöglich in Stuttgart arbeitet? (Sofern man dann überhaupt noch Arbeit hat.) Habe das schon oft beobachtet, dass Ehen/Beziehungen allein schon daran scheitern.
Patientenverfügungen führe ich mit mir, z.B. im Handschuhfach des Autos. Wenn ich also z.B. gegen den Baum fahre, dann wissen die Ärzte, dass sie ggf. den Stecker ziehen können bzw. sollen. Bei meinem Hausarzt und in meiner Wohnung sind weitere Patientenverfügungen hinterlegt. Dazu bedarf es keiner (Ehe-)Partnerin. Die Gute würde am Sterbebett wahrscheinlich eh nur wieder unnötig Stress machen. Da hätte ich keinen Bock drauf.
PS.:
Warum hast Du Deinen Nick denn in @namenlos umbenannt?
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